DE802554C - Faltboothuelle - Google Patents
FaltboothuelleInfo
- Publication number
- DE802554C DE802554C DEH1392A DEH0001392A DE802554C DE 802554 C DE802554 C DE 802554C DE H1392 A DEH1392 A DE H1392A DE H0001392 A DEH0001392 A DE H0001392A DE 802554 C DE802554 C DE 802554C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- folding boat
- boat hull
- edge
- seam
- skin
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B17/00—Vessels parts, details, or accessories, not otherwise provided for
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B34/00—Vessels specially adapted for water sports or leisure; Body-supporting devices specially adapted for water sports or leisure
- B63B34/20—Canoes, kayaks or the like
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)
Description
- Das Verbinden der Faltboothüllenteile, also der Unterhaut mit der Verdeckhaut, ist schwierig, gleichgültig ob dies durch Zusammennähen, Kleben oder auf andere Weise erfolgt, weil die Stoffe hinsichtlich Stärke, Dehnbarkeit usw. stark unterschiedliche Eigenschaften haben. Denn die in das Wasser kommende Unterhaut besteht z. B. aus mehrschichtigen gummierten Gewebelagen von hoher Festigkeit und Steifigkeit, während die Verdeckhatit in der Regel aus dem leichteren Segeltuch hergestellt und deshalb dünner und dehnbarer als das schwere Unterteil ist.
- Schon beim Vereinigen der beiden Teile durch Nähen usw. tritt beim Verdeck der Nachteil der starken Dehnung auf, welche durch den Verlauf der formgebenden Schnittkanten diagonal zu Kette und Schuß noch vergrößert wird. Wird dann die Hülle auf das runde Bootsgerippe aufgezogen, so entstehen außen am Bordrand, und zwar in der Unterhaut, wellenartige Falten, wie sie in Abb. i bei einem in Oberansicht dargestellten Faltboot angedeutet sind. Diese Falten scheuern sich an ihren vorstehenden Bügen leicht hb, verklemmen sich und verkürzen die Lebensdauer der Hülle, ganz abgesehen davon, daß sie das ganze Boot verunzieren.
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Faltboothülle, welche durch ihre eigenartige Ausbildung die erwähnten Nachteile aufhebt, also in erster Linie das unzulässige Dehnen des leichten Verdeckstoffes beim Vereinigen desselben mit der steifen Unterhaut und beim Auflegen derselben am Bootskörper das Auftreten von Falten unterbindet. Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, der ganzen Faltboothülle, besonders der meist beanspruchten Bordnaht, eine erhöhte Festigkeit zu verleihen und nebenbei noch die Bordkante vor dem Abscheuern beim Anlegen des Bootes oder beim Aufschlagen des Paddels zu schützen.
- Die Erfindung besteht darin, den Bordnahtrand der Unterhaut und der Verdeckhaut zugfest zu verstärken. Die Verstärkung kann durch einen aufgelegten Streifen aus einem die stofflichen Gegensätze ausgleichenden @V erkstoff gebildet sein und dieser durch Nähen oder Kleben mit den Bordrändern der Verdeck- und Unterhaut verbunden werden. Falls die beiden Hüllenteile miteinander nicht vernäht, sondern verklebt werden, kann die Klebewirkung durch Vorbehandlung der Verstärkung erhöht werden. Letztere braucht jedoch aus keiner zusätzlichen Auflage zu bestehen, sondern ist z. B. durch Ein- bzw. Ansetzen eines Randstreifens am Verdeck- oder Unterteil oder durch Imprägnieren, Appretieren, durch einen verfestigenden Farb- oder Lackanstrich, ferner durch Absteppen mit einer Naht oder mit mehreren Nähten usw. der Stoffränder zu erreichen. Sind diese dann noch in einem vom Grund sich abhebenden Farbton gehalten, was auch bei den aufgelegten Streifen leicht durchzuführen ist, so erhält das Faltboot ein bei Tag und unter Umständen auch bei Nacht auf große Entfernungen erkennbares -Merkmal, welches sich für den Fahrer wie für den auf Land befindlichen Beobachter gleich vorteilhaft auswirken kann.
- Auf der Zeichnung ist ein Beispiel eines mit dem Erfindungsgegenstand versehenen Faltbootes schematisch dargestellt, und zwar in Abb. 2 in Ober-und in Abb. 3 in Seitenansicht.
- Mit a ist die Unterhaut und mit b die Verdeckhaut bezeichnet, und jeder Teil hat am Bordrand einen Streifen a1 bzw. b1, welcher auf eine der erwähnten Arten hergestellt ist.
- An Stelle der beiden Streifen kann ein einziger Streifen verwendet werden, welcher entweder an der Unterhaut a oder am Verdeck b angeordnet ist und den Bordrand überdeckt. Ebenfalls ist es, wenn es die Beschaffenheit des Werkstoffes zuläßt, möglich, entweder nur den Rand der Unterhaut oder nur denjenigen des Verdecks im Sinne der Erfindung auszubilden.
- Ferner können die Streifen a1 bzw. b1 mit der Bordkante der zugehörigen Teile a bzw. b bündig abschließen oder im Abstand von der Kante angeordnet sein.
- Bei allen Ausführungen ist die Wirkung gegeben, daß beim Zusammennähen o. dgl. die verfestigenden Ränder sich nicht verzerren können und dadurch weder teilweise Dehnungen innerhalb der Stoffbahnen noch Faltenbildungen am Bordrand zulassen.
Claims (4)
- PATENTANSPRUCHS: i. Faltboothülle, dadurch gekennzeichnet, daß der Bordnahtrand der Unterhaut (a) und der Verdeckhaut (b) mit je einem zugfesten Streifen (a1 bzw. b1) versehen ist.
- 2. Faltboothülle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein zugfester Streifen entweder nur am Bordnahtrand der Unterhaut (a) oder nur an dem der Verdeckhaut(b) angeordnet ist.
- 3. Faltboothülle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bordnahtrand durch einen einzigen zugfesten, an der Unterhaut (a) oder Verdeckhaut (b) befestigten Streifen überdeckt ist. .
- 4. Faltboothülle nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (a1, b1) im Abstand von der Kante ihres zugehörigen Teiles angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH1392A DE802554C (de) | 1950-01-25 | 1950-01-25 | Faltboothuelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH1392A DE802554C (de) | 1950-01-25 | 1950-01-25 | Faltboothuelle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE802554C true DE802554C (de) | 1951-02-15 |
Family
ID=7142573
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH1392A Expired DE802554C (de) | 1950-01-25 | 1950-01-25 | Faltboothuelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE802554C (de) |
-
1950
- 1950-01-25 DE DEH1392A patent/DE802554C/de not_active Expired
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