DE831866C - Metallische Armierung fuer kuenstliche Zaehne - Google Patents

Metallische Armierung fuer kuenstliche Zaehne

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DE831866C
DE831866C DEM209A DEM0000209A DE831866C DE 831866 C DE831866 C DE 831866C DE M209 A DEM209 A DE M209A DE M0000209 A DEM0000209 A DE M0000209A DE 831866 C DE831866 C DE 831866C
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DE
Germany
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cap
reinforcement
caps
artificial teeth
tooth
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Expired
Application number
DEM209A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Miersch
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ALFRED MIERSCH
Original Assignee
ALFRED MIERSCH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/225Fastening prostheses in the mouth
    • A61C13/26Dentures without palates; Partial dentures, e.g. bridges

Description

  • Metallische Armierung für künstliche Zähne Insbesondere l>ei sog. Brücken, die als Zahnersatz dienen, handelt es sich darum. daß die künstlichen Zähne (Zwischenglieder) durch Klammern, I)rähte dgl. I)efestigt werden. Jedenfalls muß jedes künstliche Gebiß oder jede Brücke für sich durch den Zahntechniker l>esonders hergestellt verden.
  • I)emgegenüler richtet sich die Erfindung darauf, für die künstlichen Zähne fabrikatorisch eine Armierung zu schaffen. die durch einfache Zusammensetzung und ISefestigung, z. B. durch Nerläten. die Herstellung des künstlichen Gel>isses oder einer Brücke bedeutend vereinfacht.
  • I)iese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine metallische Armierung für künstliche Zähne aus plastisch verforml)arer klasse, wie z. B. Kunstharz, geschaffen ist, die in einer falrikatorisch durch Stanzen und Pressen erzeugten, die Schneid- und Kaufläche des Zahnes bedeckenden Kappe aus Blech, z. 13. Silberlegierungsblech, besteht.
  • Solche Kappen werden den verschiedenen Zalnformen entsprechend, wie Schneidezähne, Eckzähne und Backenzähne, als Handelsware hergestellt, wobei sie in der Brücke durch Verlöten, Punktschweißen o. dgl. miteinander bzw. mit den Kronen verbunden werden.
  • Diese Kappen sind für Zähne bestimmt, die aus plastisch verformbarer Masse gebildet werden.
  • Dabei sind an den Kappenrändern Vorsprünge in Form von uml>iegsamen Zungen o. dgl. vorgesehen, die sich in die Masse beim Formen des Zahnes einlegen. Auf diese Weise wird der fertige Zahn an der Kappe noch hesonders gut verankert.
  • Abl). I und 2 zeigen im senkrechten Ouerschnitt und in einer Ansicht von oben die einem Backenzahn entsprechende Armierungskappe: Abb. 3, 4 und 5 zeigen im Querschnitt in Oberansicht und in Rückansicht eine Armierungskappe für einen Schneidezahn; Abb. 6 und 7 zeigen eine Brücke, die unter Verwendung der neuen Kappe hergestellt ist, und zwar in einer Ansicht von vorn und in einer Ansicht von oben; hierzu ist Abb. 8 ein senkrechter Querschnitt nach der Linie VIII-VIII der Abb. 6; Abb. g zeigt im senkrechten Querschnitt, wie die neue Kappe auch für Stiftzähne Verwendung finden kann; Abb. 10 und 1l zeigen, wie die Armierungskappe auch bei Plattengebissen, soweit dieselben aus Metall bestehen, Verwendung finden kann, wobei Abb. 1 1 ein senkrechter Querschnitt nach der Linie XI-XI der Abb. Io ist; Abb. I2 schließlich zeigt, daß man die neue Kappe bei entsprechender Ausbildung auch bei Kunststoffplattengebissen anwenden kann.
  • Mit Bezug auf die Abb. I und 2 ist folgendes zu sagen: Der in diesen Abbildungen dargestellte Kappenkörper ist aus Silberlegierungsblech auf dem Weg des Stanzens und Pressens fabrikatorisch hergestellt. Er besteht aus dem sich an den Rücken des Zahnes anlegenden Rumpfteil a, der oben in die Kaufläche b übergeht; diese Kaufläche übergreift mit einem umgebördelten Rand c die Zahnschneide.
  • Von den Rändern des Rumpfteils a gehen die Zungen d aus.
  • Nach denselben Grundsätzen ist die für einen Schneidezahn bestimmte Kappenarmierung nach den Abb. 3 bis 5 aufgebaut. Hier geht der Rumpf a in die Kaufläche b über und diese übergreift mit dem umgebördelten Rand c die Schneide des Zahnes.
  • Auch hier sind die Zungen d von den Rändern der Kappe vorhanden.
  • Der Zahnarzt bzw. Zahntechniker wählt aus den aus dem Handel bezogenen Kappen die für die einzelne Brücke bzw. die einzelnen Zähne (Backenzähne, Schneidezähne, Eckzähne) in Betracht kommenden Kappen aus und setzt sie bei der Herstellung der in den Abb. 6 und 7 gezeigten Brücke ein, wobei die richtige Höhenlage durch erforderlichenfalls notwendiges Verkürzen des Rumpfteils a erreicht wird. Die Armierungskappen werden unter sich und mit den Kronen e durch Verlöten verbunden, so daß also die sonst übliche Herstellung mit der dazu nötigen Geschicklichkeitsarbeit fortfällt. Durch das Zusammenlöten der einzelnen Kappen mit den Kronen bekommen diese Brücken eine ungewöhnliche Festigkeit.
  • Das in die Form eingesetzte Brückenstück wird durch Einpressen der plastisch verformten Masse zur Brücke vervollständigt. Dabei verankern sich die, wie aus Abb. 7 und 8 ersichtlich, umgebogenen Zungen d in der Masse und geben dem fertigen künstlichen Zahn an der Kappe noch einen besonderen Halt.
  • Wie aus Abb. g ersichtlich, können derartige als Handelsware gefertigte Kappen auch bei Stiftzähnen Verwendung finden. Hier ist ein Schneidezahn f gezeigt, der mit seinem Stift g wie üblich in die stehengebliebene Wurzel des Zahnes eingreift.
  • Aber auch bei Plattengebissen können die neuen Kappen Verwendung finden, wenn die Platte h, wie aus den Abb. IO und II ersichtlich ist, aus Metall besteht. In diesem Fall werden die Kappen auf die Platte h aufgelötet und erhalten dadurch einen festen Sitz an der Platte, wobei die Verbindung der benachbarten Kappen außerdem noch durch Verlötung stattfinden kann.
  • Auch in diesem Fall wird die plastisch verformbare Masse in der an sich bekannten Weise in die metallische Armierung eingepreßt, wobei die Zungen d wiederum als Verankerung dienen.
  • Die Abb. 12 zeigt, daß man die neuen Kappen auch für Kunststoffgebisse verwenden kann, wenn an der Kappe ein Lappen i vorgesehen wird. Dieser zweckmäßig mit Aufrauhungen, die beispielsweise durch die Ränder von Durchstecklöchern k gebildet sein können, versehene Lappen wird in die Kunststoffmasse des Gebisses eingebettet, wodurch die Kappenarmierung den genügenden Halt in der Grundplatte bekommt.
  • Die Armierungskappe kann aus jedem geeigneten metallischen Material, also aus Gold, Silberlegierung, Chromnickelstahl. Platin 0. dgl., hergestellt werden.
  • Die Armierungskappen werden fabrikatorisch den entsprechenden Zahnformen angepaßt, hergestellt und, wie beispielsweise die künstlichen Zähne aus Porzellanmasse o. dgl.. vom Zahnarzt bzw. Zahntechniker aus dem Handel bezogen.
  • PATENTANSPRCHE: I. Metallische Armierung für künstliche Zähne aus plastisch verformbarer Masse, wie z. B.
  • Kunstharz, bestehend in einer fabrikatorisch durch Stanzen und Pressen erzeugten, die Schneid- und Kaufläche des Zahnes bedeckenden Kappe aus Blech, z. 13. Silherlegierungsblech.

Claims (1)

  1. 2. Metallische Armierung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kappen Ränder in Form von umbiegsamen Zungen (d) o. dgl. vorgesehen sind, die sich in die Masse beim Formen des Zahnes einlegen.
DEM209A 1949-10-27 1949-10-27 Metallische Armierung fuer kuenstliche Zaehne Expired DE831866C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1098670B (de) * 1959-05-23 1961-02-02 Charlotte Graefin Von Korff Ge Hilfsvorrichtung zur Halterung kuenstlicher Einzelzaehne in Bloecken
US3046657A (en) * 1959-02-20 1962-07-31 Menter Albion Rood Protective covering for bovine teeth and process of applying same
EP2745802A1 (de) * 2012-12-18 2014-06-25 Heraeus Kulzer GmbH Hohle Superstruktur für dentale Prothesen

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