DE837163C

DE837163C - Behelfsmaessige Badevorrichtung

Info

Publication number: DE837163C
Application number: DER435A
Authority: DE
Inventors: Ernst Roehrs
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-11-25
Filing date: 1949-11-25
Publication date: 1952-04-21

Description

Die Erfindung betrifft eine behelfsmäßige Badevorrichtung, die aus einem Duschring besteht, der durch Schlauchleitungen mit einem beliebigen, das Wasser enthaltenden Vorratsbehälter in Verbindung steht. Es sind bereits ähnliche Badevorrichtungen bekannt, bei denen der Wasservorratsbehälter für den Duschring nach dem Füllen hochgewunden wird, so daß das Wasser dann unter seinem eigenen Gefälle in den Duschring fließt. Diese Vorrichtung erfordert eine besondere Herrichtung des Baderaumes.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch vermieden, daß der Duschring mit dem Vorratsbehälter durch einen Schlauch verbunden ist, wobei in dem Schlauch in der Nähe des Vorratsbehälters eine durch den Badenden zu betätigende Pumpe angeordnet ist, durch die das Wasser aus derri Vorratsbehälter angesaugt und zum Duschring gedrückt werden kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die Saug-Druck-:Pumpe dabei aus einem Behälter aus Gummi, der beim Zusammendrücken unter Schließung des nach dem Vorratsbehälter zu gelegenen Ventils seinen Inhalt zum Duschring gelangen läßt, während der Behälter beim Wiederioslassen durch die Elastizität des Gummis wieder seine Normalform amiimmt, wobei sich das nach dem Duschring zu gelegene zweite Ventil schließt und die Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter angesaugt wird.
Die Pumpe besteht dabei vorzugsweise aus einem Pumpenraum, zwei Ventilkammern an der Eintritts-bzw. Austrittsseite und je einem Mundstück zum Anschließen des Schlauches.
Die Erfindung ist in Fig. i der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Neben der Wanne i. z. B. einer zusammenlegbaren Gummiwwanne, ist ein Vorratsbehälter 2 für das zum Brarisen verwendete, vorzugsweise warme Wasser angeordnet. In den Eimer 2 wird das freie Ende des Gummischlauches 3 eingehängt, während der Badende den am anderen Ende des Gummischlauches befestigten Duschring 4 in an sich bekannter Weise um seinen Hals legt. Durch Betätigen der Pumpe 5 pumpt der Badende dann das Wasser für die Körperdusche in der gewünschten Menge aus dem Vorratsbehälter 2 herauf.
Die Pumpe hat bei der in Fig.2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung einen Pumpenraum 7, der'an den beiden Enden mit Ansätzen 6, 6' versehen ist. Die Ansätze enthalten die Ventilkammern t o, in denen das Einlaß- bzw. das Auslaßventil 8 bzw. 9 arbeitet. Sie sind jeweils mit einem Mundstück i i zum Anschluß des Schlauches versehen.
In Fig. i ist ein besonderer Vorratsbehälter 2 für das Duschwasser vorgesehen. Selbstverständlich kann das Duschwasser aber auch unmittelbar in die Badewanne eingefüllt -werden, so daß das freie Schlauchende des Schlauches 3 dann in der Wanne liegt und das Duschwasser aus dieser in den Duschring gepumpt wird.
Die in Fig. 2 dargestellte Pumpe zeigt nur eine Ausführungsform der Erfindung. Sie kann auch in anderer Weise ausgestaltet sein und z. B. die Form eines Gummiballes haben oder Mittel, z. B. Federn, enthalten, durch welche sie nach dem Zusammendrücken wieder in ihre Normalstellung zurückgebracht wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Behelfsmäßige Badevorrichtung, bestehend aus einem Duschring mit angeschlossener Schlauchleitung, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schlauchleitung (3) eine durch den Badenden zu betätigende Pumpe (5) angeordnet ist, durch die das Wasser aus einem Vorratsbehälter (2) angesaugt und zum Duschring (4) gedrückt wird. z. Badevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.ß die Pumpe aus einem Behälter (7) aus Gummi besteht, wobei die Pumpwir)t-ung durch abwechselndes Zusammendrücken und Wiederloslassen des Behälters (7) entsteht. 3. Badevorrichtung nach Anspruch i und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe aus einem Pumpenraum (7), zwei Ventilkammern (i o) an der Eintritts- bzw. Austrittsseite und je einem Mundstück (i i) zum Anschließen des Schlauches besteht.