DE234840C - - Google Patents
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- DE234840C DE234840C DENDAT234840D DE234840DA DE234840C DE 234840 C DE234840 C DE 234840C DE NDAT234840 D DENDAT234840 D DE NDAT234840D DE 234840D A DE234840D A DE 234840DA DE 234840 C DE234840 C DE 234840C
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- liquid
- atomizer
- air
- mouth
- liquid container
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Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M11/00—Sprayers or atomisers specially adapted for therapeutic purposes
- A61M11/02—Sprayers or atomisers specially adapted for therapeutic purposes operated by air or other gas pressure applied to the liquid or other product to be sprayed or atomised
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- Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 234840 KLASSE 30 A-. GRUPPE
Dr. MORITZ SAENGER in MAGDEBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Oktober 1908 ab.
Die bisher gebräuchlichen Zerstäuber für
Arzneizwecke sind zur Verwendung kleiner Mengen von Flüssigkeiten wenig geeignet, da
sie so durchgebildet sind, daß ein Teil der Flüssigkeit im Zerstäuber zurückblieb.
Es hat sich nun herausgestellt, daß insbesondere bei der Behandlung der oberen
Luftwege die Anwendung hochprozentiger Flüssigkeiten, wie beispielsweise »Kokain«, gute
Dienste leistet. Hierbei können naturgemäß nur ganz geringe Mengen, beispielsweise ι bis
2 Tropfen, benutzt werden; diese müssen aber dann auch vollkommen restlos zerstäubt werden,
um an die zu behandelnde Stelle zu gelangen.
Um dieses zu erreichen, werden gemäß der Erfindung die an sich bekannten Zerstäuber
mit U - förmigen oder ähnlichen Flüssigkeitsbehältern derart durchgebildet, daß an den
Stellen, an denen die Flüssigkeit von der Preßluft getroffen wird, ein Ausweichen der
Luft unmöglich gemacht wird. Die Luft muß vielmehr die kleinen Flüssigkeitsmengen vor
sich hertreiben, bis sie im Zerstäuber mit der Luft vermischt werden. Dies wird im wesentlichen
dadurch erreicht, daß der Flüssigkeitsbehälter teilweise oder auf seiner ganzen Länge
bis zum eigentlichen Zerstäuber kapillaren oder jedenfalls einen sehr geüingen Querschnitt, erhält,
so daß auch die geringste >Me/ige,* die
man überhaupt praktisch verwenden kann;',so weit zerstäubt wird, daß nur noch Spuren
davon zurückbleiben.
Die Anwendung dieses kapillaren Querschnittes bringt aber vor allem noch einen
weiteren Vorteil mit sich. Man braucht nämlich bei einem derartigen Zerstäuber nur einen
ganz geringen Druck anzuwenden, kann also unter Umständen mit einem einzigen Druckstoß
durch ein Handgebläse bekannter Art die ganze Flüssigkeitsmenge aus dem Behälter herausbefördern.
Und man kann ferner einen derartigen Zerstäuber noch in anderer Weise als bisher benutzen, indem man ihn durch Ansaugen
mit dem Munde betätigt. Dieses Ansaugen ist deswegen für die Einführung besonders
günstig, weil durch den im Körper erzeugten Saugstrom der zerstäubten Menge die Richtung angegeben wird, wobei zu beachten
ist, daß der Strom aus der Eintrittsrichtung in die Mundhöhle in die oberen Luftwege abgehoben
werden muß. Je kleiner also die Kraft ist, welche den Strahl in gerader Richtung
vorwärts bewegt, desto kleiner kann also auch die ablenkende Kraft sein, und hierfür
reicht das Ansaugen mit dem Munde vollkommen aus.
Die Zeichnung stellt einen Zerstäuber als Ausführungsbeispiel dar. Der U-förmige Behälter
b ist mit einem Kapillarrohre c versehen, .das einerseits in einen Vorraum d
mündet, der durch einen Korken f verichlqssen werden kann. . Das andere Ende
mündet :'iri das innere Rohr g des eigentlichen
Zerstäji'bers,r dessen äußeres Rohr h durch das
Verbindungsstück i mit dem Stutzen k in Ver-
bindung steht. Um den Apparat zu benutzen, wird mit Hilfe einer Pipette eine geringe, nach
Tropfen abgezählte Menge \^on Kokain o. dgl.
in den Vorraum d getan, von wo die Flüssigkeit in das Kapillarrohr c gelangt.
Zum Zerstäuben kann man nun entweder an den Stutzen k ein Gebläse ansetzen oder
man nimmt das Zerstäuberende in den Mund. Für diesen Fall wird man den Durchmesser
ίο des äußeren Rohres h so groß wählen, daß man dieses Rohr leicht mit den Lippen abdichten
kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :
Zerstäuber für Arzneizwecke mit U-förmig gebogenem Flüssigkeitsbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsbehälter ganz oder teilweise einen kapillaren Querschnitt besitzt, so daß auch bei Verwendung nur eines oder weniger Tropfen der Arznei die Luft weder über noch durch die Flüssigkeit hindurchstreichen kann, wobei das Zerstäuben entweder unter Anwendung eines Druckballes oder auch durch Ansaugen mit dem Munde geschieht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE234840C true DE234840C (de) |
Family
ID=494675
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT234840D Active DE234840C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE234840C (de) |
-
0
- DE DENDAT234840D patent/DE234840C/de active Active
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