DE2153492C2 - Transportvorrichtung für kein eigenes Fahrwerk aufweisende schwere Tagebaugeräte - Google Patents

Transportvorrichtung für kein eigenes Fahrwerk aufweisende schwere Tagebaugeräte

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DE2153492C2
DE2153492C2 DE19712153492 DE2153492A DE2153492C2 DE 2153492 C2 DE2153492 C2 DE 2153492C2 DE 19712153492 DE19712153492 DE 19712153492 DE 2153492 A DE2153492 A DE 2153492A DE 2153492 C2 DE2153492 C2 DE 2153492C2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G7/00Devices for assisting manual moving or tilting heavy loads
    • B65G7/02Devices adapted to be interposed between loads and the ground or floor, e.g. crowbars with means for assisting conveyance of loads
    • B65G7/04Rollers
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
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    • E21F13/00Transport specially adapted to underground conditions
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Description

schwenkbar an das zu bewegende Tagebaugerät
(1) anschließbar sind, und daß zum Verschwenken
einzelner oder mehrerer Raupenfahrwerke (10,
11) doppelt beaufschlagbare, etwa horizontal angeordnete hydraulische Druckmittelgetriebe (14, 20
15) vorgesehen sind, die mit einem Ende an dem Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung
zu transportierenden Gerät (I) und mit dem zum Bewegen und Transportieren von schweren,
anderen Ende mittel- oder unmittelbar an dem keine eigenen Fahrwerke aufweisenden Tagebaugerä-
jcweiligen Raupenfahrwerk (10, 11) angreifen. ten, insbesondere von Förderband-Antriebsstationen,
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 25 bestehend aus mehreren mit Eigenantrieb versehenen kennzeichnet, daß die Druckmittelgetriebe (4, 7) Transportgeräten, die an dafür vorgesehenen Anjeweils mit ihrem Zylinder (4) an dem Rahmen (1) schlußclementen mit den Tagebaugeräten verbindbar des zu transportierenden Gerätes befestigt und sind.
über ihre Kolbenstangen (7) mit dem zugehörigen In manchen Fällen müssen schwere Geräte von
Raupenfahrwerk (10, 11) kuppelbar sind. 30 Zeit zu Zeit ihre Stellung im Gelände ändern, um sich
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- geänderten Betriebsbedingungen anzupassen. So muß kennzeichnet, daß die Druckmittelgetriebe (4, 7) eine Antriebsslation einer Förderband-Anlage, wenn jeweils mit ihrem Zylinder (4) an dem zugehörigen z. B. in einem Tagebau das Förderband-Gerüst dem Raupenfahrwerk (10, 11) befestigt und über ihre fortschreitenden Abbau folgend gerückt wird, der Kolbenstange (7) mit dem Rahmen (1) des zu 35 Rückbewegung folgen. Auch Bagger- und Brechantransportierenden Gerätes kuppelbar sind. lagen müssen wegen der sich im Betrieb ändernden
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 oder 3, Einsatz-Bedingungen oft veränderlich sein. Da aber dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstangen für manche derartige schwere Geräte eine Ortsver-(7) der Druckmittelgetriebe (4,7) zum Kuppeln mit änderung verhältnismäßig selten in Betracht kommt, den Raupenfahrwerken (10, 11) oder dem Rah- 40 lohnt es sich gewöhnlich nicht, diese Geräte auf men (1) des zu transportierenden Gerätes an ihrem übliche Fahrwerke zu setzen. Man hat für diese vom Zylinderkolben abgewandten Ende jeweils Zwecke entsprechende Geräte mit Schreitkufcn-Wereine Stützkugel (8) aufweisen, die in der Kupp- ken ausgerüstet.
lungsstelle von einer Kugelschale (12) übergriffen So ist es aus der Zeitschrift »Braunkohle«, 1962,
und in axialer Richtung in ihrer Lage gesichert 45 S. 394, rechte Spalte, bekannt, die auf Pontons abge-
wird. setzten Antriebs- und Umkehrstationen von rück-
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 baren Bandanlagen mit Anschlußstellen für lenkbare bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder Schreitwerke zu versehen, die untereinander aus-(4) oder die Kolbenstangen (7) der Druckmittel- tauschbar sind. An jede der Antriebsstationen werden getriebe (4, 7) an horizontalen Armen (5) be- 50 auf jeder Seite zwei Schreitwerke und an jede der festigt sind, welche horizontal schwenkbar mit Umkehrstationen rechts und links je ein Schreitwerk dem Rahmen (1) des zu transportierenden Gerätes angeschlossen. Die Hub- und Seitenbewegungen werverbunden sind. den von hydraulischen Kolben und Zylindern aus-
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge- geführt.
kennzeichnet, daß mit den Armen (5) jeweils ein 55 Doch bedingen lenkbare Schreitwerke eine umhorizontal angeordnetes, doppelt beaufschlag- ständliche Steuerung. Auch ist die schreitende Fortbares Druckmittelgetriebe (14, 15) verbunden ist, bewegung mit Schwankungen und Erschütterungen welches mit seinem anderen Ende horizontal verbunden, was in manchen Fällen unzuträglich ist. schwenkbar mit dem Rahmen (1) des zu transpor- Ferner ist die Fortbewegungsgeschwindigkeit der tierenden Gerätes verbunden ist, wobei die beiden 60 Schreitwerke sehr gering. Man hat daher, um mög-Druckräume jedes der Druckmittelgetriebe (4, 7) liehst wenig Zeit mit dem Transport der Schreitwerke über eine Druckmittelleitung (17) verbunden sind, von einem Einsatzort zu einem anderen zu verlieren, in welche ein auf einen bestimmten Druck einge- bei den erwähnten bekannten Bandanlagen für diesen stelltcs Sperrglied (18) eingeschaltet ist. Zweck einen Kran bereitgestellt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gc- 65 Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe kennzeichnet, daß das Sperrglied (18) unter Ver- zugrunde, eine wenig kostenaufwendige Vorrichtung miulung eines beweglichen Gliedes (24) eines der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der keine Kraftspeichers geöffnet wird, wenn der Flüssig- eigenen Fahrwerke aufweisende, schwere Tagebau-
geräte in jeder gewünschten Richtung bewegt und transportiert werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Transportgeräte aus Raupenfahrwerken bestehen, die über vertikal auf ihnen angeordnete doppelt beaufschlagbare hydraulische Druckmittelgetriebe um vertikale Achsen schwenkbar an das zu bewegende Tagebaugerät anschließbar sind, und daß zum Verschwenken einzelner oder mehrerer Raupenfahrwerke doppelt beaufschlagbare, etwa horizontal angeordnete hydraulische Druckmittelgetriebe vorgesehen sind, die mit einem Ende an dem zu transportierenden Gerät und mit dem anderen Ende mit-Ui- oder unmittelbar an dem jeweiligen Raupenfahrwerk angreifen.
Die Erfindung bringt den Fortschritt, daß die je- >AciN ei forderlichen Lageänderungen schwerer Tagehaugcrate in verhältnismäßig kurzer Zeit unter Anwendung von wenig aufwendigen Mitteln weitgehend erschütterungsfrei vollzogen werden können. Hierzu kommt der Vorteil, daß die Raupen zur Änderung der Fortbewegungsrichtung nicht wie bei bekannten Raupenfahrwerken unter Last auf dem Boden schleifend geschwenkt werden; vielmehr erfolgt die Einstellung der Raupen in jeweils eine neue Fahrtrichtung, nachdem sie vom Boden abgehoben worden sind, also unbelastet. Da demgemäß die Raupen geringen Beanspruchungen unterworfen sind, können ihnen höhere spezifische Bodendrücke zugemutet werden, so daß sich kleinere Abmessungen der Raupen und damit eine Kostenersparnis ergibt.
Bei einer Vorrichtung nach der Erfindung sind die Druckmittelgetriebe zweckmäßig jeweils mit ihren Zylindern an dem Rahmen des zu transportierenden Gerälcs befestigt und über ihre Kolbenstangen mit dem zugehörigen Raupenvverk kuppelbar. Das ist vorteilhaft, weil der Schwerpunkt des einzelnen Raupenfahrwerkes verhältnismäßig niedrig liegt. Es ist aber auch möglich, daß die Druckmittelgetriebe jeweils mit ihrem Zylinder an dem zugehörigen Raupcnfahrwerk befestigt und über ihre Kolbenstange mit dem Rahmen des zu transportierenden Gerätes kuppelbar sind. Das kann z. B. wegen der Platzverhältnisse an dem Gerät in Betracht kommen. Außerdem ergeben sirh unter Umständen günstigere Bedingungen für die Unterbringung der Druckmittelgetriebe. Die Kolbenstangen der Druckmittelgetriebe können zum Kuppeln mit den Raupenfahrwerken oder dem Rahmen des zu transportierenden Gerätes an ihrem vom Zylinderkolben abgewandten Ende jeweils eine Stützkugel aufweisen, die in der Kupplungsstclle von einer Kugelschale übergriffen und in axialer Richtung in ihrer Lage gesichert wird.
Zweckmäßig werden die Zylinder oder die Kolbenstangen der Druckmittelgetriebe an horizontalen Armen befestigt, welche horizontal schwenkbar mit dem Rahmen des zu transportierenden Gerätes verbunden sind. Mit diesen Armen kann dann jeweils ein horizontal angeordnetes, doppelt beaufschlagbares Druckmittelgetriebe verbunden sein, welches mit seinem anderen Ende horizontal schwenkbar mit dem Rahmen des zu transportierenden Gerätes verbunden ist, wobei die beiden Druckräume jedes der Druckmittelgetriebe über eine Druckmittelleitung verbunden sind, in welche ein auf einen bestimmten Druck eingestelltes Sperrglied eingeschaltet ist.
■ In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes datgestellt; und zwar zeigt
F i g. 1 und 3 ein schweres Gerät mit Raupenfahrwerken in Seitenansichten bei zwei verschiedenen Belriebszuständen,
F i g. 2 die Draufsicht auf dieses Gerät,
F i g. 4 eine Einzelheit in einem lotrechten Schnitt in größerem Maßstab,
F i g. 5 einen Teil des schweren Gerätes mit einem Raupenfahrwerk in abgewandelter Ausführung und
F i g. 6 ein Druckmittelgetriebe mit einer Einrichtung zum Überlastungsschutz schematisch in einem Axialschnitt.
Der Rahmen 1 des schweren Gerätes ruht gemäß Fig. 1 mit Kufen 2 auf dem Boden. An einer Stirnseite des Rahmens 1 sitzen zwei Scheiben 3, welche den Zylinder 4 eines hydraulischen Druckmittelgetriebes in lotrechter Anordnung tragen. In der Nähe der gegenüberliegenden Stirnseite des Rahmens I sind beiderseits an diesem zwei scheibenartige Schwenkarme 5 in Scharnieren 6 mit lotrechten Achsen gelagert. An den Schwenkarmen 5 sitzen die Zylinder 4 zweier weiterer hydraulischer Druckmittelgetriebe in lotrechter Anordnung.
Die hydraulischen Druckmittelgetriebe sind doppelt beaufschlagbar. Demgemäß sind ihre Kolbenstangen 7 durch Stopfbuchsen in den unteren Deckeln der Zylinder 4 hindurchgeführt. An den unteren Enden der Kolbenstangen 7~sitzen Stützkugeln 8. Diese können sich in nach oben offenen Kugelpfannen 9 legen, die in Vertiefungen der Rahmen IO der Raupenfahrwerke sitzen. Diese haben je zwei Raupen 11 und ein Antriebsaggregat, so daß jedes Raupenfahrwerk für sich durch das Gelände fahren kann. Dabei können die Raupenfahrwerke in bekannter Weise gelenkt werden, z. B. dadurch, daß die beiden Raupen 11 mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten angetrieben werden.
Wenn die Stützkugeln 8 in die Kugelpfannen 9 eingelegt sind, können, wie insbesondere Fig. 4 zeigt, Kugelschalen 12 von obenher passend auf die Stützkugeln 8 gelegt und an dem Rahmen 10, z. B. durch Schrauben 13 befestigt werden. Dann können die Raupenfahrwerke mittels der Kolbenstangen 7 gehoben werden.
An den Schwenkarmen 5 greifen horizontal angeordnete, doppelt beaufschlagbare Druckmittelgetriebe an, deren an dem Rahmen 1 gelagerte Zylinder mit 14 und deren.Kolbenstangen mit 15 bezeichnet sind. Mittels dieser Druckmittelgetriebe können die SchwenkarmeS geschwenkt werden. In Fig. 6 ist schematisch veranschaulicht, daß mittels einer Pumpe 16 wahlweise Arbeitsflüssigkeit in einen oder den anderen der beiderseits des Kolbens befindlichen Zyünderräume gedrückt werden kann, wodurch die Kolbenstange !5 nach einer oder der anderen Richtung verschoben wird. Die Kolbenstange 15 wird bei Stillstau J der Pumpe 16 in ihrer Lage festgehalten, da die Pumpe verhindert, daß Arbeitsflüssigkeit von einem Zylinderraum in den anderen fließt.
Wenn das Gerät fortbewegt werden soll, werden die drei Raupenfahrwerke 10, 11 so unter die Zylinder 4 gefahren, daß die Stützkugeln 8 beim Absenken der Kolbenstangen 7 in die Kugclpfimnen 9 treten. Dann werden die Kugelschalen 12 in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise befestigt. Alsdann werden durch Hochfahren der Kolbenstangen 7 die Raupenfahrwerke vom Boden abgehoben, vgl. Fig. 1. Hierbei können Einrichtungen vorgesehen werden, durch welche die Raupenfahrwerke so gehalten werden, daß
die Raupen 11 wenigstens annähernd waagerecht weg-Rückschlagventil 21 so, daß die Leitung 20 abbleiben. Darauf können die Raupenfahrwerke um gesperrt und dieser Druck durch die Leitung 22 in die lotrechten Mittellinien der Zylinder 4 so gedreht das Innere des Zylinders 23 übertragen wird,
werden, wie es der Richtung der beabsichtigten Fort- Wenn die betreffende Beschleunigungs- oder Verbewegungdes Gerätes entspricht. Gemäß Fig. 2 sind 5 zögerungskraft gefährlich groß wird, überwindet der die drei Raupenfahrwerke so geschwenkt, daß sich entsprechende Flüssigkeitsdruck innerhalb des Zyihre Raupen 11 parallel zueinander gemäß den linders 23 die Vorspannungsfeder 25. Folglich wird Pfeilen schräg zur Längsrichtung des Rahmens 1 er- der Kolben 24 nach rechts bewegt, und der bewegstrecken, liehe Teil des Absperrgliedes 18 so gedreht, daß die
In dieser Einstellung werden die Raupenfahrwerke io Leitung 17 freigegeben wird. Dann kann die Druckdurch Ablassen der Kolbenstangen 7 auf den Boden flüssigkeit von einem Zylinderteil zu dem anderen aufgesetzt. Danach wird der Rahmen 1, indem die praktisch widerstandslos fließen. Es wird daher prak-Zylinder4 oberhalb der Kolben mit Druckflüssigkeit tisch keine Beschleunigungs- oder Verzögerungskraft beaufschlagt werden, vom Boden abgehoben, wie es zwischen dem Schwenkarm 5 und dem Rahmen 1 des in Fig. 3 dargestellt ist. Wenn nunmehr die drei 15 Gerätes übertragen, so daß Schäden aus Überlastung Raupenfahrwerke gleichmäßig angetrieben werden, durch zu hohe Beschleunigungs- oder Verzögerungsbewegt sich das Gerät in Richtung der in Fig. 2 kräfte vermieden werden. Wenn die Beschleunigungseingezeichneten Pfeile. oder Verzögerungskraft im entgegengesetzten Sinn
Wenn die Fortbewegungsrichtung des Gerätes ge- wirkt, wird der im rechten Zylinderteil entstehende
ändert werden soll, wird der Rahmen 1 zunächst auf 20 Flüssigkeitsdruck durch die Leitung 20, das Dreiweg-
den Boden abgesetzt und werden die Raupenfahr- Rückschlagventil 21 und die Leitung 22 in den Zylin-
werke mittels der hydraulischen Druckmittelgetriebe der 23 übertragen.
vom Boden abgehoben sowie in die neue Fortbewe- F i g. 5 zeigt, daß die hydraulischen Druckmittel-
gungsrichtung geschwenkt. In der neuen Einstellung getriebe auch so angeordnet werden können, daß der
werden die Raupenfahrwerke auf den Boden abge- as Zylinder 4 fest an den Rahmen 10 des Raupenfahr-
senkt und wird der Rahmen 1 vom Boden abgehoben. werkes sitzt und die Kolbenstange 7 an ihrem nach
Es ist auch möglich, daß die Raupenfahrwerke oben aus dem Zylinder herausragenden Ende die nicht zum Fahren parallel zueinander, sondern so ein- Stützkugel 8 trägt. Diese kann sich von unten her in gestellt werden, daß sich das Gerät nach einer Kurve eine Kugelpfanne 9 in einer am Rahmen 1 sitzenden bewegt. Ferner können die Raupenfahrwerke so ein- 30 Scheibe 3 oder in einem Schwenkarm legen. Danach gestellt werden, daß sich das Gerät auf der Stelle können Kugelschalen 12 von unten her die Stützdreht, kugel 8 umgreifen und an der Scheibe 3 oder dem
Die Antriebsaggregate der mit dem Gerät verbun- Schwenkarm befestigt werden. Fig. 5 zeigt alsdann,
denen Raupenfahrwerke können eine Regeleinrich- wie das Raupenfahrwerk mittels des doppelt beauf-
tung haben, die bewirkt, daß sie mit gleichen Ge- 35 schlagbaren hydraulischen Druckmittelgetriebes 4. "
schwindigkeiten angetrieben werden, wobei eine ge- vom Boden abgehoben werden kann,
meinsame Steuereinrichtung vorgesehen ist. Diese Ausführung ist unter Umständen vorteilhaft
Wenn die Fahrbewegung des Gerätes beschleunigt weil die Hydraulik-Anlage, welche die Druckflüssip
oder verzögert wird, wirken auf die Schwenkarme 5 keit für das Druckmittelgetriebe 4. 7 liefert, auf der"
Schwenkmomentc, die von den Druckmittelgetrieben 4° Raupenfahrwerk untergebracht werden kann. w;ik
14, 15 aufgenommen werden müssen. Damit die eine günstigere Installation der Druckleitungen um
Druckmittelgetriebe und die betreffenden Gelenke zugehörigen Ventile ermöglicht. Bei der Anordnunr
nicht durch zu große Beschleunigungs- oder Verzö- der hydraulischen Druckmittelgetriebe nach Fig.!
gerungskräfte gefährdet werden, ist eine Überlast- bis 4 wird man die Anlage ?ur Irzeugung der Druck
sicherung für jedes Druckmittelgetriebe vorgesehen. 45 flüssigkeit in dem Rahmen 1 des Gerätes unterbrin
Danach ist an die beiden Enden jedes Zylinders 14 je gen. was an sich den Vorteil brinet, daß nur eint
eine Umgehungsleitung 17 angeschlossen, in der ein solche Anlage für alle hydraulischen Druckmittel-«:
Absperrglied 18 liegt. Dieses unterbricht bei der in triebe benötigt wird: doch ergeben sich ziemlich langi
Fig. 6 dargestellten Lage die Umgehungsleitung, so Druckleitungen, die noch dazu die Schwenkbarer
daß bei Stillstand der Pumpe 16 keine Arbeitsflüssig- 50 der Schwenkarme 5 bcrücksichticen müssen. Fernci
keit von einem Zylinderteil zum anderen gelangen ist die Unterbringung der Druckerzeugungsanlage au'
kann, also die Kolbenstange 15 blockiert und sonach den einzelnen Raupenfahrwerken in manchen Faller
der zugehörige Schwenkarm 5 festgestellt ist. Doch deshalb vorteilhaft, weil diese Anlage bei der selb
sind die beiden Enden des Zylinders 14 durch zwei ständigen Bewegung der Raupenfahrwerke auch noch
Leitungen 19, 20 über ein Dreiweg-Rückschlagventil 55 für andere Arbeiten verwendbar ist. Andererseits ha
21 und eine Leitung 22 an einen Zylinder 23 ange- die Anordnung der hydraulischen Druckmittel
schlossen. Innerhalb von diesem wird ein Kolben 24 getriebe 4. 7 an dem Gerät «emäß den F i °. 1 bis -
durch eine vorgespannt*. Druckfeder 25 gegen An- den Vorteil, daß die Raupenfahrwerke 10,°ll ticfci
schlage 26 gedrückt. Der Kolben 24 ist durch ein Ge- liegende Schwerpunkte haben als bei der Ausführung
stange 27 mit dem stellbaren Teil (beispielsweise 60 nach F i g. 5.
einem Hahn-Kücken) des Absperrgltedes 18 verbun- Die vorgespannte Druckfeder stellt zusammen mi
den. Wenn infolge einer Beschleunigungs- oder Ver- dem Kolben 24 einen Kraftspeicher dar. Ein solchci
zögerungskraft auf-die Kolbenstange 5 beispielsweise könnte statt mittels der Feder auch durch ein untci
eine Kraft von rechts nach links ausgeübt wird, wirkt entsprechendem Überdruck stehendes Gas und duret
der hierdurch in dem linken Zylinderteil entstehende 65 einen von diesem beaufschlagten Kolben oder cini
Flüssigkeitsdruck durch die Leitung 19 auf das Drei- Membran gebildet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

keitsdruck in einem der Zylinderräume die gePatentansprüche: speicherte Kraft übersteigt. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1
1. Vorrichtung zum Bewegen und Transportie- bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen ren von schweren, keine eigenen Fahrwerke auf- 5 vorgesehen sind, mittels deren die Kaupentahrweisenden Tagebaugeräten, insbesondere von For- werke (10, 11), wenn sie von dem Kanmen(.l) derband-Antriebsstationen, bestehend aus mehre- des Gerätes aus angehoben sind, etwa in waageren mit Eigenantrieb versehenen Transporigerä- rechten Lagen gehalten werden.
ten, die an dafür vorgesehenen Anschlußelemen- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1
ten mit den Tagebaugeräten verbindbar sind, io bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einnch-
dadurch gekennzeichnet, daß die tung zur Regelung von Gleichlauf der an den
Transportgeräte aus Raupenfahrwerken (10, 11) Rahmen (1) des Gerätes gekuppelten Raupentanr-
bestehen, die über vertikal auf ihnen angeord- werke (10,11) vorgesehen ist.
nete doppelt beaufschlagbare hydraulische
Druckmittelgetriebe (4, 7) um vertikale Achsen 15
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