DE1574C - Getreide-Reinigungs- und Schälmaschine - Google Patents
Getreide-Reinigungs- und SchälmaschineInfo
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- DE1574C DE1574C DE1574DA DE1574DA DE1574C DE 1574 C DE1574 C DE 1574C DE 1574D A DE1574D A DE 1574DA DE 1574D A DE1574D A DE 1574DA DE 1574 C DE1574 C DE 1574C
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- emery
- grains
- well
- drum
- peeling machine
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02B—PREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
- B02B3/00—Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming
- B02B3/02—Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming by means of discs
Landscapes
- Adjustment And Processing Of Grains (AREA)
Description
1877.
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F. HOLTZHAUSEN in NÜSSEN ι. S. Getreide-Reinigutigs- und Schälmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12, August 1877 ab.
Längste Dauer: 13. Juni 1892.
In der Hauptsache besteht die auf beiliegender Zeichnung dargestellte Reinigungsmaschine,
ähnlich der dem Erfinder früher in Sachsen patentirt gewesenen, aus einem feststehenden
hohlen Cylinder, in welchem eine sich schnell drehende Flügelwelle mit etwas gekrümmten
und. schief stehenden Flügeln gelagert ist und die über einen Streuteller oben eingelassenen
Getreidekörner gegen die rauhe, durch eingeschaltete Ringe in Etagen getheilte Wandung
des Cylinders treibt. Dort werden die Körner abgerieben, aufserdem durch die fortwährenden
Stöfse der Flügel von, dem anhaftenden Schmutz befreit. Die Flügel wirken zugleich als Ventilator
und blasen den Staub und die gelösten Schalen durch das auf einer Seite befindliche
Drahtgitter und durch geschlossene Röhren weiter. Der wesentliche Unterschied zwischen
der älteren und der jetzigen Construction besteht jedoch darin, dafs;
i, die bisher von dem Erfinder am Mantel verwendeten Stahl- und Ei'senschuppen in den
oberen Etagen durch Schmirgeltafeln ί ersetzt sind (siehe Fig. 1); . .
2; die Schlägerflügel nicht durch die ganze
Höhe der Maschine reichen, sondern in der Mitte durch eingeschaltete Schmirgelteller t unterbrochen
sind. Auf diese Schmirgelteller wird das Getreide durch die eisernen Rücklaufteller r
geführt, die am Mantel befestigt und mit Rippen versehen sind, welche das Getreide radial
nach innen auf die schnell sich drehenden, mit feinen Riefen versehenen Schmirgelteller führen,
von denen es geschliffen und zugleich wieder tangential an die Wandung des Mantels geschleudert
wird.
Um indessen eine.noch schärfere Bearbeitung bezw. ein wirkliches Abschälen der äufseren
Holzfaser der Getreidekörner zu erzielen, müssen dieselben unter etwas stärkerem Drucke an die
Schmirgelscheiben geführt werden, als es durch das Auffallen der einzelnen Körner geschieht.
Es findet dies statt bei Aeriderung der Construction nach Fig. 2.
Es ist hier die Maschine zu einer liegenden umgewandelt; , die Schlägerflügel sind weggelassen, so dafs nur die Schmirgelscheiben in
Verbindung mit dem. ebenfalls an der Hauptwelle angebrachten Ventilator bezw. Aspirator
die nöthigen Arbeiten verrichten. Damit eine gleichmäfsige Bearbeitung und Vertheilung' der
Körnermasse stattfindet, ist aufserdem die umhüllende Trommel langsam drehbar gemacht;
sie ruht in Rollenlagern und hat auf einer Seite eine centrische Einflufsöffnung, auf der anderen
die Ausflufsöffnung.
Der Gang der Arbeit ist nun folgender: Die Körner fallen durch ein grobes Sieb auf die
schiefe Ebene E und werden dort in bekannter Weise sortirt, indem die guten Körner in die
Einfallröhre gelangen, während die runden Körner über eine stellbare Kante in den Separator
5 rollen. Dorthin werden auch mit Hülfe des Ventilators alle leichten Theile durch den
den Körnern entgegenströmenden Wind geführt. Die guten Körner fallen nun, wie die ungefiederten
Pfeile andeuten, in die langsam sich drehende Trommel T und vertheilen sich auf
etwa % des Umfanges im Innern derselben. In der Trommel drehen sich mit der Hauptwelle
8 bis 10 Schmirgelscheiben, zwischen deren Umfangen und der Trommel nur ein geringer
Abstand bleibt, so dafs diese Schmirgelräder bei ferner zuströmendem Getreide in
diesem waten müssen. Um dem nachdrängenden Getreide Platz zu machen und zugleich die
mit den Schmirgelscheiben in Berührung gekommenen Körner weiter zu schaffen, sind die
Scheiben am Mantel kegelförmig geformt und die Spitzen dieser abgestumpften Kegel liegen
nach der Ausflufsöffnung zu. Es wird dadurch ein Druck auf die Körner bewirkt, der sie der
nächsten Schmirgelscheibe zutreibt u. s. f., bis sie am anderen Ende der Trommel, durch
Schaufeln ausgehoben, zur Ausflufsöffnung gelangen. Diese Ausflufsöffnung dient zugleich
als Einströmungsöffnung der zur Ventilation benöthigten Luft, deren Strömung, durch gefiederte
Pfeile angedeutet, stets den Körnern entgegen gerichtet ist. Damit diese Luftströmung
nicht blos. an der Peripherie der Schmirgelscheiben Durchgang erhält, sind diese auf hohle
dreiarmige Flantschen geschraubt, die also auch in der Mitte Durchlafs für die Luft gestatten.
Der Betrieb der Hauptwelle findet von der Vorgelegewelle mittelst der Riemscheiben m η
Claims (1)
- statt, der- der Trommel durch die Riemscheiben' χ y riebst zugehörigem Rädervorgelege.Die Lager auf der Ausflufsseite, sowie der guijä^isgiine,! .Tiornrnelboden sind derart eingerichtet, dafs sie leicht weggenommen und damit auch die Schmirgelscheiben leicht gewechselt oder herumgedreht werden können. Das letztere hat den Zweck einer noch schärferen Bearbeitung, während durch Herausnehmen einiger Scheiben ein weniger scharfes Schälen erzielt wird. Die Schmirgelscheiben selbst, sowie auch die oben bezeichneten Platten s und Teller /, sind je nach Bedürfnifs und sonst maafsgebenden Factoren aus Korundschmirgel oder aus Quarz- bezw. Feuersteinschmirgel gefertigt. 'Patent-Anspruch: Die beiden oben beschriebenen und auf beiliegenden Zeichnungen dargestellten Maschinen, namentlich die aus Schmirgel-Composition hergestellten Theile derselben in Combination unter sich und mit den übrigen Maschinentheilen.Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1574T | 1877-08-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1574C true DE1574C (de) |
Family
ID=70846745
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1574DA Expired - Lifetime DE1574C (de) | 1877-08-11 | 1877-08-11 | Getreide-Reinigungs- und Schälmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1574C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6564594B1 (en) * | 1999-03-10 | 2003-05-20 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Drum type washing machine |
-
1877
- 1877-08-11 DE DE1574DA patent/DE1574C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6564594B1 (en) * | 1999-03-10 | 2003-05-20 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Drum type washing machine |
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