DE727114C - Irrigator mit unter Druck setzbarem Fluessigkeitsbehaelter - Google Patents

Irrigator mit unter Druck setzbarem Fluessigkeitsbehaelter

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DE727114C
DE727114C DEM146626D DEM0146626D DE727114C DE 727114 C DE727114 C DE 727114C DE M146626 D DEM146626 D DE M146626D DE M0146626 D DEM0146626 D DE M0146626D DE 727114 C DE727114 C DE 727114C
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DE
Germany
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liquid
irrigator
container
vessel
pipe
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Expired
Application number
DEM146626D
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English (en)
Inventor
Franz Mrkva
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FRANZ MRKVA
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FRANZ MRKVA
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M3/00Medical syringes, e.g. enemata; Irrigators
    • A61M3/02Enemata; Irrigators
    • A61M3/0233Enemata; Irrigators characterised by liquid supply means, e.g. from pressurised reservoirs

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)

Description

  • Irrigator mi.t unter Druck setzbarem Flüssigkeitsbehälter Die vorliegende Erfindung betrifft einen Irrigator mit unter Druck setzbarem Flüssigkeitsbehälter ringförmigen Querschnittes und mit einem bei Wichtgebrauch versenkbarem Spülrohr, das sich auf einem zentralen Zuleitungsrohr in dem durch die Innenwand des Flüssigkeitsbehälters begrenzten Raum führt, wobei zwischen dem Flüssigkeitsbehälter und dem Zuleitungsrohr ein von Hand betätigbares Ventil angeordnet ist.
  • Bei solchen Irrigatoren hat man zum Unterdrucksetzen der Flüssigkeit vorgeschlagen, den Flüssigkeitsbehälter elastisch auszubilden und mit einer zentral angeordneten Kolbenpumpe zu verbinden, so daß die mittels der Pumpe in den Flüssigkeitsbehälter ausgedrückte Flüssigkeit durch die Elastizität des Flüssigkeitsbehälters in das Spülrohr zum Ausspritzen aus demselben gedrückt wurde.
  • Die elastische Wand des Flüssigkeitsbehälters bildet dabei die Außenwand des Apparates, so daß ihre Spannkraft noch durch Handdruck unterstützt werden kann. Diese Außenwand ist jedoch ständig der Gefahr einer Verletzung ausgesetzt. Außerdem wird die Spannkraft der elastischen Wand im Verlaufe der Zeit schwächer, was zusammen mit der Möglichkeit der nicht gut regelbaren Handbetätigung zur Folge hat, daß der Flüssigkeitsausfluß nicht genau geregelt werden kann.
  • Bei anderen Irrigatoren ist es bekannt, an den starrwandigen Flüssigkeitsbehälter eine entweder innen oder außen angeordnete Luftpumpe anzuschließen. Diese bekannten Apparate haben jedoch durchwegs große Ausmaße und sind für Reisezwecke ungeeignet.
  • Außerdem wurde bei allen obenerwähnten Apparaten nicht für das Auffangen der rücklaufenden Flüssigkeit gesorgt, so daß der Apparat nicht jederzeit benutzt werden konnte.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile, verwendet einen starren Flüssigkeitsbehälter und . ein versenkbares Spülrohr, und das Wesen derselben besteht darin, daß der durch die Innenwand des eine Luftpumpe enthaltenden Flüssigkeitsbehälters begrenzte Raum als durch den ganzen Apparat durchgehender Kanal ausgebildet ist, durch welchen die zurücklaufende Flüssigkeit in einen auf das untere Ende des Behälters aufgesetzten Sammelbehälter abfLießen kann. Zweckmäßig ist das Spülrohr in an sich bekannter Weise längs gerippt, um eine gute Ableitung der zurücklaufenden Flüssigkeit in den Sammelbehälter zu erzielen. Als Sammelbehälter für die ablaufende Flüssigkeit kann eine Kappe dienen, die bei Nichtgebrauch in an sich bekannter Weise auf das obere Ende des Behälters aufsetzbar ist und dadurch das Spülrohr entgegen einer Feder versenkt hält.
  • Durch diese Ausbildung wird der technische Fortschritt erzielt, daß das Auffangen der rücklaufenden Flüssigkeit ermöglicht wird unter Beibehaltung einer gedrängten Bauart, die besonders für Reisezwecke geeignet ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Fig. 1 zeigt den Längsschnitt durch den Irrigator, Fig. 2 den Schnitt gemäß II-II der Fig. I und Fig. 3 den Schnitt durch das Aufsatzstück gemäß III-III der Fig. I.
  • Die dünnwandige zylindrische Hülle 1 des Gefäßes bildet in der Mitte einen Hohlraum 2 und ist oben durch die konische Decke 3 und unten durch den Boden 4 verschlossen. Im Boden 4 befindet sich die durch die einschraubbare Haube 6 verschließbare Üffnung 5, die zum Einfüllen der Spülflüssigkeit in das Gefäß dient. Quer durch den Gefäßunterteil führt das Rohr 7 hindurch, das auf der einen Seite mit dem Stöpsel 8 verschlossen ist. Auf diesen stützt sich innen die Feder 9, welche auf den auf den Sattel 1 l desVentilsaufsitzenden Ventilteller 10 drückt. Der Teller 10 befindet sich auf einer Stange 12 mit dem Knopf I3 mittels welchem er vom Sattel weggedrückt wird. Nach dem Wegdrücken des Tellers 10 sind die Öffnungen 15 freigelegt für den Durchfluß der Flüssigkeit aus dem Gefäß durch die Kanäle 14 in das inmitten des Hohlraumes 2 verlaufende Zuführungsrohr 16.
  • Der nötige Druck wird durch die Luftpumpe I7 erzeugt, deren Ventil 18 sich innerhalb des für die Flüssigkeit dienenden Raumes befindet. Beim Drücken des Kolbens 19 nach oben wird die Gummihülle des Ventils gehoben, wodurch die Luft freien Zutritt in das Gefäß hat, während bei der Rückbewegung des Kolbens die Hülle durch den Überdruck der Flüssigkeit fest an die Öffnungen des Ventils gepreßt wird. Das Zuführungsrohr 16 ist vom hohlen Spülrohr 20 umgeben, m dessen Kopf 2I sich mehrere Ausspritzö-fi -nungen 2° befinden. Das Spülrohr 20 wird nach dem Abnehmen der Deckhaube 23 von der Feder 24 aus dem Hohlraum 2 herausgedrückt und ist am Umfang mit Längsnuten 25 versehen, durch welche die zurückströmende Flüssigkeit oder das Sekret in den 11 obl raum 2 fließt. Von da gelangt die Flüssigkeit oder das Sekret durch das Rohr 26 in die Deckhaube 23. welche beim Gebrauch auf das untere Ende des Gefäßes aufgeschoben ist und auf diese Weise ein Sammelbecken bildet.
  • Die Benutzung des erfindungsgemäßen Irrigators erfolgt in folgender Weise: Man schraubt die Haube 6 ab, gießt in das Gefäß die Spülflüssigkeit in einer Menge, welche noch einen freien Raum für Luft läßt, und verschließt das Gefäß wieder. Nach her wird der im Gefäß leergebliebene Raum mittels der Pumpe 17 mit Preßluft gefüllt.
  • Ist der Irrigator so vorbereitet, nimmt man die Deckhaube 23 ab und setzt sie auf das untere Ende des Gefäßes auf, wobei das Spülrohr 20 selbsttätig in die Gebrauchslage gelangt. Nach dem Einlegen des Spülrohres 20 in die Scheide drückt man an den Knopf 13, wodurch sich das Ventil der Auslaßvorrichtung öffnet und die Flüssigkeit heftig durch die Öffnungen 14 und die Kanäle 15 in das Zuführungsrohr 16 und das Spülrohr 20 strömt. Durch die öffnungen 22 spritzt die Flüssigkeit aus. Die abziehende Flüssigkeit fließt über die Längsnuten 25 des Spülrohres 20 in den Hohlraum 2 und von da durch das Rohr 26 in das Sammelbecken 23. so daß ein Beschmutzen der Bettwäsche nicht zu befürchten ist.
  • PATENTASPRÜCHE: 1. Irrigator mit unter Druck setzbarem Flüssigkeitsbehälter ringförmigen Querschnitts und mit einem bei Nichtgebrauch versenkbaren Spülrohr, das sich auf einem zentralen Zuleitungsrohr in dem durch die Innenwand des Flüssigkeitsbehälters begrenzten Raum führt, wobei zwischen dem Flüssigkeitsbehälter und dem Zuleitungsrohr ein von Hand betätigbares Ventil angeordnet ist, dadurch gekenn zeiclmet, daß der durch die Innenwand des eine Luftpumpe (17) enthaltenden Flüssigkeitsbehälters (1) begrenzte Raum (2) als durch den ganzen Apparat durchgehender Kanal ausgebildet ist, durch we] -chen die zurücklaufende Flüssigkeit in einen auf das untere Ende des Behälters aufgesetzten Sammelbehälter (23 abilie ßen kann.
  • 2. Irrigator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spülrohr (20 an sich bekannter Weise längs gerippt ist.

Claims (1)

  1. 3. Irrigator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine bei Sichtgebrauch in an sich bekannter Weise auf das obere Ende des Behälters 1 tal, aufsetzbare und dadurch das Spülrohr (20) entgegen einer Feder (24) versenkt haltende Kappe (23) als Sammelbehälter für die ab]aufende Flüssigkeit ausgebildet ist.
DEM146626D 1939-12-05 1939-12-05 Irrigator mit unter Druck setzbarem Fluessigkeitsbehaelter Expired DE727114C (de)

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