DE683134C - Sicherungsvorrichtung fuer das Kippgetriebe bei Fahrzeugen - Google Patents
Sicherungsvorrichtung fuer das Kippgetriebe bei FahrzeugenInfo
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- DE683134C DE683134C DEK148851D DEK0148851D DE683134C DE 683134 C DE683134 C DE 683134C DE K148851 D DEK148851 D DE K148851D DE K0148851 D DEK0148851 D DE K0148851D DE 683134 C DE683134 C DE 683134C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P1/00—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
- B60P1/04—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element
- B60P1/16—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element actuated by fluid-operated mechanisms
- B60P1/165—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element actuated by fluid-operated mechanisms tipping movement about a fore and aft axis
-
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
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- B60P1/04—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element
- B60P1/16—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element actuated by fluid-operated mechanisms
- B60P1/162—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element actuated by fluid-operated mechanisms the hydraulic system itself
Description
Bei Fahrzeugen, insbesondere Lastkraftwagen und deren Anhängern, bei denen die
Kippvorrichtung mit Hilfe einer von Hand oder motorisch anzutreibenden Flüssigkeitspumpe
in Tätigkeit versetzt wird, wird der Wagenkasten in seiner Lagerung auf dem Fahrgestell durch. Kupplungen, wie z. B. Stekkerbolzen,
gesichert, um zu verhindern, daß der Wagenkasten während der Fahrt sich anhebt und hüpft. Vor dem Kippen des Wagenkastens
müssen 'diese Steckerbolzen, verstellt oder herausgezogen werden, und zwar
auf der Seite, auf der der Kasten angehoben werden soll, 'sei es seitlich oder hinten. Es
kommt nicht selten vor, daß der Fahrer versäumt, diese Kupplung zu -verstellen oder zu
lösen. Setzt er dann die Pumpe in Tätigkeit, wirkt das hydraulische Kippgetriebe auf den
Wagenkasten anhebend ein, wodurch sowohl der Unterbau des Kastens als auch das Fahrgestell
verzogen und verbogen wird, was meist umständliche und kostspielige Wiederinstandsetzungen
zur Folge hat.
Um nun die Ingangsetzung des Kippgetriebes vor dem Lösen der Kupplung zu verhüten,
ist nach der Erfindung eine Sicherungsvorrichtung geschaffen, welche erst dann die
Emwirkung der Pumpe auf das. Kippgetriebe freigibt, wenn die Verstellung oder Entfernung
der Steckerbolzen erfolgt und der Wagenkasten zum Kippen freigegeben ist.
In die Flüssigkeitsleitungen zwischen Pumpe und Kippgetriebe, welche aus der Druckleitung
und der Rücklaufleitung bestehen, ist in der Regel ein Abschluß organ, ζ. Β. ein
Rückschlagventil, eingeschaltet. Nach der Erfindung ist dessen Stößel in zwangsläufige
Abhängigkeit von der Bewegung des als Wagenkastenkupplung dienenden Steckerbolzens
gebracht. Für gewöhnlich ist das Abschlußorgan offen und die Druckleitung mit der
Rücklaufleitung vor dem Kippgetriebe verbunden, so 'daß bei etwaiger Ingangsetzung
der Pumpe kein Druck auf das Kippgetriebe einwirken kann. Erst durch das Verstellen
oder Entfernen der Steckerbolzen wird die
Verbindung zwischen der Druck- und Rücklauf leitung aufgehoben, und der Flüssigkeitsdruck
kann von der Pumpe aus auf das Kippgetriebe einwirken. Unterläßt es demna
der Fahrer, die Steckerbolzen zu versteüܧ
oder zu entfernen, setzt aber dennoch Pumpe in Tätigkeit, so findet lediglich
Umlauf der Flüssigkeit durch die Pumpe
statt. Der Fahrer merkt dann am nicht eintretenden
Kippen des Wagenkastens, daß er die Verbindung zwischen diesem und dem
Fahrgestell nicht gelöst hat. Er wird dann veranlaßt, diese Verbindung aufzuheben, worauf
die Pumpe auf das Kippgetriebe arbeitet.
Die Zeichnung gibt ein Ausführangsbetspiel
der Erfindung wieder, und zwar zeigt: Abb. ι die Wirkung des Steckerbolzens auf
den Ventilstößel,
Abb. 2 die Gesamtanordnung, von der Seite gesehen, ■'---_'
Abb. 3 eine Stirnansicht,
Abb. 4 die Kupplung in Sicherungsstelluing, Abb. 5 die !entsicherte Lage, Abb. 6 eiioen Schnitt mit Ansieht zu Abb. 4. Das am ' Wagenkastenunterteil sitzende Kippgelenk a, das· um den am Fahrgestell sitzenden Drehbolzen b gabelförmig hearumgreift, ist in bekannter Art durch den Stekkerbolzenc gegen Abheben gesichert, so daß der Wagenkasten dadurch mit dem Fahrgestell fest verbunden ist und beim Fahren nicht hochwippt. Derartige Kupplungen sind mehrfach, verteilt im Lastkraftwagen oder im kippbaren Anhänger angeordnet. Der Steckerbolzen hat Knaggen d zur Sicherung gegen Herausgleiten. Das Herausziehen des Bolzens c erfolgt nach Drehung,. um die Knagge in die dafür vorgesehene Aussparung in der Bolzenführung im Drehgelenk eintreten lassen zu können.
Abb. 4 die Kupplung in Sicherungsstelluing, Abb. 5 die !entsicherte Lage, Abb. 6 eiioen Schnitt mit Ansieht zu Abb. 4. Das am ' Wagenkastenunterteil sitzende Kippgelenk a, das· um den am Fahrgestell sitzenden Drehbolzen b gabelförmig hearumgreift, ist in bekannter Art durch den Stekkerbolzenc gegen Abheben gesichert, so daß der Wagenkasten dadurch mit dem Fahrgestell fest verbunden ist und beim Fahren nicht hochwippt. Derartige Kupplungen sind mehrfach, verteilt im Lastkraftwagen oder im kippbaren Anhänger angeordnet. Der Steckerbolzen hat Knaggen d zur Sicherung gegen Herausgleiten. Das Herausziehen des Bolzens c erfolgt nach Drehung,. um die Knagge in die dafür vorgesehene Aussparung in der Bolzenführung im Drehgelenk eintreten lassen zu können.
Der Ventilstößel /, welcher zum Abheben
der durch Feder h belasteten Ventilkugel g von ihrem Sitz im Rückschlagventile dient,
liegt im Bereich des Steckerbolzens c. Bei eingestecktem Bolzen c, wenn also der Wagenkasten
gegen Anheben dadurch gesichert ist, hält dieser Bolzen das Ventil in offener Stellung,
d. h. der Stößel / ist in das Ventilgehäuse eingedrückt, die Kugel g ist entgegen
dem Druck der Feder h von ihrem Sitz abgehoben. Vor und hinter dem Ventilkugelsitz
ist das Ventilgehäuse einmal mit der Druckleitung i oder einem Abzweig, das an-55.
dere Mal mit der Rücklaufleitüng k oder einem Abzweig verbunden. Erst wenn der
Stecker c vom Stößel / zurückgezogen wird, schließt sich das Ventil. Während demnach
bei eingeführtem Stecker c das Ventil offengehalten wird, kann der Druck der Pumpe,
falls diese in unachtsamer Weise in Tätigkeit gesetzt wird, nicht auf das Kippgetriebe einwirken,
weil dieser Druck durch das offene Ventil ß ständig - durch die Verbindung der
ggiden Leitungen/ und k ausgeglichen wird
|ä lediglich ein Umlauf der Flüssigkeit über § Pumpe erfolgt; der Wagenkasten kann
Ort gekippt werden, und da das Kippge-" triebe nicht arbeitet, können nachteilige Beanspruchungen
der Gestellteile, sowie Brüche nicht eintreten. Im dargestellten Beispiel hat
der Stecker c zwei Knaggen d. Im Fall der
Wagenkasten an dieser Seite nicht angehoben, vielmehr um den Drehbolzen δ gekippt werden
soll, braucht der Stecker nur um die Entfernung der beiden Knaggen im Drehgelenk
verschoben zu werden, um das Ventil^" freizugeben. Pfeil ι (Abb. ι) deutet das Kippen
des Wagenkastens für diese Stellung an, während Pfeil 2 das entgegengesetzte Kippen bei
ganz herausgezogenem Steckerbolzen anzeigt. Es genügt bereits, 'eine solche Sicherung nach
der Erfindung an einem der vorhandenen St'eckerbolzen anzubringen; sie kann aber
auch bei mehreren Steckern vorgesehen werden.
Abb. 2 veranschaulicht die Verbindung der Abzweigleitungen i und k mit den vorhandenen
Teilen der hydraulischen Kippvorrichtung. Die Motorpumpe in steht mit dem Ölkessel
η durch die Leitung ο in Verbindung. Das Absperrventil q ist mit der Motorpumpe
durch die Leitung ρ verbunden und durch die Leitung/' mit dem Ölkessel ti. Die Leitung s
führt von der Pumpe« zur Presset. Die Ab- 9S
Zweigleitungen i, k der Sicherungsvorrichtung stehen einmal mit der Leitung/·, das andere
Mal mit der^ Leitung s in Verbindung, so daß
bei geöffnetem Ventil g (Abb. 4) der Umlauf der Flüssigkeit lediglich über die Pumpe,
nicht aber über die Presse erfolgt; das andere Mal bei geschlossenem Ventil £ (Abb. 5) wird
dieser Umlauf gesperrt, und die Druckflüssigkeit kann auf die Presse einwirken. Abb. 2
zeigt die Kippstellung des Kastens gestrichelt nach rückwärts, Abb. 3 dagegen nach der
Saite. In diesem Fall wird der Bolzen c um den Abstand der beiden Knaggen d nur verstellt,
weü der Kasten um den Bolzen b als Achse Idppt und die Verbindung mit dem uo
Fahrgestell auf dieser Seite aufrechterhalten werden muß; Idppt der Kasten dagegen nach
der anderen Längsseite, muß der Bolzen c ganz herausgezogen werden, und der oder die
Balzen auf der Gegenseite bleiben bis zur zweiten Knagge d zurückgezogen.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Sicherungsvorrichtung für das Kippgetriebe bei Fahrzeugen mit kippbarem Wagenkasten und einer mit der Kupplung zwischen Wagenkasten und Fahrgestell inVerbindung stehenden Steuervorrichtung für das. Druckmittel, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (/) eines in dieDruck-(/) und Rücklaufleitung (k) des Druckmittels für das hydraulische Kippgetriebe,, eingeschalteten federbelasteten Rückschlag- .· ventils (g) in kraftschlüssiger Abhängigkeit von der Bewegung des als Kupplung dienenden Steckerbolzens (c) steht.
- 2. Sicherungsvorrichtung nach. Anspruch, i, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckerbolzen (c) zwei Knaggen (d) hat, die als Anschlag in beiden Lagen des Steckerbolzens dienen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK148851D DE683134C (de) | 1937-12-14 | 1937-12-14 | Sicherungsvorrichtung fuer das Kippgetriebe bei Fahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK148851D DE683134C (de) | 1937-12-14 | 1937-12-14 | Sicherungsvorrichtung fuer das Kippgetriebe bei Fahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE683134C true DE683134C (de) | 1939-10-30 |
Family
ID=7251787
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK148851D Expired DE683134C (de) | 1937-12-14 | 1937-12-14 | Sicherungsvorrichtung fuer das Kippgetriebe bei Fahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE683134C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE885055C (de) * | 1951-09-30 | 1953-08-03 | Karosserie U Fahrzeugfabrik K | Verriegelung fuer die Kippvorrichtung an Fahrzeugen |
DE906900C (de) * | 1951-02-14 | 1954-03-18 | F X Meiller K G Fahrzeug Und M | Kipplager fuer Lastbruecken von Kippfahrzeugen |
-
1937
- 1937-12-14 DE DEK148851D patent/DE683134C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE906900C (de) * | 1951-02-14 | 1954-03-18 | F X Meiller K G Fahrzeug Und M | Kipplager fuer Lastbruecken von Kippfahrzeugen |
DE885055C (de) * | 1951-09-30 | 1953-08-03 | Karosserie U Fahrzeugfabrik K | Verriegelung fuer die Kippvorrichtung an Fahrzeugen |
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