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Die Erfindung bezieht sich auf Kleiderbügel, welche aus einem vorteilhafterweise
gewölbten Tragbügel und einem daran befestigten Aufhängehaken bestehen.
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Sie besteht darin, daß ein solcher Kleiderbügel mit einem auffallenden
Merkzeichen, vorzugsweise einem zugleich .der Kleiderformhaltung dienenden Anbau,
z. B. in Gestalt der Nachbildung eines Kopfes od. dgl., versehen ist. Diese Kopfnachbildung
od. dgl. ist vorteilhafterweise oberhalb des Tragbügels derart angebracht, daß sie
den Schaft des Aufhängehakens umgibt.
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Durch die Erfindung ergeben sich einige wesentliche Vorteile. Während
es bisher, namentlich wenn in einer Kleiderablage zahlreiche Kleidungsstücke abgelegt
sind, verhältnismäßig schwierig und umständlich ist, das eigene Kleidungsstück zu
finden, fällt diese Schwierigkeit bei einem gemäß der Erfindung ausgebildeten Kleiderbügel
weg, .da jeder Benutzer nur auf das erfindungsgemäß vorgesehene Merkzeichen zu achten
braucht und mit dessen Hilfe den richtigen Kleiderbügel rasch auffinden kann. Auch
die bislang gegebene Gefahr, daß Verwechslungen gleicher oder ähnlicher Kleidungsstücke
vorkommen, ist erfindungsgemäß -hintangehalten, denn bei Beachtung des Merkzeichens
sind solche Irrtümer ausgeschlossen, die zu erheblichen Unannehmlichkeiten führen
können.
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Es kommt hinzu, daß durch die rundkörperliche Ausbildung des Merkzeichens
vorzugsweise in Gestalt der Nachbildung eines Kopfes, z. B. eines Dirnd@lkopfes,
eines Sepplkopfes, eines Matrosenkopfes, eines Negerkopfes usw., auch der Fortschritt
erreicht ist, daß das aufgehängte Kleidungsstück, nämlich was die Kragenpartie anlangt,
gut in Form gehalten wird. Zwar ist es bekannt, Kleiderbügel so auszubilden, daß
die Kleiderformhaltung gewährleistet ist. Bisher ist zu diesem Zweck der Tragbügel
in seinem Mittelbereich mit einer nach hinten ausladenden Erhöhung versehen. Die
Herstellung eines solchen Tragbügels bedingt aber einen erheblichen Werkstoff, z.
B. Holzabfall, ist schwierig anzufertigen und kommt verhältnismäßig teuer zu stehen.
Im Gegensatz .dazu kann erfindungsgemäß ein gewölbter Tragbügel z. B. in Gestalt
einer gewölbten Holzleiste Verwendung finden. Die Formhaltung wird erfindungsgemäß
durch das Merkzeichen bewirkt, das also eine zusätzliche Funktion erfüllt.
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Darin erschöpft sich aber die Erfindung nicht. Sie hat auch den Vorzug,
daß ein nach ihr ausgebildeter Kleiderbügel eine scherzhafte und überraschende Wirkung
ausübt, wenn er behängt ist. Es ist ein spaßhafter und wirkungsvoller Eindruck,
wenn in einer Kleiderablage aus jedem aufgehängten Mantel, Jackett od. dgl. ein
Kopf herausschaut. Es ist also erfindungsgemäß der Kleiderbügel gewissermaßen seiner
Nüchternheit entkleidet. Dies gilt in erhöhtem Maße, wenn die Kopfnachbildung sich
durch eine komische oder groteske Mimik auszeichnet.
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In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel schematisch
veranschaulicht. Es zeigt Fig, z eine schaubildliche Darstellung eines Kleiderbügels
mit Kopf, Fig.2 einen Querschnitt dazu.
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Der Kleiderbügel besteht aus dem gewölbten Tragbügel a und dem Aufhängehaken
b. Dieser ist mittels seines Schaftes c an dem Bügel befestigt, z. B. in
ihn eingeschraubt.
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Nach der Erfindung ist ein Anbau vorgesehen, der als Merkzeichen dient,
die Funktion der Kleiderformhaltung hat und zugleich eine belustigende Wirkung ausübt.
Hierfür eignet sich, wie dies auch die Zeichnung erkennen läßt, die Nachbildung
d eines Kopfes. Diese ist so angebracht, daß sie sich oberhalb des Bügels a befindet
und den Schaft c des Aufhängehakens b umgibt. In die Kopföffnung, durch welche der
Schaft c hindurchgreift, kann eine Lagerhülse e eingelassen sein.
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Es kommen als Anbau Köpfe unterschiedlicher Ausbildung und Bedeutung
in Betracht. Es braucht sich nicht um menschliche Köpfe zu handeln. Es sind auch
Köpfe von Tieren, Sagengestalten usw. geeignet. Es ist auch nicht unbedingt notwendig,
daß der Anbauaus einer Kopfnachbildung besteht. Es können symbolhafte Anbaukörper,
z. B. rundkörperlich ausgeführte Tierkreiszeichen, aber auch die Nachbildungen von
Früchten (z. B. Äpfeln, Birnen, Melonen, Kürbissen usw.), Gemüse (Kraut, Kohl, Kartoffeln,
Rettichen usw.) und Sträußen Verwendung finden.