DE827398C - Koffer mit Holzrahmen - Google Patents

Koffer mit Holzrahmen

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Publication number
DE827398C
DE827398C DEP32735A DEP0032735A DE827398C DE 827398 C DE827398 C DE 827398C DE P32735 A DEP32735 A DE P32735A DE P0032735 A DEP0032735 A DE P0032735A DE 827398 C DE827398 C DE 827398C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
case
wooden frame
wall
piping
cover
Prior art date
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Expired
Application number
DEP32735A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Mord
Paul Ernst Neidhardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KOFFERFABRIK LAMBSHEIM GmbH
Original Assignee
KOFFERFABRIK LAMBSHEIM GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by KOFFERFABRIK LAMBSHEIM GmbH filed Critical KOFFERFABRIK LAMBSHEIM GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE827398C publication Critical patent/DE827398C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C3/00Flexible luggage; Handbags
    • A45C3/001Flexible materials therefor

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

  • Koffer mit Holzrahmen Unter einer Paspel versteht man einen vorzugsweise aus Gewebe bestehenden Streifen, der zum Einfassen von Nähten dient; solche Paspeln sind vielfach als in der Farbe abstechender Vorstoß an Kleidungsstücken bekannt, sie finden sich aber z. B. auch an Koffern und werden als Verstärkungsrand oder Zierleiste an der oberen Deckel- und der unteren Bodenkante angebracht. Zur Bildung der Paspel wird ein schmaler Streifen aufs Papier, Leder, Kunstleder, Gewebe o. dgl. um einen im Querschnitt kreisförmigen Füllstoff (Holz, Gummi, Kordel, Papierstab, Draht o. dgl.) geschlungen, und die dadurch entstehenden freien Schenkel der Paspel werden mit den rechtwinklig aufeinanderstoßenden Kofferwandungen aus Leder, Kunst-1-eder, Segeltuch, Pappe o. dgl. vernäht. Alle- Koffer bestehen bekanntlich aus einem Unter- und einem Oberteil; der erstere bildet den eigentlichen Kofferraum, Ader durch den an ihm drehbar gelagerten, als Deckel wirkenden Oberteil verschließbar ist. Beide Teile werden gebildet ;durch eine der Form des Koffers entsprechende Boden- bzw. Deckelfläche, an die sich, rechtwinklig aufeinanderstoßend, Seitenwandungen anschließen. Der Oberteil (Dekkel) ist meist flacher gehalten als der Unterteil.
  • Wenn die Kofferwandungen aus einem unansehnlichen Stoff, wie beispielsweise Pappe, bestehen, so versieht man sie mit einem meist aufgeklebten Bezug, der seinerseits aus Leder, Kunstleder, Papier o. dgl. besteht. Koffer"die ,i@m Gegensatz zu beispielsweise solchen aus Furnierholz, Vulkanfiber usw. aus biegsamem Stoff gefertigt sind, hat man mit versteifenden Holzrahmen im Unter- und Oberteil des Koffers versehen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf Koffer aus beliebigere Stoff mit Holzrahmen im Unter- und Oberteil zur Verbindung ,der .die Kofferteile bildenden Wandungen und sieht vor, eine Paspel zwischen je zwei rechtwinklig aufeinanderstoßenden Wandungen anzuordnen und ihre Schenkel unter Fortfall einer Naht durch eine der Wandungen verdeckt am Holzrahmen zu befestigen. Diese neuartige Zusammenfassung der Kofferwandungen und der Pa@s.pel an dem Holzrahmen ergibt eine wesentliche Erhöhung der Dauerhaftigkeit der Verbindung, da insbesondere das Befestigungsmittel im Gegensatz zu genähten Koffern der äußeren Beeinflussung beim Gebrauch, also ,der Abnutzung entzogen ist. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, den Holzrahmen mit einer Einfräsung, Rille o.,41. zu versehen, in welche die eine Kofferwand eingebogen und die Schenkel der Paspel eingelegt sind, und welche von der anderen Kofferwand überdeckt ist. Auf diese Weise werden die an sich bekannten Holzrahmen zu einem weiteren, den Gebrauchswert des Koffers steigernden Zweck herangezogen. Sind die Wandungen des Koffers mit einem Bezugsstoff bekleidet, so wird nur dieser in die Ei:nfräsung des Holzrahmens eingebogen. Die Tiefe der Einfräsung entspricht der Dicke des Bezuges der einen Kofferwand, der Schenkel der Paspel und des Bezuges der anderen KofferNvand. Als Verbindungsmittel empfehlen sich Nägel oder Niete, die die in der Einfräsung liegenden Paspel- und Wandteile und die aufliegende Wand am Holzrahmen zusammenfassen und durch den die Wand bedeckenden Bezug verdeckt werden.
  • Die Zeichnung läßt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens erkennen, und zwar im Schnitt durch einen Kofferoberteil (Deckel), der aus Pappe mit aufgeklebtem Bezug besteht. In der gleichen Weise wäre auch der Unterteil des Koffers auszubilden.
  • Der dargestellte Oberteil des Koffers wird gebildet aus rechtwinklig aufeinanderstoßenden Pappscheiben a, b, von denen die erstere die eigentliche Deckelfläche, die letztere eine Seitenwand bildet. Die Pappscheiben a, b sind auf ihrer Außenseite mit einem Bezug c, d aus Leder, Kunstleder, Papier o. dgl. beklebt. Die Pappscheibe a ist auf einten Holzrahmen e geklebt, es kann auch Nagelung, Nietung usw. vorgesehen sein; in ähnlicher Weise ist auch die Pappscheibe b an dem Holzrahmen e befestigt. Dieser weist eine Einfräsung f auf, in die der Bezug c mit seinem Rande g eingebogen ist. Der Bezug d der Pappscheibe b umschließt mit seinem freien Endei die' Pappscheibe b und liegt mit diesem freien Ende ebenfalls innerhalb der Einfräsung f. Die Paspel besteht aus einem Gewebestreifen j, der um den Füllstoff k geschlungen und mit seinen freien Schenkeln m zwischen den Bezugsteilen g und i angeordnet ist. Die Tiefe der Einfräsung f entspricht der Dicke des Bezuges g der Kofferwand a, der Schenkel m. der Paspel j, k und des Bezuges i der Kofferwand b. Nägeln halten -die Teile b, g, i, m an dem Holzrahmen e, ihr Kopf wird durch den Bezug d verdeckt. Dieser umschließt mit seinem Teil h nicht nur die Pappscheibe b, sondern mit seiner Verlängerung o auch den Holzrahmen e. Das erhöht weiterhin die Versteifung des Koffergebildes. Handelt es sich nicht wie beim Ausführungsbeispiel um den Kofferoberteil, sondern um den Unterteil, dann verläuft die Pappscheibe b nach den in der Zeichnung angegebenen gestrichelten Linien weiter bis zum nächsten Holzrahmen und liegt auf diesem in gleicher Weise wie die Pappscheibe a auf.
  • Der Koffer nach der Erfindung weist hohe Stabilität auf, er gewährleistet sicheren Halt der Paspel, zeigt ein formschönes Aussehen und läßt sich leicht 'herstellen. Die Erfindung läßt sich naturgemäß auch dann anwenden, wenn die Kofferwandungen im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel aus in sich steifem Stoff, wie beispielsweise Furnierholz, bestehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Koffer mit Holzrahmen im Unter- und Oberteil zur Verbindung der die Kofferteile bildenden Wandungen, ,dadurch gekennzeichnet, daß eine Paspel (j, k) zwischen je zwei rechtwinklig aufeinanderstoßenden Wandungen (a, b) angeordnet ist und ihre Schenkel (m) unterFortfall einer Naht durch eine der Wandungen (b) verdeckt am Holzrahmen (e) befestigt sind. a. Koffer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Holzrahmen (e) eine Einfräsung (f), Rille o. dgl. aufweist, in welche die eine Kofferwand (a) eingebogen und die Schenkel (m) der Paspel (j, k) eingelegt sind, und welche von der anderen Kofferwand (b) überdeckt ,ist. 3. Koffer nach den Ansprüchen i und z, dessen Wanidungen mit einem Bezugsstoff bekleidet sind, dadurch gekennzeichnet, daß nur der Bezugsstoff (g, i) in die Einfräsung (f) des Holzrahmens (e) eingebogen ist. Koffer nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, d@aß die Tiefe der Einfräsung (f) entsprechend der Dicke des Bezuges (g) der einen Kofferwand (a), der Schenkel (m) der Paspel (j, k) und des Bezuges (i) der anderen Kofferwand (b) bemessen ist. 5. Koffer nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Nägel (n) oder Niete zur Verbindung der in der Einfräsung (f) liegenden Paspel und Wandteile (m, g, i) und -der aufliegenden Wand (b) mit dem Holzrahmen (e) vorgesehen und durch den die Wand (b) bedeckenden Bezug (d) verdeckt sind.
DEP32735A 1949-01-29 1949-01-29 Koffer mit Holzrahmen Expired DE827398C (de)

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