DE8326719U1 - Flankenreinigungsmaschine fuer gleisanlagen - Google Patents

Flankenreinigungsmaschine fuer gleisanlagen

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DE8326719U1 DE19838326719 DE8326719U DE8326719U1 DE 8326719 U1 DE8326719 U1 DE 8326719U1 DE 19838326719 DE19838326719 DE 19838326719 DE 8326719 U DE8326719 U DE 8326719U DE 8326719 U1 DE8326719 U1 DE 8326719U1
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Description

• ♦ ·
Olaf Unbehaun, Anemonenweg 8, D - 6680 Neunkirchen Flankenreinigungsmaschine für Gleisanlagen.
Die Neuerung betrifft eine FlankenreinigungsmasGhine für Gleisanlagen, welche ein schienengebundenes Fahrzeug umfaßt, auf dem eine Einrichtung vorgesehen ist» um den vor den Schwellenköpfen liegenden Bettungsschotter aufzunehmen, zu reinigen und anschließend zumindest wieder teilweise einzubringen.
Bei einer bekannten Flankenreinigungsmaschine der vorgenannten Gattung ist am Fahrzeugrahmen ein Eimerwerk angelenkt, welches zum Aushub des vor den Schwellenköpfen liegenden Bettungsschotters dient und diesen Bettungsschotter auf geeignete Förderbänder übertragt. Ein wesentlicher Nachteil der bekannten Flankenreinigungsmaschine beruht auf der konstruktionsbedingten relativen Unbew«glichkeit des Eimerwerks. Hieraus folgt beispielsweise, daß es mit der bekannten Flankenreinigungsmaschine nicht möglich ist, den gesamten Schotter im Schwellenkopfbereich aufzunehmen, vielmehr verbleibt im Schwellenkopfbereich, insbesondere in dessen unterem Bereich, grundsätzlich eine von dem Eimerwerk nicht erfaßbare Schotteransammlung. Weiterhin wirkt sich die Unbeweglichkeit des Eimerwerks insbesondere dann nachteilig aus, wenn sich im Arbeitsbereich Hindernisse, wie Mastfundamente, Signale u. dgl. befinden, deren Umgebung vom Eimerwerk nicht bzw. nur unzureichend gereinigt werden kann.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Flankenreinig/ungsmaschine ist darin zu sehen, daß sie relativ teuer ist.
Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde» eine Flankenreinigungsmasthine der eingangs genannten Gattung zu schaffen, mit der eine gegenüber dem bekannten Stand der Technik verbesserte Reinigung der Flanken der Gleisanlagen möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe weHst die gattungsgemäße Flankenreinigungsmaschine folgende Merkmale auf: IO
a) Eine an sich bekannte Bettungsreinigungsmaschine umfaßt in an sich bekannter Weise eine umlaufende Schrapperkette zum Zuführen des aus dem Gleisbereich ausgeräumten Schotters zu einer Reinigungseinrichtung»
b) der quer zur Maschinenlängsrichtung verlaufende Ausräumabschnitt der Schrapperkette ist in Funktionsstellung oberhalb der Schienenoberkante angeordnet,
ao c) an der Bettungsreinigungsmaschine ist ein Flankenreinigungsbagger angeordnet, ι
d) im Arbeitsbereich des Flankenreinigungsbaggers ist für das vom Flankenreinigungsbagger aufgenommene Material ein Aufnahmetrog angeordnet, der mit der Schrapperkette in Verbindung steht.
Die neuerlmgsgemäße Flankenreinigungsmaschine setzt sich somit im wesentlichen aus einer an sich bekannten Bettungs reinigungsmaschine und einem hieran angeordneten Flankenreininungsbagger zusammen. Die Verwendung einer an sich bekannten Bettungsreinigungsmaschine als Basis für die neuerungsgemäße Flankenreinigungsmaschine bringt den erheblichen Vorteil mit sich, daß auf eine Neukonstruktion der gesamten Maschine grundsätzlich verzichtet werden kann. Weiterhin stellt es einen erheblichen Vorteil dar, daß die bekannte Bettungsreinigungsmaschine durch Ergän-
zung durch den Flankenreinigungsbagger um eine weitere Verwendungsmöglichkeit erweitert wird, was den techni- J; sehen und wirtschaftlichen Wert der Maschine erheblich steigert.
Der neuerungsgemäß vorgesehene Flankenreinigungsbagger weist eine erheblich höhere Beweglichkeit auf als das Eimerwerk der Flankenreinigungsmaschine gemäß dem Stand der Technik, so daß die Bettungsstoffe im Bereich des Schwellenkopfes sehr viel vollständiger aufgenommen werden können und weiterhin auch etwa im Arbeitsbereich vorhandene Hindernisse bei der Flankenreinigung sehr viel weniger stören.
Um die neuerungsgemäße Flankenreinigunysmaschine zu realisieren, wird die Schrapperkette der bekannten Bettungsreinigungsmaschine, die zur Bettungsreinigung mit ihrem Ausräumabschnitt unterhalb der Gleisanlagen verläuft, nunmehr oberhalb der Schienenoberkante angeordnet, es wird am Maschinenfahrgestell der Flankenreinigungsb^agger angeordnet und es wird im Arbeitsbereich des Flank'enreinigungsbaggers ein Aufnahmetrog für das vom Bagger geförderte Material vorgesehen.
Beim Arbeitsbetrieb nimmt somit der Flankenreinigungsbagger das Gemisch von Schotter und Verunreinigungen auf und füllt es -in den Aufnahmetrog. Vom Aufnahmetrog gelangt das Material auf die umlaufende Schrapperkette, welche nur mehr als Transportmittel dient. Die umlaufende Schrapperkette transportiert das Material zur Reinigungseinrichtung und wirft es dort ab. Je nach Aufgabenstellung wird in der Reinigungseinrichtung entweder das gesamte Material über ein Abraumband verladen oder aber über die Anlage gesiebt, der gereinigte Schotter sofort wieder eingebaut und der Abraum über die Bandanlage auf X-Wagen verladen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung ist der Flanken-
-8-
reinigungsbagger über eine Drehsäule um eine vertikale Achse an einer Konsole schwenkbar gelagert, die mit an sich bekannten Längsträgern der Bettungsreinigungsmaschine verbunden ist. Die vertikale Achse der Drehsäule des Flankenreinigungsbaggers ist zweckmäßigerweise außerhalb der Spurmitte der Maschine angeordnet, insbesondere hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Abstand zwischen vertikaler Achse der Drehsäule und Spurmitte in etwa 1 m beträgt. Hierbei ist gewährleistet, daß sich die wie üblich in Verlängerung der Drehachse befindliche Bedienungsperson des Flankenreinigungsbaggers ausreichend nahe an den Flanken befindet, um die Flankenreiniqung auch im Bereich der Schwellenköpfe gut beobachten zu können (dies insbesondere bei einem Arbeiten parallel zur Schiene), und andererseits ist gewährleistet, daß der Bagger in Transportstellung die zulässige Breite der Flankenreinigungsmaschine nicht überschreitet.
Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Neuerung ist der. Aufnahmetrog direkt oberhalb der Schrapperkette angeordnet und er weist an seinem Boden eine Entleerungsöffnung auf, durch die das im Trog befindliche Material
direkt auf die Schrapperkette gelangt. 25
Gemäß einem besonders vorteilhaften Merkmal der Neuerung ist am Maschinenrahmen im Arbeitsbereich des Baggers eine Vorkopf-HHlteeinrichtung um eine horizontale, quer zur
Längsrichtung der Maschine verlaufende, oberhalb der Schienenoberkante liegende Achse schwenkbar angeordnet,
welche im Bedarfsfall so abgesenkt werden kann, daß sie sich direkt an die Schwellenköpfe anschließt, um so im Arbeitsbereich das Auslaufen der Schwellenfächer zu verhindern. Auf diese Weise ist es möglich, daß der Flankenreinigungsbagger bis zum Schwellenkopf hin greift, ohne hierdurch die Lagestabilität des Gleises zu gefährden. Bei Verwendung einer solchen Vorkopf-Halteeinrichtung
X
kann somit auf den zusätzlichen Einsatz einer Stopfmaschine verzichtet Werden.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Neuerung ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
Im folgenden wird die Neuerung anhand der Zeichnung näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen in halbschematischer Darstellung:
Figur 1 eTne Seitenansicht der neuerungsgemäßen Flankenreinigungsmaschine,
Figur 2 eine üraufsicht auf die neuerungsgemäße Flankenreinigungsmaschine gemäß Figur 1,
Figur 3 eine schematische Ansicht der Flankenreinigungsmaschine gemäß Figur 1 in Richtung der Pfeile IH-III,
Figur 4 eine Seitenansicht eines Teils der ■Flankenreinigungsmaschine gemäß Figur 1 in vergrößerter Darstellung, wobei der vom Bagger getragene Planierschild in Entleerungsstellung gezeigt ist,
Figur 5 eine Darstellung ähnlich Figur 4, wobei die Pend-elarme und der Ausleger des Baggers samt Planierschild in unterschiedlichen Positionen dargestellt sind, und
Figur 6 eine schematische Schnittansicht der Flankenreinigungsmaschine gemäß Figur 1, welche das Arbeiten des Baggers, senkrecht zum Gleis skizziert. 35
Im folgenden wird zunächst die die Grundlage der neuerungsgemäßen Flankenreinigungsmaschine bildende Bettungs-
reinigungsmaschine beschrieben, soweit sie Stand der Technik ist.
Der Fahrzeugrahmen, der im wesentlichen zwei miteinander verbundene Längsträger 1 umfaßt, ruht auf zwei zweiachsigen Drehgestellen 2, welche auf Gleisschienen 3 geführt sind, die auf Schwellen 4 gelagert sind. An geeigneten Trägern des Fahrzeugrahmens ist eine Schrapperkette 5 angeordnet, weiche um eine horizontal verlaufende Schwenkachse 7 verschwenkbar ist. Um den Schotter unterhalb des Gleises aufzuräumen, wird die Schrapperkette 5 so nach unten verschwenkt, daß ihr quer zur Gleisrichtung verlaufender Ausräumabschnitt 6 unterhalb des Gleiskörpers verläuft. Dies stellt die Funktionsposition der Schrapperkette dar, wenn die Bettungsreinigungsmaschine zur Bettungsreinigung verwendet wird. Es sei betont, daß diese Position für die Funktion aer neuerungsgemäßen Maschine als Flankenreinigungsmaschine nicht relevant ist. Sie wurde nur beschrieben, um die Funktion der Bettungsreinigungsmaschine zu erläutern. l
Die in Figur 1 dargestellte Position der Schrapperkette, bei der sich der tief liegende Ausräumabschnitt der Schrapperkette oberhalb des Gleiskörpers befindet, stellt die Ruhe- oder Transportstellung der Schrapperkette dar.
Das dem Airsräumabschnitt 6 gegenüberliegende, hochliegende Ende der Schrapperkette endet oberhalb einer Reinigungseinrichtung 8. Das auf der Schrapperkette befindliche Material wird mittels der Schrapperkette in Pfeilrichtung A zur Reinigungseinrichtung gefördert, wo es in bekannter Weise einer Reinigung unterzogen wird. Der gereinigte Schotter wird dann über eine Transportbandeinrichtung 9 von der Reinigungseinrichtung 8 dem Arbeitsbereich der Maschine zugeführt, um ein sofortiges Wiederverfüllen des Arbeitsbereiches zu ermöglichen. Die Transportbandeinrichtung 9 ist in der Dar'stel lungsebene gemäß
Figur 2 verschwenkbar, um den gereinigten Schotter an der gewünschten Stelle abwerfen zu können.
über ein Abraumband 10, welches von unterhalb·der Reinigungseinrichtung 8 ansteigend Über die in Arbeitsbewegungsrichtung der Maschine B gesehen vorne Hegende Kabine 11 verläuft, wird der Abraum 1n PfeiiMchtung C transportiert und auf ein weiteres Förderband 12 aufgegeben, Über das der Abraum beispielsweise auf nicht dargestellte X-Wagen verladen wird. In alternativer Weise kann über das Abraumband 10 auch ein Teil des gereinigten Schotters oder aber der gesamte Schotter abtransportiert werden.
Soweit bisher beschrieben, handelt es sich um eine bekannte Bettungsreinigungsmaschine.
Die bekannte Bettungsreinigungsmaschine ist zunächst derart modifiziert, daß die Schrapperkette 5 in der in Figur 1 dargestellten, hochgeschwenkten Tränsportstellung, in der sie sich oberhalb der Schiene 3 befinde^, kurzgeschlossen ist. Der kurzgeschlossene Ausräumabschnitt 6 befindet sich somit zwischen den Längsträgern 1 und den Schienen
In dem in Figur 2 links unten dargestellten Eckbereich der Schrapperkettenanordnung 5, in welchem der querverlaufende Ausräumabschnitt 6 in den im wesentlichen länqs verlaufenden, zur Reinigungseinrichtung 8 ansteigenden Transportabschnitt 13 der Schrapperkettenanordnung 5 übergeht, ist oberhalb der Schrapperkette ein Aufnahmetrog 14 angeordnet. Dieser Aufnahmetrog 14 weist eine untere öffnung 15 auf, die in der Draufsicht innerhalb des Bereiches der Schrapperkette 5 liegt, so daß im Aufnahmetrog 14 befindliches Material auf die Schrapperkette 5 gelangt und von ihr über den Transportabschnitt 13 zur Reinigungseinrichtung 8 geleitet wird.
-V2-
Zwischen dem vorderen Drehgestell 2 und der Kabine 11 ist ein Bagger 16 angeordnet, dessen Pendelarme und Ausleger in Figur 1 jedoch, um die Darstellung einigermaßen über-B sichtlich zu halten, nicht dargestellt sind. Der Bagger 16 ist über eine Konsole 17 (sh. Figur 3) mit den Längsträgern 1 verbunden. An der Konsole 17 ist eine Drehsäule 18 um eine vertikale Achse 19 drehbar aelagert. In etwa oberhalb der Drehsäule 18 ist ein Sitz 20 für die Bedienungsperson zum Betätigen der Steuerung 21 des Baggers angeordnet. Oberhalb des Sitzes 20 ist ein Schutzdach 21 vorgesehen', dessen außenliegender Abschnitt 21a um die Schwenkachse 21b nach innen verschwenkt werden kann (sh. Figur 3).
Der ßpjger 16 weist, wie insbesondere aus Figuren 5 und 6 ersichtlich, zwei Pendelarme 22, 23 auf* wobei sich der Pendelarm 23 an den Pendelarm 22 anschließt. Am freien Ende des Pendelarms 23 ist ein Ausleger 24 angeordnet, welcher über einen nicht dargestellten Drehmotor in jede gewünschte Neigung gebracht werden kann. Am freien Ende des Auslegers 24 ist ein Planierschild 25 angeordnet. Das Planierschild ist 1,4 m breit und hat ein Fassungsvermögen von 300 1. Anstelle des Planierschilds kann wahlweise auch ein nicht daraestellter Tieflöffel oder ein Greifer als Werkzeug am Ausleger angebaut werden.
Wie insbesondere aus Figur 6 ersichtlich, ist die Drehachse 19 ungefähr 1 m außerhalb der Gleismitte bzw. Fahrzeugmitte angeordnet, so daß die Bedienungsperson eine gute Sicht über den gesamten Arbeitsbereich des Baggers hat. Die maximale Reichweite des Baggers beträgt 6,5 m aus der Gleisachse bzw. Fahrzeugmitte bei einer maximalen Arbeitstiefe von 2 m ab Schienenoberkante (sh. Fiqur 6).
Wie beispielsweise aus Figur 2 ersichtlich, kann der Bagger sowohl parallel zum Gleis als auch senkrecht zum
Gleis baggern. Selbstverständlich ist auch ein Baggern schräg zum Gleis möglich. Wie beispielsweise aus Figur 5 ersichtlich, stützt sich in Transportstellung des Baggers dessen Auslegerarm 24 auf der Säule 26, welche das Abraumband 10 hält, ab. Das Schild 25 schiebt sich hierbei in platzsparender Weise zum Teil unter das Abraumband 10i es ist profilfrei und mechanisch gesichert* Wie aus Figur 3 ersichtlich, steht der Bagqer und insbesondere auch das Baqgerschild 25 1n Tran'iportstellung des Baggers nictot von den Umrißlinien des Fahrzeugs von*.
Wie sich aus der Darstellung gemäß Figur 5 ergibt, gräbt sich das Schild beim Arbeiten parallel zum Gleis-Vorkopf auf die Solltiefe ein, hebt das Material über den Trog 14 und entleert das Material seitlich, wie dies beispielsweise aus Figur 4 und Figur 3 deutlich wird. In den Figuren 4 und 5 ist die Bewegungyder Zähne des Schildes 25 durch die Kurve 27 verdeutlicht.
20
Um ein Auslaufen der Schwellenfächer zu verhindern, wenn der Bagger parallel zum Gleis und sehr nahe* an den Schwellenköpfen arbeitet, wie dies beispielsweise in den Figuren 3 und 5 dargestellt ist, ist eine Vorkopf-Halteeinrichtunq 28 vorgesehen, welche im wesentlichen ein vertikal und parallel zum Gleis angeordnetes Schild umfaßt, welches um eine Achse 29 schwenkbar ist. Wie in Figur 1 angedeutet, kann die "Vorkopf-Hal teeinrichtung 28 aus der gestrichelten Transportstellung in die ausgezogen dargestellte Funktionsstellung verschwenkt werden. In Funktionsstellung befindet sich der zweite, horizontal verlaufende Abschnitt 28a in einer Position, in der er die Schwellenfächer abdeckt und der erste Abschnitt 28b der Vorkopf-Halteeinrichtung 28 schließt mit dem zweiten Abschnitt 28a einen stumpfen Winkel ein und ist an der Achse 29, die sich in etwa in der Mitte zwischen Schienenoberkante und Längsträger 1 befindet, gelagert. Die Länge des Abschnitts 28a
-14·
der Vorkopf-Halteeinrichtung 28 beträgt in etwa 3,20 m und deckt in etwa den gesamten Schwellenkopfbereich im Arbeitsbereich des Baggers heim Baggern parallel zum Gleis, wie dies beispielsweise in Figur 5 dargestellt ist, ab. Die Drehachse 29 der Vorkopf-Halteeinrichtung 28 1st etwa im Bereich des Troges 14 angeordnet, also, wie sich aus Figur 5 ergibt, kurz vor der Arbeitsfront des Baggers.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist, wird durch die neuerungsgemä'ße Verwendung eines Baggers zur Flänk"enre1nigung eine besonders vielseitig einsetzbare Flankenreinigungsmaschine geschaffen.
IB
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Claims (12)

BflfcNMNW^IJfc ^bROSb"" BRÜSE D-S023 Miinchen-Pullach, \yienVfSlr, 2j TtIi (089)>7 93 30·?): WeS? 212147 bros d; Cables: -Pattnlibus- München UlMlUlI! Ingenieure Olaf Unbehaun, Anemonenweg 8, D - 6680 Neunkirchen Bir Zeichen: Tag: 16. September 1983 Y-»ur rel: . D SCHUTZANSPRÖCHE
1. Flan.kenr.'-inigungsmaschine für Gleisanlagen, welche ein schienengebundenes Fahrzeug umfaßt, auf dem eine Einrichtung vorgesehen ist, um den vor den Schwellenköpfen liegenden Bettungsschotter aufzunehmen, zu reinigen und anschließend zumindest wieder teilweise einzubrir%£en, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) Eine an sich bekannte Bettungsreinigungsmaschine umfaßt in an sich bekannter Weise eine umlaufende Schrapperkette (5) zum Zuführen des aus dem Gleisbereich
ausgeräumten Schotters zu einer Reinigungseinrichtung (S);
b) der quer zur Maschinenlängsrichtung verlaufende Ausräumabschnitt (6) der Schrapperkette (5) ist in Funktionsstellung oberhalb der Schienenoberkante angeordnet;
c) an der Bettungsreinigungsmaschine ist ein Flankenreinigungsbagger (16) angeordnet;
; 5 d/ im Arbeitsbereich des Flankenreinigungsbaggers (16)
ist für das vom Flankenreinigungsbagger aufgenommene Material ein Aufnahmetrog (14) angeordnet, der mit der Schrapperkette (5) in Verbindung steht.
ί
2. Flankenreinigungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flankenreinigungsbagger (16) über eine Drehsäule (18) um eine vertikale Achse (19) an einer Konsole (17) schwenkbar gelagert ist, die mit an sich bekannten Längsträgern (1) der Bettungsreinigungsmaschine
15
verbunden ist.
3. Flankenreinigungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Achse (19) der Drehsäule
(18) außerhalb der Spurmitte der Maschine angeordnet ist. 20
4. Flankenreinigungsmaschine nach Anspruch ?3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen vertikaler Achse
(19) der Drehsäule (18) und Spurmitte in etwa 1 m beträgt.
25
5. Flankenreinigungsmaschine nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fl ankenreirngungsbagger (16) einen ersten Pendelarm (22), am Ende des ersten Pendelarms einen hieran angeordneten zweiten Pendel arm (23} und einen am Ende des zweiten Pendelarms ange-
OU
ordneten Ausleger (24) aufweist, an dessen Ende das Werkzeug (25) angeordnet ist.
6. Flankenreinigungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (24) &r· zweiten Pendelarm
35
(23) schwenk- und drehbar angeordnet ist.
7. Mankenreinigungsmaschine nach einem der vorhergehen-
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmetrog (14) oberhalb der Schrapperkette (5) angeordnet ist und an seinem Boden eine Entleerungsöffnung aufweist.
8. Flankenreinigungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Maschinenrahmen 1m Arbeitsbereich des Flankenreinigungsbaggers (16) eine Vorkopf-HalteeinMchtung (28) um eine horizontale, quer zur Längsrichtung der Maschine verlaufende, oberhalb der Schienenoberkante Hegende Achse (29) schwenkbar angeordnet ist.
9. Flankenreinigungsmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorkopf-Halteeinrichtung (28) von einem vertikal angeordneten Schürt gebildet wird.
10. Flankenreinigungsmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorkopf-Hälteeinrichtung (28) einen achsfernen ersten Abschnitt (28a) mit einer Unterkante aufweist, deren gedachte Verlä'ngerungsl inie dije Achse unter einem Abstand schneidet, der mindestens gleich ist dem Abstand der Achse (29) von der Unterkante der Gleisschwel len, und daß sie einen achsnahen Abschnitt (28b) aufweist, der an der Achse (29) gelagert ist und dessen Unterkante mit der Unterkante des achsfernen Abschnitts (28a) einen stumpfen Winkel einschließt.
11. Flankenreinigungsmaschine nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Transportbandeinrichtung (9) zum Zurückführen von gereinigtem Schotter von der Reinigungseinrichtung (8) zum Arbeitsbereich des Flankenreinigungsbaggers (16) vorgesehen ist.
12. Flankenreinigungsmaschine für Gleisanlagen, welche ein schienengebundenes Fahrzeug umfaßt, auf dem eine Einrichtung vorgesehen ist, um den vor den Schwellenköpfen
4 f · t · · • III
-4-
liegenden Bettungsschotter aufzunehmen, zu reinigen und anschließend zumindest wieder teilweise einzubringen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufnehmen des Bettungsschotters an der Flankenreinigungsmaschine ein Bagger (16) ange· ordnet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2019110240A1 (de) * 2017-12-07 2019-06-13 Plasser & Theurer Export Von Bahnbaumaschinen Gmbh Anlage und verfahren zur reinigung von schotter eines gleises

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