AT118568B - In den Handgriff einer Abortspülvorrichtung eingebaute Vorrichtung zum Zerstäuben eines Riech- oder Desinfektionsmittels. - Google Patents

In den Handgriff einer Abortspülvorrichtung eingebaute Vorrichtung zum Zerstäuben eines Riech- oder Desinfektionsmittels.

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AT118568B
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Walter Zipper
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Walter Zipper
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  In den Handgriff einer Abortspülvorrichtung eingebaute Vorrichtung zum Zerstäuben eines Riech-oder Desinfektionsmittels. 



   Es ist bekannt, in den Handgriff einer Abortspülvorrichtung eine Vorrichtung zum Zerstäuben von   Riech-oder   Desinfektionsmitteln einzubauen. Derartige Zerstäuber bestehen im wesentlichen aus einem Vorratsbehälter für die zu zerstäubende Flüssigkeit und einer Luftpumpe. Bei den bisherigen Vorrichtungen dieser Art hat man entweder den Flüssigkeitsbehälter innerhalb des Pumpenzylinders oder den letzteren innerhalb des Behälters angeordnet. Der Erfindung gemäss ist der Vorratsbehälter für die zu zerstäubende Flüssigkeit als Fortsatz des als Handgriff der Spülvorrichtung dienenden Pumpenzylinders ausgebildet.

   Dadurch wird der Vorteil erzielt, dass ohne eine für die Handhabung unbequeme Vergrösserung des Durchmessers oder des Hubes des Pumpenzylinders ein hinreichend grosser Zylinderinhalt mit einem möglichst grossen Vorratsbehälter vereinigt werden kann. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass der Vorratsbehälter z. B. durch Verschraubung leicht lösbar mit dem Pumpenzylinder ver- 
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   Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Fig. 1 zeigt den neuen Zerstäuber im   Längsschnitt,   Fig. 2 und 3 stellen die Anordnung des Zerstäubers an der Zugkette der Spülvorrichtung dar ; Fig. 4 veranschaulicht die Betätigung des Zerstäubers. 



   Der Zerstäuber besteht aus einer Kolbenpumpe und einem Behälter a für die zu zerstäubende Flüssigkeit, der unmittelbar an das untere Ende des Pumpenzylinders b angeschlossen ist. Der mit einer Lederdichtung versehene Kolben c steht unter der Wirkung einer Schraubenfeder d, die sich mit ihrem oberen Ende an den Deckel 'des Zylinders b abstützt. Die Kolbenstange g, die nur auf Zug beansprucht wird und daher aus einem Draht bestehen kann, ist an ihrem durch den   Deckel/* hindurch nach   aussen vorragenden Ende zu einem Haken h ausgebildet. Der Zylinder b ist am unteren Ende durch eine Wand k abgeschlossen, in welcher eine oder mehrere Öffnungen   k1   vorgesehen sind.

   Diese Wand k hat bloss den Zweck, an ihr ein rechtwinkelig abgebogenes dünnes Röhrchen j zu befestigen, dessen unteres Ende bis knapp an den Boden des Behälters a reicht, während das obere Ende in eine Düse   i     hineinragt,   die an dem unteren Ende des Zylinders b vorgesehen ist. 
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 Kette od. dgl. eingehängt wird. Der Pumpenzylinder b dient hiebei (s. Fig. 4) als eigentlicher Griff für die Hand, die sich bei der Ausübung des Zuges an dem Behälter a abstützt. 



   Wenn der Griff a, b, in der Richtung des   Pfeiles J   (Fig. 2 und 3) niedergezogen wird, so führt der Kolben c in bezug auf den Zylinder b den Saughub in der Richtung des Pfeiles II (Fig. 1) aus, wobei die Feder d zusammengedrückt und durch die Düse i von aussen Luft angesaugt wird. Nach dem Loslassen des Griffes entspannt sich die Feder d und bewegt den Zylinder b samt dem Behälter a entgegen der Richtung des Pfeiles 1 (Fig. 2 und 3) nach oben, so dass der Kolben c die Luft in scharfem Strahl durch die Düse i ins Freie presst. Der erhöhte Luftdruck wirkt durch die Öffnungen   k,   hindurch auch auf die in dem Behälter a befindliche Flüssigkeit ein und drückt einen kleinen Teil derselben durch das Röhrchen j in die Düse i, aus welcher sie von dem Luftstrahl in fein zerstäubtem Zustand ausgeblasen wird. 



   Der Zerstäuber gelangt somit erst in dem Zeitpunkt zur Wirkung, nachdem der Griff der Spülvorrichtung losgelassen worden ist. Dadurch wird verhindert, dass Teilchen der zerstäubten Flüssigkeit die Hand oder den Arm der die Wasserspülung betätigenden Person treffen. Zum gleichen Zweck wird 

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   der'Zerstäuber derart   angehängt, dass sich seine Düse auf der von der Person abgewendeten Seite befindet (Fig.   4)..   



   Der unmittelbare Anschluss des Behälters a an den Zylinder b gewährt den Vorteil, dass diese beiden 
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  Dadurch wird der weitere Vorteil erzielt, dass an dem Behälter a eine besondere   Füllöffnung   sowie ein besonderer Verschluss dieser Öffnung überflüssig wird. Zum Einfüllen des   Riech-oder   Desinfektionsmittels in den Behälter a wird der Behälter vom Zylinder   b abgeschraubt.   Die Flüssigkeit kann nun bequem durch eine hinreichend grosse Öffnung eingefüllt werden, worauf die Füllöffnung durch das Aufschrauben des Behälters a auf den Zylinder b wieder geschlossen wird. Durch den Fortfall einer besonderen   Füll--   öffnung wird die Herstellung des Behälters a vereinfacht, ausserdem kann der Behälter a bis zu seinem Rande gefüllt werden. 



   1 PATENT-ANSPRUCHE :
1. In den Handgriff   einer Abortspülvorrichtung   eingebaute Vorrichtung zum Zerstäuben eines   Riech- oder   Desinfektionsmittels, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter (a) für die Flüssigkeit als Fortsatz des als Handgriff dienenden Pumpenzylinders (b) ausgebildet ist, um ohne für die Handhabung unbequeme Vergrösserung des Durchmessers oder des Hubes des Zylinders einen hinreichend grossen Zylinderinhalt mit einem möglichst grossen Vorratsbehälter zu vereinigen.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter (a) unmittelbar an das untere Ende des Pumpenzylinders (b) angeschlossen ist, so dass die Druckluft aus dem Zylinderraum unmittelbar, ohne irgend welche Verbindungsrohre in den Behälter (a) eintreten und dieser leicht lösbar mit dem Zylinder (b) verbunden werden kann. EMI2.2
AT118568D 1929-01-05 1929-01-05 In den Handgriff einer Abortspülvorrichtung eingebaute Vorrichtung zum Zerstäuben eines Riech- oder Desinfektionsmittels. AT118568B (de)

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