AT210560B - Vorrichtung zur Zerstäubung von flüssigen oder staubförmigen Stoffen, insbesondere für Inhaliergeräte - Google Patents

Vorrichtung zur Zerstäubung von flüssigen oder staubförmigen Stoffen, insbesondere für Inhaliergeräte

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AT210560B
AT210560B AT13359A AT13359A AT210560B AT 210560 B AT210560 B AT 210560B AT 13359 A AT13359 A AT 13359A AT 13359 A AT13359 A AT 13359A AT 210560 B AT210560 B AT 210560B
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AT
Austria
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nozzle
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atomizing
atomized
inhalers
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AT13359A
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Hermann Ing Wenger
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Hermann Ing Wenger
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Description


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  Vorrichtung zur Zerstäubung von flüssigen oder staubförmigen
Stoffen, insbesondere für Inhaliergeräte 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zerstäuben von flüssigen oder staubförmigen
Stoffen, insbesondere für   Inha1iergeräte,   wobei das Zerstäubungsgut mit Hilfe eines gasförmigen Druck- mittels durch die Öffnung einer   Zerstäuberdüse   hindurch und gegen einen in geringem Abstand von der Dü- senaustrittsöffnung angeordneten Prallkörper geblasen wird. 



   Bei den bisher bekannten Vorrichtungen der genannten Art wird die durch eine Zerstäuberdüse ausge- blasene Flüssigkeit gegen eine gewölbte oder geneigte Prallfläche geblasen und gelangt hierauf ohne wei- tere Beeinflussung unmittelbar in den Sammelraum, an den die Verbrauchsstelle angeschlossen ist. Das von den verschiedenartig ausgebildeten Prallflächen abgelenkte Zerstäubungsgut berührt dann zwar noch die   Innenwandfläche   des Sammelraumes, jedoch hat das Zerstäubungsgut auf seinem Weg zwischen der
Prallfläche und der genannten Innenwandfläche seine Geschwindigkeit so erheblich vermindert, dass eine weitere Feinzerstäubung nicht mehr stattfinden kann. 



   Die Leistung und Zerstäubungswirkung der genannten Vorrichtung kann mit sehr einfachen und billi- gen Mitteln ausserordentlich gesteigert werden, wenn gemäss der Erfindung in Strömungsrichtung des Zer- stäubungsgutes gesehen in geringem Abstand hinter dem Prallkörper eine quer zur Achsrichtung der Zer- stäuberdüse bzw. quer zur Strömungsrichtung des Zerstäubungsgutes verlaufende Abschirmfläche ange- ordnet ist, gegen die das am Prallkörper zerstäubte Gut gegengeblasen wird, worauf es in den an eine Ver- brauchsstelle angeschlossenen, die Abschirmfläche umschliessenden Sammelraum gelangt. 



   Hiedurch wird erreicht, dass das noch mit sehr hoher Geschwindigkeit auf die Abschirmfläche auf- treffende Zerstäubungsmittel so fein zerteilt wird, dass das an der Verbrauchsstelle austretende Zerstäu- bungsgut auch zur Tiefen-Inhalation geeignet ist. Eine derartige Wirkung war bisher nur mit verhältnis- mässig grossen und teueren   Zerstäubungsvorrichtungen   möglich und kann jetzt bei Anwendung der erfin-   d'mgsgemässen   Mittel auch mit kleinen und verhältnismässig billigen Handgeräten erzielt werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die eigentlichen   Zerstäubungsmittel   sehr klein und leicht zerlegbar ausgebildet sind und daher auch leicht und zuverlässig gereinigt sowie auch in überhitztem Dampf desinfiziert werden können. 



   In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. 



   Es zeigen Fig.   l   eine Seitenansicht eines Inhaliergerätes mit einem im Längsschnitt dargestellten Oberteil und die Fig. 2, 3 und 4 in grösserem Massstab als bei   Fig. l   die Abschirmfläche, einen Teil der Düse und den Oberteil des Inhaliergerätes, jeweils im Schnitt. 



   Das Gehäuse 1 des Handinhaliergerätes umschliesst einen Elektromotor, der über ein Untersetzunggetriebe eine Luftpumpe antreibt, welche durch einen Kanal 2 im Gehäuse 3 Luft in die Zerstäuberdüse einbläst. In einer entsprechenden Vertiefung des Gehäuses 3 sitzt ein Behälter 4 zur Aufnahme des   flüs-   sigen oder staubförmigen   Zerstäubungsguts.   wie beispielsweise eines Medikaments. In den Behälter ist eine Haube 5 eingesetzt, welche einen Sammelraum umschliesst und mit einem Rohrstutzen 6 für den Austritt des Zerstäubungsguts versehen ist. 



   Die   Zerstäuberdüse   besteht aus den drei Teilen A, B und C, die insbesondere in den Fig. 2, 3 und 4 dargestellt sind. 



   Der Teil A der Düse hat einen durch den Behälterboden nach unten hindurchragenden rohrförmigen 

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 Abschnitt 7, der mit Aussengewinde versehen und in eine entsprechende Gewin debohrung des Gehäuses 3 eingeschraubt ist, wobei die Bohrung des Düsenteils A mit dem Luftzuführungskanal 2 in Verbindung steht. Der Düsenabschnitt A hat ferner einen in den Behälter 4 hineinragenden Abschnitt 8, dessen Bohrung in eine feine Düsenbohrung 9   ausmündet.   
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 dient. 



   Der Teil C der Düse besteht aus einem Ring 14, der durch einen Stift 15 mit einer Abschirmfläche 16 verbunden ist, welche die Form einer Kugeloberfläche und einen mindestens annähernd scharfkantigen Rand 17 hat. Der Ring 14 dieses Düsenteils passt auf den abgesetzten Bund 11 am oberen Ende des Düsenteils B. 



   In Fig. l sind die drei Düsenteile A, B und C zusammengesetzt, also in der Gebrauchslage, gezeichnet. 



  Die bei eingeschaltetem Antriebselektromotor durch die Düsenbohrung 9 geblasene Luft saugt das in dem Behälter 4 befindliche Medikament durch einen Schlitz 18 an und bläst es   nach Durchströmen   der zweiten Düsenbohrung 10 gegen die Prallfläche 13, das zerstäubte Gut wird hierauf gegen die Abschirmfläche 16 geblasen, welche das zerstäubte Gut weiter in feine Schwebeteilchen zerteilt und im übrigen alle   grosse-   ren Teilchen des Zerstäubungsgutes wieder auf den Boden des Behälters 4 zurückleitet. In den über der 
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 zerteilten Schwebeteilchen, die am Stutzen 6 austreten und eingeatmet werden können. 



     DieAbschirmfläche16   kann natürlich auch in anderer Weise fest oder abnehmbar angeordnet sein und auch eine andere als die gezeichnete Form haben. Die Form der Abschirmfläche kann der Eigenart des jeweiligen Zerstäubungsgutes angepasst sein, um den jeweils günstigsten Wirkungsgrad zu erzielen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung zum Zerstäuben von flüssigen oder staubförmigen Stoffen, insbesondere für   Inhalierge-   räte, wobei das Zerstäubungsgut mit Hilfe eines gasförmigen Druckmittels durch die Öffnung einer Zer-   stäuberdüse hindurch und   gegen einen in geringem Abstand von der Düsenaustrittsöffnung angeordneten Prallkörper geblasen wird, dadurch gekennzeichnet, dass   in Strömungsrichtung des Zerstäubungsguts   gesehen in geringem Abstand hinter dem   Prallkörper   (12, 13) eine quer zur Achsrichtung der   Zerstäuberdüse   (A-C) bzw.

   quer zur   Strömungsrichtung   des Zerstäubungsguts verlaufende Abschirmfläche (16) angeordnet ist, gegen die das am Prallkörper (13) zerstäubte Gut gegengeblasen wird, worauf es in den an eine Vet-   brauchsste11e angesch1ossenen.   die Abschirmfläche umschliessenden Sammelraum (5) gelangt.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmfläche (16) leicht lösbar am Düsenkörper befestigt ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmfläche (16) über einen stiftartigen Tragkörper (15) mit einem Ring (14) verbunden ist, der auf ein bundförmig abgesetztes oberes Ende (11) des Düsenkörpers aufsetzbar ist.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens der äussere Randabschnitt am Umfang der Abschirmfläche (16) in Richtung gegen die Düse hin abgebogen ist.
    5 Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmfläche (16) mindestens annähernd kalottenförmig gekrümmt und ihre konkave Oberfläche der Düsenöffnung zugekehrt ist.
    6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die scheibenförmige Abschirmfläche (16) an ihrem Umfang eine mindestens annähernd scharfkantig ausgebildete Ringkante hat.
AT13359A 1958-01-11 1959-01-08 Vorrichtung zur Zerstäubung von flüssigen oder staubförmigen Stoffen, insbesondere für Inhaliergeräte AT210560B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0098537A1 (de) * 1982-07-02 1984-01-18 PLANTORGAN WERK Heinrich G.E. Christensen KG Dampfinhaliergerät
EP0171726A2 (de) * 1984-08-09 1986-02-19 Inge Brugger Inhalator

Cited By (4)

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EP0171726A2 (de) * 1984-08-09 1986-02-19 Inge Brugger Inhalator
EP0171726A3 (en) * 1984-08-09 1986-12-17 Inge Brugger Inhalator
AU573020B2 (en) * 1984-08-09 1988-05-26 Inge Brugger Inhaler with tongs-type holder

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