DE832162C - Schaltungsanordnung fuer Fernschreibanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernschreibanlagen mit Waehlerbetrieb

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DE832162C
DE832162C DES2733A DES0002733A DE832162C DE 832162 C DE832162 C DE 832162C DE S2733 A DES2733 A DE S2733A DE S0002733 A DES0002733 A DE S0002733A DE 832162 C DE832162 C DE 832162C
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DE
Germany
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circuit arrangement
monitoring device
systems
channels
trunk line
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Expired
Application number
DES2733A
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English (en)
Inventor
Max Schwitzki
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
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Publication of DE832162C publication Critical patent/DE832162C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Transmission In General (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernschreibanlagen mit Wählerbetrieb Die Erfindung bezieht sich auf Fernschreibanlagen und insbesondere auf den Verbindungsverkehr zwischen Wähleranlagen über Wechselstromkanäle von Fernleitungen. Sind diese Kanäle für Arbeitsstrombetrieb eingerichtet, so werden die Verbindungen in den Wähleranlagen bei Störung der Fernleitung, z. B. plötzlicher Unterbrechung, nicht ausgelöst. Die Fernschreibsignale gehen also ganz normal heraus, kommen aber auf der Gegenseite nicht an, so claß bei vorübergehender Unterbrechung der Fernleitung ein "Feil des Fernschreibtextes unbemerkt verlorengehen kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, derartige Verstüminelungen von Fernschreiben zu vermeiden, was dadurch erreicht wird, daß den für Arbeitsstrombetrieb eingerichteten Wechselstromkanälen einer Kernleitung eine C1berwachungseinrichtung zugeordnet ist, welche bei Störung der Fernleitung den Auslösezustand für die mit der Fernleitung verbundene Wähleranlage selbsttätig herstellt.
  • Die Überwachungseinrichtung gemäß der Erfindung braucht nur einem der Wechselstromkanäle der betreffenden Fernleitung zugeordnet zu werden. Ist für die Kanäle eine Pegelüberwachung vorgesehen, die bei bekannten Anlagen aus einem Dauerton der höchsten Frequenz besteht, so können nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die dazu erforderlichen Einrichtungen auch zur Herstellung des Auslösezustandes für die mit der Fernleitung verbundene Wähleranlage bei auftretender Störung der Fernleitung mitbenutzt werden. In diesem Fall ist der zusätzliche Aufwand für die Verbindungsauslösung bei gestörter Fernleitung sehr gering.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Der Einfachheit halber sind jedoch nur die zum Verständnis der Erfindung unbedingt erforderlichen Stromkreise und Schalteinrichtungen dargestellt.
  • Oben links in der Zeichnung sind die Übertragungsmittel einer Wähleranlage TW und rechts die Umsetzeinrichtungen der einer Fernleitung FL überlagerten Wechselstromkanäle WT veranschaulicht. Es ist angenommen, daß die Fernleitung 18 mit unterschiedlichen Frequenzen betriebene Wechselstromkanäle besitzt, von denen der letzte mit einer Pegelüberwachungseinrichtung PC versehen ist.
  • Besteht eine Verbindung über die Wähleranlage TW mit dem obersten, in der Zeichnung dargestellten Wechselstromkanal i der Fernleitung FL, so werden die über die Fernleitung ankommenden Telegraphenzeichen nach Umsetzung, die in bekannter Weise vor sich geht, von dem Empfangsrelais ER r aufgenommen und mittels des Kontaktes er i über den Ruhekontakt t i auf das Übertragungsrelais A der @'@'ähleranlage TW weitergegeben. Das Relais A überträgt mit seinem Kontakt a in bekannter Weise die aufgenommenen Zeichen weiter zur Fernschreibinaschine der über die Wähleranlage angeschlosseiien Station. In gleicher Weise können Verbindungen über die übrigen Wechselstromkanäle hergestellt Nverden, von denen in der Zeichnung jedoch nur der Kanal 3 mit dem Empfangsrelais ER 3 und den zugehörigen Kontakten angedeutet ist.
  • Zwecks Überwachung der Fernleitung ist, wie bereits erwähnt, der 18. Kanal mit einer Pegelüberwachungseinrichtung PÜ versehen, die durch einen im ungestörten Zustand der Leitung übertragenen Dauerton gesteuert wird. Dieser wirkt auf das Empfangsrelais ER 18 ein, über dessen nach unten umgelegten Kontakt er 18 die Wicklungen I und II des Prüfrelais P stromdurchflossen sind. Das Relais P hat seine Kontakte umgelegt, so daß über p 1 Erde an die zwischen die Wicklungen des Relais P geschalteten Widerstände Wi i und Wi 2 angelegt ist. Der Kontakt p2 hält den Stromkreis für die Überwachungslampe ÜL und der Kontakt P 3 die Stromkreise für die Auslöserelais T geöffnet. Tritt jetzt eine Störung durch Unterbrechung der Fernleitung FL ein, so hört der Dauerton auf und das Relais ER 18 fällt ab. Durch Umlegen des Kontaktes er 18 in die obere Lage wird + TB an die zur Überwachungseinrichtung PÜ führende Ader angelegt und damit die Stromrichtung für die Wicklung P I umgekehrt. Das Relais P fällt ab und schaltet über seinen Kontakt p 3 die Auslöserelais T i bis T 17 ein. Das Relais T i legt seinen Kontakt t i in die Trennlage, so daß durch Umlegen des Kontaktes a vom Übertragungsrelais A der Wähleranlage TW die bestehende Verbindung in bekannter Weise ausgelöst und die Fernschreibmaschine der angeschlossenen Teilnehmerstelle zum Stillstand gebracht wird. In gleicher Weise erfolgt über den Kontakt t 3 des dritten Wechselstromkanals die Abschaltung der zur angeschlossenen Wähleranlage führenden Signalader von dem Kontakt er 3 und deren Umschaltung auf -TB. Hierdurch wird auch diese Verbindung in derselben Weise, wie für den Kanal i beschrieben, zur Auslösung gebracht.
  • Bei Aufhebung der Leitungsunterbrechung setzt der Dauerton wieder ein und legt den Kontakt er 18 des Übertragungsrelais ER 18 nach -TB um, worauf das Relais P der Überwachungseinrichtung PC wieder zum Ansprechen kommt und mit seinem Kontakt P 3 die Stromkreise für die Auslöserelais T i bis T 17 unterbricht. Durch Zurücklegen der Kontakte dieser Relais in die dargestellte Normallage werden die zu den Wähleranlagen führenden Signaladern wieder normal geschaltet, so daß der Telegraphenverkehr über die Wechselstromkanäle der Fernleitung FL wieder aufgenommen werden kann.
  • Es sei noch erwähnt, daß bei dem durch eine Störung der Fernleitung FL hervorgerufenen Abfall das Relais Py über dessen Kontakt p2 die Überwachungslampe l'TL eingeschaltet wird und damit dem Bedienungspersonal die Störung sichtbar macht. Das über den Kontakt p i gleichzeitig eingeschaltete Relais K dient Kontrollzwecken.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Fernschreibanlagen mit Wählerbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß den für Arbeitsstrombetrieb eingerichteten Wechselstromkanälen einer Fernleitung (FL) eine Überwachungseinrichtung (PC) zugeordnet ist, welche bei Störung der Fernleitung den Auslösezustand für die mit der Fernleitung verbundene Wähleranlage (7'W) selbsttätig herstellt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Cberwachungseinrichtung die den Wechselstromkanälen (WT) der Fernleitung zugeordnete Anordnung (PC) zur Pegelüberwachung dient.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungseinrichtung durch einen über einen Wechselstromkanal (18) der Fernleitung (FL) gesendeten Dauerton der höchsten zur Signalübertragung verwendeten Frequenz gesteuert wird.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Dauerton ein Prüfrelais (P) der Überwachungseinrichtung (PC) betätigt wird, das bei Störung der Fernleitung (FL) durch Unterbrechung des Dauertons zum Abfall kommt und den einzelnen Wechselstromkanälen zugeordnete, den Auslösezustand herstellende Schaltmittel (T i bis T 17) zur Wirkung bringt.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Prüfrelais (P) gesteuerten Auslöserelais (T i bis T 17) bei ihrer Betätigung Zeichenstrom (-TB) an die zu den Wähleranlagen (TW) führenden Signalleitungen anlegen.
DES2733A 1950-04-07 1950-04-07 Schaltungsanordnung fuer Fernschreibanlagen mit Waehlerbetrieb Expired DE832162C (de)

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DE832162C true DE832162C (de) 1952-02-21

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DE (1) DE832162C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1076171B (de) * 1955-10-15 1960-02-25 Deutsche Bundespost Schaltungsanordnung zur selbsttaetigen Umschaltung eines Fernmelde-UEbertragungssystems, insbesondere eines Wechselstromtelegraphie-Systems, von einem ersten UEbertragungsweg auf einen zweiten UEbertragungsweg und umgekehrt

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1076171B (de) * 1955-10-15 1960-02-25 Deutsche Bundespost Schaltungsanordnung zur selbsttaetigen Umschaltung eines Fernmelde-UEbertragungssystems, insbesondere eines Wechselstromtelegraphie-Systems, von einem ersten UEbertragungsweg auf einen zweiten UEbertragungsweg und umgekehrt

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