DE930323C - Leicht loesbarer Verschluss - Google Patents

Leicht loesbarer Verschluss

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DE930323C
DE930323C DES31562A DES0031562A DE930323C DE 930323 C DE930323 C DE 930323C DE S31562 A DES31562 A DE S31562A DE S0031562 A DES0031562 A DE S0031562A DE 930323 C DE930323 C DE 930323C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DES31562A
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English (en)
Inventor
Erich Seiler
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41FGARMENT FASTENINGS; SUSPENDERS
    • A41F1/00Fastening devices specially adapted for garments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Slide Fasteners, Snap Fasteners, And Hook Fasteners (AREA)

Description

  • Leicht lösbarer Verschluß Die Erfindung betrifft einen leicht lösbaren Verschluß für Gegenstände aller Art, der insbesondere als Zierverschluß für Wäsche, Bekleidungsstücke, Schuhe u. dgl., aber auch für andere Gegenstände, insbesondere Textilien, wie Kissen usw., mit Vorteil verwendbar ist.
  • Seit langem bekannt sind Knöpf- und Schnürverschlüsse, die jedoch verschiedene Nachteile besitzen. Aus diesem Grund ist für viele Verwendungszwecke der Reißverschluß immer mehr und mehr in Aufnahme gekommen. Es gibt jedoch eine Reihe von Anwendungszwecken, für die keiner dieser Verschlüsse wirklich befriedigende Eigenschaften besitzt, sei es, d.aß der Verschluß unschön wirkt, oder sei es, daß er nicht waschbar ist, sei es, daß er nicht die in manchen Fällen erforderliche Elastizität und Nachgiebigkeit besitzt.
  • Weiterhin ist ein Verschluß insbesondere für Kleidungsstücke und Wäscheteile bekanntgeworden, der aus zwei Bändern besteht, wobei das eine Band mit in gleichen Abständen angeordneten Ösen und das andere Band mit entsprechenden Schlaufen versehen ist, derart, daß die durch die gegenüberliegende Öse hindurchgezogene Schlaufe auf der nächstliegenden Öse von der dieser gegenüberliegenden Sc'hl'aufe festgelegt wird. Dabei wird also jeweils eine Schlaufe durch eine Öse und durch die umgeklappte vorhergehende Schlaufe der gleichen Bandseite hindurchgezogen. Auf diese Weise ist ein Verschluß gegeben, der zum Überdecken der beiden zu verbindenden Kanten, und zwar zwangläufig führt. Eine Nachgiebigkeit odergegenseitige Verschiebung der beiden miteinander zu verbindenden Kanten ist ebensowenig gegeben wie beim Reißverschlüß.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein neuartiger Verschluß, der alle diese Nachteile vermeidet und insbesondere als modischer Zierverschluß umfangreiche Anwendungsmöglichkeiten besitzt.
  • Erfindungsgemäß besteht der Verschluß aus zwei einander gegenüberstehenden Reihen von Schlaufen .aus nachgiebigem Material, die derart abwechselnd miteinander verschlungen werden, daß die vorhergehende Schlaufe die nächstfolgende umgreift, wobei die letzte Schlaufe der Doppelreihe an einem Knopf, Haken od. dgl. eingehängt werden kann.
  • Dabei können die einzelnen Schlaufen an ihrer Basis mit einem gegenseitigen Abstand der einzelnen Schlaufenenden befestigt sein, der mindestens gleich dem Abstand der Enden zweier benachbarter Schlaufen ist.
  • Dadurch wird nicht nur eine ästhetisch befriedigende Flächenaufteilung innerhalb des von dem Verschluß eingenommenen Flächenstreifens erzielt, sondern auch bei straff gespanntem Versch luß eine gleichmäßigere Aufnahme der Spannung bewirkt.
  • Zweckmäßig werden die Schlaufen einer Reine aus einem zusammenhängenden Band, einer Schnur od. dgl. gebildet, die an der Kante des mit dem Verschluß zu versehenen Gegenstandes in geeigneter Weise befestigt, beispielsweise angenäht, eingeklebt oder verklammert sind.
  • Andererseits können auch die einzelnen Schlaufen einer Reihe ,an einem Hilfsstreifen befestigt werden, der nachträglich an dem mit dem Verschlüß zu versehenen Gegenstand, beispielsweise durch Nähen, Kleben oder Verklammern; befestigt werden kann.
  • Inder Zeichnung ist der erfindungsgemäße Verschluß in verschiedenen Anwendungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt .
  • Abb. i einen Kissenvers;chluß in geschlossenem Zustand; ' Abb.2 zeigt zwei Verschlußstreifen zur nachträglichen Anbringung an einem beliebigen Gegenstand mit teilweise geöffnetem Verschluß ; Abb.3 zeigt einen Schuh mit dem erfindungsgemäßen Verschluß in geöffnetem Zustand; Abb. 4 zeigt eine Kissenrolle mit einem Rundverscbluß gemäß der Erfindung.
  • Da der Verschluß in sämtlichen Ausführungsbeispielen grundsätzlich der gleiche ist, sei die Wirkungsweise zunächst an Hand der Abb. 2 näher erläutert: An zwei gegenüberliegenden Streifen i und 2 ist eine Reihe von Schlaufen 3a bis 3f bzw. 4a bis 4f befestigt. Zum Schließen wird zunächst die Schlaufe 3a durch die Schlaufe 4a, dann die Sehlaufe 4b durch die Schlaufe 3" und hierauf die Schlaufe 3b durch die Schlaufe 4b gezogen, bis zum Schluß die Schlaufe 3f, nachdem sie durch die Schlaufe 4f gezogen ist, an dem Knopf 5 festgelegt wird. _ Zum Öffnen braucht lediglich die Schlaufe 3f vom Knopf gelöst zu 3verden, sodann können die Streifen i und 2 ohne weiteres auseinandergezogen werden, wobei man evtl. mit dem Finger unter die Schlaufenreihe greifen und somit die Schlaufenreihe auseinapderziehen kann.
  • Der fertig geschlossene Verschluß, wie er beispielsweise in Abb. i und 4 dargestellt ist, zeigt nicht nur eine ästhetisch befriedigende Form, vielmehr ist auch die von dem Verschluß eingenommene Fläche aufgeteilt, da die einzelnen Schlaufenschenkel eine etwa vorhandene Spannung gleichmäßig auf die gesamte Fläche verteilen, was beispielsweise auch bei einem Schuhverscbluß gemäß Abb. 3 von Bedeutung sein kann. Dabei können die Schlaufen, was auch aus Abb. 3 zu ersehen ist, eine etwas verschiedene Länge besitzen, so daß der Verschl'uß 'an einem Ende weiter auseinandersteht als am anderen Ende. Außerdem können die einzelnen Schlaufen aus dehnbarem elastischem Material bestehen, so daß der Verschluß sich dem wechselnden Druck gut anschmiegt, ohne im Fall eines Schuhverschlusses beispielsweise den Fuß einzupressen, ohne aber auch zu lose zu sitzen.
  • Die Anwendungsmöglichkeiten sind nicht auf die dargestelltenAusführungsbeispiele beschränkt, vielmehr ist insbesondere in der modischen Anwendung der Phantasie keinerlei Grenze gesetzt, lediglich beispielsweise seien Badeanzüge, Leibwäsche, insbesondere Korseletts und Hüftgürtel, aber auch Kleider, Jacken, Baby- und Kinderbekleidungsstücke usw. erwähnt. Selbstverständlich kann der Verschluß auch durch einen Unterlegstreifen geeigneter Farbabstimmung in seinem Aussehen verbessert und gleichzeitig weitgehend' -staubdicht gestaltet werden. Es ist aber auch möglich, den gesamten Ver.schluß- durch einen geeigneten Deckstreifen zu verdecken. Wird der Verschl'uß für Zierkissen, etwa, gemäß den Abb. i und 4, verwen.det, so ergibt sich die Möglichkeit, die Zissenhülle, ohne eine Naht auftrennen und später wieder vernähen zu müssen, abzunehmen, zu waschen oder zu reinigen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Leicht lösbarer Verschluß, insbesondere Zierverschluß für Gegenstände aller Art, gekennzeichnet durch zwei einander gegenüberstehende Reihen von Schlaufen aus nachgiebigem Material, die derart abwechselnd miteinander verschlungen werden, daß die vorhergehende Schlaufe die nächstfolgende umgreift, wobei die letzte Schlaufe der Doppelreihe an einem Knopf, Haken od. dgl. eingehängt werden kann.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d'aß die einzelnen Schlaufen an ihrer Basis mit einem gegenseitigen Abstand der einzelnen Schlaufenenden befestigt sind, der mindestens gleich dem Abstand der Enden zweier benachbarter Schlaufen ist.
  3. 3. Verschluß nach den Ansprüchen i und 2, dadurch .gekennzeichnet, daß die Schlaufen einer Reihe aus einem zusammenhängenden Band, einer Schnur od. dgl. gebildet werden, die an der Kante des mit dem VerschluB zu versehenen Gegenstandes in geeigneter Weise befestigt, beispielsweise angenäht, eingeklebt oder verklammert sind.
  4. 4. VerschluB nach den Ansprüchen r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Schlaufen einer Reihe an einem Hilfsstreifen befestigt sind, der nac'hträglic'h an dem mit dem VerschluB zu versehenen Gegenstand beispielsweise durch Nähen, Kleben oder Verklammern befestigt werden kann. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 5I4496.
DES31562A 1952-12-18 1952-12-18 Leicht loesbarer Verschluss Expired DE930323C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DES31562A DE930323C (de) 1952-12-18 1952-12-18 Leicht loesbarer Verschluss

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DES31562A DE930323C (de) 1952-12-18 1952-12-18 Leicht loesbarer Verschluss

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE930323C true DE930323C (de) 1955-07-14

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ID=7480568

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DES31562A Expired DE930323C (de) 1952-12-18 1952-12-18 Leicht loesbarer Verschluss

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DE (1) DE930323C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE514496C (de) * 1930-12-16 Hermann Einsel Kleiderverschluss

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE514496C (de) * 1930-12-16 Hermann Einsel Kleiderverschluss

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