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Vorrichtung zum Halten und Tragen von Kränzen Das Gebrauchsmuster
bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Halten und Tragen von Kränzen. Derartige Vorrichtungen
finden zum Halten und Tragen von Kränzen in Gärtnereien und Blumengeschäften sowie
bei Beerdigungen und ähnlichen Anlässen Verwendung.
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Zum Aufstellen von Kränzen in Gärtnereien und Blumengeschäften sowie
bei Beerdigungen und ähnlichen Anlässen sind bereits dreibeinige Gestelle mit Haken
zum Einhängen der Kränze bekannt. Diese Gestelle eignen sich jedoch infolge ihrer
Sperrigkeit sowie schlechten Angriffsmöglichkeiten nicht zum Tragen von Kränzen
bei Beerdigungen, Kranzniederlegungen und ähnlichen Anlässen.
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Weiterhin ist bereits ein Halter für Kränze bekannt geworden, welcher
sich zum Versand von Kränzen eignet und darüberhinaus auch noch zum Transport von
Kränzen durch Gärtner, Trauergäste oder andere Personen Verwendung finden kann.
Dieser Halter besitzt ein Mittelstück, an welches sich eine Anzahl radial gerichteter
Arme anschließt, die mit verschiebbaren sowie feststellbaren bügelartigen Haltern
zur Festlegung der Kränze versehen sind. Abgesehen davon ist bei diesem Halter zum
Tragen desselben sowie des an ihm befestigten Kranzes noch ein schlaufenförmiges
Tragband vorgesehen, welches mit seinem Mittelstück in Verbindung steht. Zum Tragen
von Kränzen bei Beerdigungen und ähnlichen Anlässen besitzt der Halter jedoch nur
wenig Eignung,
und zwar einerseits, da eintragen desselben durch
Erfassen seines Tragbandes oder seiner Haltearme recht unpraktisch ist, und andererseits,
da seine verschiedenen sichtbaren Teile das Aussehen des Kranzes beeinträchtigen.
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Zum Aufstellen von Kränzen in Gärtnereien und Blumengeschäften sowie
bei Beerdigungen oder ähnlichen Anlässen ist der infrage stehende Kranzhalter aus
ähnlichen Gründen auch kaum zu brauchen.
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Mangels einer geeigneten Vorrichtung müßten daher bisher bei Beerdigungen
und ähnlichen Anlässen, die niederzulegenden Kränze durch unmittelbares Erfassen
derselben getragen werden. Hierbei beschmutzen sich die Kranzträger jedoch vielfach
ihre Hände mit Harz, Erde und ähnlichen Stoffen, welche nur schwer wieder zu entfernen
sind. Darüberhinaus trat auch oft eine Verunreinigung der Kleidung der Kranzträger
mit diesen Stoffen ein und es entstanden an diesen Flecken, welche in manchen Fällen
nicht wieder entfernt werden können.
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Das Gebrauchsmuster hat sich nun die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung
zum Halten und Tragen von Kränzen zu schaffen, durch welche die aufgezeigten Nachteile
vermieden werden und welche sich in gleich guter Weise zum Aufstellen sowie zum
Tragen von Kränzen in Gärtnereien und Blumengeschäften sowie bei Beerdigungen und
ähnlichen Anlässen eignet.
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Die neue Vorrichtung zum Halten und Tragen von Kränzen kennzeichnet
sich im wesentlichen dadurch, daß sie einen kittelsteg besitzt, an den Enden dieses
Mittelsteges mit in der gleichen Ebene befindlichen Handgriffen versehen ist und
eine Stütze aufweist, welche sich von der Mitte des Mittelsteges gegenüber der Ebene
der Handgriffe schräg aufwärts erstreckt sowie einen vorspringenden Stift, Haken
oder dgl. zum hinhängen der Kränze hat. Nach Einhängen eines Kranzes in den Stift,
Haken oder dgl. kann dieser mittels der Vorrichtung in Schräglage aufgestellt werden,
indem man die Vorrichtung mit ihrem Mittelsteg und ihren Handgriffen auf den Boden
aufsetzt.
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Der an der Vorrichtung angeordnete Kranz befindet sich dann
in
einer für den Betrachter gut sichtbaren Lage. Ist es erwünscht, den an der Vorrichtung
angeordneten Kranz zu tragen, so braucht man diese lediglich an ihren Handgriffen
zu erfassen. Da hierbei die Hände und die leider der Kranzträger nicht mehr mit
dem Kranz selbst in Berührung kommen, sind Beschmutzungen derselben ausgeschlossen.
Abgesehen davon, beeinträchtigt die Vorrichtung das Aussehen des Kranzes kaum, da
sie sich aus nur wenigen Teilen zusammensetzt und diese teilweise auch noch von
dem Kranz verdeckt werden.
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Wie das Gebrauchsmuster weiter vorsieht, ist bei der neuen Vorrichtung
der Stift, Haken od. dgl. zum Einhängen der Kränze an der Stütze zweckmäßig längsverstellbar
angeordnet. Bei einer derartigen Anordnung des Stiftes, Hakens od. dgl. an der Stütze
besteht die köglichkeit, den Kranz in verschiedener Höhe an der Vorrichtung anzuordnen
und darüberhinaus die Vorrichtung innerhalb der durch ihre Abmessungen gegebenen
Grenzen an verschiedene Kranzgrößen anzupassen.
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Wie das Gebrauchsmuster ferner vorsieht, kann die neue Vorrichtung
an der Unterseite der Handgriffe und/oder des Mittelsteges auch noch mit Aæstellfüßen
versehen sein. Derartige Aufstellfüße sind von Vorteil, wenn es erwünscht ist, daß
sich die Kränze bei Aufstellen derselben mittels der Vorrichtung in einigem Abstand
über dem Boden befinden. Außerdem erleichtern derartige Aufstellfüße das Erfassen
der Handgriffe der Vorrichtung zum Tragen von Kränzen mittels derselben.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung nach dem Gebrauchsmuster
werden der mittelsteg, die Handgriffe und die Stütze derselben von Stangen aus Rund-
oder Profilmaterial gebildet. Ferner bestehen bei dieser bevorzugten Ausführungsform
der Mittelsteg und die Handgriffe aus einem Stück und besitzen in ihrer Gesamtheit
die Gestalt eines U-förmigen Bügels.
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Die neue Vorrichtung kann in den verschiedensten Abmessungen hergestellt
werden, je nachdem für Kränze welcher Größe sie Verwendung finden soll. Abgesehen
davon, kann man zu ihrer Herstellung die verschiedensten Materialien wie Metall,
Holz, Kunststoff oder dgl. verwenden.
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In der beigefügten Zeichnung ist die neue Vorrichtung anhand eines
Ausführungsbeispiels veranschaulicht, und zwar zeigen : Abb. 1 die Vorrichtung mit
einem an dieser angeordneten Kranz in Vorderansicht ; Abb. 2 die gleiche Vorrichtung
mit dem an dieser angeordneten Kranz in Seitenansicht und Abb. 3 die gleiche Vorrichtung
mit dem an dieser angeordneten Kranz in Draufsicht.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung besitzt einen |
CD |
Mittelsteg a, seitliche Handgriffe b sowie eine Mittelstütze c.
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Der mittelsteg a, die Handgriffe b und die Mittelstütze o bestehen
aus stangenförmigem Material mit kreisförmigem Querschnitt.
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Dabei werden der Mittelsteg a und die Handgriffe b von einem einzigen
Stück gebildet, welches die Gestalt eines U-förmigen Bügels besitzt. Die Nittelstütze
c erstreckt sich von der bitte des Mittelsteges a schräg aufwärts. Auf der Uittelstütze
c ist ein längsverstellbarer sowie mittels einer Schraube d feststellbarer Ring
e angeordnet. it diesem Ring e steht ein vorspringender Haltestift f in Verbindung.
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Bei der Anordnung eines Kranzes an der Vorrichtung wird dieser, wie
in der Zeichnung dargestellt, mit dem Innenrand seines oberen Teiles an dem Haltestift
f aufgehängt. Der untere Teil des Kranzes lagert dann teils gegen das untere Ende
der Mittelstütze c sowie teils gegen den Mittelteil des Mittelsteges a. Die Abmessungen
der Vorrichtung sind in jedem Fall so, daß sich die seitlichen Teile des Kranzes
in genügendem Abstand von den Handgriffen b befinden, um eine Beschmutzung der Kranzträger
zu verhindern.