DE862086C

DE862086C - Schaustaender

Info

Publication number: DE862086C
Application number: DE1951P0005427
Authority: DE
Inventors: William Price; Emil Tonne
Original assignee: EMIL TONNE HAMBURG; WILLIAM PRICE LUENEBURG
Current assignee: EMIL TONNE HAMBURG; WILLIAM PRICE LUENEBURG
Priority date: 1951-04-21
Filing date: 1951-04-21
Publication date: 1953-01-08

Description

Zum Ausstellen von Kleidungsstücken, Kleiderstoffen, Schmuckstücken od.,dgl. in Schaufenstern oder in Geschäften benutzt man Ständer, über die . die auszustellenden Waren gehängt werden. Sollen Anzüge dargeboten wenden, §ö benutzt man Büsten oder- Puppen, während zur Schaustellung von_ Blusen, -Schmuckstücken od.:dgl. aus Draht bogene, der Umrißform des menschlichen Körpers angepaßte Gestelle .dienen. Puppen öder Büsten der verschiedensten Form sind bekannt. Sie sind -aber nur dann zweckmäßig, wenn das auszustellende Gut sehr schwer ist, außerdem sind sie recht teuer und bei Nichtgebrauch schlecht unterzubringen. Aus Draht gebogene Gestelle haben den -Nachteil,-daß sie im allgemeinen vor jedem neuen- Gebrauch wieder nachgeformt werden müssen; auch sind sie sehr sperrig. ' Man hat nun darüber hinaus vorgeschlagen, Schauständer aus einer Fläche herzustellen und diese durch Einschnitte so zu wölben, :daß diese die Vorder- und Rückseite :des Schauständers bildet. Die seitlichen Kanten dieser gewölbten Fläche wurden durch weitere Formteile so vereinigt, daß der Abstand der Vorderseite zur Rückseite gleich blieb. Auf diese gewölbte Fläche setzte man dann ein zylindrisches Teil auf; das :den Hals versinnbildlichen soll. Ein derartiger Schauständer reicht zwar aus, um auf ihm Gegenstände aufzuhängen; er hat aber den Nachteil, daß sich infolge der vielen Nasen und Schlitze die Herstellung sehr verteuert und keine Standsicherheit des Schauständers garantiert ist.- -Gemäß der Erfindung wird der Schauständer aus einem Tragteil und einem auf :diesem aufsitzenden Formteil zusammengesetzt. Das Tragteil- besteht aus einem kegelmantelstumpfförmigen Teil; über das,das Formteil gestülpt wird, wobei es gegebenenfalls mit Hilfe einer Nase und eines Schlitzes od. dgl. in das Trägteil enfäßt. Auf dieses Formteil können .dann weitere Formteile aufgesteckt werden. Das Tragteil wird oben zweckmäßigerweise durch einen Deckel abgeschlossen.
Durch diese Anordnung wird nicht nur eine einwandfreie -Standsicherheit des Schauständers erzielt, sondern es werden auch die Herstellungskosten gegenüber der bekannten Ausführung verringert und ein Schauständer erstellt, der durch die plastische Darstellung des Kaufgegenstandes den Käufer- zum Kauf anregt. Er eignet sich besonders zur Schaustellung von Miedern.
Weitere Merkmale ergeben sich aus der Beschreibung. `' Die in den Zeichnungen :dargestellten Teile stellen Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens dar. Es zeigt Fig. -i eine Seitenansicht eines Schauständers mit aufgestülptem Formteil, Fig. 2 die Abwicklung des aufgestülpten Formteiles nach Fig..i, Fig. 3 ein Tragteil mit einem den menschlichen Oberkörper nachbildenden Formteil, Fig.4 eine Abwicklung des Formteiles nach Fiä. 3 -mit einer aufgesetzten Brustattrappe, Fig. 5 die Abwicklung :der Brustattrappe nach @- Fig. 4, 'Fig. 6 die Vorderansicht eines dem Schauständer nach Fig. i ähnlichen Schauständers.
Das Tragteil i besteht aus einem Kegelmantelstumpf, dessen Seitenkanten mit Hilfe von Nasen und Schlitzen miteinander in Verbindung stehen. Das Formteil 2, das einen Ausschnitt 3, Näsen 4 und 5 sowie Schlitze 6 besitzt, wird so zusammengesteckt, :daß die Nasen-4 in die Schlitze 6 eingreifen, und dann auf das Tragteil ii gesetzt, wobei die Nase 5 in einen entsprechenden Schlitz des Tragteiles eingreift.
Auf das Tragteil 7; -welches ebenfalls aus einem Kegelmantelstumpf besteht, ist das Formteil 8, aufgeschoben. Dieses sitzt :dadurch fest auf dem Tragteil; daß die Nasen 9 mit den Schlitzen io und die Nasen i i mit den Schlitzen i@2 in Eingriff gebracht werden. Auf das Formteil 8 sind zwei Formteile 13, die ,Nassen 14 und.i5 sowie Schlitze 16 besitzen, aufgesteckt, und zwar so, daß die Nasen 15 in die Schlitze 17 fassen. Die Öffnungen 1,8 können durch Knöpfe od. dgl. r9 geschlossen werden. Es empfiehlt sich, als Werkstoff glattflächige Pappe zu wählen.

Claims

,PATENTANSPRÜCHE: 1. Schauständer mit die menschliche Figur nachahmender Formgebung zum Vorführen oder Schaustellen von Kleidungsstücken, Kleiderstoffen, Schmuckstücken od. Ügl., dessen Umrißform aus mehreren biegsamen, vorzugsweise zusammengesteckten Flächenteilen gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß :der Ständer aus einem Tragteil (i bzw. 7) und einem auf diesem aufsitzenden Formteil (2 bzw: 8) besteht.
2. Schauständer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß,das Tragteil (Ii @bzw. 7) aus einem kegelmantelstumpfförmigen Teil besteht, über welches Idas Formteil (2 bzw. 8) gestülpt ist, wobei es gegebenenfalls mit Nasen (5) in Schlitze od. dgl. des Tragteiles (i bzw. 7) eingreift.
3. Schauständer nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Formteilen (2 bzw. 8) weitere Formteile (13) aufsitzen oder mit den ersteren an einer oder mehreren Stellen ineinander fassen.
4. Schauständer nach :den Ansprüchen @i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragteil (ii bzw. 7) oben durch einen Deckel abgeschlossen ist. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr.2.479140.