DE2112533B2 - Vorrichtung zum schleifen von eisenbahnschienen - Google Patents

Vorrichtung zum schleifen von eisenbahnschienen

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DE2112533B2 DE19712112533 DE2112533A DE2112533B2 DE 2112533 B2 DE2112533 B2 DE 2112533B2 DE 19712112533 DE19712112533 DE 19712112533 DE 2112533 A DE2112533 A DE 2112533A DE 2112533 B2 DE2112533 B2 DE 2112533B2
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Fredy Lausanne Scheuchzer (Schweiz)
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Scheuchzer, Fredy; Scheuchzer, Andre; Lausanne (Schweiz)
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    • E01B31/02Working rail or other metal track components on the spot
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    • E01B31/17Removing metal from rails, rail joints, or baseplates, e.g. for deburring welds, reconditioning worn rails by grinding

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Description

35
40 Die Erfindung bezieht sich aof eine Vorrichtung zum Schleifen von Eisenbahnschienen, bestehend aus einem auf dem Gleis verfahrbaren Schleifzug, der mit einzelnen durch je einen Motor angetriebene Schleifscheiben ausgerüstet ist, von denen zumindest ein Teil einzeln auf einer das Gewicht der Schleifscheibe mindestens teilweise kompensierenden hydraulischen Hubeinrichtung hängt, deren Druck einstellbar ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DT-AS 12 06 461) ist jeder Schleifscheibe eine einseitig wirkende Hubeinrichtung zugeordnet, die als Gewichtsausgleichseinrichtung sowie zum vollständigen Abheben der Schleifscheibe von der zu schleifenden Schiene dient. Jeder Hubeinrichtung ist ein individuell einstellba-Druckminderventil zugeordnet, um eine unterschiedliche Kompensierung des Gewichtes vornehmen zu können. Um alle Schleifscheiben der gleichen Gruppe gemeinsam abheben zu können, ist eine die Druckminderventile umgehende Druckleitung vorgesehen, welche wahlweise eingeschaltet werden kann, um zwischen den Druckminderventilen und den Hubeinrichtungen vorgesehene Umschaltventile zu betätigen, und zwar derart, daß jeweils der größte Druck auf die Hubeinrichtungen zum Anheben der Schleifscheiben einwirkt. Bei dieser bekannten Vorrichtung läßt sich somit jede Hubeinrichtung so verändern, daß der von der Hubeinrichtung aufgenommene Gewichtsanteil der Schleifscheibe verändert werden kann, doch besteht keine Möglichkeit, eine Anpassung der Schleifscheibenführung an unterschiedlichen Wellen der Schienen vorzunehmen.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung (CH-PS 4 44 208) kommen zwei Abstützsysteme zur Anwendung, und zwar ist ein Teil des Gewichtes jeder Schleifscheibe bzw. jeder Schleifeinrichtung durch eine einseitig wirkende hydraulische Hubeinrichtung abgestützt, und außerdem ist jede aus Schleifeinrichtung und Hubeinrichtung bestehende Einheit an einem Balken mittels einer Feder abgestützt, um ein zu weites Absinken einer Schleifscheibe in ein Wellental zu verhindern. Der Balken faßt mehrere Schleifeinrichtungen zu einer Einheit zusammen, bei der wenigstens zwei Schleifscheiben sich gerade auf einem Wellenberg befinden und damit die Niveaustellung für die verbleibenden Schleifscheiben bestimmen, die aufgrund der Abstützung mittels einer Feder an dem gemeinsamen Balken nicht unter ein bestimmtes Niveau absinken können. Diese Vorrichtung weist also gleichartige Schleifscheiben auf, die hinsichtlich ihrer Abstützung und Bewegungsmöglichkeit gleichartig sind. Dieses System berücksichtigt nicht die Abstützung der Schleifscheiben und außderdem besteht nicht die Möglichkeit einer unterschiedlichen Beeinflussung der Schleifeinrichtungen zur Anpassung an unterschiedliche Wellen der Schienen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Vorrichtung der eingangs erläuterten Art so auszugestalten, daß sowohl kurze als auch lange Wellungen einer Schiene entweder wahlweise gesondert oder gleichzeitig in einem Arbeitsgang bearbeitet werden können, wobei es gleichgültig ist, in welchem Verhältnis die kurzen und die langen Wellungen auf einer vorbestimmten Bearbeitungsstrecke auftreten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schleifscheiben an zweifach wirkenden Hubzylindern angebracht sind, deren Arbeitsweise durch Fernbedienung derart veränderbar ist, daß in einer ersten Stellung zum Abschleifen kurzer Wellun-
;er. die Dämpfung des Kolbens vermindert und in einer weiten Stellung zum Abschleifen langer Wellungen die Dämpfung des Kolbens verstärkt ist. Durch diese Möglichkeit, den einzelnen Schleifscheiben je nach 3ertarf unterschiedliche Funktionsweisen zuzuordnen, cönnen trotz gleichartiger Ausgestaltung der Schleifscheiben einer Vorrichtung kurze oder lange Weitungen in einem Arbeitsgang, d. h. während eines Vorbeibewegens der Vorrichtung, geschliffen werden. Schleifscheiben, die kürzere Wellungen bearbeiten sollen, werden so ι ο schwach gedämpft geführt, daß sie den Wellungen folgen und diese schleifen können. Dagegen werden Schleifscheiben, die lange Wellungen bearbeiten sollen, in Richtung auf die zu schleifende Schiene stark gedämpft geführt, damit die Scheibe nach dem Überfahren des Wellenberges nicht in den Grund des Wellentales absinken kann, in welchem die Schleifscheibe die Vertiefung noch vergrößern würde. Durch die beidseitig beaufschlagbaren und steuerbaren Hubzylinder wird gleichzeitig eine Kompensierung der Schleif-Scheibenabnützung erzielt, so daß ein gesondertes Einstellen der Schleifscheiben entfallen kann.
Um diese wahlweise Veränderung der Dämpfung eines Kolbens in einfacher Weise vornehmen zu können, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Vorrichtung gekennzeichnet durch eine Verteilereinrichtung, welche in der ersten Stellung das Druckmittel sowohl der unteren Kammer als auch der oberen Kammer des Hubzylinders zuführt und in der zweiter. Stellung das Druckmittel nur der unteren Kammer zuleitet.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die in die untere Kammer des Hubzylinders mündende Leitung mit einem Rückschlagventil versehen ist. Dieses Rückschlagventil verhindert das Ausströmen der Druckflüssigkeit aus der unteren Kammer, ermöglicht jedoch deren rasche Füllung, damit diese Kammer, deren Ausfluß mittels einer einstellbaren Drossel steuerbar ist, ohne Verzögerung mit Druckflüssigkeit aufgefüllt werden kann, damit der Hubzylinder auch nach einer raschen Aufwärtsbewegung des Kolbens das Gewicht der Schleifscheibe aufnehmen kann, so daß diese nicht zu stark gegen die Schiene gedrückt wird.
Bei einer zweiten Ausführungsform nach der Erfindung weist der Hubzylinder im Gegensatz zur ersten Ausführungsform, bei der ein den Hubzylinder in zwei Kammern unterteilender Kolben vorgesehen ist, eine als Differentialkolben wirkende Kolbenstange auf, deren unterer Abschnitt einen kleineren Querschnitt als der obere Abschnitt hat, wobei beide Abschnitte in die unter Druck stehende Flüssigkeit eingetaucht sind. Bei dieser Ausführungsform wird eine Bewegung der Kolbenstange nur bei einer Volumenänderung erzeugt, die nicht nur bezüglich ihres absoluten Wertes, sondern auch in bezug auf das erhebliche Volumen der gesamten Kammer sehr klein ist. Diese Ausführungsform eignet sich daher besonders für eine Fernbedienung, da sie nur ein Ventil erfordert, welches eine offene und eine geschlossene Stellung hat. 1st das Ventil offen, so kann die Schleifscheibe leicht den kurzen Wellungen der Schienenoberfläche folgen, während sie bei geschlossenem Ventil nicht in die Vertiefungen langer Wellen absinken kann.
Bei einer weiteren Ausführungsform nach der Erfindung ist im Inneren des Hubzylinders ein Schieber zwischen zwei Stellungen verschiebbar, welcher eine von der Kolbenstange mit dem Kolben durchdrungene Kammer aufweist, wobei die Kammer des Schiebers und die untere Kammer des Hubzylinders in der ersten Stellung miteinander verbunden und in der zweiten Stellung voneinander getrennt sind. In der ersten Stellung dient die Vorrichtung zur Schleifung kurzer Wellen, während sie in der zweiten Stellung zum Schleifen langer Wellungen dient.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Kolbenstange einen Hilfszyünder durchdringt und in diesem in einem Kolben endet und daß die untere und obere Kammer des Hilfszylinders über geschlossene Leitungen miteinander in Verbindung stehen, in denen regelbare Ventile angeordnet sind. Dabei können die Ventile je nach ihrer Einstellung die Strömung der Flüssigkeit von der unteren in die obere Kammer drosseln, während die umgekehrte Strömung unbehindert ist.
Um die Vorrichtung für den Transport blockieren zu können, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung eine Verriegelungseinrichtung für die Hubzylinder in der angehobenen Stellung vorgesehen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht in Richtung des Verlaufs der Schienen auf eine Schleifeinheit gemäß der Erfindung,
F i g. 2 in einer Ansicht quer zum Verlauf der Schiene eine Vorrichtung zum Neigen der Schleifscheibe und ihrer Einrichtung,
F i g. 3 im vergrößerten Schnitt eine Hubeinrichtung zum Unterstützen der Einheit,
Fig.4 ebenfalls im vergrößerten Maßstabe eine bestimmte Stellung des Schleifwerkzeuges in bezug auf kurze Wellungen auf den Schienen,
F i g. 5 die Einheit nach F i g. 1 quer zum Verlauf der Schiene,
F i g. β quer zum Verlauf der Schiene eine spezielle Schleifeinheit zum Abschleifen der Seitenkanten der Lauffläche der Schiene,
Fig.7 in einem funktionellen Schema eine Ausführungsform mit einem Drosselventil, wobei ein an der Anordnung angelenkter Zylinder geschnitten dargestellt ist,
F i g. 8 in einem ähnlichen Funktionsschema eine abgewandelte Ausführungsform mit einem Drosselventil und einem Kolben, der lediglich aus zwei gegeneinander im Durchmesser abgestuften Kolbenstangen besteht,
Fig.9 ein weiteres Funktionsschema einer Ausführungsform mit einem Schieber und gegebenenfalls einem Drosselventil in einer Stellung der Schleifeinheit zum Schleifen von kurzen Wellungen,
Fig. 10 einen Teil der gleichen Anordnung in einer Stellung zum Schleifen von langwelligen Verformungen der Lauffläche und
F i g. Π eine weitere Ausführungsform mit einer zweiten Hubeinrichtung, komplementär zu der Arbeitshubeinrichtung, denen eine gemeinsame Stange zugeordnet ist.
Mit Ausnahme der F i g. 6 beziehen sich alle anderen Figuren auf Schleifeinheiten zur Bearbeitung der oberen Lauffläche der Schiene. Die Schleifwerkzeuge laufen dabei in einer Ebene um, die im wesentlichen senkrecht verläuft, derart, daß ihre Umfangsfläche sehr schnell die Form des Laufflächenbereiches annimmt.
In den F i g. 1 bis 5 ist mit 1 das Chassis eines Waggons bezeichnet, der auf einem Gleis abrollt, das durch Schienen 2 angedeutet ist. Mit 3 ist eines der beiden
Waggonräder bezeichnet, weiche auf den Schienen 2 laufen. Ein Rahmen 4 ist auf Schuhen 5, die bei 6 an Beinen 4' des Rahmens 4 angelenkt sind, abgestützt. Dieser Rahmen 4 ist mit dem Chassis 1 über Gelenkstellen 7, Lenker 8 und eine Hubeinrichtung 9 verbunden. Ein Zylinder 10 einer hydraulischen Hubeinrichtung, die weiter unten näher beschrieben wird, ist bei 11 an dem Rahmen 4 angelenkt und innerhalb der Grenzen einer Gleitführung 12 des Rahmens 4 neigbar.
Mit 13 ist die Kolbenstange bezeichnet, an der eine Schleifscheibe 14 hängend mittels eines Lagers 15, vorzugsweise eines Kugellagers, über eine Gelenkwelle 16 abgestützt ist. Eine Schleifeinheit umfaßt im wesentlichen die Schleifscheibe 14, die Kolbenstange 13, den zugehörigen Kolben und weitere Zubehörteile. Der Kolben ist auf den anderen Figuren erkennbar.
Mit 17 ist ein Elektromotor bezeichnet, auf dessen Welle ein Rad 18 aufgekeilt ist, um das ein Antriebsriemen 19 gelegt ist, der um eine Riemenscheibe 20 läuft, welche mit der Welle der Schleifscheibe 14 fest verbunden ist. Mit 21 ist ein Verbindungsarm zwischen den beiden Riemenscheiben bezeichnet. Auf der anderen Seite der Symmetrieachse 22 (vgl. Fig. 1) ist der Verbindungsarm 21 der benachbarten Einheit in Richtung auf das Laufrad geneigt, das nicht weitergegeben ist und das auf der gleichen Schiene 2 abläuft.
Eine Unterstützung 23 für den Elektromotor 17 ist schwenkbar mittels Lager 24 in einem Grundkörper 25 gelagert. Dieser Grundkörper 25 ist am Chassis 1 mit Hilfe von Bolzen 26 befestigt, welche in Schlitzen 27 verschiebbar sind. Dadurch kann der Elektromotor 17, der zugehörige Verbindungsarm 21 und die Schleifscheibe 14 geneigt werden, um die ganze Anordnung um eine horizontale Achse zu verschwenken, wie dies durch vom Schwenkpunkt 28 ausgehende Strahlen in F i g. 2 angedeutet ist. Aufgrund dieser Ausbildung kann die Arbeitsfläche der Schleifscheibe 14 der Neigung der Schienen 2 angepaßt werden. Weiterhin ist ein Zapfen 35 vorgesehen, der in eine Ringnut 36 des oberen Abschnittes der Kolbenstange 37 eingreifen und diesen in einer oberen Stellung blockieren kann. Weiterhin kann die ganze Anordnung mit Hilfe einer Hubeinrichtung 9 angehoben und abgesenkt werden, und zwar mittels Druckluft. Eine Bohrung 29 im Rahmen 4 dient dazu, einen Bolzen aufzunehmen, der den Rahmen 4 in der oberen Stellung blockiert. Bei der Hubeinrichtung 9 ist im Inneren der Stange des Kolbens 30 ein Lenker 31 angeordnet, der auf dem Kolben 30 aufsitzt. Dieser Lenker ist im Kolben 30 durch einen Ring 32 zentriert. Diese Ausbildung verleiht der Anordnung einerseits eine elastische Anlage aufgrund der Druckluft und andererseits die Freiheit für Bewegungen, um die Gelenkstelle 7.
Die Mitnahme der Einheit durch das Chassis 1 erfolgt mit Hilfe kleiner Mitnehmer, die fest an den Beinen 4' angeordnet sind, und an denen eine oder mehrere fest mit dem Chassis 1 verbundenen Teile 34 angreifen.
In F i g. 4 ist das Schleifwerkzeug wiedergegeben. Des weiteren sind kurze Wellungen 40—45 auf der Schiene 2 angedeutet. Die Wellungen 40 und 41 sind dabei schon teilweise abgearbeitet. Die Schleifscheibe 14, deren Bewegungsrichtung durch einen Pfeil wiedergegeben ist, ist gegenüber der Längsmittellinie der Schiene 2 schräg gestellt, wobei ihre Breite ausreichend ist, um zu verhindern, daß sie in die Vertiefungen der kurzen Wellungen einsinken kann. Im gleichen Drehgestell bzw. im gleichen Waggon und zur Verarbeitung derselben Schiene 2 sind mehrere Schleifwerkzeuge derart schräg montiert, daß sie entgegengesetzte Winkel mit der Längsmittellinie der Schiene 2 bilden.
In Fig.6 ist das Chassis 1 und die Schiene 2 angedeutet. Ein schlittenförmiger Tragteil 46 kann in senkrechter Richtung gegenüber dem Chassis zwischen Rollen gleiten, von denen zwei bei 47 und 48 wiedergegeben sind. Die Bewegung wird durch eine Hubeinrichtung 49 kontrolliert. Eine schalenförmige
ίο Schleifscheibe 50 ist so angeordnet, daß sie die seitliche Abrundung oder den Grad der Lauffläche der Schiene 2 abschleifen kann.
Auf der Welle dieser Schleifscheibe 50 ist eine Riemenscheibe 51 angeordnet, um die ein Riemen 52 gelegt ist, der weiterhin um eine Riemenscheibe 53 läuft, die mit der Welle eines Elektromotors 54 umläuft. Dieser ist an einem Stützglied 55 angeordnet, das bei 56 an dem Tragteil 46 angelenkt ist. Andererseits sind Arme 57 vorgesehen, die die beiden Riemenscheiben 51, 53 mit dem Stützglied 55 verbinden und an denen eine zweite Hubeinrichtung 59 angreift, welche die Schleifscheibe 50 gegen die Schiene 2 drückt.
Diese schale'nförmigen oder anderweitig ausgebildeten Schleifscheiben 50 vervollständigen die Arbeit der Schleifeinheiten, die in den anderen Figuren wiedergegeben sind.
In Fig.7 ist eine bestimmte Anzahl von durch die vorhergehende Beschreibung bekannten Elementen dargestellt, insbesondere die Schleifscheibe 14, das Lager 15, die Gelenkwelle 16, den bei 11 angelenkten Zylinder 10, den oberen Abschnitt der Kolbenstange 37 mit der Ringnut 36, sowie den unteren Abschnitt der Kolbenstange 13.
Mit 63 ist eine Verteilereinrichtung mit den drei Stellungen a), b) und c) bezeichnet, welche weiter unten beschrieben werden.
Der rechts von der Verteilereinrichtung 63 angeordnete Teil umfaßt eine Pumpe 65, die von einem Motor 66 angetrieben wird. Der Pumpe 65 ist ein Sumpf 65 zugeordnet, aus dem die Pumpe 65 die Flüssigkeit ansaugt, um sie in eine Leitung 67 zu drücken. Bei 68 ist eine Rückführungsleitung zum Sumpf gezeigt, während bei 71 und 7Γ zwei Druckminderer wiedergegeben sind, die zur Einregelung des Haltedruckes dienen, wobei die zweite Druckminderungseinrichtung an dem Kreis nur angeschlossen ist, wenn das Ventil 73 offen steht. 74 is1 ein Druckanzeigegerät.
Ein Kolben 60 unterteilt das Innere des Zylinders IC in eine obere Kammer 62, welche über die Verteilereinrichtung 63 mit einer Leitung 69 in Verbindung steht und in eine untere Kammer 61, in deren Anschlußleitunjj 70 die Drosselvorrichtung 72 mit dem Rückschlagventi 91 angeordnet sind, welches das Ausfließen de: Druckmittels aus der Kammer 61 verhindert.
In der Stellung a des Verteilers 63, welche di< Arbeitsstellung wiedergibt, stehen die beiden Kämmen 61, 62 unter dem gleichen Druck. Der Anhebung de: Kolbens 60 aufgrund eines Buckels in der Schiene : wirkt ein Widerstand entgegen, der auf der Viskositä der Flüssigkeit beruht, die sich in dem geschlossene! Kreis 69, 70 bewegt. Dieser Widerstand ist eine für da Abschleifen der Buckel maßgebliche Größe. Da Absenken des Kolbens 60 aufgrund des Vorliegens eine Ausnehmung im Verlauf der Schienenoberfläche unter (>5 liegt der Regelwirkung der Drosselvorrichtung, sowi der Sperrwirkung des Rückschlagventils. Als Folg davon kann der Kolben 60 sich nur sehr langsan absenken, derart, daß die Schleifscheibe 14 di<
Vertiefung überläuft, ohne auf den Grund der Vertiefung abzusinken, wenn das Drosselventil ausreichend stark geschlossen ist.
In der Stellung b ist nur die untere Kammer 61 unter Druck, was der Stellung zum Anheben der Schleifscheibe 14 entspricht.
In der Stellung cbefindet sich nur die untere Kammer 61 unter Druck; diese Stellung hat lediglich den Zweck, daß eine in der angehobenen Stellung befindliche Schleifscheibe 14 in die Arbeitsstellung abgesenkt und zur Anlage auf die Schiene 2 gebracht werden kann.
Unter Bezugnahme auf F i g. 8 sind in der zuvorstehenden Beschreibung her bekannte Elemente zu erkennen, insbesondere die Schiene 2, die Schleifscheibe 14, das Lager 15, der Elektromotor 17, die Riemenscheiben 18 und 20 mit dem zugehörigen Antriebsriemen 19, der Zylinder 10, die Kolbenstangen 13 und 37, die Rücklaufleitung 67, die Drosselvorrichtung 72 und das zugehörige Rückschlagventil 9i. Die rechts von der Drosselvorrichtung 72 befindliche Anordnung unterscheidet sich nicht wesentlich von der nach F i g. 7. Es sind in diesem Bereich erkennbar der Motor 66, die Pumpe 65, der Sumpf 64, die Druckminderventile 71 und 71', die bei dieser Ausführungsform wahlweise in den Kreislauf eingeschaltet werden können, und zwar mit Hilfe eines Verteilers 75, sowie das Druckanzeigegerät 74. Zur Vereinfachung wurde die Rückführungsleitung in den Sumpf 64 nicht dargestellt, auch nicht die Mittel, um sie zur Wirkung zu bringen.
In Fig.8 weist der Zylinder 10 nur eine einzige Kammer 79 auf. Der Flüssigkeitsdruck in dieser Kammer 79 kommt lediglich an der Schulter zur Wirkung, die aufgrund des Durchmesserunterschiedes der Kolbenstangen 13 und 37 vorhanden ist.
Bei dieser Ausführungsform mit nur einer Kammer 79 wird eine Bewegung der Kolbenstangen 13, 37 nur bei einer Volumenänderung ν erzeugt, die nicht nur bezüglich ihres absoluten Wertes, sondern auch in bezug auf das erhebliche Volumen V der Haltekammer sehr klein ist. Die Folge davon ist, daß das Verhältnis ν: V klein gehalten wird, sowohl durch die Geringfügigkeit seines Fehlers als auch durch den Umfang seines Nenners. Die relativ große Kompressibilität dieser Anordnung hat eine schwache Abbremsung der Bewegungen aufgrund der Wellungen der Schiene 2 zur Folge. Wenn also das Drosselventil offen ist, folgt die Schleifscheibe 14 der Spur, indem sie aufgrund der Trägheit nur die kurzen Wellungen auf der Schienenoberfläche, an den Stellen, wo diese auftreten, abarbeitet. Wenn man dagegen die Strömung in der Leitung 67 ausreichend drosselt oder ganz unterbindet, kann die Schleifscheibe in die langen Vertiefungen nicht absinken. Bei dieser Ausführungsform braucht das Ventil nur zwei Stellungen zu haben: offen und geschlossen.
Demzufolge kann es leicht durch Fernbedienung gesteuert werden. Der in dem Zylinder 10 einströmende Bedarf durch das Rückschlagventil 91 ist unbehindert. Das Rückschlagventil 91 ist für die Funktionsfähigkeit der Anordnung, wie noch näher dargestellt wird, wesentlich.
Ohne das Prinzip des Schemas gemäß Fig.8 abzuwandeln, kann man die beiden Differential-Kolbenstangen durch einen üblichen Kolben gemäß Fig.7 ersetzen, wobei man die obere Kammer mit dem Atmosphärendruck in Verbindung setzt. Das Verhältnis ν: V ist für die gleiche Stellung des Drosselvorgangs im Drosselventil merklich größer, so daß sich als Folge eine Modifikation quantitativer Art für den Abschleifeffekt ergibt.
Unter Bezugnahme auf Fig.9 und 10 erkennt man auf diesen die Schiene bei 2, die Schleifscheibe 14, den Elektromotor 17, den Antriebsriemen 19, die Antriebsscheiben 18 und 20 sowie das Lager 15.
Der Zylinder 10 enthält einen Kolben 60, der an der Übertragungsstelle der Kolbenstange 37 von größerem Querschnitt zu der unteren Kolbenstange 13 mit
ίο kleinerem Querschnitt angeordnet ist. An der zuletzt genannten Kolbenstange 13 ist die Schleifscheibe angehängt. Der Zylinder 10 ist bei 11 an dem Rahmen 4 gelenkig angehängt, von dem man in der Figur nur einen Teil sieht. Der Verlängerung der Kolbenstange 37 ist die schon zuvor beschriebene Anordnung 35, 36 zur Verriegelung des Kolbens bzw. der Kolbenstange in der oberen Stellung zugeordnet.
Ein Schieber 80 innerhalb des Zylinders 10 weist eine Kammer 81 auf und ist in dem Gehäuse 82 verschiebbar, welches durch die Innenwand des Zylinders 10 gebildet wird.
Eine Leitung 67 ist an die Kammer 79 angeschlossen, während weitere Leitungen 83 und 84 an die Kammern 85 und 86 angeschlossen sind, von denen die letztere mit der Kammer 79 in Verbindung steht. Die Kammer 85 dient lediglich zur Festlegung der Stellung des Schiebers 80. Die Drosselvorrichtung 72 mit dem Rückschlagventil 91 ist fakultativ vorgesehen.
In Fig.9 ist die Kammer 85 vom Druck entlastet, derart, daß der Schieber 80 sich in der oberen Stellung befindet und der Kolben 60 vollständig aus der Ausnehmung 81 herausgetreten ist und in die Kammer 79 eintaucht. Der Kolben 60 ist daher unwirksam. Der Druck wirkt hierbei lediglich nur auf den Differentialquerschnitt der beiden Kolbenstangen 13 und 37. In dieser Situation erhält man die Umstände, wie sie im Zusammenhang mit F i g. 8 beschrieben worden sind, wobei ein sehr kleines Verhältnis der Änderung ν des Volumens in bezug auf das Volumen V der Kammer 79 vorliegt. Wenn dabei die Drosselvorrichtung 72 für die Durchströmung weitgehend offen ist, entspricht die gezeigte Stellung dem Abarbeiten von kurzen Wellungen.
Wenn im Gegensatz dazu in der F i g. 10 die Kammer 85 über die Leitung 84 unter Druck gesetzt wird, während die andere Kammer 86, die ebenfalls zur Betätigung dient, entlastet wird, wird der Schieber 80 in die untere Stellung überführt und legt sich dabei an den Boden 87 des Zylinders an, wodurch gegenüber der Kammer 79 eine äußere Ringkammer 88 isoliert oder abgetrennt wird. In dieser Stellung wird der Kolben 60 in dem Schieber 80 aufgenommen und an Stelle der einzigen Kammer 79 der vorhergehenden F i g. 9 liegen nunmehr zwei Kammern 89 und 90 vor. Dies entsprichi
dem Fall, in dem die Änderung ν des Volumens wesentlich beachtlicher ist als im Falle der einziger Kammer, während das Volumen V der Kammer 9( merklich vermindert worden ist. Der hydraulischi Widerstand gegenüber einer Bewegung des Kolbens 6i
ho ist durch die beiden oben beschriebenen zusammenwir kenden Vorgänge beachtlich und die Stellung ist dami besonders geeignet und bestimmt für das Abarbeite von langen Wellungen auf der Lauffläche der Schiern Die Drosselvorrichtung 72 in Verbindung mit dei
h.s Rückschlagventil 91 gestattet, diesen Widerstand 2 modulieren oder zu modifizieren.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig.9 und 10 i demzufolge zweiwertig (bivalent); die Kommutation d
709 544/'
ίο
Stellung des Schiebers 80 vollzieht sich anhand eines hydraulischen Fernsteuersystems, wie dieses in dem Teil der Zeichnung rechts von der Linie X-X angedeutet ist. In diesem Teil erkennt man einen Sumpf 64, den Motor 66, zwei Pumpen 93 und 94, die Verteiler 95, 96,97,98, 99 und 100, die Druckanzeigegeräte 101 und 102 sowie die Druckregeleinrichtungen 103, 104 und 105. Die Pumpe 93 drückt die Flüssigkeit in die Leitung 106 und in Abhängigkeit von der Stellung der Verteiler in die Kammer 79 oder in die Kammer 85, wobei der darin erzeugte Druck ein Absenken des Schiebers zur Folge hat. Der Druck kann dabei durch die Regeleinrichtung 105 eingestellt werden. Die Pumpe 94 speist die Leitung 107 und von dort in die Kammer 79. Der Druck wird wiederum durch die Regeleinrichtung 103 oder nach Wahl die Regeleinrichtung 104 eingestellt. Die Leitung 92 dient zum Rückführen des Druckmittels in den Sumpf 64.
Um die Stellung des Schiebers zu ändern, legt man entweder die Kammer 89 an den höheren Druck, nämlich dann, wenn man den Schieber anheben will, oder die Kammer 85, wenn man den Schieber absenken will.
Bei der Anordnung nach F i g. 11 erkennt man bei 110 einen Zusatzzylinder, dessen Kolben 111 fest mit der Kolbenstange 37 verbunden ist, die mit dem Zylinder 10 zusammenarbeitet. In diesem Zylinder 10 ist eine Kammer für die Schleifscheibe 14 angeordnet, welch letztere an der Stange 13 befestigt ist. Bei 119 ist nur ein in einer Richtung sich öffnendes Ventil gezeigt, und bei 118 das Gehäuse einer elektrothermischen Drosselvorrichtung. Diese beiden Einrichtungen stehen jeweils mit der oberen Kammer 113 und mit der unteren Kammer 112 des Zusatzzylinders über Leitungen 116, 117 bzw. 114 und 115 in Verbindung. Von dem Rahmen ist bei 4 lediglich ein Teil angedeutet. Dieser dient zur Unterstützung auch des Zusatzzylinders 110.
Die gewünschte Drosselung wird durch einen Kanal 125 in dem Gehäuse der Drosselvorrichtung und durch den Ringraum 123 des Kolbens 124 gebildet, welcher je nach seiner Stellung die Größe des Verbindungsquerschnitts zwischen den Leitungen 114 und 115 steuert. Eine Feder 126 wirkt auf den Kolben. Wenn sich der Kolben in der dargestellten Stellung befindet, wird die Strömung des Hydrauliköles gedrosselt. Wenn der Kolben gegen die Wirkung seiner Feder verschoben wird, wird sich der Verbindungsquerschnitt vergrößern. Bei 129 ist eine mit einem Strömungsmittel, Flüssigkeit oder Gas, gefüllte Kammer wiedergegeben. Eine elastische Membran 128 kann sich an einem Finger 127 des Kolbens anlegen. Die Regelung des Druckes in der Kammer 129 kann durch Fernbedienung über die Leitung 130 erfolgen. Unter der Wirkung dieses regelbaren Druckes verschiebt sich der Kolben mehr oder weniger, so daß er die Größe des Durchströmquerschnittes verändert. Die Änderung des Druckes in der Kammer 129 kann auch, wenn es sich um eine Gasfüllung handelt, durch einen elektrischen Heizdraht 132 erfolgen, der an die Spannung eines Speisestromkreises 132 angelegt ist.
Das Uuterdrucksetzen kann so lange dauern, so lange man einen großen Durchströmquerschnitt haben möchte. Die Druckwirkung kann aber auch nur augenblicklich sein, zu welchem Zweck der Kolben mit einer Ausnehmung 135 ausgerüstet ist, in welche unter der Wirkung einer Feder 134 und durch eine öffnung 139 ein Finger 137 eingreifen kann, der dann den Kolben in der maximalen Offenstellung des Durchströmquerschnittes 125 enthält.
Der Finger 137 besteht aus einem nichtmagnetischen Material, welches aber einen Abschnitt 136 aus Weicheisen enthält, derart, daß dann, wenn man über den Speisestromkreis 133 einen Elektromagneten 138 an Spannung anlegt, der Finger 137 aus der Ausnehmung herausgezogen und der Kolben freigegeben wird, so daß er eine Gleichgewichtsstellung einnehmen kann, die durch die Feder und durch den Druck in der
ίο Kammer 129 bestimmt wird.
Es ergeben sich zwei extreme Stellungen des Kolbens: diejenige, in welcher der Durchgangsquerschnitt des Öles von der Kammer 112 in die Kammer 113 maximal gedrosselt ist, sowie diejenige, welche durch den Eintritt des Fingers 137 bestimmt wird, in welcher der Durchtritt praktisch frei ist. Zwischen diesen beiden extremen Stellungen besteht eine unbegrenzte Anzahl von anderen Stellungen, welche den Durchtritt in Abhängigkeit vom Druck in der Kammer 129 drosseln.
Die dargestellte Stellung entspricht derjenigen, in der die obersten Stellen der langen Wellungen abgearbeitet werden. Die Stellung mit freiem Durchgang entspricht derjenigen, in der die Schleifscheibe dem Oberflächenverlauf der Schiene folgen kann und bei dem kurze Wellungen abgearbeitet werden.
Die Umstellung aus der ersten in die zweite Stellung erfolgt durch ein Druck-Fernkommando über die Kammer 129, während die umgekehrte Umstellung durch entsprechende Druckminderung in der Kammer durch Fernsteuerung oder durch Betätigung des Elektromagneten erfolgt.
Die beschriebene Vorrichtung behindert oder ermöglicht nach Wunsch das Absenken des Kolbens 111 und damit der zugehörigen Schleifscheibe in die langen Vertiefungen.
Zwischen den Leitungen 116 und 117 ist das Ventil 119 angeordnet, welches ein Ventilglied 121 aufweist, welches sich unter der Wirkung einer Feder 122 an den Ventilsitz 120 anlegen kann. Wenn der Kolben 111 die Tendenz besitzt aufzusteigen, entsteht in der Kammer 112 ein Saugeffekt, wobei sich das Ventilglied von seinem Sitz ablöst und das Übertreten von hydraulischem öl aus der oberen Kammer in die untere Kammer zum Zwecke des Druckausgleichs gestattet.
Es ist ersichtlich, daß aufgrund der beschriebenen Vorrichtung der Augenblick der Umschaltung keine Rolle spielt, ebenso wenig wie die Abnutzung der Schleifscheibe, da sich die Gleichgewichtsstellung des
Kolbens 111 automatisch in Abhängigkeit von einem Gleichgewicht der Drücke zwischen den Kammern 112 und 113 einstellt.
Es wird weiterhin darauf hingewiesen, daß die beschriebenen Vorrichtungen bei entsprechender Aus
bildung auch innerhalb des Kolbens 111 angeordne werden können.
Es ist weiterhin darauf hinzuweisen, daß ein« Drosselvorrichtung ohne Zusatz eines nur in eine Richtung wirkenden Ventils nicht zufriedenstellend isi Tatsächlich würde bei einer zunehmenden Drosseluni nicht nur die Strömung aus der Kammer heraus in der gewünschten Maße gedrosselt, sondern auch di Zuführung des Öls in die Kammer. Diese zulet? genannte Verzögerung ist jedoch unerwünscht un
schädlich, weil sie dazu führt, daß dann, wenn de Kolben sich schnell anhebt, und zwar aufgrund dt Auftreffens der Schleifscheibe auf die Flanke eine Buckels, sich dann die Kammer nur sehr langsam fülle
kann, mit der Folge, daß die hydraulische Vorrichtung zeitweilig nicht das Gewicht übernehmen kann. Das Gewicht ruht daher vollständig auf der Schleifscheibe, die sich dadurch sehr rasch abnutzt und sogar blockieren kann, da der Antriebsmotor überlastet ist und die zur Sicherheit vorgesehenen Ausschalter die Drehbewegung unterbrechen. Hinzu kommt, daß wenn bei der Anordnung ein solches Rückschlagventil fehlt,
die Schleifscheibe in die langen Vertiefungen hineinfallen kann, da der absteigenden Bewegung des Kolbens nicht der Widerstand einer gefüllten Kammer entgegensteht. Das Ergebnis ist, daß iie Schleifscheibe mehr oder weniger der Spur folgt und daß das System nicht in der Lage ist, lange Wellen abzuarbeiten. Bei der Anordnung gemäß der Erfindung beseitigt das verwendete Rückschlagventil diese Nachteile.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    I. Vorrichtung zum Schleifen von Eisenbahnschienen, bestehend aus einem auf dem Gleis verfahrbaren Schleifzug, der mit einzelnen durch je einen Motor angetriebene Schleifscheiben ausgerüstet ist, von denen zumindest ein Teil einzeln auf einer das Gewicht der Schleifscheibe mindestens teilweise kompensierenden hydraulischen Hubeinrichtung hängt, deren Druck einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifscheiben (14) an zweifach wirkenden Hubzylindern (10) angebracht sind, deren Arbeitsweise durch Fernbedienung derart veränderbar ist, daß in einer ersten Stellung (a) zum Abschleifen kurzer Wellungen die Dämpfung des Kolbens (60) vermindert und in einer zweiten Stellung (b) zum Abschleifen langer WeHungen die Dämpfung des Kolbens (60) verstärkt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Verteilereinrichtung (63), welche in der ersten Stellung (a) das Druckmittel sowohl der unteren Kammer (61) als auch der oberen Kammer (62) des Hubzylinders (10) zuführt und in der zweiten Stellung (b) das Druckmittel nur in der unteren Kammer (61) zuleitet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in die untere Kammer (61) des Hubzylinders (10) mündende Leitung (70) mit einem Rückschlagventil (91) versehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubzylinder (10) eine als Differentialkolben wirkende Kolbenstange (13, 37) aufweist, deren unterer Abschnitt einen kleineren Querschnitt als der obere Abschnitt hat, wobei beide Abschnitte in die unter Druck stehende Flüssigkeit eingetaucht sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Hubzylinders (10) ein Schieber (80) zwischen zwei Stellungen verschiebbar ist, welcher eine von der Kolbenstange (13) mit dem Kolben (60) durchdrungene Kammer (811) aufweist, wobei die Kammer (81) des Schiebers (80) und die untere Kammer (79) des Hubzylinders (10) in der ersten Stellung ^miteinander verbunden und in der zweiten Stellung φ) voneinander getrennt sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (37) einen Hilfszylinder (HO) durchdringt und in diesem in einem Kolben (111) endet und daß die untere und obere Kammer (112, 113) des Hilfszylinders (110) über geschlossene Leitungen (114, 115, 116, 117) miteinander in Verbindung stehen, in denen regelbare Ventile (118,119) angeordnet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile (118, 119) je nach ihrer Einstellung die Strömung der Flüssigkeit von der unteren in die obere Kammer (112, 113) drosseln, während die umgekehrte Strömung unbehindert ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verriegelungseinrichtung (29) für die Hubzylinder (10) in der angehobenen Stellung vorgesehen ist.
    15 res
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CH624470A CH562920A5 (en) 1970-04-27 1970-04-27 Rail grinding appts. with interconnected carriages - grinding units for short or long wave operation have instantaneous change-over

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