DE836775C - Kettenbaumbremse - Google Patents

Kettenbaumbremse

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Publication number
DE836775C
DE836775C DEST2720A DEST002720A DE836775C DE 836775 C DE836775 C DE 836775C DE ST2720 A DEST2720 A DE ST2720A DE ST002720 A DEST002720 A DE ST002720A DE 836775 C DE836775 C DE 836775C
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DE
Germany
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brake
chain
band
tree
chain tree
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Expired
Application number
DEST2720A
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Steven
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ERICH STEVEN
Original Assignee
ERICH STEVEN
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Publication date
Application filed by ERICH STEVEN filed Critical ERICH STEVEN
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/04Control of the tension in warp or cloth
    • D03D49/06Warp let-off mechanisms
    • D03D49/08Warp beam brakes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Kettenbaumbremse Zum Bremsen der Kettenbaumdrehung zwecks Aufrechtstellung der Kettenfadenspannung beim Weben von Baumwolltuchen werden bekannterweise die Kettenbäume an beiden Achsenenden mit Bremstrommeln versehen, um die eine mit ihren Enden am Maschinengestell befestigte eiserne Gliederkette mehrfach herumgeschlungen ist. Das von der einen zur anderen Bremstrommel verlaufende Mittelstück der Gliederkette wird nach Bedarf mit schweren Belastungsgewichten behangen. Hierdurch werden die Schlingen der Gliederkette festgezogen und erzeugen die notwendige Bremskraft, welche zum Gespannthalten der Kettenfäden erforderlich ist. Die Anordnung dieser Bremsvorrichtung erfordert genügend freien Raum unterhalb des Kettenbaumes, so daß die die Gewichte tragende Gliederkette frei durchlaufen kann. Aus diesem Grunde können nur Kettenbäume kleineren Durchmessers benutzt werden. Eine weitere Schwierigkeit entsteht beim Wechseln des Kettenbaumes und bei der Regelung der erforderlichen Bremskraft und deren kurzfristige Aufhebung, da hierbei ein umständlicher Ab- und Anbau der schweren eisernen Gliederkette und der Gewichte bzw. nur der Gewichte notwendig ist.
  • Gemäß der Erfindung ist nun die Kettenbaumbremse als eine nachgiebig mit dem Maschinengestell verbundene, eine auf der Kettenbaumachse sitzende Bremstrommel umfassende Bandbremse ausgebildet.
  • Infolge der Ausgestaltung der Kettenbaumbremse als Bandbremse wird erzielt, daß sowohl <las Auflegen des Kettenbaumes als auch die Einregulierung der nötigen Bremskraft leicht und genau vorgenommen werden kann. Außerdem ist diese Ausbildung materialsparend sowohl hinsichtlich der benötigten Bauteile als auch in ihrem geringen Verschleiß. Endlich wird für diese Bremse erheblich weniger Raum benötigt, so daß bei gleichen Maschinenabmessungen Kettenbäume be-(letttcnd größeren Durchmessers verwendet werden können, wodurch das zeitraubende Andrehen der Kettenfäden bei der Neubeschickung des We'bstuhles infolge des bis zu fünffach größeren Fassungsvermögens eines Kettenbaumes mehrfach verrnieden wird.
  • Eine in der Herstellung einfache Ausbildung der Nachgiebigkeit wird erfindungsgemäß derart gestaltet. daß die Kettenbaumbremse einen das Bremshand tragenden Fuß besitzt, der auf einem ortsfesten Bolzen zwischen einer Feder und dem ßolzenkopf eingespannt ist.
  • Uni eine leicht ausführbare und feinfühlige Einstellung der Bremskraft zu erzielen, sind gemäß der Erfindung die Enden des Bremsbandes zu Laschen abgebogen, durch die ein Bolzen hindurchtritt, auf dessen Ende eine sich gegen die Außenflache der einen Lasche legende Schraubenfeder gesteckt ist.
  • Auch die betriebsmäßige Lockerung der Bremse, z. B. zum Zurückdrehen des Kettenbaumes, wird hierbei ermöglicht, indem erfindungsgemäß zwischen den Laschen ein Exzenter gelagert ist, auf dessen Achse ein Handknebel zum Aufspreizen der Bremse sitzt.
  • Das Auswechseln des Kettenbaumes wird erleichtert, wenn gemäß der Erfindung eine zweiteilige Bandbremse. vorgesehen ist, von der der eine Teil fest m-it dem Fuß verbunden ist, während der andere Teil gelenkig und abklappbar an einem Fußausleger sitzt.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb, i eine Anordnung der Kettenbaumbremse am Maschinengestell in einer Seitenansicht, Abb. 2 eine Seitenansicht einer Bremse in vergrößertem Maßstab, Abb. 3 eine entsprechende Längsansicht dazu. Das Maschinengestell i trägt mit einem Lagerbock 2 den Streichbaum 3, über welchen die Kettenfäden 4 vom Kettenbaum 5 abgezogen werden. Der Kettenbaum 5 wird mit seinen Achsenenden ( von zwei ebenfalls am Maschinengestell i angebrachten Stützlagern 7 getragen. Diese Stützlager besitzen eine muldenförmige Höhlung, in die die beiderseitig vorstehenden Achsenenden 6 eingelegt werden.
  • Die Bremstrommel 8 ist auf der Welle 6 undrehbar aufgesetzt. Auf ihrer von Kränzen 9 begrenzten Umfläche sind die Bremsbänder io, i i angeordnet, welche sich mit den Bremsbelegungen an diese Umfläche anlegen. Das eine Bremsband io besitzt einen Fuß 1-2, in dessen Ende ein Loch 13 vorgesehen ist, durch welches ein Bolzen 14 hindurchgeht, der mittels eines Winkels 15 an einem am Maschinengestell i befestigten Auslegerarm 16 ortsfest angeordnet ist. Zwischen dem Fuß 12 und dem Winkel 15 ist eine Schraubenfeder 17 eingespannt, unter deren Druck sich der Fuß gegen den Bolzenkopf 18 anlegt.
  • An dem Fuß 12 sitzen zwei Ausleger i9, die einen Zapfen 2o halten, um welchen das zweite Bremsband i i klappbar gelagert ist.
  • Die zweckmäßig nach oben gerichteten freien Enden der beiden Bremsbänder to, i i sind zu Laschen 21, 22 abgebogen. Diese besitzen je eine öffnung, durch die ein Bolzen 23 hindurchtritt, der die Lasche 21 mit seinem Bolzenkopf 24 hält und auf dessen Schaft eine Schraubenfeder 25 gesteckt ist, die sich mit dem einen Ende auf die Lasche 22 stützt. Das andere Ende wird unter Vermittlung einer Druckscheibe 26 von der Stellmutter 27 angespannt.
  • Zwischen den Laschen 2 r, :,12 ist ein Exzenter 28 angeordnet. Die Exzenterw-elle' 29 ist in einer bügelförmigen Lasche 30 gelagert, welche an der Lasche 21 befestigt ist. Die Exzenterwelle trägt einenHandknebel3i, mittels welchem der Exzenter gedreht werden kann, wobei er die Bremsbänder entgegen dem Druck der Feder 25 aufspreizt.
  • Durch Anziehen der Stellmutter 27 kann der Anpreßdruck der Bremsbänder i o, 11 in der gewünschten Weise geregelt werden. Wird durch den Zug der Kettenfäden der Kettenbaum aus seinem Lager gelüftet, so gibt gemäß ihrer Einstellung die Bremstrommelreibung mehr oder weniger schnell nach. Hierdurch tritt eine Drehung des Kettenbaumes ein. Damit das Lösen der Bremse aus dem Zustand der ruhenden Reibung bei dem schrittweisen Vorschub sanft erfolgt, ist die Feder 17 vorgesehen, die zunächst durch den Fadenzug gespannt wird und bei der Speicherung der notwendigen Lösekraft erst die Bremsbänder in ihre Ausgangsstellung zurückdrückt.
  • Beim Einsetzen eines neuen Kettenbaumes kann nach Lösen der Stellmutter 27 und Entfernen des Bolzens23 das vorn liegendeBremsband abgeklappt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kettenbaumbremse, gekennzeichnet durch eine nachgiebig mit dem Maschinengestell (i) verbundene, eine auf der Kettenbaumachse (6) sitzende Bremstrommel (8) umfassende Bandbremse (io, i i).
  2. 2. Kettenbaumbremse nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen das Bremsband (io) tragenden Fuß (12), der auf einem ortsfesten Bolzen (14) zwischen einer Feder (17) und dem Bolzenkopf (18) eingespannt ist.
  3. 3. Ketternbaumbremse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Bremsbandes zu Laschen (21, 22) abgebogen sind, durch die ein Bolzen (23) hindurchtritt, auf dessen Ende eine sich gegen die Außenfläche der einen Lasche (22) legende Schraubenfeder (25) gesteckt ist. d.
  4. Kettenbaumbremse nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den laschen (21, 22) ein Exzenter (28) gelagert ist, auf dessen Achse (29) ein Handknebel (31) zum Aufspreizen der Bremse sitzt.
  5. 5. Kettenbaumbremse nach Anspruch 1 bis .4, gekennzeichnet durch eine zweiteilige Bandbremse (i o, i i), von der der eine Teil (io) fest mit -dem Fuß (12) verbunden ist, während der andere Teil (i i) gelenkig und abklappbar an einem Fußausloger (i'9) sitzt.
DEST2720A 1950-11-05 1950-11-05 Kettenbaumbremse Expired DE836775C (de)

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