DE231768C - - Google Patents

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DE231768C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G67/00Loading or unloading vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2814/00Indexing codes relating to loading or unloading articles or bulk materials
    • B65G2814/03Loading or unloading means
    • B65G2814/0347Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers
    • B65G2814/0349Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers loading continuously successive cars without material spillage

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
^PATENTSCHRIFT
M 231768 KLASSE 81 e. GRUPPE
für Becherwerke.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Oktober 1909 ab.
Die Erfindung betrifft eine aus gelenkig miteinander verbundenen Fülltrichtern gebildete Füllvorrichtung für Becherwerke, um die Becher während ihrer Bewegung mit dem Fördergut anfüllen zu können.
Bisher arbeiten derartige Füllvorrichtungen in senkrechter Lage und erfordern daher stets einen Raum von mehreren Metern Höhe, so daß sie bei beschränkten Raumverhältnissen ίο in der Vertikalebene nicht ohne besondere Schwierigkeiten anwendbar sind.
Die vorliegende Füllvorrichtung arbeitet nun
in wagerechter Ebene und ist daher besonders
dort vorteilhaft zu verwenden, wo es wegen' Grundwassers ο. dgl. nicht möglich ist, die Füllvorrichtung tief in den Boden einzubauen.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform veranschaulicht, und zwar stellen dar:
Fig. ι eine teilweise geschnittene Vorderansicht,
Fig. 2 die Draufsicht und
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Füllvorrichtung.
Unmittelbar über den Bechern a des Becherwerks, die in bekannter Weise pendelnd an der Becherkette b befestigt sind und von Schienen c getragen werden, ist die Füllvorrichtung vorgesehen, die sich mit den Bechern a bewegt. Die Füllvorrichtung besteht aus einer Reihe sich in einer wagerechten Ebene bewegenden Fülltrichtern, die nur an den innen liegenden Seiten gelenkig untereinander verbunden sind. Die Fülltrichter bestehen aus je zwei seitlichen Blechen d, zwischen denen schrägliegende Bleche e befestigt sind. Die schrägen Bleche e sind so angeordnet, daß je zwei benachbarte Bleche einander entgegen gerichtet sind, so daß sie in der Geraden Fülltrichter bilden. Deren Seitenwände d sind mit Achsen f versehen, auf denen Rollen g sitzen, die auf Schienen h, i rollen, so daß die ganze Füllvorrichtung von diesen Schienen getragen wird, die eine in sich geschlossene Bahn bilden. Ferner tragen die innen liegenden Seiten d der Fülltrichter Ansätze k, die untereinander gelenkig verbunden sind. In den Verbindungsgelenken sind wagerecht gelagerte Rollen I angebracht, welche die Führung der Füllvorrichtung insbesondere in den Kurven der Bahn übernehmen.
Die Fortbewegung der Füllvorrichtung wird durch das Becherwerk selbst bewirkt, und zwar in der Weise, daß die Achsen m, an denen die Becher α pendelnd aufgehängt sind, bei ihrer Bewegung gegen Mitnehmer η stoßen, die z. B. an einer Seitenwand d der Fülltrichter angebracht sind. Diese Mitnehmer η sind in der Vertikalebene verschiebbar gelagert und an ihrem oberen Ende mit einem zweiarmigen Hebel 0 gelenkig verbunden, dessen freies Ende eine Führungsrolle p trägt, die sich zwischen Führungsschienen q bewegt. Die Form der Schiene q ist zweckmäßig so gewählt, daß, wenn die Rolle p den aufsteigenden Teil r (Fig. 1) der Schienen q erreicht hat, der Mitnehmer η gesenkt wird, worauf ihn die Achse m der Becher α erfaßt und dadurch die Füllvor-
richtung in der Pfeilrichtung (Fig. i) weiter bewegt.
Diese. Bewegung der Fülltrichter in der Geraden erfolgt so lange, als dies zum Füllen der Becher α erforderlich ist. Hat die Rolle p die absteigende Kurve s (Fig. i) der Schienen q erreicht, so wird der Mitnehmer η wieder angehoben und dadurch von der Achse m frei. Alsdann bewegen sich die Becher a des Becherwerks geradlinig weiter, während die Füllvorrichtung die Krümmung ihrer Bahn beschreibt.
Damit beim Füllen der Becher α kein Fördergut seitlich durch die zwischen den einzelnen Gliedern der Füllvorrichtung verbleibenden Spalten hindurchfallen kann, sind an den Seitenwänden d abwechselnd Decklaschen t derart angebracht, daß sie diese Zwischenräume überdecken, solange sich die Füllvorrichtung in der Geraden bewegt.
Durch diese Ausbildung der Füllvorrichtung ist es also ermöglicht, diese auf ein sehr geringes Höhenmaß, etwa auf 1J3
bisherigen Höhe zu beschränken.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: bis der
1. Aus gelenkig miteinander verbundenen Fülltrichtern gebildete Füllvorrichtung für Becherwerke, dadurch gekennzeichnet, daß die Fülltrichter (d, e) sich in einer wagerechten Ebene bewegen, nur an den innen liegenden Seiten (d) gelenkig untereinander verbunden sind und zwecks Mitnahme der Füllvorrichtung durch das sich bewegende Becherwerk Anschläge (n) besitzen, die bei den jeweilig über dem Becherstrange befindlichen Fülltrichtern zwangläufig in die Bahn und aus der Bahn des Becherwerks gebracht werden.
2. Füllvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Fülltrichter (d, e) aus zwei Hälften besteht, die nur in dem geradlinigen Teil der Füllvorrichtung geschlossene Trichter bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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