DE833941C - Verfahren zur Herstellung von pulverfoermigen Hopfenextrakten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von pulverfoermigen HopfenextraktenInfo
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- DE833941C DE833941C DEP1741A DEP0001741A DE833941C DE 833941 C DE833941 C DE 833941C DE P1741 A DEP1741 A DE P1741A DE P0001741 A DEP0001741 A DE P0001741A DE 833941 C DE833941 C DE 833941C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12C—BEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
- C12C3/00—Treatment of hops
- C12C3/04—Conserving; Storing; Packing
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12C—BEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
- C12C3/00—Treatment of hops
- C12C3/04—Conserving; Storing; Packing
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Description
- Verfahren zur Herstellung von pulverförmigen Hopfenextrakten
Die Erfindung betrifft cin Verfahren zur Her- stcllting \-on pul@crförmigen Hopfenextrakten, \Nelclie die 1>itterstoffe in un\-eriinderter 7.tisatninen- set7ting wie der Frischhopfen rieben den wasserlös- lichen Bestandteilen in selekti\-er Form enthalten. Es sind Verfahren bekannt, bei deinen eine dreifache Extraktion des Frischhopfens, und zwar mit Äther, Alkohol und Wasser stattfindet, wobei die unver- mischten Lösungsmittel zur Anwendung kommen. Dieser ältere Vorschlag wurde verbessert durch :lrheitsweisen. bei denen zur Herstellung von Ilopfenexträkten unter Trennung in gerbstofffreie bzw. gerbstofarine, die wertvollen Hopfenharze und gegebenenfalls -öle enthaltende, stark gerhstoff- haltige, hopfenharzarme bzw. -freie Extraktionen - Alle bisher in der Technik hergestellten Hopfenextrakte haben aber den Nachteil, daß die Bitterstoffe nach der erfolgten Extraktion mit :lther oder anderen Lösungsmitteln eine Veränderung in ihrer stofflichen Zusammensetzung gegenüber dem ursprünglichen Hopfen aufweisen, die sich besonders nachteilig durch eine wesentliche Verminderung des wertvollen Humulotianteils auswirkt.
- Ferner muß erwähnt werden, daß bisher allgemein die Extraktion der wasserlöslichen Bestandteile des Hopfens derart vorgenommen wurde, daß der chemischen Zusammensetzung des Extraktions-\vassers hierbei keine Beachtung geschenkt wurde. In der Brautechnik ist es aber bekannt, daß z. B. durch carbonathaltige Brauwässer Stoffe aus dem 1-Iopfen ausgelaugt werden, die der Bierqualität in erheblichem Maße abträglich sind (Zufärbung des Bieres, Klärungsschwierigkeiten, Geschmacks-\erschlecliterungen). Endlich war es ein Nachteil, der der allgemeinen Verwendung von Hopfenextrakt entgegenstand, daß die zur Verwendung kommenden Hopfenextrakte in sirupöser Konsistenz verwandt werden mußten, einmal weil der Extrakt beine Abfüllen noch einmal erhitzt werden muß, wodurch er Veränderungen erleidet, und zum anderen wegen der erforderlichen Emballage und schwierigen Versandmöglichkeit. Endlich ist die Dosierung und restlose Verwertung des Dosenjtilialtes bei einer sirupösen Masse mit Schwierigkeiten verknüpft.
- Erfindungsgemäß werden alle diese Schwierigkeiten überwunden und trockener Extrakt gewonnen, der praktisch sämtliche Inhaltsstoffe des frischen Hopfens enthält. Dieser Effekt wird durch eine Reihe von Einzelmaßnahmen erreicht, die alle notwendig sind, um das angestrebte Ergebnis zu er-Zielen.
- Zunächst wurde festgestellt, daß von ungünstigem Einfluß auf die Zusammensetzung der Bitterstoffe und Extrakte schon die Temperatursteigerungen sind, die bei der Vermahlung des Frischhopfens eintreten, und die Einwirkung des Luftsauerstoffs 1>e1 der Extraktion. Die Benachteiligungen der Bitterstoffe durch Temperatursteigerungen und die schädlichen Einflüsse des Luftsauerstoffs werden dadurch ausgeschaltet, daß vor der Vermahlung des llopfens, bei welcher. in üblicher Verfahrensweise eine zunehmende beträchtliche Temperatursteigerung des Hopfens stattfindet, der Frischhopfen vorher einem Gefrierprozeß unterworfen wird, z. B. mittels flüssiger Luft oder Kohlensäureeis. Wird dieser so gekühlte Hopfen nun in üblicher Weise gemahlen, so 'hat man die Gewähr dafür, daß durch die vorgenommene Kühlung nachteilige Hitzeeinwirkungen auf die Bitterstoffe beim Vermahlen des Hopfens sicher vermieden sind.
- Bei der Extraktion des Hopfenmählgutes kommt es wesentlich darauf an, daß das Lösungsmittel vorher sauerstofffrei gemacht wird. Die Extraktion erfolgt nunmehr unter Beschickung der Extrak-
tionsgefäße mit eiiiein iuerteu Gas. z.13. Kolll4eii- dioxyd oder Stickstoff. Auch die Abdainpfung des Lösemittels erfolgt unter den gleichen Bedingungen. Die Abfüllung aus deni Extraktionsgefäß erfolgt schließlich ebenfalls sauerstofffrei. Für die Wasserextraktion der Nol>fetitrel)er wird angesäuertes Wasser verwendet, welches zweck- mäßig auf einen PH-Wert zwischen 4 bis 5 einge- stellt wird, unter welchen Aziditätsbedingungen in der Brauerei die stofflich optimale Auslaugung der Hopfentreber stattfindet. 1di.erauf wird der Extrakt nicht eingedampft, sondern durch Zerstäubung in Pulverform wobei die Zerstäubungs- vorrichtung ebenfalls mit einem inerten Gas, ge- gebenenfalls im Vakuum, zu füllen ist. Sämtliche Maßnahmen sind notwendig, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Die Vorteile, die sich durch diese kombinierte _@rheits\veise ergeben, erhellen sich am klarsten aus der nachstehenden Gegenüberstellung Extrakt Frisch- Bisheriger nach dem hopfen Extrakt Erfindungs- verfahren Harzanteile in % der Hopfentrockensubstanz Gesamtharz 18,3o 18,17 18,20 Humulon . . 6,9o 0,95 6,92 Lupulon... 9,i1 12,34 9,07 Hartharz . . 2,29 4,88 2,21 Berechnet als o/. vom Gesamtharz. Humulon . . 37,7 5,2 38,0 Lupulon... 49,8 f17,9 49,8 Hartharz . . 12,5 26,9 12,2
Claims (1)
- PATENTAN S1'BI'-C11f.: i. Verfahren zur Herstellung von pulverförmigen Hopfenextrakten, dadurch gekennzeichnet, daß Gefrierhopfen vermählen wird, die Bitterstofte finit einem sauerstofffreien Lösungsmittel unter Beschickung der Extraktionsblase mit einem inerten Gas extrahiert und unter den gleichen Bedingungen abgedampft und abgefüllt werden, worauf der gewonnene Hopfenextrakt bei .@usschluß von Sauerstoff zweckmäßig mit einem inerten Gas bzw. im Vakuum durch Zerstäubung in trockenem Zustand übergeführt wird.
a. Ausbilcliin- des Verfahrens nach An- slmuch i. dadurch gdkennzeichnet, daß zur «'asser-,-xtraktion ein Wasser mit pH-Wert unter j, riveckmäßig zwischen 4 bis 5, ver- \\-endet @%-ird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP1741A DE833941C (de) | 1949-02-05 | 1949-02-05 | Verfahren zur Herstellung von pulverfoermigen Hopfenextrakten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP1741A DE833941C (de) | 1949-02-05 | 1949-02-05 | Verfahren zur Herstellung von pulverfoermigen Hopfenextrakten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE833941C true DE833941C (de) | 1952-03-13 |
Family
ID=7357444
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP1741A Expired DE833941C (de) | 1949-02-05 | 1949-02-05 | Verfahren zur Herstellung von pulverfoermigen Hopfenextrakten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE833941C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1013249B (de) * | 1953-08-31 | 1957-08-08 | F Wilhelm Schick Dipl Kfm | Verfahren zur Herstellung einer haltbaren, optimale Mengen an Isohumulon enthaltenden Hopfen-Trockenkonserve fuer Exportzwecke |
DE1201165B (de) * | 1958-08-01 | 1965-09-16 | Rhenus Rheinische Getraenke In | Verfahren zur Herstellung von Getraenken und Getraenke-Essenzen durch Extraktion vonDrogen und pflanzlichem Frischmaterial |
DE1211117B (de) * | 1960-03-11 | 1966-02-24 | Maria Briem Geb Hirmer | Verfahren zur Herstellung von Hopfenextrakten |
DE1225130B (de) * | 1956-07-17 | 1966-09-22 | Pabst Brewing Co | Verfahren zur Gewinnung eines Hopfenextraktes |
DE1278991B (de) * | 1960-12-15 | 1968-10-03 | Dr F X Kreschl | Verfahren zur Herstellung von waessrigen Extraktloesungen bestimmter Konzentration aus organischen Rohstoffen |
-
1949
- 1949-02-05 DE DEP1741A patent/DE833941C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1013249B (de) * | 1953-08-31 | 1957-08-08 | F Wilhelm Schick Dipl Kfm | Verfahren zur Herstellung einer haltbaren, optimale Mengen an Isohumulon enthaltenden Hopfen-Trockenkonserve fuer Exportzwecke |
DE1225130B (de) * | 1956-07-17 | 1966-09-22 | Pabst Brewing Co | Verfahren zur Gewinnung eines Hopfenextraktes |
DE1201165B (de) * | 1958-08-01 | 1965-09-16 | Rhenus Rheinische Getraenke In | Verfahren zur Herstellung von Getraenken und Getraenke-Essenzen durch Extraktion vonDrogen und pflanzlichem Frischmaterial |
DE1211117B (de) * | 1960-03-11 | 1966-02-24 | Maria Briem Geb Hirmer | Verfahren zur Herstellung von Hopfenextrakten |
DE1278991B (de) * | 1960-12-15 | 1968-10-03 | Dr F X Kreschl | Verfahren zur Herstellung von waessrigen Extraktloesungen bestimmter Konzentration aus organischen Rohstoffen |
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