DE837247C - Hydraulisch-mechanische Zweiseiten-Kipp- und Rueckholvorrichtung fuer Waggonkipper - Google Patents

Hydraulisch-mechanische Zweiseiten-Kipp- und Rueckholvorrichtung fuer Waggonkipper

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DE837247C
DE837247C DEP50817A DEP0050817A DE837247C DE 837247 C DE837247 C DE 837247C DE P50817 A DEP50817 A DE P50817A DE P0050817 A DEP0050817 A DE P0050817A DE 837247 C DE837247 C DE 837247C
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DE
Germany
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oil
piston
trough
valve
tilting
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Expired
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DEP50817A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Fritz Brill
Konrad Truemper
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Siegener Eisenbahnbedarf AG
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Siegener Eisenbahnbedarf AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D9/00Tipping wagons
    • B61D9/02Tipping wagons characterised by operating means for tipping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)

Description

  • Hydraulisch-mechanische Zweiseiten-Kipp- und Rückholvorrichtung für Waggonkipper Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kippen und Rückholen der Mulden von Kippfahrzeugen. uiid zwar der Bauart, bei der die Mulde, nachdem sie aus ihrer Beladestellung geringfügig herausgebracht, d. h. angekippt ist, selbsttätig unter dem Gewicht der Ladung weiterkippt.
  • Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, deren Ziel es vor allein ist, den gesamten Kipp- und Rückholvorgang zu automatisieren, die aber nicht allen an eine solche Vorrichtung zu stellenden Bedingungen. wie h.r#)ßte Hinfach'heit, Sicherheit usw., gleichzeitig gerecht werden, insbesondere dann nicht, wenn es sich um sehr große zu kippende Gewichte handelt, die eine besondere Beherrschung der auftretenden Kräfte und Stöße, unbedingte Rückschlagsicherheit und Einsparung von Energieaufwand erfordern, gleichzeitig aber auch eine vollautomatische Bedienung, so daß die Vorrichtung von beliebigen :Personen ohne Gefahr betätigt werden kann.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung benutzt, um den vorgenannten Forderungen gerecht zu werden, folgende Einzelmerkmale: einen hydraulischen Antrieb, bestehend aus zwei miteinander starr gekuppelten, einseitig beaufschlagtenArbeitskolben, einen mechanischen Kippteil, bestehend aus zwei um eine gemeinsame, quer zur Kippmulde angeordnete Achse drehbaren Wellenstücken, die an ihren Außenenden über Imker und Stützen auf die Kippmulde wirken und die an ihren inneren Stirnenden Kupplungsscheiben tragen, die durch Federn mit der gemeinsamen vom Doppelarbeitskolben gedrehten, mittleren Kupplungsscheiben im Eingriff gehalten und die jedes für sich allein durch Verstellkolben gegen die Feder jeweils auf der zu kippenden Seite ausgerastet werden; eine handbetätigte Steuerung mit drei Einzelsteuerschiebern, z. B. Drehschiebern mit o-Stellung (entsprechend Rückholung) ,und je einer Stellung für links- bzw. rechtsseitige Kippung, deren einem ein zusätzlicher Ablaßhahn zugeordnet ist, der durch die Handbetätigung in Sperrstellung gebracht wird und durch die in ihrer Beladestellung stehende Mulde auf Ablaß geschaltet ist; eine Drossel, die den Durchstrom des beim freien Kippen von einem der Arbeitskolben verdrängten Öles drosselt und die von der Mulde beim Erreichen der Kippendstellung geschlossen wird, einen geschlossenen Behälter zur Aufnahme des beim freien Kippen verdrängten, über die Drossel abströmenden ,Öles und einen Kolbenschieber in der Hauptzuleitung zwischen Oldruckerzeuger (Pumpe) und Steuerung, der durch eine Feder in Absperrstellung gehalten und der durch die Ausrastung der Kupplung des mechanischen Kippteiles auf Durchlaß gesteuert wird.
  • Das Grundprinzip sei nachstehend an einer schematisch gehaltenen perspektivischen Darstellung (Abb. i) der Kippteile und an einem Plan (Abb.2) der hydraulischen Teile der Gesamtvorrichtung erläutert.
  • Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen Waggonkipper, dessen Mulde 3 an der Unterseite eine Rollkurve 28 trägt, die auf der Rollbahn 29 des Fahrgestelles des Fahrzeuges aufruht. Nach einem leichten Ankippen der Mulde aus ihrer horizontalen Beladestellung kippt sie von selbst weiter bis in die durch irgendwelche Sperrmittel gegebene. Endkipplage.'Der mechanische Teil des Triebwerkes besteht aus einer in der Quermittelebene im Fahrzeugrahmen gelagerten Welle 4, auf welcher zwei Hohlwellenstümpfe 5 und 6 drehbar angeordnet sind. Jeder dieser Hohlwellenstümpfe trägt einen Lenker 7, an dessen freiem Ende ein Stützlenker 8 angelenkt ist, der in der Nähe des Seitenrandes der Mulde an dieser angreift. .'1n den beiden einander zugekehrten, etwa in der Wagenlängsmittelebene befindlichen Stirnenden dieser Wellenstümpfe, ist eine Kupplung, bestehend aus den Teilen 9, io und 12, vorgesehen. Die Kupplungsscheiben 9 und io können, wie durch Doppelpfeil angedeutet ist, verschoben und mit der mittleren Kupplungsscheibe 12 in und außer Eingriff gebracht werden (die Art der Verstellung der beiden Scheiben 9 und io, die in Wirklichkeit fest auf den Wellenstümpfen sitzen, wird weiter unten noch erläutert). Die mittlere Kupplungsscheibe 12 ist die Antriebsscheibe, die über eine Kolbenstange ,3o durch den Doppelkolben 1-2 gedreht wird. Sind die beiden Kupplungsscheiben 9 und io mit der mittleren Scheibe 12 im Eingriff und ist, wie später erläutert, eine Verstellung des Kolbens 1-2 nicht möglich, so ist die Mulde über die Wellen-Stümpfe 5 und 6, die Lenker 7 und die Stützen 8 in ihrer Lage blockiert, d. h. bei der Fahrt des Waggonkippers starr mit dem Fahrgestell verbunden. Durch Lösen einer der Kupplungsscheiben, z. B. der Kupplungsscheibe,9, wird bei Betätigung des Doppelkolbens 1-2 der Wellenstumpf 6 über die Kupplungsscheibe io mitgenommen und die Mulde auf dieser Seite gesenkt, was möglich ist, da die Kupplungsscheibe 9 nicht im Eingriff ist, der Wellenstumpf 5 auf der anderen Seite sich also auf der Querwelle ,¢ lose drehen kann. Zur Längsverschiebung der Kupplungsscheiben 9 und io ist, wie aus Abb. 2 ersichtlich, über eine Stange 31 ortsfest am Fahrgestell ein Kolben 13 bzw. 14 im Hohlwellenstumpf5 bzw.6 geführt. Zwischen diesen Kolben und einer Querwandung 32 im Wellenstumpf ist ein Zylinderraum 23 geschaffen. Wird in diesen Zylinderraum ein Druckmittel eingeführt, so bewegt sich die Scheibe 32 nach außen und nimmt dabei den Wellenstumpf 5 mit. Die auf dem inneren Wellenstumpfende sitzende Kupplungsscheibe 9 wird ausgerastet. Die Scheiben 32 auf beiden Seiten des Fahrzeuges stehen unter dem Druck von Federn i i, so daß, wenn der Druck im Zylinderraum 23 unter ein bestimmtes Maß absinkt, beide Kupplungsscheiben 9 und io mit der mittleren Kupplungsscheibe 12 eingerastet sind.
  • Der Hauptantrieb erfolgt an der mittleren Kupplungsscheibe 12 übet die Kolbenstange 30 und den Doppelkolben 1-2. Dieser Doppelkolben arbeitet 'in einem Arbeitszylinder 33 mit in Längsrichtung des Wagens liegender Zylinderachse, und zwar beiderseits einer Trennwand 34, in welcher die Verbindungsstange der Kolben dicht geführt ist, so daß also beide Kolben in besonderen Zylinderräumen einseitig beaufschlagt sind. Hinter dem Kolben i ist noch ein weiterer Zylinderraum 35, dessen Funktion späterhin erläutert wird.
  • Zur Hydraulik gehören fernerhin eine Pumpe 20, die aus dem Pumpensumpf 27 einflüssiges Druckmittel, z. B. Öl, fördert, weiter ein Kolbenschieber 18, der die Leitung i9 öffnet bzw. schließt. Der Kolben 18 steht einerseits unter dem Druck einer Feder 21, andererseits mit seinem Zylinderraum 24 unter dem Druck des Öles.
  • 15 ist ein Steuerschieber, bestehend aus drei einzelnen Drehschiebern 151, 152, 153 und einem zusätzlichen Ablaßhahn 1,5Q, der dem Drehschieber 151 zugeordnet 'ist. Die Drehschieber i51 152 und 153 sind nur gemeinsam verstellbar. Der Ablaßhahn wird dagegen nur bei der Betätigung der Drehschieber und Umschaltung aus deren Mittelstellung nach links bzw. rechts mitgenommen; seine Rückstellung wird dagegen unabhängig von den Drehschiebern durch die Mulde gesteuert. 16 ist ein Drosselventil, welches über ein Gestänge 36 betätigt wird. 17 ist ein geschlossener Kessel, in welchen das Öl über die Drossel 16 einströmen kann, wobei es die in dem Kessel 17 befindliche Luft komprimiert. In den Kessel ragt ein Standrohr 37, das über ein besonders gebautes Ventil 38 nach dem Pumpensumpf 27 entleeren kann. 39 ist ein Ventil, das durch einen Anschlag 4o am Wellenstumpf 5 bzw. 6 gesteuert, und zwar geöffnet wird, wenn die Kupplungsscheiben 9 bzw. io vollkommen ausgerastet sind.
  • Die Wirkungsweise der Hydraulik ist folgende: Zur Einleitung des Kippvorganges werden die I)rehs@hiel>er i 5i, 15, und 153 gemeins4m aus der dargestellten Lage um einen bestimmten Winkel nach links bzw. rechts verdreht, entsprechend der gewünschten Kipprichtung. Es sei angenommen, die Drehschieber seien rechtsherum gedreht worden.
  • 13eiml?inschalten der Pumpe fördertdiese0lüber die Leitung i9. Da der Kolbenschieber i8 zunächst noch in der dargestellten Sperrstellung steht, ist das (51 gezwungen, über die vor dem Kolbenschieber abzweigende Leitung 22, (las Rfckschlagventil 4i, den Drehschieber i 51 und die Leitung 42 in den Zylinderraum 23 zu fließen. Unter dem Druck des Öles wird die Scheibe 32 gegen den Druck der Feder i i nach außen geschoben, der Wellenstumpf 5 und damit die Kupplungsscheibe 9 mitgenommen, so (laß also die Kupplung zwischen 9 und 12 ausgerastet wird und der Wellenstumpf 5 sich frei auf der Welle 4-4 drehen kann. Der zurückweichende Wellenstumpf öffnet bei völlig ausgerasteter Kupplungsscheibe 9 .durch den Anschlag 40 das Ventil 39. Hierdurch wird von der Leitung 42 über die Umgeliungsleittnlg 43 und die Leitung 28 Druck auf den Kolbenscliielxr 1 8 gegeben, der gegen die Feder 21 zurückgedrückt wird und den Durchgang der Leitung r9 freigibt. Die Folge davon ist, daß das (las N an der I'timl)e weitergefördert wird, nunmehr hinter dein Kolbenschieber 18 über die Leitung i9, den Drehschieber 153 und die Leitung 5o in den Zylinderraum 44 des Arbeitszylinders 33 zwischen Trennwand 34 und Kolben i einströmt. Hierdurch wird der Kolben i nach hinten gedrückt. Diese Bewegung überträgt sich über die Kolbenstange-3o auf den mittleren Kupplungsteil 12, der nun, (la die Kupplungsscheibe io im Gegensatz zur Kupplungsscheibe 9 eingerastet ist, den Wellenstumpf 6 verdreht und die Kippmulde 3 auf der linken Seite anhebt, was möglich ist, da die Kupplungsscheibe 9 ausgerastet und der Wellenstumpf 5 daher frei drehbar ist. Sowie die A'ful(le um einen kleinen \\'inkel aus der waagerechten Lage angekippt ist, tritt (las selbsttätige Kippen unter dem Gewicht der Ladung ein. Die Kolbenstange 30 wird hierdurch in der durch den Pfeil gekennzeichneten Richtung bewegt, und es werden die Kolben i und 2 zurückgeschoben. Das hinter dem Kolben 2 im 7ylinderraum 45 des ;1rbeitszylinders stehende öI muß entweichen. Das von dem Kolben 2 aus dem Zylinderraum 45 herausgedrückte 01 strömt über den Drehschieber 1,32 nach dem Drosselventil 16, wird hier gedrosselt und strömt dann in denÖlkessel 17. Durch die Drosselung in dem Drosselventil 16 wird (las selbsttätige Kippen abgebremst, so daß ein stoßfreies 1n-Kippendstellung-Gehen der Mulde gesichert ist. "Zugleich wird durch das in den Ölkessel 17 einströmende öl die über dem 01 befindliche Luft komprimiert. Zusätzlich fördert nun noch der Kopien i die Luft aus dem hinter ihm liegenden Zylinder 3i.iber das Rückschlag- und Ansaugventil 46 und die Leitung 47 in den Ölkessel. In den anderen Zylinderraum 44 muß 01 nachströmen. Wenn die Pumpe 2o noch arbeitet, bringt diese das notwendige öl; wenn die Pumpe bei Beginn der Selbstkippung abgeschaltet wurde, was (las Normale sein wird, wird 01 von dem Kolben i über das Rückschlagventil 25 und die Leitung 26 aus dem Pumpensumpf 27 angesaugt. Feim Einlaufen der Mulde in die Kippendstellung wird von der Mulde über das Gestänge 36 die Drossel 16 vollkommen geschlossen. Die Mulde ist in ihrer Endstellung festgehalten und gegen ein Rückschlagen gesichert.
  • Zur Rückholung der Mulde werden die Drehschieber gemeinsam wieder in die in der Zeichnung eingetragene Stellung zurückgedreht. Unter dem Druck im ölbehälter 17 wird das öl über das Rückschlagventil 48, den Drehschieber i52 in den Zylinder 45 gedrückt, der Kolben also aus seiner hinteren Stellung in der Nähe der Trennwand entgegen (lern in der Kolbenstange 30 eingetragenen Pfeil nach vorn gedrückt. Diese Bewegung wird über die Kolbenstange 3o auf den mittleren Kupplungsteil 12 übertragen, die eingerastete Scheibe io und der Wellenstumpf 6 werden mitgenommen, wodurch dieMulde zurückgeholt wird. Das zwischen der Trennwand 34 und dem Kolben i @im Zylinderraum 44 befindliche öl entweicht beim Rückgang des Kolbens 2 über die Leitung 5o, den Drehschieber 153 und über die Leitung 26 in den Pumpensumpf.
  • An der . Stellung der Kupplungsscheiben ändert sich während dieser Vorgänge nichts, da der Druck nach wie vor auf dem. Zylinderraum 23 liegt. Diese Verhältnisse ändern sich erst beim Einlauf der =Mulde in ihre waagerechte Lage, da hierdurch der zusätzliche Ablaßhahn 15" auf Ablaß gesteuert wird, wodurch die Leitung 42 an die Leitung 49 gelegt und der Zylinderraum 23' auf Ablaß in den Pumpensumpf 27 geschaltetwird. Unter demDruck der Feder i i geht die Kupplungsscheibe 9 wieder in Einraststellung mit der mittleren Kupplungsscheibe 12 zurück. Über das Ventil 39, die Leitungen 28, 43 und 42, den Drehschieber 151 und den zusätzlichen Ablaßhahn 15" ist der Zylinderraum 24 des Kolbenschiebers 18 ebenfalls auf Ablaß geschaltet, so daß die Feder 21 den Kolben 18 in die in der Abb. 2 dargestellte Ausgangsstellung zurückschiebt.
  • Für die Kippung der Mulde 3 nach der anderen Seite hin werden die Drehschieber nach links verstellt, so daß der Druck von der Ölpumpe 20 über die Leitungen 19, 22, das Rückschlagventil 41 auf den zur Kupplungsscheibe io gehörigen Zylinderraum 23 zwischen der Scheibe 14 und der Scheibe 32 einwirkt, wodurch der Wellenstumpf 6 und damit die Kupplungsscheibe io ausgerastet wird, während die Kupplungsscheibe 9 eingerastet bleibt. Nach dem Ansprechen des Kolbenschiebers strömt das Öl von der Pumpe über die Leitung i9 nicht mehr über den Drehschieber 153 zum Zylinderraum 44, sondern über den Abzweig kurz vor den Drehschiebern auf den Drehschieber 152 und von da aus über die Leitung 51 in den Zylinderraum 45; so daß die Kippung nunmehr nach der anderen Seite hin erfolgt.
  • Durch das Zupumpen von 01 könnte der Ölspiegel im Ölbehälter 17 über ein zulässiges Maß ansteigen, so daß der Überdruck zur Rückholung der Mulde zu groß würde. Um hier Abhilfe zu schaffen, ist im Ölbehälter ein Standrohr 37 entsprechend dem gewünschten Ölstand eingebaut, welches über ein Ventil 38 mit dem Pumpensumpf 27 in Verbindung; steht. Dieses Ventil hat eine besondere Funktion. Es soll während des Rückholvorganges, wenn der Druck im Ölbehälter 17 steigt und auch Öl in den Behälter strömt, den Olablaß verschließen.
  • Es soll aber andererseits nach beendetem Rückholvorgang die Möglichkeit geben, den Ölspiegel auf die gewünschte Höhe abzusenken. Es wird, um diese beiden Funktionen zu erfüllen, zweckmäßig rnit zwei verschieden starken Federn ausgerüstet, von denen die stärkere auf den leim Riickliolvorgang auftretenden Höchstdruck von etwa 5 bis 7 Atm. abgestimmt ist, während die andere schwächere Feder auf einen Überdruck von etwa 0,2 Atm. eingerichtet ist, wobei über ein Steuergestänge die schwächere Feder während des Kipp-und Rückholvorganges ausgeschaltet wird. Das Steuergestänge ist beeinflußt entweder von der \lulde selbst oder von der Kupplung, und zwar derart, daß die schwächere Feder nur bei beiderseits eingerasteten Kupplungsscheiben 9 und 1o und die stärkere Feder nur bei außer Eingriffstellung der beiden Kupplungsscheiben wirksam ist.

Claims (4)

  1. PATF`T:@Nshri'cltr: i. Hydraulisch-mechanischeZ_weiseiten-Kipp-und Rückholvorrichtung für Waggonkipper, deren in Fahrstellung gesicherte Mulde angekippt wird und unter dem Eigengewicht selbsttätig weiterkippt, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Einzelmerkmale: a) einen hydraulischen Antrieb, bestehend aus zwei miteinander starr gekuppelten einseitig beaufschlagtenArbeitskolben (i und 2) ; b) einen mechanischen Kippteil, bestehend aus zwei, um eine gemeinsame, quer zur Kippmulde (3) angeordnete Achse (4-4) drehbaren Wellenstücken (5 und 6), die an ihren Außenenden über Lenker (7) und Stützen (8) auf die Kippmulde (3) wirken und die an ihren inneren Stirnenden Kupplungsscheiben (9 und io) tragen, die durch Federn (l i) mit der gemeinsamen vom Doppelarbeitskolben (i und 2) gedrehten, mittleren Kupl>lungsscheil)e (12) im Fingrift gehalten und die jedes für sich allein durch Verstellkolben (13 und 14) gegen die Feder jeweils auf der zu kippenden Seite ausgerastet werden; c) eine handbetätigte Steuerung (15) mit drei Einzelsteuerschiebern, z. B. Drehschiebern (i51, 1521 15;,) mit o-Stellung (entsprechend Rückholung) und je einer Stellung für links- bzw. rechtsseitige Kippung, deren einem (151) .ein zusätzlicher Ablaßhahn (15") zugeordnet ist, der durch die Handbetätigung in Sperrstellung gebracht wird und durch die in ihrer Beladestellung stehende Mulde auf Ablaß geschaltet ist; d) eine Drossel (16), die den Durchstrom des beim freien Kippen von einem der Arbeitskolben (i bzw. 2) verdrängten Öles drosselt und die von der Mulde beim Erreichen der Kippendstellung geschlossen wird; e) einen geschlossenen ,Behälter (17) zur Aufnahme des beim freien Kippen verdrängten, über die Drossel (16) abströmenden Öles und einen Kolbenschieber (18) in der Hauptzuleitung (1g) zwischen Oldruckerzeuger (20) (Pumpe) und Steuerung (15), der durch eine Feder (21)_ in Absperrstellung gehalten und der durch die Ausrastung der Kupplung (9-1o-12) des mechanischen Kippteiles auf Durchlaß gesteuert wird (Leitung 1g).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderraum (35) hinter dem ersten Arbeitskolben (i) zur Erhöhung des Kompressionsdruckes im Ölbehälter (17) mit diesem unter Einschaltung eines Rückschlag-und eines Luftansaugventils (46) verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Arbeitskolben (i und 2) zu beiden Seiten der Trennwand (34) eines gemeinsamen Arbeitszylinders (33) angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Ölbehälter (17) ein Standrohr (37) mit einem Olablaß, z. B. ein Ablaßventil (38) mit z. B. zwei verschieden starken Federn, mit Stufenfeder, mit mechanischer Verriegelung od. dgl. vorgesehen ist, welches durch Gestängeübertragung derart gesteuert wird, daß es während des Kipp- und Rückholvorganges nicht unterhalb des durch diesen Vorgang sich ergebenden Höchstdruckes abläßt, jedoch bei Stillstand der Mulde bei geringem Überdruck im Ölkessel öffnet, um den durch Zupumpen von Öl erhöhten Ölspiegel im Ölkessel wieder auf das gewünschte Maß abzusenken.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1092049B (de) * 1957-02-02 1960-11-03 Rheinstahl Siegener Eisenbahnb Einseitenkipper, insbesondere Abraum-Einseiten-Fallkipper

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1092049B (de) * 1957-02-02 1960-11-03 Rheinstahl Siegener Eisenbahnb Einseitenkipper, insbesondere Abraum-Einseiten-Fallkipper

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