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Reklamefigur zur Schaustellung von Beldeidungsstüchen od. dgl.
Die üblichen Reklamefiguren bzw. Puppen, wie sie für Schaustellungszwecke beispielsweise in Schaufenstern Verwendung finden, um den Sitz von Kleidungsstücken, optischen oder akustischen Geräten oder Haartrachten an der menschlichen Figur zu veranschaulichen, zeigen den Nachteil, dass sie, falls sie in natürlicher Grösse ausgeführt werden, viel Platz beanspruchen und auch dementsprechend in einem Missverhältnis zu der sonstigen Anordnung des Schaufensters stehen. Werden anderseits nur Teile der menschlichen Figur verwendet, so wirken diese insofern unästhetisch, als sie den Eindruck eines zerschnitlenen menschlichen Körper machen, und die Wirkung, die zu veranschaulichenden Verkaufsgegenstände in threr Beziehung zur menschlichen Figur sichtbar werden zu lassen, ist daher unbefriedigend.
Diese Nachteile wejden der Erfindung gemäss dadurch beseitigt, dass die Abmessungen von Schaustellungspuppen derart gewählt werden, dass eine Nachbildung einer menschl chen Figur in gegenüber dem natürlichen Körper kleinen Abmessungen einzelne lebensgrosse Gliedmassen aufweist.
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etwa 25 ein beträgt.
Durch diese'Wahl der Abmessungen l ! e3 Kopfes und die Verjüngung des übrigen Körpers wird die ästhetische und Reklamewirkung der Puppe im Schaufenster erhebl ch gesteigert ; es können jetzt die darzustellenden Waren in natürlicher Grosse in ihrem Sitze am Kopf vel ansehaulicht werden.
Einige AusfÜhrungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung veranschaul. cht. So
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zeigt die Anordnung eines Hutes auf dem Kopf, Fig. 3 eine Puppe gemäss der Erfindung mit lebensgrosser Hand und Fig. 4 schliesslich eine Puppe mit lebensgrossem Fuss.
Bei einer Puppe mit lebensgrossem Kopf kann man beispielsweise am Kopf funkf'n- telegraphisches Gerät, wie z. B. Kopfhörer, anordnen, oder man kann optische Geräte, wie Brillen, Ferngläser, in ihrem Sitze am Kopf veranschaulichen.
Der Kopf der Figur kann dabei eine in der Öffentlichkeit bekannte Persönlichkeit, beispielsweise einen beliebten Schauspieler oder Kinodarsteller, veranschaulichen.
Auch kann die Figur zur Vorführung und Ausstellung von Kleidungsstücken, Hiiten, Mützen, Frisuren, Schmuck usw., die vom Kopf getragen werden, dienen.
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sein ; es kann auch aus gebranntem Ton oder einem sonstigen Kunststein beste hen.
Es kann nach der Erfindung auch die Hand oder der Fuss oder ein sonstiger Teil des menschlichen Körpers in lebensgrossen Abmessungen gegenüber dem im übrigen kleinen Körper
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gehalten werden, auch können gleichzeitig bei einer sonst kleinen Figur mehrere Körperteile naturgross gehalten werden.
So kann beispielsweise an der im übrigen klein ausgeführten Figur die Hand den Sitz eines Handschuhes und der Fuss den Sitz eines Schuhes oder Strumpfes veranschaulichen.
Die Gliedmassen mit lebensgrossen Abmessungen können auch gegenüber dem übrigen Körper auswechselbar angeordnet sein, so dass beispielsweise je nach dem Schauspieler, der gerade eine Modebeliebtheit des Publikums darstellt, der Kopf dieser Persönlichkeit ausgewechselt werden kann.
Der Umstand, dass jener Teil des Körpers, der die anzupreisenden Waren trägt, gross gegenüber den ändern Körperteilen ausgeführt wird, zeitigt insbesondere auch den Vorteil, dass die Aufmerksamkeit besonders auf diesen Körperteil hingelenkt wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Reklamefigur zur Schaustellung von Bekleidungsstücken, Bedarfs-oder Gebrauchsgegenständen für den menschlichen Körper, dadurch gekennzeichnet, dass die für den Gebrauchsgegenstand in Betracht kommenden Körperteile von natürlicher Grösse sind, während der übrige Körper in kleinerem Massstabe ausgeführt ist.