DE60312072T2 - Bewegungskontrollvorrichtung - Google Patents

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DE60312072T2 DE2003612072 DE60312072T DE60312072T2 DE 60312072 T2 DE60312072 T2 DE 60312072T2 DE 2003612072 DE2003612072 DE 2003612072 DE 60312072 T DE60312072 T DE 60312072T DE 60312072 T2 DE60312072 T2 DE 60312072T2
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Timothy J. Hedrick Kraus
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Deere and Co
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    • A01B63/14Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors
    • A01B63/24Tools or tool-holders adjustable relatively to the frame
    • A01B63/32Tools or tool-holders adjustable relatively to the frame operated by hydraulic or pneumatic means without automatic control
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bewegungssteuerung zwischen einem Rahmenglied 24 und einer landwirtschaftlichen Arbeitseinheit und eine landwirtschaftliche Mähmaschine mit solch einer Bewegungssteuerung.
  • Ein bekanntes Hydrauliksystem für eine landwirtschaftliche Anwendung enthält in der Regel einen oder mehrere Hydraulikzylinder, die druckbeaufschlagtes Hydraulikfluid von einer Druckquelle, wie zum Beispiel einer Hydraulikpumpe in einem landwirtschaftlichen Traktor, erhalten. Im Falle eines einzigen Zylinders enthält der Hydraulikzylinder ein Paar Fluidleitungen, die mit Kammern auf jeweiligen Seiten eines an einem Arbeitszylinder befestigten Kolbens in Verbindung stehen. Die Fluidleitungen sind mit einer Doppelauslasshydraulikreihe verbunden, die sich rückwärtig am Traktor befindet und von der Kabine aus betätigt wird. Im Falle von mehreren miteinander verbundenen Hydraulikzylindern empfängt jeder der Zylinder in Abhängigkeit von der besonderen Anwendung parallel oder in Reihe Druckfluid. Hydraulikzylinder dieser Art sind im Allgemeinen zum Anheben schwerer Lasten und dergleichen nützlich.
  • Weiterhin ist es möglich, eine Last, wie zum Beispiel ein schwenkbar mit einem anderen Rahmenglied verbundenes Tragglied, durch die Verwendung von Federn, Gegengewichten usw. auszugleichen. Im Falle von Federn können eine oder mehrere Federn zwischen der auszugleichenden Last und dem schwenkbar verbundenen Rahmenglied auf einander gegenüberliegenden Seiten des Schwenkpunkts platziert werden, um die Last in einer allgemein zentrierten Ausrichtung bezüglich des Rahmenglieds zu halten. Federkonfigurationen dieser Art können zum Ausgleichen von Lasten geeignet sein, sind möglicherweise aber auch sperrig und hinsichtlich Platzbedarfs unpraktisch. Des Weiteren bieten solche Federanordnungen einen gewissen Widerstand gegen eine Relativbewegung zwischen den Traggliedern, verhindern jedoch keine Bewegung zwischen ihnen.
  • Des Weiteren zeigt die EP-A2-1 051 895 ein Mähwerk, das schwenkbar an einem Träger befestigt ist, während die Kippbewegung zwischen dem Mähwerk und dem Träger durch einen dazwischen verbundenen Hydraulikzylinder und einen gezielt mit dem Hydraulikzylinder verbundenen Gasspeicher gesteuert wird.
  • Darüber hinaus offenbart die DE 100 10 548 C eine landwirtschaftliche Maschine mit einer werkzeugartigen Mähtrommel, die zusammen mit einem Hilfsrahmen lateral bezüglich der Fahrtrichtung bewegt werden kann. Diese Bewegung wird durch ein 4/3-Hydraulikventil entweder über einen Sensor, um Kontakt mit einem Hindernis zu vermeiden, oder manuell, um das Werkzeug in seine Arbeitsposition zu bringen, gesteuert. Die Bewegung wird durch zwei doppeltwirkende Hydraulikzylinder bewerkstelligt. Zwei der vier Fluidkammern dieser Hydraulikzylinder sind durch eine Hydraulikleitung miteinander verbunden, um eine gleichzeitige Bewegung in einer der beiden Richtungen zu erreichen. Die verbleibenden Kammern erhalten Fluid von einer Pumpe oder führen es über das 4/3-Ventil einem Sumpf zu.
  • Es hat sich als ein Problem herausgestellt, dass die bekannten Lösungen entweder teuer sind oder regelmäßiger Wartung bedürfen.
  • Dieses Problem ist durch die Lehre der Ansprüche 1 bzw. 8 gelöst worden, während die jeweiligen abhängigen Ansprüche vorteilhafte Verbesserungen oder Weiterentwicklungen der allgemeinen Lehre lehren.
  • Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die Arbeitseinheit, wie zum Beispiel ein Schneidkopf einer landwirtschaftlichen Mähmaschine, bezüglich des Rahmenglieds ausgeglichen ist, ohne das komplizierte und relativ teure Sensoren und Steuerungen verwendet werden.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Position der Arbeitseinheit bezüglich des Rahmenglieds durch Schließen des Ventils gezielt verriegelt werden kann.
  • Noch ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Vorbelastung am ersten Hydraulikzylinder gezielt eingestellt werden kann.
  • Ein noch weiterer Vorteil besteht darin, dass die Hydraulikzylinder dahingehend wirken, eine zwischen der Arbeitseinheit und den Rahmengliedern aufgrund von im Betrieb an der Arbeitseinheit erzeugten Belastungen auftretende Relativbewegung zu dämpfen.
  • Unter Bezugnahme auf die folgende Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen gehen die oben erwähnten und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung und die Art und Weise, wie diese erzielt werden können, deutlicher hervor und wird die Erfindung besser verständlich; in den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht einer landwirtschaftlichen Mähmaschine, die eine Ausführungsform eines Hydrauliksystems der vorliegenden Erfindung enthält;
  • 2 eine fragmentarische Seitenansicht des in 1 gezeigten Hydrauliksystems der vorliegenden Erfindung;
  • 3 eine Draufsicht des in den 1 und 2 gezeigten Hydrauliksystems; und
  • 4 eine schematische Darstellung des in den 13 gezeigten Hydrauliksystems.
  • Nunmehr auf die Zeichnungen und insbesondere auf 1 Bezug nehmend, wird eine landwirtschaftliche Mähmaschine 10 gezeigt, die eine Ausführungsform eines hydraulischen Bewegungssteuersystems 12 der vorliegenden Erfindung enthält. Die landwirtschaftliche Mähmaschine 10 ist im Allgemeinen an einer Zugeinheit 14 und an einem Paar Arbeitseinheiten 16, wie Schneidköpfe, von denen in 1 einer in der zusammengeklappten Transportposition allgemein in einer Linie mit der Zugeinheit 14 gezeigt wird, befestigt oder enthält diese. Der Schneidkopf 16, wie die Arbeitseinheit im Folgenden genannt wird, enthält einen Scheibenmähbalken 18, der von einer Teleskopantriebswelle 20 angetrieben wird, die sich zwischen einer sich an der Zugeinheit 14 befindenden Energiequelle erstreckt. Eine landwirtschaftliche Mähmaschine 10 mit einem Scheibenmähbalken 18 ist allgemein bekannt und wird deshalb hier nicht ausführlicher beschrieben. Zum Beispiel vertreibt der Rechtsnachfolger der vorliegenden Erfindung einen Mähaufbereiter mit einem Scheibenmähbalken.
  • Die landwirtschaftliche Mähmaschine 10 enthält weiterhin eine Dreipunktanbauvorrichtung 22, die ein Rahmenglied 24 in Form eines Freiträgers schwenkbar stützt. Das Rahmenglied 24 enthält ein nahe gelegenes Ende, das schwenkbar mit der Dreipunktanbauvorrichtung 22 verbunden ist, und ein abgelegenes Ende 26, das am Schwenkpunkt 28 schwenkbar mit dem Schneidkopf 16 verbunden ist. Der Schneidkopf 16 definiert ein Tragglied, das den Scheibenmähbalken 18 stützt, und enthält ein nahe gelegenes Ende 30 und ein abgelegenes Ende 32 (bezüglich der Dreipunktanbauvorrichtung 22). Das abgelegene Ende 26 des Rahmenglieds 24 ist an einer Stelle ungefähr in der Mitte zwischen dem nahe gelegenen Ende 30 und dem abgelegenen Ende 32 schwenkbar mit dem Tragglied oder Schneidkopf 16 verbunden.
  • Nunmehr auf die 24 Bezug nehmend, wird das Hydrauliksystem 12 ausführlicher beschrieben. Das Hydrauliksystem 12 funktioniert dahingehend, den Schneidkopf 16 bezüglich des Rahmenglieds 24 auszugleichen und die Position des Schneidkopfs 16 bezüglich des Rahmenglieds 24 gezielt zu verriegeln. Im Allgemeinen enthält das Hydrauliksystem 12 einen ersten Hydraulikzylinder 34, eine Vorbelastungs- oder Ausgleichsfeder 36, einen zweiten Hydraulikzylinder 38, eine erste Fluidleitung 40 und eine zweite Fluidleitung 42.
  • Der erste Hydraulikzylinder 34, der in 4 schematisch gezeigt wird, enthält ein Zylindergehäuse 44. Ein Arbeitszylinder 46 mit einem Kopf 48 ist hin- und herbeweglich im Zylindergehäuse 44 angeordnet. Das Zylindergehäuse 44 definiert eine erste Kammer 47 mit einem variablen Volumen auf einer Seite des Kopfs 48, die dem Arbeitszylinder 46 gegenüberliegt. Das Zylindergehäuse 44 definiert auch eine zweite Kammer 49 mit einem variablen Volumen auf einer Seite des Kopfs 48, die neben dem Arbeitszylinder 46 liegt. Ein erstes Ende 50 des ersten Hydraulikzylinders 34 ist an einem Ende des Zylindergehäuses 44 positioniert; und ein zweites Ende 52 des ersten Hydraulikzylinders 34 ist an einem Ende des Arbeitszylinders 46 gegenüber dem Kopf 48 positioniert. Das erste Ende 50 ist an einem sich vom Rahmenglied 24 erstreckenden Flansch 54 befestigt.
  • Die Vorbelastungsfeder 36 enthält ein erstes Ende, das an einem sich vom Rahmenglied 24 erstreckenden Flansch 58 befestigt ist. Des Weiteren enthält die Vorbelastungsfeder 36 ein zweites Ende 60, das am zweiten Ende des ersten Hydraulikzylinders 34 befestigt ist. Bei der gezeigten Ausführungsform ist die Vorbelastungsfeder 36 eine Spannfeder, könnte aber in Abhängigkeit von den zum Anlegen einer gewählten axialen Vorbelastung an den Arbeitszylinder 46 des ersten Hydraulikzylinders 34 in einer erforderlichen Richtung für den unten ausführlicher erläuterten Zeck auch eine Druckfeder sein. Es können auch andere Arten von Gliedern, die eine Last erzeugen, verwendet werden. Um das erste Ende 56 der Feder 36 mit dem Flansch 58 zu kuppeln, verbindet ein einstellbares Vorbelastungsglied 62 in Form eines mechanisch einstellbaren Gewindebolzens das erste Ende 56 mit dem Flansch 58. Das Ausmaß, zu dem der Bolzen 62 in eine geeignete Kupplung am ersten Ende 56 eingeschraubt ist, bestimmt die an die Feder 36 und den hydraulischen Arbeitszylinder 46 angelegte Vorbelastung. Es könnte auch ein elektrisch oder hydraulisch angetriebenes Stellglied zur Einstellung des Vorbelastungsglieds 62 verwendet werden. Des Weiteren könnte die Feder 36, statt mit dem Hydraulikzylinder verbunden zu sein, zwischen dem Rahmenglied 24 und dem Schneidkopf 16 angebracht sein.
  • Der zweite Hydraulikzylinder 38 ist zwischen dem Rahmenglied 24 und dem Schneidkopf 16 verbunden. Der zweite Hydraulikzylinder 38 enthält ein Zylindergehäuse 64 (4). Ein Arbeitszylinder 66 mit einem Kopf 68 ist hin- und herbeweglich im Zylindergehäuse 64 angeordnet. Das Zylindergehäuse 64 definiert eine erste Kammer 70 mit einem variablen Volumen auf der dem Arbeitszylinder 66 gegenüberliegenden Seite des Kopfs 68. Das Zylindergehäuse 64 definiert des Weiteren eine zweite Kammer 72 mit einem variablen Volumen auf einer Seite des Kopfs 68, die neben dem Arbeitszylinder 66 liegt. Der zweite Hydraulikzylinder 38 enthält ein erstes Ende 74, das mit einem sich am abgelegenen Ende 26 vom Rahmenglied 24 erstreckenden Flansch 76 verbunden ist, und ein zweites Ende 78, das mit einem sich vom Schneidkopf 16 erstreckenden Flansch 80 (2 und 3) verbunden ist.
  • Die erste Kammer 47 im ersten Hydraulikzylinder 34 ist über die erste Fluidleitung 40 mit der ersten Kammer 70 im zweiten Hydraulikzylinder 38 strömungsverbunden. Die zweite Kammer 49 im ersten Hydraulikzylinder 34 ist über die zweite Fluidleitung 42 mit der zweiten Kammer 72 im zweiter. Hydraulikzylinder 38 strömungsverbunden. Ein elektrisch betätigtes Ventil 82 ist in der zweiten Fluidleitung 42 eingesetzt. In der geschlossenen Position verhindert das Ventil 82 einen Fluidstrom zwischen der zweiten Kammer 49 des ersten Hydraulikzylinders 34 und der zweiten Kammer 72 des zweiten Hydraulikzylinders 38. Das Ventil 82 kann auch manuell betätigbar sein (wie zum Beispiel durch ein Magnetventil usw.), wird aber vorzugsweise auf Grundlage einer Betriebsposition des Schneidkopfs 16 elektrisch gesteuert. Zum Beispiel ist der Schneidkopf 16 zwischen einer Transportposition (wie in 1 gezeigt), einer Arbeitsposition und einer angehobenen Feldposition beweglich. Das Ventil 82 ist geschlossen, wenn sich der Schneidkopf 16 in der Transportposition oder in der angehobenen Feldposition befindet, um die Position des Schneidkopfs 16 bezüglich des Rahmenglieds 24 zu verriegeln.
  • Im Betrieb wird das Transportrad 84 vom Schneidkopf 16 entfernt, und das Rahmenglied 24 wird bezüglich der Dreipunktanbauvorrichtung 22 geschwenkt, bis sich der Schneidkopf 16 in einer Arbeitsposition (allgemein senkrecht zu der in 1 gezeigten Position) befindet. Der Gewindebolzen 62 wird in das erste Ende 56 der Feder 36 geschraubt, bis die Feder 36 mit einer gewünschten Vorbelastung beaufschlagt wird. Dadurch wird wiederum der Arbeitszylinder 46 mit einer axialen Zugbelastung beaufschlagt, wodurch das Hydraulikfluid in der zweiten Kammer 49 des ersten Hydraulikzylinders 34 komprimiert wird. Mit dem Ventil 82 in der geöffneten Position überträgt das komprimierte Fluid in der zweiten Kammer 49 Fluiddruck auf die zweite Kammer 72 des zweiten Hydraulikzylinders 38. Dadurch wird wiederum eine axiale Hubkraft am Arbeitszylinder 66 und am Flansch 80 des Schneidkopfs 16 angelegt. Das Anlegen einer größeren Vorbelastung an die Feder 36 führt zu einer größeren Hubkraft an dem abgelegenen Ende 32 des Schneidkopfs 16. Umgekehrt führt das Anlegen einer kleineren Vorbelastung an die Feder 36 zu einer kleineren Hubkraft am distalen Ende 32 des Schneidkopfs 16. Auf diese Weise kann der Schneidkopf 16 bezüglich des Drehpunkts 28 ausgeglichen werden. Das Anlegen einer Hubkraft, wie beschrieben, setzt voraus, dass der Teil des Schneidkopfs 16 außerhalb der Schwenkverbindung 28 schwerer ist als der innere Teil. Ist dies nicht der Fall, dann würde eine Druckfeder statt der Spannfeder 36 verwendet werden, was dazu führt, dass durch das auf das Kopfende des Kolbens 68 des zweiten Hydraulikzylinders 38 wirkende Druckfluid eine Schubkraft ausgeübt wird. Natürlich könnte dies auch dadurch erreicht werden, dass die Spannfeder 36 festgehalten wird, der zweite Hydraulikzylinder 38 aber so angebracht wird, dass sein Stabende links der Schwenkverbindung 28 mit dem Schneidkopf 16 verbunden ist, wie in 2 zu sehen.
  • Während die Feder 36 zum Ausgleichen des Schneidkopfs 16 um die Schwenkverbindung 28 wirkt, wirken die Hydraulikzylinder 34 und 38 zum Dämpfen jeglicher Bewegung des Schneidkopfs 16 um die Schwenkverbindung 28, die bei der Bewegung des Schneidkopfs 16 über unebenes Gelände oder Hindernisse verursacht wird.
  • Wenn sich die landwirtschaftliche Mähmaschine 10 dem Ende eines Felds nähert, werden die Dreipunktanbauvorrichtung 22 und der Schneidkopf 16 bei einem Wendemanöver in der Regel in eine angehobene Feldposition angehoben, bevor sie das Feld in einer entgegengesetzten Richtung überquert. Die Position der Anbauvorrichtung 22 bezüglich der Zugeinheit 14 kann unter Verwendung eines geeigneten Sensors und einer Steuerung (nicht gezeigt) erfasst werden. Die Steuerung schließt das Ventil 82 auf Grundlage eines Eingangssignals, um einen Fluidstrom zwischen dem ersten Hydraulikzylinder 34 und dem zweiten Hydraulikzylinder 38 zu verhindern, wodurch die Position des Schneidkopfs 16 bezüglich des Rahmenglieds 24 verriegelt wird. Ebenso wird das Rahmenglied 24 in die in 1 gezeigte Position geschwenkt, so dass sich der Schneidkopf 16 allgemein in einer Linie mit der Zugeinheit 14 befindet, wenn sich der Schneidkopf 16 in einer Transportposition befindet. Die Position des Rahmenglieds 24 bezüglich der Dreipunktanbauvorrichtung 22 kann unter Verwendung eines geeigneten Sensors (nicht gezeigt) erfasst und in eine Steuerung eingegeben werden. Die Steuerung schließt wieder das Ventil 82, so dass die Position des Schneidkopfs 16 bezüglich des Rahmenglieds 24 während des Transports nicht schwenkt. Dieses Merkmal, nämlich das Sperren der Bewegung zwischen dem Rahmenglied 24 und dem Schneidkopf 16 in Abhängigkeit von dem Zustand oder der Position des Schneidkopfs 16 oder der landwirtschaftlichen Mähmaschine 10 und durch Verriegeln des Steuerzylinders, ist eine Erfindung an sich und könnte Teil einer anderen Patentanmeldung oder eines unabhängigen Anspruchs bilden.

Claims (11)

  1. Bewegungssteuersystem zwischen einem Rahmenglied (24) und einer schwenkbar mit dem Rahmenglied (24) verbundenen landwirtschaftlichen Arbeitseinheit (16), mit Folgendem: a) einem ersten Hydraulikzylinder (34), der ein Zylindergehäuse (44) und einen Kolben (46) mit einem Kopf (48), der hin- und herbeweglich in dem Zylindergehäuse (44) angeordnet ist, eine erste Kammer (47) auf einer Seite des Kopfs (48) und eine zweite Kammer (49) auf einer anderen Seite des Kopfs (48) enthält, wobei der Hydraulikzylinder (34) an dem Rahmenglied (24) befestigt ist; b) einem zweiten Hydraulikzylinder (38), der zwischen dem Rahmenglied (24) und der Arbeitseinheit (16) verbunden ist, wobei der zweite Hydraulikzylinder (38) ein Zylindergehäuse (64), einen Kolben (66) mit einem Kopf (68), der hin- und herbeweglich in dem Zylindergehäuse (64) angeordnet ist, eine erste Kammer (70) auf einer Seite des Kopfs (68) und eine zweite Kammer (72) auf einer anderen Seite des Kopfs (68) enthält; dadurch gekennzeichnet, dass das System weiterhin Folgendes umfasst: c) die Kammern (47, 49, 70, 72) der Hydraulikzylinder (34, 38) verbindende Fluidleitungen (40, 42); d) eine direkt oder indirekt auf einen dieser Hydraulikzylinder (34, 38) wirkende Vorbelastung.
  2. Bewegungssteuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ventil (82) in einer der Fluidleitungen (40, 42) eingesetzt ist.
  3. Bewegungssteuersystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (82) in Abhängigkeit von einer Position oder einem Zustand der Arbeitseinheit (16) betreibbar ist.
  4. Bewegungssteuersystem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (82) elektrisch betreibbar ist.
  5. Bewegungssteuersystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (82) in einer zweiten Fluidleitung (42) eingesetzt ist, und dass sich eine zweite Kammer (49) des ersten Hydraulikzylinders (34) neben dem Kolben (46) in dem ersten Hydraulikzylinder (34) und eine zweite Kammer (72) des zweiten Hydraulikzylinder (38) neben dem Kolben (66) im zweiten Hydraulikzylinder (38) befindet.
  6. Bewegungssteuersystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorbelastung durch eine mechanische Feder (36) erzeugt wird.
  7. Bewegungssteuersystem nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein mit der Feder (36) verbundenes einstellbares Vorbelastungsglied (62), das vorzugsweise mechanisch einstellbar und vorzugsweise als Gewindebolzen ausgebildet ist.
  8. Landwirtschaftliche Mähmaschine mit einem Bewegungssteuersystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Arbeitseinheit (16) ein Schneidkopf ist.
  9. Landwirtschaftliche Mähmaschine nach Anspruch 8, bei der die Arbeitseinheit (16) zwischen einer Arbeitsposition, einer angehobenen Feldposition und einer Transportposition beweglich ist.
  10. Landwirtschaftliche Mähmaschine nach Anspruch 9, bei der die Position der Arbeitseinheit (16) zur Steuerung des Ventils (82) verwendet wird.
  11. Landwirtschaftliche Mähmaschine nach Anspruch 9 oder 10, bei der das Rahmenglied (24) in Form eines Freiträgers vorliegt.
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