DE836933C - Universal- bzw. Reduzierwalzwerk - Google Patents

Universal- bzw. Reduzierwalzwerk

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Publication number
DE836933C
DE836933C DEP25743D DEP0025743D DE836933C DE 836933 C DE836933 C DE 836933C DE P25743 D DEP25743 D DE P25743D DE P0025743 D DEP0025743 D DE P0025743D DE 836933 C DE836933 C DE 836933C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rolling
arms
halves
rolling mill
end shields
Prior art date
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Expired
Application number
DEP25743D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Jose Severin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Friedrich Kocks GmbH and Co
Original Assignee
Friedrich Kocks GmbH and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Friedrich Kocks GmbH and Co filed Critical Friedrich Kocks GmbH and Co
Priority to DEP25743D priority Critical patent/DE836933C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE836933C publication Critical patent/DE836933C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B17/00Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling
    • B21B17/14Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling without mandrel, e.g. stretch-reducing mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Universal- bzw. Reduzierwalzwerk
    Universal- und 1tedttzierwalzwerke Nestehen aus
    einer Vielzahl von aus zwei oder mehr Walzen
    gebildeten Kalibern, die in Fluchtlinie hinterein-
    ander angeordnet sind. Die Walzen der einzelnen
    Kaliber sind dabei in Walzgerüsten oder Rahmen
    untergebracht und in einem Walzgerüst ein oder
    zwei Kaliber gelagert. In vielen Fällen werden
    diese Walzgerüste von einem Rahmen auf-
    genommen, aus dem sie sich ausheben lassen, oder
    sie stehen auf Sohlplatten, von denen sie leicht ab-
    genommen werden können. Das Entfernen der Ge-
    rüste oder ihr Ausbau ist erforderlich, um die
    Walzen aus- und einhauen und einstellen zu können.
    bleibt in einem solchen Walzwerk das Walzgut
    hängen, dann macht seine Entfernung aus den Ge-
    rüsten allerhand Schwierigkeiten. In vielen Fällen
    ist es erforderlich, das Walzgut zwischen den Gerüsten zu zerschneiden, die Gerüste auszubauen und dann die darin steckenden Walzgutteile zu entfernen. Diese Arbeiten bedingen erheblichen Zeitverlust.
  • Insbesondere bei Rohrreduzierwalzwerken ist es üblich, die einzelnen Walzgerüste so eng wie möglich aneinanderzurücken, um einen möglichst geringen Endenabfall zu erhalten. Dieses Aneinanderrücken der einzelnen Gerüste verringert die Zugänglichkeit erheblich und macht die Behebung eventuell auftretender Störungen noch schwieriger. Gleichzeitig wird der Bau solcher Walzwerke immer umständlicher und unübersichtlicher, da es infolge des verminderten Raumes durch die aneinandergerücktenWalzen immer schwieriger wird, die einzelnen Wellen und Räder unterzubringen. Insbesondere gilt das für Walzwerke, deren Kaliber von mehr als zwei Walzen gebildet wird.
  • Uni diese Übelstände zu beheben, schlägt die Erfindung eine grundsätzliche Änderung der Bauart der Walzwerke vor. Dabei wird auf das Aneinanderreihen einzelner Walzgerüste, in denen die Walzen gelagert sind, oder einzelner Walzenrahmen verzichtet. Die Walzen sind in Ärmchen gelagert und die Lagerarme aller im `Falzwerk in gleicher Richtung liegenden Walzen an einem drehbaren Körper, beispielsweise an einem drehbaren Zylinder, befestigt. Die drehbaren Körper sowie die Walzenarme sind hohl ausgeführt und nehmen die erforderlichen Antriebselemente für die Walzen auf. Da die Walzen zweier aufeinanderfolgender Kaliber um den halben Walzenwinkel gegeneinander versetzt sind, so sind zur Lagerung der Walzen und zum Antrieb doppelt so viele Drehkörper erforderlich, wie Walzen je Kaliber vorhanden sind.
  • Die Drehkörper sind nun entsprechend der Lage der Walzen um die Walzachse herum angeordnet und an beiden Enden in Lagerschildern gelagert, so daß die an ihnen sitzenden Lagerarme mit den Walzen nach der Walzmitte hin geschwenkt und auf den richtigen Kaliberdurchmesser eingestellt werden können. Die Lagerschilder an beiden Enden der Drehkörper sind in zwei Hälften geteilt, die zweckmäßigerweise durch Scharniere verbunden sind. Nach dem Abschwenken der Drehkörper vom Kaliber läßt sich das ganze Walzwerk aufklappen. Dabei kann die Trennfuge waagerecht liegen, so daß die an den oberen Drehkörpern sitzenden Lagerarme und Walzen deckelartig weggeklappt werden können. Es ist aber auch möglich, die Scharniere nach unten zu legen und die beiden Gerüsthälften voneinander scherenartig zu entfernen.
  • Eine solche Bauart der Walzwerke verbindet mit dem Vorteil des geringsten Kaliberabstandes denjenigen bester Zugänglichkeit. Bei Störungen irgendwelcher Art, insbesondere beim Steckenbleiben des Walzgutes, kann das ganze Walzwerk nach Abschwenken der einen Hälfte der Drehkörper auseinandergeklapptwerden, so daß die Entfernung des steckengebliebenen Materials oder die Beseitigung der Störung in kürzester Zeit möglich ist. Des weiteren entsteht bei der erfindungsgemäßen Bauart der Walzwerke zwischen den einzelnen Walzen sehr viel freier Raum, da es immer möglich ist, die Drehkörper seitwärts zu lagern. Das

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Universal- und Reduzierwalzwerk mit zwei und mehr fliegend an Walzarmen aufgehängten Walzen je Kaliber und mehreren in Walzachse hintereinanderliegenden, abwechselnd versetzt angeordneten Kalibern, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils alle in der gleichen Fluchtlinie liegenden Walzenarme (6) mit einem in Lagerschildern (i) drehbaren Körper, dessen Drehachse parallel zur Walzrichtung verläuft, fest verbunden sind.
  2. 2. Walzwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerschilder der Drehkörper in je zwei Hälften (ja, i6) geteilt sind.
  3. 3. Walzwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hälften der Lagerschilder (ja, i6) durch Scharnier (8) miteinander verbunden sind. ist vorteilhaft,' weil der von dem Walzgut-.ibfallende Sinter dadurch ohne Sch@@,ierig eiten entfernt werden kann. Infolge des kurzen Kaliberabstandes baut sich- das- Walzwerk nach dieser Erfindung verhältnismäßig kurz, so daß es leicht und billig wird. Das Aus- und Einbauen der Walzen " kann nach Aufklappen des Gerüstes in besonders einfacher Weise erfolgen. In der Zeichnung ist das Universal- bzw. Reduzierwalzwerk nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Ansicht des Walzwerkes und Abb. 2 eine Stirnansicht zu Abb. i. Um die Walzachse herum sind in Lagerschildern i Drehkörper 2 bis 5 angeordnet, mit denen die Lagerarme der Walzen fest verbunden sind, dergestalt, daß ein Drehkörper jeweils alle in der gleichen Richtung liegenden Walzenarme aufnimmt. Im gezeichneten Falle sind z. B. alle Walzenarme 6 mit dem Drehkörper 2 und alle Walzenarme 7 mit dem Drehkörper 3 fest verbunden, so daß mit den Drehkörpern zusammen auch alle gleichgerichteten Walzenarme unter Freilegung des Kalibers ausgeschwenkt werden können. Um das möglichst wirkungsvoll zu machen, sind die Lagerschilder i in die beiden Hälften ja und i6 geteilt und die geteilten Schilder durch ein Scharnier 8 miteinander verbunden. Abb.2 veranschaulicht, daß es dann möglich ist, das Walzwerk deckelartig aufzuklappen und in besonderem 'Maße zugänglich zu machen.
DEP25743D 1948-12-21 1948-12-21 Universal- bzw. Reduzierwalzwerk Expired DE836933C (de)

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DEP25743D DE836933C (de) 1948-12-21 1948-12-21 Universal- bzw. Reduzierwalzwerk

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DEP25743D DE836933C (de) 1948-12-21 1948-12-21 Universal- bzw. Reduzierwalzwerk

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE836933C true DE836933C (de) 1952-04-17

Family

ID=7370207

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP25743D Expired DE836933C (de) 1948-12-21 1948-12-21 Universal- bzw. Reduzierwalzwerk

Country Status (1)

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DE (1) DE836933C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1243621B (de) * 1961-02-06 1967-07-06 Schloemann Ag Walzgeruest, insbesondere zum Walzen von Draht
FR2406481A1 (fr) * 1977-10-22 1979-05-18 Kocks Gmbh Friedrich Bloc de laminage pour le laminage de pieces de forme oblongue
DE2905179A1 (de) * 1979-02-06 1980-10-02 Tscheljabinskij Politekhn I Im Kontinuierliches walzwerk

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DE1243621B (de) * 1961-02-06 1967-07-06 Schloemann Ag Walzgeruest, insbesondere zum Walzen von Draht
FR2406481A1 (fr) * 1977-10-22 1979-05-18 Kocks Gmbh Friedrich Bloc de laminage pour le laminage de pieces de forme oblongue
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