DE8385C - Unkraut-Auslese-Maschine - Google Patents

Unkraut-Auslese-Maschine

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DE8385C
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DE
Germany
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sieves
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sieve
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Active
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DENDAT8385D
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English (en)
Original Assignee
C. PELLENZ, Techniker, in Manderscheid (Rheinpreufsen)
Publication of DE8385C publication Critical patent/DE8385C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B4/00Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents
    • B07B4/02Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall
    • B07B4/025Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall the material being slingered or fled out horizontally before falling, e.g. by dispersing elements

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  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

1S79.
Klasse 45.
CARL PELLENZ in MANDERSCHEID (Rheinpreussen). Unkraut-Auslesemaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom I.August 1879 ab.
Die vorliegende Maschine bezweckt, die Reinigung und das Sortiren des Getreides durch eine möglichst einfache und billige Construction in vollkommener Weise zu bewerkstelligen. In dieser Construction werden die mit runden Vertiefungen versehenen sogenannten Trieur-Cylinder gänzlich vermieden und dadurch eine wesentliche Erspnrnifs herbeigeführt; durch die leichte Auswechselung der Siebe ist es aufserdem möglich, alle Getreidearten, Sämereien und Hülsenfrüchte mittelst dieser Maschine zu reinigen und zu sortiren.
Die Frucht wird in den Fülltrichter A aufgeschüttet; durch Oeffnung des Ventils b mittelst des Handrades α gelangt sie über die Rinne c nach der Rinne d. Während des Herabfallens von c nach d werden alle leichten Theile durch den Ventilator K, dessen Röhre H gegen den Zwischenraum der Rinnen c und d gerichtet ist, hinweggeblasen. Aus der Rinne d gelangt die Frucht nach dem rotirenden Siebe B. Hier werden bei Getreide die gröfseren Theile: Steine, Aehren, Wicken etc. abgesondert, während die gute Frucht durch die Maschen durchfällt. Die gröfseren Theile rollen allmälig nach der Mitte hin und gelangen durch die Oeffnung e in die Röhre G, von wo sie unten aus der Rinne ;;/ herausfallen.
Die durch die Maschen gefallene Frucht fällt auf den Trichter g und von da auf das rotirende Sieb C. Dieses Sieb hat kleinere Oeffriungen,. als das Sieb B, weshalb hier die kleineren Theile, Trespen etc., durch die Maschen fallen und auf dem Trichter i durch die Oeffnung j gleichfalls nach der Röhre G gelangen. Die bessere Frucht gelangt allmälig nach der Mitte hin und fällt durch die Oeffnung h auf das Sieb D. Die Oeffnungen h und j sind, wie in Fig. 6 dargestellt, so eingerichtet, dafs im Umfange dieses Gufsstückes die Hälfte des Raumes für Oeffnung //, die andere Hälfte für j bestimmt ist. Das Gussstück ist durchbrochen und die Oeffnungen durch Seitemvände getrennt.
Auf dem Siebe D wird die Frucht vermöge der Centrifugalkraft immer mehr nach der äufseren Peripherie des Siebes geschoben, während hier alle runden Gegenstände und der Samen durch die runden Löcher durchfallen und auf der Rinne k gleichfalls nach def Röhre G gelangen. Dadurch, dafs die Frucht infolge der Centrifugalkraft von innen nach aufsen auf dem Siebe getrieben wird, legen sich alle flachen oder länglichen Körner immer mit der flachen Seite auf und sie können deshalb nicht auf hoher Kante durch die Löcher, Fig. 5, mit dem Unkraut durchfallen. Die gute Frucht gelangt durch die Centrifugalkraft über das Sieb nach der Rinne (dem Trichter) E und fällt durch die stillstehende Rinne F heraus.
Auf den Sieben B und C wird die Frucht durch die Centrifugalkraft verhindert, rasch her-. unterzurollen, wodurch eine vollständige Reinigung erzielt wird. Während nun die Siebe B und C viel Gefalle, das Sieb D hingegen wenig Steigung hat, so bewirkt dies ein gleichmäfsiges Arbeiten, indem die Frucht auf den beiden ersten Sieben allmälig herunterfällt, auf dem Siebe D aber allmälig steigt.
Sämmtliche Siebe lassen sich durch Lösen der Schraube b' leicht herausnehmen und auswechseln, je nachdem die Getreide- oder Fruchtgattung es erheischt. Es können daher, da die Lochung der Siebe keineswegs auf die in der Zeichnung angedeuteten Muster beschränkt werden soll, alle Arten Sämereien, Getreide und Hülsenfrüchte gereinigt und sortirt werden; die Zahl der übereinander montirten Siebe kann ebenfalls nach Bedarf vermehrt oder vermindert werden.
Sämmtliche Siebe sind auf der Röhre G befestigt, welche durch die Klauenräder L S hochgehoben wird und durch ihre Schwere zurückschnellt. Dadurch werden die Siebe rein gehalten, wie auch die Ausscheidung der Kleeseide aus dem Kleesamen bewirkt wird. Der Trichter A läfst sich durch Lösen der Schraube η an der Stütze 0 abnehmen; die Siebe und Trichter werden durch je zwei Stellstifte auf der Röhre gehalten und können nach Abnahme des Trichters abgenommen werden.
Der Antrieb wird durch das Handrad M bewirkt, welches auf der Welle O sitzt; auf letzterer befindet sich die Schnurscheibe N, welche durch die Triebschnur auf die Scheibe P an der Röhre G wirkt und hierdurch den ganzen Mechanismus in Bewegung setzt. Die Anbringung einer Leitrolle neben den Schnurscheiben N und P kann sich als nützlich erweisen.
Der Ventilator K wird durch die Schnur vom Handrad M nach der Schnurscheibe R gc-
trieben. Um ein geräuschloses Arbeiten der Klauenräder zu bewirken, ist das untere Zahnstück S aus hartem Holz oder geeignetem Material gefertigt. Die Maschine ruht auf der Grundplatte T, welche mit schmiedeisernen Füfsen versehen ist. An der Platte T ist der Ventilator K mit der feststehenden Röhre H befestigt, sowie das untere Zahnstück 5. Das Klauenrad L ist an der Röhre G befestigt, welche oben in einem um die Röhre H gelegten Ring, unten in der Platte T Führung hat. Die Röhren G und H sind am zweckmäfsigsten aus Schmiedeisen und die Stücke, in welchen Siebe und Trichter befestigt sind, aus Gufs.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Unkrautsamen - Auslese- und Sortirmaschine zum Reinigen und Sortiren aller Getreidearten, sowie Sämereien und Hülsenfrüchte, im wesentlichen in der dargestellten Construction und Zusammensetzung; speciell an derselben die Anwendung von rotirenden, trichterförmigen Sieben, mit welchen die Reinigung vermöge der Centrifugalkraft bewirkt wird, sowie die schüttelnde Bewegung der sämmtlichen Siebe, wodurch letztere rein gehalten werden und das Ausscheiden der Kleeseide aus dem Kleesamen und ähnlichem Samen bewirkt wird.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT8385D Unkraut-Auslese-Maschine Active DE8385C (de)

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