DE83360C - - Google Patents

Info

Publication number
DE83360C
DE83360C DENDAT83360D DE83360DA DE83360C DE 83360 C DE83360 C DE 83360C DE NDAT83360 D DENDAT83360 D DE NDAT83360D DE 83360D A DE83360D A DE 83360DA DE 83360 C DE83360 C DE 83360C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
support rods
regulation
axis
drum
guideway
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT83360D
Other languages
English (en)
Publication of DE83360C publication Critical patent/DE83360C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/02Carding machines
    • D01G15/08Carding machines with flats or like members or endless card sheets operating in association with a main cylinder

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Credit Cards Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Alle bis jetzt bestehenden Deckelkardenconstructionen lassen sich ohne Rücksicht auf ihr sonstiges System in zwei grofse Klassen eintheilen. Zur ersten gehören dann alle die Constructionen, bei denen sich die Kardendeckel von einem Punkte aus und durch einen einzigen Handgriff verstellen lassen, die zur Achse der Haupttrommel concentrische Verstellung der Kardendeckel also sehr schnell und einfach mit gröfster Genauigkeit geschieht.
Wenn sich aber durch Abnutzung der Lagerschalen durch den Riemenzug oder durch andere Ursachen die Achse der Trommel verschiebt, lä'fst diese Art der Regulirung doch viel zu wünschen übrig, und es sind deshalb auch schon verschiedene Constructionen ersonnen, um auch diese Hauptachse verschiebbar einzurichten. (Von vielen Praktikern wird diese Art der Regulirung noch ausschliefslich angewendet.)
Zu der zweiten Klasse gehören dann alle die Constructionen, bei denen jede einzelne Kardenstütze mit einer besonderen Regulirungsvorrichtung versehen ist. Es lassen sich dabei freilich je nach der Verschiebung der Hauptachse einzelne Theile des Kardendeckels nachstellen, doch ist eine derartige Regulirung an fünf, sieben und noch mehr Punkten immer eine sehr umständliche und erfordert in ihrer Handhabung eine sehr grofse Genauigkeit.
Die vorliegende Regulirungsweise vereinigt nun alle Vortheile der älteren, vermeidet dagegen die Nachtheile derselben.
Es geschieht dabei eine Verschiebung der Kardendeckel durch eine entsprechende Regulirung an jeder Seite der Krempel und ein zur Achse der Haupttrommel concentrisches Nachstellen der einzelnen Deckeltheile durch besondere Reguhrungsvorrichtungen an den Stützstangen der einzelnen Kardendeckel. Werden die letzteren also je nach der Stellung der Trommelachse nachgestellt, so ist wieder eine Gesammtregulirung von einem Punkte aus ermöglicht.
In beiliegender Zeichnung sind die Regulirungsvorrichtungen dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht derselben,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Achse eines Stützarmes,
Fig. 3 die Details eines solchen Armes,
Fig. 4 das Schema über die Art der Regulirung,
Fig. 5 und 6 Schnitte durch diese Arme und durch die Büchse K.
Die Kardendeckel sind als Kette ohne Ende ausgebildet, welche auf einem biegsamen, überall gleich starken Bande B läuft, welches durch die Gleitbahnen C an einer seitlichen Bewegung gehindert ist und durch die Federn N fest auf die Arme E aufgeprefst wird.
Die Anzahl dieser Arme kann verschieden sein, und die Form ist so, dafs z. B. bei Verwendung von fünf Armen zehn Stützpunkte gebildet werden.
Jeder einzelne Arm besteht aus zwei Theilen, die durch eine Schraubenmutter F starr verbunden werden und in den Gleitbahnen G geführt sind. Der untere Theil der Arme E ist drehbar mit den Armen H verbunden und diese wieder mit der Scheibe I. Die Scheibe trägt nun einen Sector, dessen Zähne mit einer Schraube ohne Ende in Eingriff stehen.
gröfster
Armes E ist achteckig
Zur Regulirung eines bestimmten Theiles des Bandes B dient eine achteckige Schraubenmutter F, welche mit gleichlaufendem Gewinde von zweierlei Ganghöhe versehen ist, wodurch bei einer Umdrehung der Mutter eine Längenänderung der Stützstange E um die Differenz der beiden Ganghöhen erlangt wird.
Beträgt z. B. die eine Ganghöhe 2Y2 mm, die andere 3 mm, so würde daraus eine Längenänderung der Stange bei einer Umdrehung der Mutter von γ, mm, bei einer Drehung um ein Achteck der Mutter von Y16 mm resultiren. Die Regulirung läfst sich also mit
Feinheit durchführen.
Auch ein Theil des
ausgebildet und auf denselben schiebt sich eine entsprechende Hülse K. Ist also die Regulirung der Stützstange geschehen, so wird diese Hülse K über die Achteckmutter geschoben, so dafs sie an dem anderen Armtheile E anliegt und eine starre Verbindung hergestellt ist.
Mit dieser Achteckmutter wird also eine genaue Regulirung der einzelnen Stützstangen erzielt.
Um eine gleichzeitige Regulirung aller Stützen des dehnbaren Bandes zu erreichen, dreht man die Schraube J und damit auch um einen gewissen Winkel die Scheibe I. Die mit der Scheibe und den Armen E drehbar verbundenen Arme H nehmen bei dieser Drehung eine zum Radius geneigte Stellung ein und verschieben die in den Coulissen G geführten Arme E radial und damit auch gleichzeitig das ganze dehnbare Band J3, welches durch das Eigengewicht und die Zugkraft der beiden Federn N fest auf den Stützstangen E aufliegt (der Vorgang also, wie er in Fig. 4 im Schema dargestellt ist).
Die Fixirung der entsprechenden Stellung der Scheibe / geschieht nun entweder dadurch, dafs die Scheibe mittelst der in dem Schlitze L verschiebbaren Schraube M am Rahmengestell befestigt wird, oder durch eine Riegelsicherung der Schraube ohne Ende.
Die vorliegende Construction vereinigt also besondere Vortheile, denn:
ι. ist es möglich, durch die Einzelregulirung an den Stützstangen mitttelst der achteckigen Mutter die einzelnen Theile des Kardendeckels auf gleiche oder verschiedene Entfernung von der Trommel einzustellen;
2. kann man durch Drehen an der Schraube ohne Ende und damit der Scheibe / alle Theile des Deckels gleichzeitig der Trommel nähern oder von ihr entfernen;
3. kann man, wenn die einzelnen Karden mit der Trommel nicht mehr concentrisch arbeiten, eine entsprechende Regulirung an jeder einzelnen Stützstange vornehmen und, wenn dies geschehen ist, alle Deckelkarden wieder in der vorher beschriebenen Weise mittelst Drehen an der Schraube ohne Ende gleichzeitig reguliren.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung zur Verstellung der Führungsbahn für die wandernden Deckel an Krempeln, bei welcher sowohl eine theilweise Verstellung dieser auf Stützstangen (E) ruhenden Führungsbahn (B) als auch eine Verstellung der ganzen Führungsbahn concentrisch zur Achse der Haupttrommel dadurch möglich ist, dafs einerseits die Länge der Stützstangen durch Drehung der die beiden Theile der gegliederten Stützstangen verbindenden Schraubenmutter (F) verändert werden kann, andererseits sämmtliche in Coulissen (G) geführte Stützstangen durch Drehung einer mit letzteren verbundenen, auf der Trommelachse sitzenden Scheibe (I) eine radiale Verschiebung erfahren können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT83360D Active DE83360C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE83360C true DE83360C (de)

Family

ID=355682

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT83360D Active DE83360C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE83360C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3601906A1 (de) * 1986-01-23 1987-08-20 Schubert & Salzer Maschinen Einstellvorrichtung fuer karden- oder krempelwalzen zugeordnete maschinenelemente

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3601906A1 (de) * 1986-01-23 1987-08-20 Schubert & Salzer Maschinen Einstellvorrichtung fuer karden- oder krempelwalzen zugeordnete maschinenelemente

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3044806C2 (de)
DE2205320A1 (de) Reifenaufbautrommel
DE3618496A1 (de) Riementrieb und dafuer vorgesehenes antriebselement
DE2163567C3 (de) Zoom-Verstellmechanismus für Vervielfältigungsgeräte
DE2317986A1 (de) Einstellbare muenzenfuehrung mit einem muenzenverarbeitungsapparat
DE2716732A1 (de) Geraet zum pruefen der inneren und aeusseren oberflaechen mechanischer stuecke sowie seine verwendung
DE83360C (de)
DE2723033C2 (de) Kurvengurtförderer
DE2646388A1 (de) Strangfuehrung an einer stranggiessanlage
CH663173A5 (de) Vorrichtung zum schnelleinspannen von skiern verschiedener breite.
DE2124649C3 (de) Münzenbehandlungsvorrichtung
DE2937249A1 (de) Kopierbearbeitungsmaschine
DE1660807B2 (de) Vorrichtung zur automatischen fertigung eines aus vorzugsweise elastischem band bestehenden ringes
DE3705327A1 (de) Muenzenkanal in einer muenzenbehandlungsmaschine
DE2104611C3 (de) Vorrichtung zum Biegen von Strebenschlangen
DE3515913C1 (de) Waelzantrieb fuer eine Zahnradschleifmaschine
DE2800751C2 (de) Vorrichtung zum Spannen von Möbelteilen auf Montagemaschinen
DE578450C (de) Verfahren und Maschine zur Herstellung von gewoelbten Flaechen an Werkstuecken, insbesondere zur Flaechengestaltung an Streichinstrumenten
DE102017210397A1 (de) Sitzvorrichtung
DE247285C (de)
AT92521B (de) Maschine zum Schärfen von Sägeblättern.
DE3329584A1 (de) Hautspaltmaschine mit einer einstellbaren kalibrierwalze
DE735030C (de) Neigungswaage mit Druckwerk
DE678571C (de) Schaerfmaschine zum Schleifen der Zahnbrust von Saegeketten
CH258916A (de) Halbautomatischer Schleifapparat für Kreis- und gerade Sägeblätter.