DE352802C

DE352802C - Kuenstlicher Zahn fuer Kieferprothesen

Info

Publication number: DE352802C
Application number: DENDAT352802D
Authority: DE
Original assignee: JEAN LOUIS PHILIPPE ROUMEGUERE
Current assignee: JEAN LOUIS PHILIPPE ROUMEGUERE
Publication date: 1922-05-04

Description

Künstlicher Zahn für Kieferprothesen. Die Erfindung bezieht sich auf einen künstlichen Zahn für Kieferprothesen. Bisher hat man für einen solchen Zahn plattenförmige Metallkronen verwendet, welche lediglich die Mahlflächen bilden und zur Befestigung auf dem Kautschuk eine durch Umbiegen ihres Randes hergestellte ringförmige Rille besitzen. Diese Metallplatten haben nur eine geringe Höhe und sind infolgedessen lediglich für solche Prothesenstücke verwendbar, für welche Kronen von geringer Höhe genügen. Demgegenüber bezweckt die Erfindung die Schaffung solcher künstlichen Zähne für Kieferprothesen, welche in Gestalt und Aussehen völlig den Eindruck erwecken, als ob sie anatomisch - in Wirklichkeit gar nicht vorhandene - natürliche menschliche Zähne der entsprechenden Art verdecken, sobald sie auf dem Prothesenstück angebracht worden sind.
Zu diesem Zweck besteht die Erfindung im wesentlichen darin, daß die künstlichen Zähne von einer mittels eingebogener Randkante befestigten kronenartigen Metallkappe bedeckt sind, die nur die Mahl- und Außenfläche des künstlichen Zahnes in einer dem natürlichen Aussehen dieser Fläche nachgebildeten Form bildet, die die Innenfläche dagegen bis allein auf die schmale Randkante frei läßt und die Seitenflächen nur so weit bildet, als der von der Innenkante der Bißfläche zu dem, dem Zahnhals zugekehrten Rande der Außenfläche führende Kappenrand bedingt.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und zwar stellen Abb. i bis q. in Vorderansicht, Seitenansicht, Längsschnitt und; Rükkenansicht einen künstlichen Augen- oder Schneidzahn dar, während in Abb.5 bis 8 in entsprechenden Darstellungen (in Abb.8 in unterer Ansicht) ein künstlicher Backenzahn gezeigt ist. In beiden Fällen besitzt der künstliche Zahn eine mittels eingebogener Randkante b zu befestigende kronenartige Metallkappe, die nur die Außenflächen und die Mahlflächec des Zahnes bildet, und zwar in einer dem natürlichen Aussehen dieser Fläche nachgebildeten Form. Dagegen ist die Innenfläche bis lediglich auf die schmale Randkante d fortgelassen und desgleichen sind die Seitenflächen e nur so weit gebildet, als die Kappenränder f bedingen, welche von der Innenkante der Bißfläche zu dem dem Zahnhals zugekehrten Rande der Außenfläche führen.
Die Kronen für die künstlichen Zähne nach der vorliegenden Erfindung können durch Stanzen hergestellt werden. Sie werden in mehreren Typen fabriziert, die ungefähr anatomische Form haben, soweit die Mahlfläche und die sichtbaren Seitenflächen in Betracht kommen, so daß das Vorhandensein einer Prothese nicht erkannt werden kann, sobald die in Art der menschlichen Zähne entsprechende Art von künstlichen Zähnen angebracht ist.

Claims

PATENTANSPRUCH: Künstlicher Zahn für Kieferprothesen, gekennzeichnet durch eine mittels eingebogener Randkante befestigte kronenartige Metallkappe, die nur die Mahl- und Außenfläche des künstlichen Zahnes in einer dem natürlichen Aussehen dieser Flächen nachgebildeten Form bildet, die die Innenfläche dagegen bis allein auf die schmale Randkante frei läßt und die Seitenflächen nur so weit bildet, als der von der Innenkante der Bißfläche zu dem, dem Zahnhals zugekehrten Rande.der Außenflächen führende Kappenrand bedingt.