DE1456991B1 - Abfallf¦rderer, insbesondere Metallspänef¦rderer - Google Patents

Abfallf¦rderer, insbesondere Metallspänef¦rderer

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DE1456991B1
DE1456991B1 DE19661456991 DE1456991A DE1456991B1 DE 1456991 B1 DE1456991 B1 DE 1456991B1 DE 19661456991 DE19661456991 DE 19661456991 DE 1456991 A DE1456991 A DE 1456991A DE 1456991 B1 DE1456991 B1 DE 1456991B1
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Kurt Dr-Ing Wissmann
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
    • B23Q11/0042Devices for removing chips
    • B23Q11/0057Devices for removing chips outside the working area
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G25/00Conveyors comprising a cyclically-moving, e.g. reciprocating, carrier or impeller which is disengaged from the load during the return part of its movement
    • B65G25/04Conveyors comprising a cyclically-moving, e.g. reciprocating, carrier or impeller which is disengaged from the load during the return part of its movement the carrier or impeller having identical forward and return paths of movement, e.g. reciprocating conveyors
    • B65G25/08Conveyors comprising a cyclically-moving, e.g. reciprocating, carrier or impeller which is disengaged from the load during the return part of its movement the carrier or impeller having identical forward and return paths of movement, e.g. reciprocating conveyors having impellers, e.g. pushers
    • B65G25/10Conveyors comprising a cyclically-moving, e.g. reciprocating, carrier or impeller which is disengaged from the load during the return part of its movement the carrier or impeller having identical forward and return paths of movement, e.g. reciprocating conveyors having impellers, e.g. pushers with impeller pivotally mounted on a reciprocating bar

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Auxiliary Devices For Machine Tools (AREA)
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Description

  • Zur Beförderung von Abfällen, wie Müll, Kleinschrott, Metallspänen und ähnlichen unregelmäßigen Materialien, dienen neben den meist weniger geeigneten umlaufenden zweisträngigen Förderern in der Hauptsache mit Widerhaken besetzte Muldenförderer mit hin- und hergehenden Förderstangen, die seitlich mit widerhakenartigen oder pfeilförmigen Mitnehmern besetzt sind und auf Druck und Knickung beansprucht werden.
  • Bei ihnen muß man immer damit rechnen, daß gröbere Stücke des Fördergutes oder größere Fremdkörper in der Mulde seitlich der Mitnehmerstange zu liegen kommen und die Stange seitlich abzudrängen oder zu verbiegen suchen. Dies ist einer der Gründe, aus denen für die Förderstangen eine feste Führung eingebaut wird. Die Förderstangen werden dazu nach unten offen, z. B. als Schlitzrohre oder dachförmig gestellte Winkeleisen ausgebildet, so daß Führungs- und Unterstützungsmittel in Form von Schienen, Nocken oder Lagerrollen von unten in die Förderstangen einragen können. In der Regel werden die Förderstangen auf Druck und damit bei den hier in Frage kommenden Längen von 20 bis 200 m -auf Knickung beansprucht.
  • Von solchen Muldenförderner mit hin- und hergehender Förderstange, die mit widerhakenartigen oder pfeilförmigen Mitnehmern besetzt sind und die auf Druck und Knickung beansprucht werden, geht die Erfindung aus. Sie besteht darin, daß die Förderstange mit ihren Mitnehmern ungeführt auf dem Muldenboden frei aufruht und mit einem Antrieb ausgestattet ist, der die Beweglichkeit in senkrechter und waagerechter Ebene gestattet.
  • Für eine Koks-Bunker-Entleerunsanlage ist es bereits bekannt, eine hin- und hergehende starre Zugstange zu verwenden, die an ihrer Unterseite mit starren Schaufeln versehen ist, über den ganzen Bunkerbereich in senkrechter und waagerechter Richtung nach Art eines Auslegers verschwenkbar ist und, auf dem Bunkergut aufliegend, den Bunker in ständiger Hin- und Herbewegung der Zugstange entleert. Das Bunkergut wird von den verschiedenen Punkten des Bunkerquerschnitts in verschiedenen Höhen- und Seitenwinkeln zentral zu einem Heizkessel geführt.
  • Demgegenüber betrifft die Erfindung einen anderen Typus von Förderern, einen Muldenförderer für Metallspäne, dessen prinzipielle Bauart seit Jahrzehnten festliegt, in denen man nicht flächenhaft einen Bunkerquerschnitt bestreicht, sondern auf gerader Strecke fördert und daher die starre Förderstange zur Einhaltung dieser Strecke seit jeher durch Schienen oder Rollen geführt hat. Die Mitnehmer sitzen bei solchen Förderern, dessen Förderstange am Grunde der Mulde arbeiten, seitlich der Förderstange, teils auch auf derselben und sind pfeilartig oder widerhakenartig, jedenfalls aber nicht als unter der Förderstange sitzende Schaufeln ausgebildet.
  • An sich sind die Muldenförderer mit hin- und hergehender Förderstange schon bemerkenswert einfach.
  • Durch die neue Ausführung werden selbst sie noch vereinfacht. Grundlegend dabei war allerdings nicht das allgemeine technische Streben nach Vereinfachung, sondern die Erkenntnis, daß die bisher durchgängig üblichen Führungen der Förderstange dem Zwecke des Förderns hinderlich sind.
  • Das Eindringen von Spänen in die Führungsmittel kann zu Klemmungen, Zwängungen, erhöhtem Kraft- bedarf, Überlastungen und schnellem Verschleiß führen.
  • Bei bekannten Förderern bewegen sich die Förderstangen und die Mitnehmer oberhalb und im Abstand vom Muldenboden. Werden nun z. B. feinere Metallspäne in die Mulde geschüttet, so werden diese zwar von den Mitnehmern befördert, aber es bildet sich oft eine Schicht nicht mitgenommenen feinkörnigen Materials auf dem Muldenboden. Diese Schicht neigt bei den meist nassen Spänen dazu, zementartig fest zu werden, namentlich wenn der Förderer im Aussetzbetrieb arbeitet; sie ist dann nur mit großer Mühe und erheblichem Zeitaufwand zu beseitigen.
  • Liegen nach unten weit offene Förderstangen auf Lagern auf, so kann sich aus liegenbleibenden Spänen ein Tragkörper aufbauen, der zu Störungen führen kann.
  • Dies gilt besonders, wenn sich seitlich des Mitnehmerweges ebenfalls verfestigte Begrenzungen bilden, so daß die Förderstangen einmal durch ihr Führungsmittel oder den Tragkörper und zum anderen durch die verfestigten Seitenbegrenzungen in ihre Bahn gezwungen werden.
  • Es wurde gefunden, daß Abhilfe für diese Unzulänglichkeiten, also sowohl die Bildung des zementartigen Bodenbelages als auch die Zwängungen in der Führung und bei seitlichen Beanspruchungen geschaffen werden kann, wenn man die Förderstange oder die mit ihr verbundenen Mitnehmer einfach auf den Muldenboden aufliegen läßt.
  • Bei dieser Bauart wird der Muldenboden von den Mitnehmern immer wieder freigefegt, da das Gewicht der schweren, in der Regel auf Zug und Knickung beanspruchten Förderstange auf den Mitnehmern lastet und sie so lange beim Hin- und Hergang nach abwärts drückt, bis sie voll auf dem Muldenboden aufliegen. Wenn auch bei starker Beschüttung der Mulde die Stange mit den Mitnehmern sich zunächst einmal freiarbeiten muß und dabei unter Umständen nach oben ausweichen kann, so wird doch zumindest nach Abklingen des Belastungsstoßes die Stange alsbald wieder den Muldenboden erreichen und durch die Mitnehmer blankfegen, so daß die Zementierung schom im Entstehen wieder beseitigt wird.
  • Treten seitliche Kräfte auf, so kann bei dem neuen Förderer die Förderstange nachgeben, sie weicht auf die Bahn des geringsten Widerstandes aus und nimmt bei ihrer weiteren Hin- und Herbewegung das grobe Stück Fördergut mit, welches die seitliche Verdrängung verursacht hat. Danach kehrt die Förderstange durch ihr Eigengewicht wieder in ihre normale Bahn, etwa in der Mitte der Mulde, zurück. Dieses Zurückgehen der Förderstange in die Ausgangslage kann durch die Schrägwände der Mulde und nach der weiteren Erfindung auch durch die gemuldete Form des Bodens noch begünstigt und beschleunigt werden.
  • Die Förderstange kann, von der Muldenmitte abweichend, etwas hin- und herpendeln, was den Vorteil bietet, daß sich keine seitlichen Begrenzungen durch Festbacken des Fördergutes bilden können, auch solche Verfestigungen werden bei dem frei beweglichen und etwas pendelnden Förderer schon in statu nascendi alsbald zerstört.
  • Die Beseitigung der Führung für die Förderstange bringt also vor allem eine Verbesserung der Förderverhältnisse, eine Erhöhung der Lebensdauer, Herabsetzung des Kraftbedarfes, Verminderung der Störungen und schließlich eine Vereinfachung des Förderers.
  • Die Verminderung des konstruktiven Aufwandes bringt also keine Verminderung der Qualität, vielmehr im Gegenteil, in mehrfacher Hinsicht bedeutsame neue Vorteile des Förderers.
  • Der Antrieb, der z. B. in bekannter Weise am Ende der Mulde eingebaut sein kann, muß entweder der hier erstrebten freizügigen Bewegungsmöglichkeit der Förderstange entsprechend frei einstellbar am Muldenboden gelagert oder aufgehängt sein, oder es müssen Verbindungsmittel eingeschaltet werden, welche die Absenkung der Stange bis auf den Grund und ihre seitliche Bewegung auch bei der Übertragung der Antriebskräfte gestatten.
  • Bekannt ist außer den bereits behandelten Muldenförderern mit Mitnehmerstangen ein Kettenförderer für Kohle oder Getreide, bei dem eine durch Antrieb und Gegengewicht möglichst straff in mittlerer Höhe des Muldenprofils, also in erheblicher Entfernung vom Muldenboden gehaltenen Kette hin- und herbewegt wird, die mit sternförmigen Mitnehmern ausgerüstet ist.
  • In Förderern für Metallspäne u. dgl. verschleißt eine Kette mit ihren zahlreichen freiliegenden Gelenkstellen viel zu schnell, um wirtschaftlich eingesetzt werden zu können. Die Notwendigkeit, an beiden Enden die vollen Zugkräfte zur Kettenbewegung anbringen zu müssen, stellt die Wirtschaftlichkeit eines solchen Förderers weiter in Frage.
  • Die als Zugorgan verhältnismäßig leichte und zudem in jeder Richtung auslenkbare Kette bietet seitlichen und nach oben gerichteten Bewegungskomponenten wenig Widerstand, hat die Neigung zum Ausweichen und ist daher für schwereres Fördermaterial wenig geeignet. Die sternförmige Ausbildung der Mitnehmer begünstigt durch die in senkrechter Ebene ansteigenden Flächen das Au drängen der Kette nach oben.
  • Die beschriebene Ausbildung des Stangenförderers weist ähnlich der Kette eine gewisse Anpassungsfähigkeit auf, die jedoch begrenzt ist und die beschriebenen Nachteile der Kette vermeidet.
  • Der hydraulische Antrieb, gewünschtenfalls auch ein Gewindespindel-, Zahnstangen- oder Pleuelstangenantrieb oder ein Antrieb mit gegenläufig auf eine Trommel gewickelten Seilen oder Bändern, kann mit der Abdeckung der Mulde verbunden werden, so daß er praktisch keinen zusätzlichen Raum benötigt und nach Aufdeckung gut zugänglich zu überprüfen und zu warten ist. Der bewährte Antrieb nach dem deutschen Patent 1 062 627 ist besonders geeignet.
  • Die Verbindung zwischen Antrieb und Förderstange kann nach der weiteren Ausbildung der Erfindung über eine Steckverbindung hergestellt werden, die sich den Lageänderungen der ungeführten Stangen anpaßt und für die einige Ausbildungen an Hand der Zeichnung beschrieben werden.
  • Der Angriff des Antriebes an einer beliebigen telle der Förderstrecke zwischen den Enden Ibietet - vornehmlich bei längeren Förderern - den vorteil der Herabsetzung der Knicklänge beim Förerhub. Es wird beim Fördern nur ein Teil der tange auf Druck und Knickung beansprucht, der andere Teil lediglich auf Zug.
  • Darüber hinaus bietet der Angriff in der Fördertrecke den Vorteil, daß die Totstrecken am Anang und/oder am Ende des Förderweges weitgeend entfallen. Das macht den Förderer für kurze Förderstrecken besonders geeignet, etwa als Zubrin- gerförderer von der Späne erzeugenden Werkzeugmaschine zum Hauptförderer in der Werkhalle.
  • Soll die Förderung durch eine Kurve laufen, sei es in einem Bogen in waagerechter Ebene, sei es in einem Übergang von einer waagerechten oder geneigten Strecke auf eine Strecke anderer Neigung, so ist auch das mit dem neuen Förderer ohne Schwierigkeiten zu bewältigen. In diesem Fall wird die sowieso an der Unterseite geschlossene Förderstange aus Federblechstahl in einer Ebene biegsam ausgeführt, wie noch an Hand der Zeichnung erörtert wird. In der Zeichnung zeigt.
  • Fig. 1 einen Querschnitt durch die Mulde mit Querschnitt durch die Förderstange, F i g. 2 einen Teilabschnitt der Förderstange in Ansicht; F i g. 3 gibt die Draufsicht dazu wieder; F i g. 4 zeigt einen Querschnitt einer Vierkant-Förderstange; Fig. 5 gibt einen Antrieb in der Mulde mit Aufhängung wieder; F i g. 6 zeigt eine Einzelheit der Aufhängung, Fig. 7 stellt die Draufsicht auf einen Antrieb in etwa der Mitte der Förderstrecke dar; F i g. 8 gibt eine Seitenansicht des Übertragungsarmes, F i g. 9 eine Vorderansicht dazu wieder; F i g. 10 zeigt in Draufsicht eine zum Durchfahren von Kurven in seitlicher Richtung federnde Förderstange; Fig. 11 gibt ein nach oben und unten nachgiebiges Förderstangenstück zum Durchfahren von Bögen am Ende einer geneigten Strecke wieder.
  • Die Fördermulde 1 wird von oben mit Metallspänen, Müll, Schrott od. dgl. beschickt. Am Grund der Mulde geht eine Förderstange hin und her, die von einem beliebigen Antrieb, z. B. einem hydraulischen Kraftzylinder, angetrieben wird. Der Antrieb kann am Ende des Förderweges angebracht sein, wobei die Stange beim Förderhub auf Zug beansprucht wird. Üblicherweise steht jedoch der Antrieb aus räumlichen Gründen in der Regel am Anfang des Förderweges, so daß die Förderstange auf ihrer ganzen Länge auf Druck und Knickung beansprucht wird und im Querschnitt entsprechend bemessen ist.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 1 bis 3 besteht die Förderstange im wesentlichen aus einem hochkant gestellten Flacheisen 2, welches mit pfeilförmigen Mitnehmern 3 zu beiden Seiten und mit widerhakenförmigen Mitnehmern 4 an seiner Oberseite versehen ist. Die einzelnen Stücke der Förderstange 2 werden beispielsweise durch Laschen 5 miteinander verbunden. Beim Förderhub in der Pfeilrichtung nach F i g. 2 erfassen die Mitnehmer 3 und 4 das in der Mulde 1 befindliche Material und schieben bzw. drücken es um den Hub der Stange 2 vorwärts. Beim Rückwärtsgang weicht das Material infolge der allmählich ansteigenden Form der Mitnehmer 3 und 4 seitlich und nach oben aus, wird also nicht oder nur in geringem Maß zurückgefördert.
  • Gemäß der Erfindung wird die Mitnehmerstange nicht mehr wie bisher durch Schienen, Lager, Rollen od. dgl. geführt, sondern liegt frei auf dem Boden der Mulde 1 auf. Die Förderstange mit ihren Mitnehmern kann also sowohl in senkrechter als auch in seitlicher Richtung ausweichen, wenn ein nicht zu überwindender Widerstand im Weg liegt. Auch bei einer von der Ausgangslage abweichenden Arbeitslage geht die Förderung weiter, und nach allmählichen Abbau des Hindernisses kehrt die Förderstange, begünstigt durch die Trogform des Muldenbodens 6, in die ursprüngliche Lage zurück. Da die Mitnehmer, zumindest nach einer gewissen Zeit des Arbeitens, wieder auf dem Muldenboden zu liegen kommen, wird dieser dauernd blank gehalten.
  • Es können sich also keine inkrustierten Schichten bilden.
  • Der Antrieb der Förderstange muß so gehalten sein, daß er die nach der Erfindung gewünschte freie Beweglichkeit der Förderstange zuläßt. Dafür gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten. Man kann den Antrieb selbst beweglich lagern, wie in Fig. 5 und 6 dargestellt ist. Danach wird die Förderstange 2 vom hydraulischen Zylinder 8 über dessen (nicht dargestellten) Kolben und die Kolbenstange 9 angetrieben.
  • Der Zylinder 8 ist nicht fest am Muldenboden 6 montiert, ist vielmehr mit einem Bolzen 11 angeschlossen, der im Schlitz 12 der Lagerbleche 13 in senkrechter Richtung beweglich ist. Außerdem ist der Zylinder 8 auch seitlich durch Verschieben des Bolzens 11 etwas einstellbar, so daß er in der Tat den Ausweichbewegungen der Förderstange 2 nachgeben kann. Die Beweglichkeit des Antriebes kann durch Endanschlag, Bünde od. dgl am Bolzenll begrenzt werden.
  • Nach F i g. 7 ist der Antrieb für die Förderstange fest angeordnet, und zwar in einem Deckel 15, der auf die Mulde 1 abnehmbar gesetzt ist, so daß also der Deckel mit dem Antrieb abgenommen werden kann. Der Antrieb besteht wieder aus einem hydraulischen Kolben 16, dessen Kolbenstange 17 mit einem Gelenkkopf 18 an einer Führungsstange 19 angreift, welche in den Lagern20 und 21 verschiebbar und drehbar gehalten ist. Die Führungsstange ist im Gelenkkopf 18 drehbar gelagert. Sie trägt einen Kraftübertragungsarm 22, der mit der Stange 19 hin- und herbeweglich und schwenkbar ist. Er ragt mit seinem Unterende in einen Schlitz 23 der Förderstange 2, so daß die Förderstange ihre Höhenlage verändern kann, ohne den Arm 22 mit anzuheben.
  • Die Förderstange kann also sowohl in senkrechter wie in seitlicher Richtung von ihrer Mittellage abweichen, wie auch in F i g. 9 angedeutet ist, und wird trotzdem von dem Arm 22 angetrieben.
  • Der fest angeordnete, insbesondere am Deckel oder sonstigen Abschluß der Fördermulde befestigte Antrieb kann statt durch einen hydraulischen oder pneumatischen Kraftzylinder 16 auch durch mehrere symmetrisch angeordnete Zylinder oder durch sie ersetzende Zahnstangen-, Spindel-, Kurbelantriebe oder Antriebe mit hin- und hergehenden flexiblen Organen ersetzt werden. Die Zylinder können auch seitlich der Mulde angeordnet sein. Der Kraftarm 22 wird im Querschnitt möglichst flach ausgebildet, so daß er beim Rückhub dem Fördermaterial möglichst wenig Widerstand entgegensetzt Außerdem werden auf der Länge seines Hubes eine Reihe von feststehenden Widerhaken 25 angeordnet, welche das Zurückgehen des Fördergutes beim Rückhub verhindern. Die Zahl der Mitnehmer wird vermehrt.
  • Solche Widerhaken können auch längs des sonstigen Förderweges in größeren Abständen in der Mulde angeordnet sein.
  • Die Anordnung des Antriebes an einem beliebigen Ort in der Förderstrecke zwischen den beiden Enden hat in mehreren Richtungen Vorteile. Man kann den Antrieb jeweils an diejenige Stelle setzen, an der er am wenigsten stört und an der er gut zugänglich ist.
  • Besonders schätzenswert ist auch der Vorteil, daß weder am Anfang noch am Ende des Förderweges zusätzlicher Raum für den Antrieb benötigt wird, während bei den bisher üblichen Antrieben der Todweg des Förderstangenendes und der Hub der Antriebsstange sowie der Antrieb selbst etwa den zweifachen Förderhub betragen. Dies ist bei langen Förderstrecken oft nicht ausschlaggebend, bei kurzen Förderstrecken aber in der Regel nicht angängig.
  • Der neue Förderer erschließt daher den Muldenförderern mit hin- und hergehender Förderstange einen neuen Anwendungsbereich, den Bereich der kurzen Förderstrecken, z. B. den Zubringerförderer von der Maschine zu einem Hauptförderstrang.
  • Schließlich bringt der Antrieb von einer beliebigen Stelle der Förderstrecke her noch den Vorteil, daß man die Länge des auf Druck und Knickung beanspruchten Teils der Förderstange wählen kann, so daß insbesondere bei langen Förderern die Förderstange nicht unnötig schwer wird. Für die Rückführung der Förderstange in die Ausgangslage und das Blankfegen des Muldenbodens ist ein gewisses Gewicht erwünscht, um die Förderstange immer wieder auf den Muldenboden zurückzubringen. Dieses Gewicht richtet sich unter anderem nach der Länge der Förderstrecke, dem zu befördernden Material und ähnlichen Umständen. Es wird normalerweise schon durch die an sich erforderliche Ausbildung der Förderstange samt waagerechten und senkrechten Mitnehmern und den Verbindungsmitteln zwischen den einzelnen Förderstangenteilen erreicht oder überschritten.
  • Es kommen immer wieder Fälle vor, in denen es wünschenswert ist, den Förderer auch Bögen durchfahren zu lassen, z. B. seitliche Kurven, wenn die Förderrichtung geändert werden soll. Mit der neuen Ausbildung ist dies in besonders einfacher Weise möglich. In diesem Fall werden diejenigen Teile der Förderstange, welche bei der Hin- und Herbewegung in den Übergang von der Geraden in die Kurve gelangen, seitlich nachgiebig bzw. federnd ausgebildet, und zwar am einfachsten dadurch, daß die Förderstange streckenweise als Federblatt ausgebildet ist.
  • Soll eine waagerechte Kurve durchfahren werden, so wird das Federblatt hochkantstehend eingespannt, wie in Fig. 10 dargestellt ist. Zwischen zwei starre, die Mitnehmer tragende Förderstangenstücke 30 und 31 ist ein aus Flachfederstahl bestehendes Stück 32 eingespannt, das seitlich nachgiebig ausgebildet ist. Im allgemeinen wird die Einschaltung eines oder höchstens zweier nachgiebiger Förderstangenstücke genügen. In längeren Kurven kann die starre Förderstange eine der Kurve entsprechende Krümmung aufweisen, so daß beim Übergang von der geraden Strecke zur Kurve die gerade starre Stange, der federnde Stangenteil und eine gekrümmte starre Stange aufeinanderfolgen.
  • In ähnlicher Weise ist das Durchfahren von Übergangsbögen möglich, wenn man von der waagerechte ten in eine geneigte Strecke oder umgekehrt von einer geneigten in eine waagerechte oder von einer geneigten Strecke in eine Strecke anderer Neigung übergehen will. Dies ist in Fig. 10 dargestellt. In diesem Fall ist zwischen die beiden starren Mitnehmerstücke 34 und 35 eine Flachfeder36 eingeschaltet, welche waagerecht liegt, so daß eine Abweichung in senkrechter Ebene möglicht ist. Man kann mit solchen Förderern sogar verhältnismäßig enge Bögen zur ansteigenden Strecke hin durchfahren, ohne daß die Förderung irgendwie beeinträchtigt wird.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Abfallförderer, insbesondere Metallspäneförderer, in dessen mit Widerhaken besetzter Mulde eine Förderstange hin- und hergeht, an der nach der Seite und nach oben ragende widerhakenartige oder pfeilförmige Mitnehmer angebracht sind und die auf Druck und Knickung beansprucht wird, da d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Förderstange (2) mit ihren Mitnehmern (3, 4) ungeführt auf dem Muldenboden (6) frei aufruht und mit einem Antrieb (8, 16) ausgestattet ist, der die Beweglichkeit in senkrechter und waagerechter Ebene gestattet.
  2. 2. Förderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Muldenwände geneigt angeordnet sind (F i g. 1 und 4).
  3. 3. Förderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Muldenboden (6) gewölbt ist.
  4. 4. Förderer nach Anspruch 1. bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderstange ein unten geschlossenes Profil mit schmalen Auflageflächen aufweist.
  5. 5. Förderer nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung des Antriebes am Ende der Förderstrecke der Antrieb (8) seiten- und höhenbeweglich (11, 12, 13) in der Mulde (1) gelagert ist.
  6. 6. Förderer nach Anspruch 1 bis 4, dadurc gekennzeichnet, daß bei feststehender Lagerun des Antriebs (16) in die Kraftübertragung zt Förderstange (2) gelenkige, federnde oder beweE liche Kupplungselemente eingeschaltet sind.
  7. 7. Förderer nach Anspruch 6, gekennzeichni durch den Einbau des Antriebs (16) an beliebige Stelle zwischen den Enden des Förderweges un einen Kuppelarm 622), dessen Kraftübertragungç flächen seitlich und in der Höhenlage verbände lich sind, während der Kuppelarm in der FördeI richtung unnachgiebig ausgebildet ist.
  8. S. Förderer nach Anspruch 7, dadurch gekenn zeichnet, daß der vom Antrieb hin- und hei bewegte Kuppelarm (22) als Steckverbindun von oben in eine Öse der Öffnung (23) an ode in der Förderstange (2) angreift und seitlich ver schwenkbar oder verschiebbar angeordnet ist.
  9. 9. Förderer nach Anspruch 7, dadurch gekenn zeichnet, daß der Kuppel arm (22) einen Quer schnitt aufweist, der in Förderrichtung di größere und quer dazu die kleinere Ausdehnung aufweist.
  10. 10. Förderer nach Anspruch 9, dadurch ge kennzeichnet, daß im Bewegunsbereich des Kup pelarmes (22) die Mitnehmer dichter aufeinan derfolgen als in der übrigen Strecke.
  11. 11. Förderer nach einem oder mehreren de: vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn. zeichnet, daß zur Erreichung der Kurvengangig. keit die im Übergang zur Kurve laufenden Teile der Förderstange als Flachfedern (32, 36) aus gebildet sind, die für waagerechte Kurven hoch kant stehen und im Übergang von einer Neigung zur anderen waagerecht liegen.
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DE1177558B (de) * 1961-01-25 1964-09-03 Paul Sommer Foerderanlage

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