DE2234385A1

DE2234385A1 - Hydraulischer kuppler mit druckbetaetigtem freigabemechanismus

Info

Publication number: DE2234385A1
Application number: DE2234385A
Authority: DE
Inventors: Albam M Vik
Original assignee: Dempco Inc
Current assignee: Dempco Inc
Priority date: 1971-07-09
Filing date: 1972-07-10
Publication date: 1973-01-18
Also published as: US3730221A; CA962716A; GB1385824A

Description

PATtN 1 ANWm.LTE <j >y q / O O C^-

DIPL. ING. WALTER MEISSNER DIPL. ING. HERBERT TISCHER

DIPL, ING. PETER E. MEISSNER München

DIPL. ING. H.-JOACHIM PRESTING

BERLIN

1 BERLIN 33 (GRUNEWALD)_f den HERBERTSTRASSE 22

D 4-9,3o5

DEMPGO, ING.« Minneapolis/Minnesota - USA

Hydraulischer Kuppler mit druckbetätigtem Freigabe-

mechanismus

Die Erfindung bezieht sich auf Kupplungseinrichtungen, die sehr sicher sind und beim Kuppeln und Entkuppeln leicht betätigt werden können.

Hydraulische Schnelltrennkuppler der bisherigen Technik sind bekannt. Die Einrichtung nach der Erfindung verwendet jedoch ein druckgesteuertes Ventil, das eine Flüssigkeitsverbindung zwischen einem entfernt liegenden Rohranschluß und einer Druckleitung herstellt, das, wenn -die unter Druck stehende Flüssigkeit durch ein Regelventil abgeschaltet ist, am Rohranschluß sich leicht an- und abkuppeln läßt, auch wenn die Leitung für den entfernt liegenden Rohranschluß unter Druck steht«

Eine Schnelltrennkupplung, die ein druckbetätigtes Ventil verwendet, aber umgekehrt wie die Einrichtung nach der Erfindung betätigt wird, ist in der amerikanischen Patentschrift 2,678,834- vom 18, Mai 1954- beschrieben.

Die am 2o_o Oktober 1971 erschienene amerikanische Patentschrift 3»54-3,763 zeigt ein Ventil mit einem druckbetätigten Kolben, enthält aber keinen Sehne11trennkuppler und arbeitet nach einem anderen Prinzip,

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ORIGINAL INSPECTED *

Ein anderer Schnei!kuppler wird in der amerikanischen
Patentschrift 3,4-90,4-91 vom 2o· Januar 197o gezeigt. Er besitzt einen Korbenantrieb für ein angekuppeltes Anschlußprüfventil. Auch die amerikanische Patentschrift
3,o35j857 vom 22* Mai 1962 zeigt einen ähnlichen
Schnellkuppler.

Keines der bisherigen Geräte zeigt jedoch einen hydraulischen Sieherheitsleitungskuppler mit einem durch Flüssigkeitsdruck betätigten Regslkörper, der betätigt werden kann, um durch eine hydraulische Fernleitung Flüssigkeit fließen zu lassen, und auch ein leichtes An- und Abkuppeln der Einrichtung ermöglicht, wenn die Fernleitung unter Druck stellt.

Die Erfindung "besieht sich ai f eine Schnellkupplung für die Verwendung in hydraulischen Anlagen mit Fernleitungen. Der Kuppler naeh der Erfindung ist in erster Linie für ad -·-■ '"',;.■ «sndung mit Leitungen konstruiert, die an ein Ventil zu® Bsgeln der Strömung durch mindestens eine
Leitung an ο;-..&οώ. entfernten hydraulischen Zylinder oder Motor gekuppelt; werden« der intermittierend betrieben
wird. Der Kuppler nach der Erfindung ist mit einem beweglichen Innenbetätigungskörper aufgebaut, der druckbetrieben wird. Der Betriebsdruck läßt den Betätigungskörper den Durchfluß durch den Kuppler öffnen«.

Der Kuppler enthält ein Hauptgehäuse und einen üblichen Trennanschluß mit einem Kugelventil am Ende. Der Betätigungskörper "befindet sich im Hauptgehäuse und bei Betätigung greift er an das Kugelventil in den? verbindenden Anschluß an und öffnet dieses und auch das Venüil im Betätigungskörper. Der Druck am Betätigungskörper wird
durch eine Einrichtung freigegeben, so daß, wenn das
Hauptregelventil die Strömung durch den Kuppler einmal

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abgeschaltet hat, der den Betätigungskörper beeinflussende Druck freigegeben werden kann und das Kugelventil im verbindenden Anschluß sich in seine geschlossene Stellung bewegt und so das Ausfließen von hydraulischer Flüssigkeit oder öl durch den Anschluß verhindert, auch wenn die Fernleitung, die mit dem Anschluß verbunden ist, unter hohem Druck steht« Zu dieser Zeit kann auch der verbindende Anschluß für die Fernleitung vom Hauptgehäuse leicht getrennt oder wieder angeschlossen werden, weil dann am Anschluß keine Kraft liegt. Wenn eine unter Druck stehende Flüssigkeitsströmung durch das Kupplergehäuse hindurch geht, würde der Betätigungskörper unter diesem Druck wieder in seine Lage gelangen, in der das Anschlußventil sich öffnen würde.

Der Betätigungskörper wird, wie gezeigt, von einem Kolben betrieben, der in einer Kammer des Kupplergehäuses arbeitet, und kann über ein Brüfventil betätigt werden, so daß der Betätigungskörper in der Stellung bleibt, die das. Kugelventil im Anschluß offen hält, bis die Kolbenkammer unabhängig entweder durch ein Entleerungsventil oder durch öffnen in eine Rückführleitung von Druck frei wird. In hydraulischen Doppelwirkungsanlagen, in denen zwei Kupplerkörper und zwei AntescüLüsse verwendet werden, von denen einer den Druck führt und der andere das öl zum Vorratsbehälter zurückleitet, ist es nur notwendig, die Kolbenkammer der beiden Kupplerkörper zum Verbinden des Flüssigkeitsdrucks zusammenzuschalten, so daß der Kolben für den Betätigungskörper in beiden Kupplern immer dann betätigt wird, wenn das Hauptventil der Anlage in Betrieb ist.

Der Kuppler nach der Erfindung ergibt einen Sicherheitsfaktor dafür, daß die Fernkupplungsanschlüsse wieder angelegt werden können, auch wenn der Druck extrem hoch ist.

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Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, daß der Kuppler ein rasches Trennen oder ein Wiederverbinden ermöglicht, euch wenn die angeschlossene Fernleitung unter Druck steht, wobei der Kuppler die beschriebenen Sicherheitsmerkmale aufweist und einfach und mit einer sehr geringen Zahl von Teilen arbeitet.

Die Erfindung wird mit Hilfe der Zeichnungen beschrieben. In diesen ist:

Figur 1 eine Draufsicht auf zwei Kuppler gemäß der Erfindung ;

Figur 2 ein Schnitt an der Linie 2-2 der Figur 1; und

Figur 3 ein Schnitt an derselben Linie wie in Figur 2 mit dem Betätigungsventil in einem Zustand, in dem es nicht unter Druck stehtα

In hydraulischen Doppelwirkungsanlagen werden zwei Kupplungseinrichtungen 1o für hydraulische Leitungen zusammen gezeigt, von denen eine von einer Druckquelle kommende Druckleitung und eine von einem Fernbetätiger für den Rückfluß dienende Rückführleitung ist« Der Fluß durch die Leitungen wird.von einem gewöhnlichen Vierwege -Re gel ventil 12 gesteuert, das mit einer Pumpe 11 verbunden ist. Wenn das Hauptregelventil 12 betätigt wird, wird unter Druck stehende Flüssigkeit durch eine · der Leitungen 14 und 15 an eine druckbetätigte Vorrichtung, z.B. einen hydraulischen Zylinder gegeben, die dann aus der gegenüberliegenden Seite des Zylinders hydraulisches Rückführöl durch die andere Leitung zum Ventil 12 und zu einem Vorratsbehälter 13 zurückführt. Die Leitungen 14 und 15 sind mit dem Hauptkörper der Kupplungseinrichtung verbunden· Die Fernleitungen 16 und 17 liegen an Schnellkupplungsanschlüssen und führen zu der fernen Vorrichtung.

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Die Kuppler sind, wie zu sehen ist, so zusammen betrieben, daß sich dort zwei Kupplerkörper 2o und 21 befinden, die entsprechend mit einer gemeinsamen Rohrverbindung 22 zusammengehalten werden. Die Rohrverbindung 22 ist ein Träger für beide Körper, so daß die beiden Kupplerkörper sich zusammen bewegen. Die Kupplerkörper 2o und 21 sind so aufgebaut, wie es die Figuren 2 und 3 zeigen, und enthalten ein Kupplerregelgehäuse 24. Das Gehäuse 24 ist in ein Ende einer Öffnung im Rohrverbinder 22 für die beiden Kupplerkörper 2o und 21 (Kuppler 2o wird in den Figuren 2 und 3 gezeigt) eingeschraubt und das Kupplergehäuse besitzt eine Innenbohrung 25·

In das. Ende der Bohrung gegenüber der Rohrverbindung 22 ist der Anschluß eines Schneilkupplungsprüfventils eingesetzte Der Anschluß 26 ist in üblicher Weise mit einer Außenringnut versehen, in die Rastkugeln 2? passen. Diese Rastkugeln 27 werden vom Kupplergehäuse 24 in Öffnungen in der Gehäusewand und an ihrem Platz in einer Sperrhülse 29 gehalten, die über dem Rand des Gehäuses gleiten kann. Die Sperrhülse 29 wird, wie die Figuren 2 und 3 zeigen, mit einer Sperrfeder an ihren Platz gedrückt. Die Hülse 29 wird am Gehäuse 24 mit einem Schnappring 31 gehalten und kann um eine ausreichende Länge zurückgezogen werden, damit die Kugeln 27 nach außen in ihre Öffnungen 27 gelangen und den Anschluß 26 freigeben.

Dies geschieht in bei Schnelltrennkupplern dieser Art üblicher Weise. Der Anschluß 26 führt über die entsprechenden Leitungen 16 und 17 zum entfernt liegenden Zylinder oder der anderen hydraulischen Einrichtung. Der Anschluß 26 besitzt ein Kugelprüfventil 34, das mit einem Innensitz 35 zusammenwirkt und von einer Feder 36 in diesen Sitz gedrückt wird. Die Feder 36 befindet sich über einer Kugelführungs- und Halteeinrichtung 37, die in das Innere

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des Anschlusses eingeschraubt ist und als Anschlag dient, der verhindert, daß sich die Kugel 34 zu weit von ihrem Sitz 35 entfernt. Bc? Anschluß kann in der Bohrung 25 mit einem entsprechenden Ring 38 in üblicher Weise verschlossen sein. Die Haiteeinrichtung 37 besitzt einen Kopf mit einem Durchgang, damit Flüssigkeit -*n. ihn gelangt.

Das Gehäuse 24 besitzt einen Kolbenkörper 4-2 für den Kupplungsbetätiger mit einen ersten in der Bohrung 25 gleitenden Teil 43. Das Teil 43 ist mit einem Ring 4o zur Bohrung 25 verschlossene Der- Körper 42 besitzt ferner einen Kolbenteil 45, der in eine Bohrung 45A mit größerem Durchmesser im Gehäuse 24 neben dessen Ende paßt, die in den Rohrverteiler 22 führt. Wenn sich der Körper 42 in der in Figur 2 gezeigten Stellung befindet, stößt das vordere Ende des Kolbens 42 gegen einen Vorsprung zwischen der Bohrung 25 und der Kolbenkammer 45A für den Kolben im Gehäuse 24. Der Körper 42 besitzt einen hinteren odep linlaßteil 48, der vom Kolben 45 nach hinten verläuft. In die gegenüberliegende Seite des Rohrverteilers 22 ist vom Gehäuse 24 aus eine kurze Hülse 56 eingeschraubt, die zwei Ringe 47 zum Dichten an der Außenfläche des hinteren Teils 48 des Körpers 42 besitzt. Der Durchmesser des hinteren Teils 48 ist kleiner als der Außendurchmesser des Kolbenteils 45.

Der Körper 42 besitzt eine Ringnut 49 genau am hinteren Kolbenteil 45, die einen eingepaßten Ring mit quadratischem Querschnitt oder einen elastomeren Ring 5o besitzt. Von der Innen- oder Bodenfläche der Nut 49 führt eine kleine öffnung in die Innenkammer 55 des Körpers 42. Der Ring 5o ist so elastisch, daß er radial nach außen federt, wie in Figur 2 in gestrichelten Linien gezeigt ist, oder er dehnt sich so, daß das unter Druck stehende hydraulische öl aus der Kammer 55 in die kurze ringförmige

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Kammer 56 innerhalb der öffnungen des Rohrverteilers gelangt, der den Körper 42 an der Rückseite des Gehäuses 24 und an der Vorderseite der Hülse 46 umgibt· Die Ring 5o springt in seinen Platz in der Nut zurück und verhindert das Ausfließen von hydraulischem öl aus der Kammer 56 zurück in die Kammer 55» wenn der Druck in ihr niedriger als der in der Kammer 56 ist. Die öffnung 51 und der Ring 5° wirken somit als linweg-Prüfventil.

Die Kammer 56 ist zu einem Teil der Kammer 45Δ für den Kolbenteil 45 offen und bildet diesen. Der Kolbenteil 45 besitzt Ringe 57» die gegen das Innere der Kolbenkammer 45A in üblicher Weise dichten.

An der Innenkammer 55 des Körpers 42 befindet sich eine Prüfventilkugel 58, die mit einem Sitz am Auslaßende der Kammer 55 zusammenwirkt. Die Kugel 58 wird von einer !Feder 6o in den Sitz 59 gedrückt, die sich über einem Anschlagglied 61 befindet, das einen am Inneren der Kammer 55 angeschraubten Kopf besitzt, der, wie zu sehen ist, einen Durchgang für das hydraulische öl besitzt, damit es in das Innere der Kammer 55 und durch diese wie beim Anschlag 37 fließe^, kann. Das Anschlagglied 61 ist so angeordnet, daß es verhindert, daß das Kugelventil 58 sich zu weit vom Sitz 59 entfernt und hält die Kugel 58 in der richtigen Arbeitslage. Die Leitung 14 ist am Endteil 48 des Körpers angeschraubt.

Das Gehäuse 24 besitzt ferner ein kleines Entleerungsloch 62, das sich in die Kolbenkammer 45A neben dem Vorsprung zwischen der Innenbohrung 25 und der Kolbenkammer 45A öffnet und das Entstehen eines Drucks zwischen den Ringen 'y? und dem Ring 44 verhindert.

Der Rohrverteiler 22 besitzt einen Querdurchgang 65, der

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zu der Kammer 56 für die beiden Kupplerkörper 2o und 21 und auch durch eine Leitung 66 zu einem Entleerungsventil 67 offen ist, das sich zum Vorratsbehälter 13 hin öffnet. Bei "Verwendung des elastischen Ringes 5o in der Einrichtung nach der Erfindung kann das Ventil 67 zum Entleeren der Kammer 56 (und 45A) dienen und so eine Bewegung der Kolben 45 nach hinten in die in Figur 3 gezeigte Stellung ermöglichen, wenn das Ventil 12 den Druck durch die Leitungen 14 oder 15 sperrt.

Zum automatischen Entkuppeln während der Verwendung werden die Hülsenglieder 29 in eine öffnung in einer Halterung 7o eingepaßt, die wiederum an einem Querstangenglied 71 befestigt ist, das an einem Fahrzeug oder einer Antriebsmaschine, z.B. einem Traktor, angebracht ist. Der Rohrverteiler 22 gleitet auf dem Stangenglied 71 durch eine Kappenschraube 73 hindurch, die an einer Buchse gleitet, die durch einen Schlitz in der St_ange 71 hindurchgeht und so die Kupplungseinrichtungen zur Stange gleiten läßt, wenn sie einer von außen wirkenden Zugkraft ausgesetzt sind. Ein Zug beispielsweise an den Leitungen 14 oder 16 oder an einem der entfernten Kupplungsanschlüsse 26 bewirkt, daß die Kuppler 2o und 21 in der durch den Pfeil 74 angezeigten Richtung gleiten, und dadurch bewegen sich beide Gehäuse 24 relativ zur Muffe (die durch die Halterung 7o gehalten werden) und die Kugeln 27 werden freigegeben und die Anschlüsse können aus den Gehäusen 24 freikommen.

Die beiden Kuppler 2o und 21 könnten an getrennten Halterungen angebracht sein, die eine Gleitbewegung der Kuppler zur Freigabe zulassen. Anstelle eines einheitlichen Rohrverteilers 22 und Durchganges 65 könnten die Kammern 56 der beiden Kuppler mit einem biegsamen Rohr verbunden sein, um zwischen den Kammern 56 an jedem

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Kuppler eine Querführung zu ergeben. Anstelle eines festen Rohrverteilers 22 an beiden Kupplern könnte auch jeder Kuppler unabhängig so befestigt sein, daß die ge-r trennten Rohranschlüsse unabhängig voneinander entkuppelt werden können. Das die Kammern 56 verbindende Rohr läßt sich die Kupplergehäuse für die beiden seitlich nebeneinander angeordneten Geräte relativ zu einander bewegen und dies einzeln entkuppeln. Außerdem wurden es getrennte Stangen 71 und getrennte Halterungen 7o für jede der Muffen 29 geben. Die Schnittdarstellungen zeigen die Bodenteile des Rohrverteilers unter der Oberseite der Stange 711 weil der Rohrverteiler zwischen den beiden Kupplern nach oben gekrümmt ist und die Stange 71 relativ zum Rohrverteiler 22 gleitet.

Für einen betrieblichen Ablauf wird angenommen, daß das Hauptregelventil 12 so betätigt wird, daß die unter Druck stehende Flüssigkeit an die Leitung 14 gelegt ist. Der Druck liegt ferner an der Kammer 55· Bs wird ferner angenommen, daß der Körper 42 sich in der in Figur 3 gezeigten Stellung befindet, wobei die Kugel 34 schließt und einen umgekehrten Fluß aus dem Rohranschluß 12 "verhindert, und daß der Kolbenteil 45 vom Vorsprung im Innern des Gehäuses 24 entfernt worden ist. Bei Aufbau eines Drucks in der Kammer y^> wird dieser Druck über die öffnung 51 an die Rückseite des Kolbens 45 gelegt. Der Ring 5o bewegt sich an beiden Kupplern nach außen, damit Flüssigkeit fließen und die Kammer 56 füllen kann. Dieser Druck, der an jeden Kolbenteil 45 wirkt, drückt den entsprechenden Körper 42 nach vorn gegen die Wirkung der Feder 36, und gegen die Kugel 34, die am Anschlag 37 ruht. Der Kolben 45 wird weiter gegen den Vorsprung gedrückt, die Kugel 58 wird aus ihrem Sitz gedruckt und läßt die Flüssigkeit durch den Kuppler fließen. Die ganz offene Stellung wird in Figur 2 gezeigt. Dies ist, wo der Kolben 45 gegen

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den Vorsprung im Körper 24 anliegt. Dann werden die beiden Kugeln 58 und 34 aus ihren entsprechenden Sitzen gebracht und die Flüssigkeit kann durch die Kuppler und zur Fernleitung 1.6 und dann durch die ferne Vorrichtung fließen. Sowohl die Kugelprüfventile des Kupplers 21 als auch die Rückführleitung werden geöffnete Γ"-·? Rückdruck in der Leitung 14,bestimmt, wie weit die Kugeln 34 und 58 zum Fließen geöffnet werden müssen. Wenn Druck und Strömung beispielsweise sehr niedrig sind, werden die Kugeln 34 und 58 nicht sehr weit aus ihren Sitzen gebracht, um eine Strömung zu ermöglichen. Besteht eine höhere Forderung, so wird eier Körper 42 bis in seine ganz offene Stellung gebracht, wie Figur 2 zeigt. Die Anschläge 61 und 37 gewährleisten, daß beide Kugeln 58 und 34 aus ihren Sitzen mechanisch herausgehoben werden, wenn der Körper 42 betätigt wird. Das Gebiet der Rückseite des Kolbenteils 45 zwischen &s;r Außenfläche des hinteren Teile 48 und dem Außendurchmessei des Kolbenteils 45 ist im Vergleich mit dem vorderen Ende des Körpers 42 (der Teil 43 befindet sich in der Bohrung 25) etwa wie 2 zu 1. Das heißt, die wirksame Kolbenfläche ist etwa das Doppelte der Fläche des Außenendes des Körpers 24, so daß ein durch den Kuppler gelangender Druck auf die doppelte Fläche zum Betrieb des Kolbens als Frontalfläche wirkt, an der der Druck den Körper 42 aus dem Eingriff mit dem Rohranschluß 22 bringt.

Wenn zwei Kuppler 21 und 22 in Verbindung miteinander verwendet werden, kann der Ring 5o weggelassen werden. Die öffnung besitzt dann einen sehr kleinen Flüssigkeitsverlust in den Körper 42, der wegen der umgekehrten Strömung als Rückleitung wirkt. Wenn die öffnung 51 klein gehalten wird, ist der Strömungsverlust minimal. Wenn der elastische Ring 5o sich an seinem Platz befindet, wirkt , der Ring als Prüfventil, so daß keine Flüssigkeit durch

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die Rückleitung verloren geht. Um den Kolben zu entspannen, muß das !Entleerungsventil 67 geöffnet sein.

Ohne PrüfventiSb in der Anlage und bei Verwendung von zwei Kupplern wird der Körper 42 stets in seine Stellung zurückkehren, in der die Ventilkugeln 34 und 58 geschlossen sind und die Strömung durch den Kuppler sperren, wenn das Ventil 12 in die neutrale Lage zurückgekehrt ist (keine Strömung). Dadurch ist gewährleistet, daß die Ventilkugel 34 abschaltet, so daß es dort keine unbeabsichtigte Strömung und somit kein Abfallen einer fern liegenden Vorrichtung gibt, wenn sich das Ventil 12 in seiner neutralen Stellung befindet. Wenn die Prüfventile mit den elastischen Ringen 5°, die die öffnungen 51 gegen verkehrte Strömung verschließen, sich in der richtigen Lage befinden, kann das Ventil 67 geöffnet werden, um die Kammern 56 zu entleeren und den Körper sich nach hinten bewegen zu lassen, so daß die Ventilkugeln 34 und 58 schließen» - "

Die Entleerungslöcher 62 verhindern das Entstehen von Druck an der Vorderseite der Kolbenteile 45 und ermöglichen stets die Bewegung der Kolben durch Luft. Wenn die Kuppler automatisch entkuppeln, so daß der Anschluß 26 entfernt wird, dann schließen die Kugeln 58 und versperren jede Strömung, die durch die Leitung zu gelangen versucht. Das Wiederverkuppeln erfolgt unter keiner Kraft, auch bei Druck in der abgekuppelten Leitung, so daß der Druck aus den Kammern 56 durch das Entleerungsventil, wenn nötig, aufgehoben oder eine Entleerung durch die Rückleitung ermöglicht wird. Bei aufgehobenem Druck , am Kolben 45 bewegt sich der Körper 42 in seine rückwärtige Lage, wenn der Rohranschluß 22 zum leichten Einkuppeln des Anschlusses 26 eingefügt ist, ohne daß hydraulische Drücke überwunden werden müssen. Dadurch wird

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leicht gekuppelt, auch wenn die Leitung 16 einen großen Anteil des hydraulischen Drucks führt. Die Verwendung des Entleerungsventils 67 ermöglicht das Zurückziehen des Körpers 24, auch wenn sich die Prüfventile 5o in ihren Stellungen befinden.

Wenn die Kuppler einzeln für Einzelbetrieb verwendet werden, wird stets ein Prüfventil wie 5° benutzt, um sicher zu stellen, daß das Gerät zufriedenstellend arbeitet.

Anstelle eines Rohranschlusses 26 ke^nn auch ein Staubverschluß eingesetzt werden, wenn die Kuppler' nicht in Gebrauch sind. Ein Staubverschluß würde ein dem Rohranschluß ähnlicher fester Verschluß, aber mit einem Hohlraum für die Kugel 58 sein, so daß die Kugel 58 geschlossen bleiben kann. Der Verschluß wird durch Rastkugeln 27 in seiner Lage gehalten. Das Ende des Verschlusses dient zum Halten des Körpers 42 in sMner zurückgezogenen Lage, wenn der Rohranschluß 26 für längere Zeit abgenommen ist.

Der Körper 42 des Betätigers gleitet im Gehäuse zur mechanischen Ventilbetätigung seines eigenen Prüfventils und des Ventils im Rohranschluß, das sich unter der Kraft des Kolbenbetätigers befindet, der als ganzes Teil des Körpers dargestellt ist.

Es sei bemerkt, daß mit einem Vierwege-Regelventil 12 entweder die Leitung 14 oder die Leitung 15 mit dem Abfluß oder dem Vorratsbehälter verbunden werden kann und deshalb bei einem Druckaufbau in diesen Leitungen bei abgenommenen Rohranschlüssen 26 der Druck durch Betätigen des Ventils 12 oder des Ventils 61 aufgehoben werden kann. Der Betätigungskörper kann bei Betätigung des Ventils 12 zurückgezogen werden. Die Kuppler können auch von staubdichten Verschlüssen umgeben sein, um Staub vom Körper 42

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fernzuhalten und auch die Hülsenenden zu verschließen.

Das größere Gebiet des Kolbenbetätigungsteils 45 in bezug auf die Endfläche des Endteils 43 gewährleistet, daß die Einrichtung arbeitet, auch wenn der Druck in einer Fernleitung den normalen Druck aus der Pumpe 11 überschreitet. Der erhöhte Druck in der Fernleitung kann entstehen, wenn die Einrichtung sich in der Sonne befindet und sich das hydraulische öl ausdehnt. Das Verhältnis 2 : 1
oder ein ähnliches Verhältnis gewährleistet jedoch einen guten Betrieb.

Für Sicherheitszwecke kann bei fehlender Fernvorrichtung die Kammer 45A entleert werden, so daß der Körper 42 ■
sich zurückzieht, die Ventilkugel J4 schließt und so gewährleistet, daß die Vorrichtung in ihrer Lage gesperrt
wird, und kein Unfall eintritt. Wenn das Ventil 12 wieder arbeitet, öffnet der Betätigungskörper 42 den Kreis wegen des Drucks am Kolbenteil.

Zusammenfassung

Die Erfindung bezieht sich auf einen hydraulischen Kuppler mit zwei Teilen für hydraulische Leitungen, z,B. für agrikulturelle Zwecke. Er besitzt eine Betätigungseinrichtung zum öffnen von Prüfventilen, die eine unter
Druck stehende Flüssigkeit durch die Leitungen beim Vorliegen von Drucksignalen fließen läßt, z.B. einem. Drucksignal an einer der Leitungen. Die Einrichtung kann auch zum Schließen der Prüfventile verwendet werden,, um eine
Strömung durch den Kuppler zu verhindern. Die Einrichtung ermöglicht das' Kuppeln und das Entkuppeln der beiden Teile des Kupplers ohne Betätigung gegen einen hohen Druck.

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Claims

D 49,3o5

DEMPCO, INC., Minneapolis/Minnesota - USA

Patentansprüche

ΠJ Hydraulischer Kuppler mit einem Gehäuse, einer Bohrung durch das Gehäuse, einer Kupplungseinrichtung an einem Ende des Gehäuses mit einem Kupplungsfreigabeelement zum Halten eines Anschlusses eines Prüfventilkupplers, einem Kolbenkörper, der in der Bohrung gleitet, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenkörper (42) eine Innenkammer (45A) besitzt, in der sich ein Ventil befindet, das von und zu der Stellung bewegt werden kann, in der eine Strömung aus der Innenkammer verhindert wird, daß der Kolbenkörper (42) einen Kolbenteil (43). besitzt, der sich in einer Kolbenkammer (45A) im Gehäuse (24) befindet, in die an ihrer Seite ein Druck eingeführt wird, um den Kolbenkörper gegen den im Kupplungselement gehaltenen Rohranschluß (26) zu drücken, daß der Kolbenkörper so groß ist, daß der Kolbenteil (#3) unter Druck bewegt wird, wobei der Kolbenkörper das Ventil in einem Rohranschluß (26) beim Halten des Kupplungselements betätigt und das Ventil sich in der Innenkammer in die offene Stellung bewegt, und die Innenkammer (45A) mit einer Quelle unter Druck stehender Flüssigkeit verbunden ist.
2. Kuppler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Einführen von Druck in die Kolbenkammer eine öffnung enthält, die von der Innenkammer des Kolbenkörpers durch dessen Wand zur Kolbeiikammer offen ist.
3· Kuppler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck in der Kolbenkammer (45A) selektiv freigegeben werden kann.

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4-. Kuppler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Prüfventil für die Öffnung eine Ruckströmung der Flüssigkeit aus der Korbenkammer in die Innenkammer des Kolbenkörpers verhindert.
5· Kuppler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil im Kolbenkörper ein Kugelprüf ventil (34-, 58) mit einem Teil enthält, der über die Außenendfläche des Kolbenkörpers hinausgeht, wenn das Kugelventil sich in seiner geschlossenen Lage befindet, wobei der Rohranschluß (26) mit dem Kugelprüfventil (34-, 58) nach außen über das Ende des Anschlußkörpers (26) hinausgeht, wenn das Kugelprüf ventil (34-, 58) des Rohranschlusses sich in der geschlossenen Lage befindet, und daß das Kugelprüfventile (34-, 58) aneinandergreifen, wenn der Kolbenkörper (4-2) betätigt wird und die Kugelprüf ventile mechanisch in ihre offene Stellung kommen.
6. Kuppler nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelprüf ventile (34-, 58) je von der Bewegung aus ihrer geschlossenen Stellung um mehr als einen gegebenen Betrag gehindert werden.
7· Kuppler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

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zwei hydraulische Kuppler (2o, 21) sich" in einem-hydraulischen Kreis befinden und jeder Kuppler einen Kolbenkörper und eine Kolbenkammer enthält und sich zwischen den Kolbenkammern ein Durchgang (65) befindet, der eine Flüüsif^keitsverbindung zwischen den beiden Kammern herstellt.

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8. Kuppler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Druckfreigabeöffnung, die von der Atmosphäre an der gegenüberliegenden Seite des Kolbenteils und aus der Öffnung, die vom Innern des Kolbenkörpers zur Kolben-

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kammer führt, zur Kolbenkammer offen ist.
9· Kuppler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Prüfventil eine im Außenrand des Kolbenkörpers "befindliche Nut (49) besitzt und daß die vom Innern des' Kolbenkörpers zur Kolbenkammer führende öffnung durch den Boden der Nut (49) offen ist, und daß ein elastischer Dichtungsring ($0) sich in der Nut befindet, der sich nach außen bewegt und eine Flüssigkeit aus dem Kolbeninneren durch die öffnung nach außen fließen läßt, der Ring (5o) sich aber elastisch zurückbewegt und so eine umgekehrte Strömung durch die öffnung verhindert.
10. Kuppler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung eine Rastkugel (27) besitzt und am Außenrand des Gehäuses eine Muffe (29) gleitet, die sich in eine Stellung zur Freigabe der Rastkugel (27) bewegen kann, daß die Muffe in die Stellung bewegt wird, in der die Rastkugeln mit dem Rohranschluß (22) in Eingriff gehalten werden, und daß die Muffe gehalten wird, während sie eine relative Bewegung des Gehäuses (24) zur Muffe (29) zuläßt, wobei ein äußerer Zug am Rohranschluß (26) das Gehäuse relativ zur Muffe bewegt, wo die Rastkugeln (27) freigegeben werden und den Rohranschluß aus dem Gehäuse bringen.
11. Kuppler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse mit einem ersten Prüfventil (34) verbunden ist, das wiederum an eine» entfernten hydraulischen Vorrichtung liegt, daß ein Betätigerkörper im Gehäuse gleitet, der einen inneren Durchgang zwischen einem Ende zum Ventilausgang besitzt, das die Strömung aus der unter Druck stehenden Flüssigkeit regelt, daß der Betätigungskörper ein zweites i'rufventil (58) enthält, das normalerweise die strömung

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durch den Durchgang in einer Richtung zum ersten Prüfventil verhindert, das die Strömung in dieser Richtung zuläßt und normalerweise die Strömung in der anderen Richtung verhindert, daß die flussigkeitsdruckbetatigte Einrichtung vom Druck im Durchgang betätigt wird, der dem Betätigungskörper zugeordnet ist, und daß der Betätigungskorper die beiden Prüfventile offen hält, wenn die flussigkeitsdruckbetatigte Einrichtung dem Flüssigkeitsdruck ausgesetzt ist.
12. Kuppler nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß

die unter Druck stehende Flüssigkeit an der Einrichtung gehalten wird, nachdem der Druck einmal im Durchgang aufgetreten ist.
13. Kuppler nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die druckbetätigte Einrichtung einen Kolben, der im Betätigungskorper befestigt ist, und eine Kolbenkammer enthält, die sich im Gehäuse (24) befindet.
14. Kuppler nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigerkörper, der die beiden Prüfventile (34, 58) offen hält, ein Begrenzungsglied für die Bewegung des zweiten Prüfventils beim öffnen dieses Yentils besitzt.

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