DE1981291U - Vorrichtung zum zerstaeuben, verteilen und vermischen von fluessigen und pulverfoermigen stoffen. - Google Patents

Vorrichtung zum zerstaeuben, verteilen und vermischen von fluessigen und pulverfoermigen stoffen.

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DE1981291U
DE1981291U DE1968R0036662 DER0036662U DE1981291U DE 1981291 U DE1981291 U DE 1981291U DE 1968R0036662 DE1968R0036662 DE 1968R0036662 DE R0036662 U DER0036662 U DE R0036662U DE 1981291 U DE1981291 U DE 1981291U
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DE1968R0036662
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Paul Ritzau
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    • A61M15/00Inhalators
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Description

I 331-2. Ui
Paul Ritzau in Starnberg/Obb.
Vorrichtung zum Zerstäuben, Verteilen und Vermischen von flüssigen und pulverförmigen Stoffen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zerstäuben, Verteilen und Vermischen von flüssigen und bzw. oder pulverfÖrmigen Stoffen, insbesondere für Inhallationszwecke oder Ölbrenner, bei welcher ein aus einer Düse austretendes gasförmiges Druckmittel das Zerstäubungsgut aus der Düse benachbarten Ansaugkanälen ansaugt, deren Ansaugenden sich im Abstand unterhalb der Düsenebene befinden, und bei welcher gegenüber der Düsenmüriduhg =im"'Austrittskegel des Druckgases ein Gasstromsteuer angeordnet ist.
Derartige Zerstäubungsvorrichtungen werden vor allem zur Inhallation für die Vernebelung von Flüssigkeiten, Lösungen, Imulsionen, Suspensionen sowie auch von pulver- und staubförraigen Stoffen auf pneumatischem Wege verwendet. Sie können jedoch auch bei ölbrennern zur möglichst feinen Zerstäubung des zu verbrennenden Öls dienen.
Bei den bekannten Vorrichtungen der eingangs genannten Art sind meist zwei Ansaugkanäle neben der Düse für das Druckmittel vorhanden, deren der Düse abgewandte Ansaugenden im gleich großen Abstand unterhalb der Ebene der Düsenmündung angeordnet sind (deutsche Patentschrift 1 147 555)· Wenn die Füllhöhe im die Zerstäubervorrichtung enthaltenden Flüssigkeitsbehälter die Höhenlage der Ansaugenden der Ansaugkanäle übersteigt, wird in beiden Ansaugkanälen das Zerstäubungsgut mit gleichbleibender Stärke angesaugt. Die Intensität der Vernebelung ist also solange unverändert, solange die Ansaugenden noch in das Zerstäubungsgut eintauchen.
Bei der Inhallation von verschiedenen Medikamenten sowie insbesondere auch bei ölbrennern ist es jedoch manchmal erwünscht oder zweckmäßig, die durch die Ansaugkanäle ge- · ' %ebene Zerstäubungsleistung verändern zu können» So sollen beispielsweise relativ billige Medikamente normalerweise in einer größeren Menge bzw. in einer größeren Konzentration Inhalliert werden als teuere Medikamente. Bei ölbrennern kann eine Variation der Zerstäubungsleistung dagegen zu einer bis zu Jofilgen ölerspamis führen. <
Ziel der Erfindung ist daher* bei der Vorrichtung der eingangs genannten Art mit möglichst einfachen^Mitteln auf wirkungsvolle Welse die Veränderung der Zerstäubungsleistung zu ermöglichen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Ansaugmündungen der Ansaugkanäle in unterschiedlichem Abstand unterhalb der Ebene der Düsenmündung angeordnet sind.
Dadurch wird es möglich, daß bei geringerer Füllhöhe nicht alle, sondern nur ein Teil der Ansaugkanäle in die durch diese Kanäle anzusaugende Flüssigkeit eintauchen und in Funktion gelangen, während die anderen außer Funktion sind und erst dann in Wirkung treten, wenn der Spiegel des Zerstäubungsgutes so hoch gelegt wird, daß auch diese Kanäle in das Gut eintauchen.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung sind vier Ansaugkanäle für das Zerstäubungsgut vorgesehen, deren Austrittsenden unmittelbar neben der zentralen Düsenmündung liegen, und bei welcher die Ansaugenden von je zwei einander gegenüberliegenden Ansaugkanälen im gleichen Abstand unterhalb der Düsenebene jedoch in anderem Abstand als die beiden anderen Ansaugkanäle angeordnet sind. Dadurch wird bei den verschiedensten Spiegeln des Zerstäubungsgutes.in dem Flüssigkeitsbehälter stets ein symmetrisches Ansaugen und Zerstäuben ge-. währleistet.
Selbstverständlich können nicht nur vier sondern auch sechs oder mehr Ansaugkanäle vorgesehen sein, von welchen die einander gegenüberliegenden Kanäle Jeweils in gleichem Abstand aber in anderem Abstand als die anderen Kanäle unterhalb der Düsenebene aus dem Düsenkopf austreten. Wenn eine absolut symmetrische bzw. gleichmäßige Ansaugung und Zerstäubung nicht unbedingt notwendig ist, ist auch eine ungerade Anzahl von Ansaugkanälen möglich.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann das der Düsenmündung gegenüberliegende GasStromsteuer gemäß deutschem Patent 1 147 555 auf seiner der Düsenmündung zugewandten Stirnseite keilförmig ausgebildet sein, wobei die Keilkante dieses Steuers in oder nahe §» der Mündungsebene der Düse für das Druckmittel liegen kann. Dabei ist es zweckmäßig, daß die Verbindungslinie zwischen den Schnittpunkten der Achsen der einander gegenüberliegenden Ansaugkanäle und der Ebene der Düsenmündung sich in einem Winkel von etwa 45° zur Keilkante des Gasstromsteuers erstrecken«
Es ist auch möglich, daß das Gasstromsteuer gemäß deutschem Patent 927 92o aus einem Quer st ab mit rechteckigem >c Querschnitt besteht, dessen in der Düse gegenüberliegende Kanten im Gasaustrittskegel liegen bzw. dessen Mantel berühren.
-5-
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Düsenkopfes einer Ausführungsform der Erfindung:
Fig.1 zeigt diesen Düsenkopf teilweise in Seitenansicht, teilweise im Axialschnitt.
Fig.2 ist eine Draufsicht auf diesen Düsenkopf.
Fig#j5 zeigt einen Axial schnitt durch den Düsenkopf nach Linie IH-III in Fig.2.
Fig.4 . zeigt einen Axialschnitt nach Linie IV-IV in Fig.2.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt der in einem nicht dargestellten Flüssigkeitsbehälter für die Aufnahme des1 Zerstäubungsgutes angeordnete Düsenkopf eine zentrale koaxiale Druckgasleitung 2, die sieh an ihrem unteren Ende zu einer Sackbohrung 2 erweitert und an ihrem oberen ausmündenden Ende als Düse k ausgebildet ist. Der Düsenmündung 5 gegenüber befindet sich in geringem Abstand von der Mündungsebene eih Gasstromsteuer 6S das sich radial über die gesamte Oberseite des Düsenkopfes 1 hinweg erstreckt. Dieses Gasströmsteuer 6 ist auf seiner der Düsenmündung 5 zugewandten Stirnseite keilförmig ausgebildet, wobei die Keilkante in außerordentlich geringem Abstand über der Ebene der Düsenmündung 5 liegt»
-6-
Im Düsenkopf 1 sind ferner vier Ansaugkanäle 7,8 für das Zerstäubungsgut vorgesehen, die unmittelbar neben der zentralen Düsenmündung 5 aus dem Düsenkopf ausmünden und von welchen jeweils die beiden in&ezug auf die Druckgasleitung 24 einander diametral gegenüberliegenden Ansaugkanäle gleich ausgebildet sind. Die beiden einander gegenüberliegenden Ansaugkanäle 7 haben größere Länge als die beiden anderen Ansaugkanäle 8 und treten mit ihren Ansaugenden in eine umlaufende nutförmige Ausnehmung 1o im Düsenkopf 1 ein. Die beiden anderen Ansaugkanäle 8 von kürzerer Länge münden in Sackbohrungen 9, die in geringerem Abstand von der Ebene der Düsenmündung 5 angeordnet sind als die umlaufende nutförmige Ausnehmung 1o.
Wenn der nicht dargestellte, den Düsenkopf umgebende Behälter nur soweit mit Zerstäubungsgut gefüllt ist, daß lediglich die längeren Ansaugkanäle 7 in das Zerstäubungsgut eintauchen, treten, wenn durch die Düse 4 Druckgas ausgeblasen wird, nur diese längeren Ansaugkanäle in Wirkung, während durch die nicht eintauchenden Ansaugkanäle 8 kein Zerstäubungsgut angesaugt wird» Wird dagegen |er Behälter soweit mit Zerstäubungsgut gefüllt, daß nicht nur die An- ; saugkanäle J, sondern auch die Ansaugkanäle 8 mit ihren Ansaugenden in das Gut eintauchen, so sind bei Betätigung der Düse sämtliche vier Ansaugkanäle in Funktion, wodurch sich naturgemäß eine erheblich größere Zerstäubungsleistung er-
gibt als dann, wenn nur zwei Ansaugkanäle in Funktion sind. Die Zerstäubungsleistung bzw. der Zerstäubungsgrad kann
infolgedessen durch entsprechende Einstellung der Höhe der Füllung des Behälters mit Zerstäubungsgut bestimmt bzw. verändert werden.
Die Austrittscffnungen der Ansaugkanäle 7*8 liegen eben-. so wie die Mündung der Düse 4 für das Druckmittel in gleicher Ebene, die sich in außerordentlich geringem Abstand von der Keilkante des Gasströmsteuers 6 befindet. Das Gasstromsteuer ist mit Befestigungsschenkeln 11 versehen, die in Aufnahmenuten 12 des Düsenkopfes 1 eingeschoben sind. Es ist so ausgerichtet, daß sich seine Keilkante in einem Winkel von etwa 45° zu den Verbindungslinien zwischen den Schnittpunkten der Achsen der einander gegenüberliegenden Ansaugkanäle erstreckt« Dadurch 1st eine gleiche Lage der Austrittsmündungen sämtlicher Ansaugkanäle in bezug auf das Gasstromesteuer gegeben. Die beiden Keilflächen des Gasstromsteuers schließen einen Winkel von etwa 120° ein, so daß sich zwischen dem Düsenkopf 1 und den Keilflächen beiderseits ein Zerstäubungsfächer mit einem Winkelbereich von etwa ;50° ausbildet*
-8-

Claims (8)

P.A. 001331-2.1.61 Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Zerstäuben, Verteilen und Vermischen von flüssigen und bzw. oder pulverförmigen Stoffen, insbesondere für Inhallationszwecke oder Ölbrenner, bei welcher ein aus einer Düse austretendes gasförmiges Druckmittel das Zerstäubungsgut aus der Düse benachbarten Ansaug.- ■ kanälen ansaugt, deren Ansaugenden sich im Abstand■unterhalb " der Düsenebene befinden, und bei welcher gegenüber der Düsen-' mündung im Austrittskegel des Druckgases ein GasStromsteuer angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugmündungen (9,1ο) der Ansaugkanäle (7,8) in unterschiedlichem Abstand unterhalb der Ebene der Düsenmündung (5) angeordnet sind. ■■;■■
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vier seitliche Ansaugkanäle (7*8) für das Zerstäubungsgut vorgesehen sind, deren Austrittsenden unmittelbar neben der zentralen Düsenmündung (5) liegen, und : daß die Ansaugenden von je zwei einander gegenüberliegenden Ansaugkanälen (7,8) in gleichem Abstand unterhalb der Düsenebene angeordnet sind. :' ' "■''"'-..''
3, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadureh gekennzeichnet, daß die Düse (4) für das Druckmittel und die Ansaugkanäle (7*8) für das Zerstäubungsgut in einem Düsen-
körper (1) angeordnet sind und daß die in geringerem Abstand von der Ebene der Düsenmühdung (5) befindlichen Ansaugenden der Ansaugkanäle (7,8) von Sackbohrungen (9) gebildet werden, mit welchen die Ansaugkanäle aus dem Düsenkopf austreten.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Enden der in größerem Abstand von der Ebene der Düsenmündung (5) austretenden Ansaugkanäle (7,8) in Hinterschneidungen bzw. Aussparungen (1o) des Düsenkopfes (1 austreten.
5« Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterschneidungen bzw. Aussparungen (1o) sich ununterbrochen um den Düsenumfang herumerstrecken·
6« Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise das Gasströmsteuer (6) auf seiner der Düsenmündung (5) zugewandten Stirnseite keilförmig ausgebildet ist und daß die Keilkante dieses Gasströmsteuers in oder nahe der Ebene der Düsenmündung liegt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslinien zwischen den Schnittpunkten der Achsen der einander gegenüberliegenden Ansaugkanäle (7,8) ::und der Ebene der Düsenmündung (5) sich in einem Winkel von etwa 45° zur Keilkante des Gasstromsteuers (6) erstrecken.
-1ο-
- 1ο -
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und J, da~ durch gekennzeichnet, daß die beiden Keilflächen des Gasstromsteuers (6) in an sich bekannter Weise einen Winkel von etwa 120° einschließen, so daß sich zwischen dem Düsenkopf (1) und den Keilflächen des Gasstromsteuers'beiderseits ein Zerstäubungsfächer mit einem Winkelbereich von etwa J5O° ausbildet,
9» Vorrichtung, nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gasstromsteuer (6) in an sich bekannter Weise aus einem Querstab mit rechteckigem Querschnitt besteht, dessen der Düse gegenüberliegende Kanten im Gasaustrittskegel liegen bzw« dessen Mantel berühren.
1o. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9* dadurch gekennzeichnet, daß das Gasstromsteuer (6) in an sich bekannter Weise in einer senkrecht zur Mittelachse der Druckmitteldüse (4·) liegenden Ebene drehbar
ist. . ' ..■■■■.■*:'
DE1968R0036662 1968-01-02 1968-01-02 Vorrichtung zum zerstaeuben, verteilen und vermischen von fluessigen und pulverfoermigen stoffen. Expired DE1981291U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2711060A1 (de) * 1977-03-14 1978-09-21 Ritzau Pari Werk Kg Paul Vorrichtung mit duese zum zerstaeuben, verteilen und vermischen von fluessigem und bzw. oder pulverfoermigem gut
DE4411020A1 (de) * 1994-03-30 1995-10-05 Drenk Franz Zerstäuber

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2711060A1 (de) * 1977-03-14 1978-09-21 Ritzau Pari Werk Kg Paul Vorrichtung mit duese zum zerstaeuben, verteilen und vermischen von fluessigem und bzw. oder pulverfoermigem gut
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