DE329119C - Heber, besonders zum Entleeren enghalsiger Saeuregefaesse - Google Patents

Heber, besonders zum Entleeren enghalsiger Saeuregefaesse

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DE329119C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F10/00Siphons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

  • Heber, besonders zum Entleeren enghalsiger Säuregefäße. Die Haupterfordernisse eines durchweg brauchbaren' Hebers bestehen darin, daß er niemals versagt, also keine Luftansammlung oder Verstopfung ermöglicht, daß er sich auch in Stutzen von normaler Weite, wie z. B. Salz säuretourülstutzen, mit Leichtigkeit und ohne leer zu laufen einführen läßt, ein schnelles Leerhebern ermöglicht -und widerstandsfähig ist.
  • Alle diese Zwecke hat- bis jetzt' keiner der bekannt gewordenen Heber gleichzeitig erfüllt. Enge und biegsame Heber kommen aus zwei der angeführten Punkte, die nicht erfüllt werden können, nicht in Betracht. Sie laufen beim Einsetzen leicht leer, müssen daher wiederholt gefüllt werden und setzen dabei die damit Beschäftigten oft der Einwirkung ätzender und schädlicher Gase. aus; auchwird die abzuhebernde Flüssigkeit unnötigerweise durch Nachfüllen verdünnt. Der zweite Übelstand ist das Ansammeln von Luft in den leicht sich bildenden Krümmungen des Rohres, wodurch . plötzlich der Heber versagt und wiederum ein Nachfüllen erfordert wird. Durch die Enge der- Rohre tritt auch leicht eine Verstopfung -ein. .
  • Eine andere Konstruktion sind die verschiedenen Arten von Schuhhebern. Sie sind in vielen Fällen recht gut verwendbar, und zwar da, wo "genügend weite Gefäßöffnungen oder Stutzen das Einführen der an den Schenkeln angebrachten Schuhe gestatten. Dies ist aber in sehr vielen Fällen nicht angängig, so z. B. . bei Salzsäuretourills, deren Leerhebern oft reihenweise notwendig wird. Es müssen auch oft zusammengeballte; harte Ausscheidungen den Heber passieren können.
  • Die, französische Patentschrift 382586 zeigt einen Heber, welcher den gleichen Zweck wie der vorliegende Heber anstrebt und auch eine gewisse Ähnlichkeit des Prinzips aufweist. Der- vorliegende Heber unterscheidet sich jedoch wesentlich dadurch von dem bekannten, daß er nicht wie dieser mit einer kompli. zierten maschinellen Inneneinrichtung ausgestattet ist. .
  • Gerade für den Zweck als Säureheber würde eine derartige Inneneinrichtung äußerst schnell gänzlicher Zerstörung anheimfallen. Selbst ein aus Hartgummi oder Blei konstruiert Bedachter innerer Verschluß würde in dem Rohre kaum in widerstandsfähiger Weise oder doch nur außerordentlich kostspielig anzubringen sein, auch sehr bald reparaturbedürftig und zerstört- werden, da, abgesehen von dem Einfluß der Säure, bei Handgebrauch nicht allzu sanft mit dieser Einrichtung umgegangen wird. -.Der vorliegende Heber dagegen ist weiter nichts wie ein nach unten und oben erweitertes einfaches, glattes Rohr, z. B. Bleirohr, das mit zwei konischen Stopfen unten und oben verschlossen werden kann, wie die beiliegende Zeichnung erkennen läßt.
  • Er weist dem aus der französischen Patentschrift bekannten Heber gegenüber eine besonders große Ein fa-chkeit, Billigkeit und Widerstandsfähigkeit -auf und besitzt nicht die vorher geschilderten Übelstände bekannter Heber. Er gestattet das Einführen z. B. auch in die Stutzen der Säuretourills, ein schnelles Anheben und Entleeren, ohne sich durch Verunreinigungen zu verstopfen. , Er bedarf keiner wiederholten Füllung und vermeidet die Belästigung durch. entweichende Gase. .
  • Wie die Zeichnung zeigt, besteht die Eigenart des Hebers darin, daß der in das zu entleerende Gefäß einzuführende weite Schenkel A sowohl an seinem oberen wie unteren Ende mit auf einer Eisen- oder anderen Stange sitzenden Gummi- oder anderen Stopfen verschlossen werden kann. Der am unteren Ende befindliche Stopfen sitzt an der®Stange fest. Der obere ist auf ihr beweglich, was durch Einfetten erleichtert wird. Der Schenkel B ist das Ablaufrohr. .
  • Das Material des übrigen Teils des Hebers kann Blei oder ein anderes geeignetes Metall, so z. B. Aluminium für Salpetersäure, aber auch aus Holz oder Ton sein.
  • Zum Zweck des Gebrauchs wird die Stange C hochgezogen, wodurch der untere Stopfen das Rohr A und dessen seitliche Öffnungen D abschließt. Der Heber wird in das zu entleerende Gefäß eingeführt, der obere Stopfen hochgeschoben und die entsprechende Flüssigkeit in die trichterförmige Erweiterung des Rohres nachgegossen, worauf der obere Stopfen geschlossen, der untere gelüftet wird. Es ist zweckmäßig, daß sich immer etwas Flüssigkeit über den oberen Stopfen im Trichter als Dichtung befindet.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUcH: Heber, besonders zum Entleeren -enghalsiger Säuregefäße, bestehend aus einem durch Stopfen unten' .bzw. oben verschließbaren Schenkel mit seitlich angeordnetem Abflußschenkel, dadurch gekennzeichnet; daß .der in das zu entleerende Gefäß einzuführende Schenkel aus einem einfachen, oben und unten trichterförmig erweiterten Rohr besteht, das eine besondere maschinelle Einrichtung zum Verschließen der Enden nicht aufweist.
DE1919329119D 1919-09-07 1919-09-07 Heber, besonders zum Entleeren enghalsiger Saeuregefaesse Expired DE329119C (de)

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