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Die Erfindung betrifft eine übersichtliche, leicht zu organisierende aufgebaute Aufbewahrungseinheit für Schmuck, Modeaccessoires und Ähnlichem.
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Das Verständnis von Mode und dem Auftreten in der Öffentlichkeit, bei der Arbeit, in der Freizeit und natürlich auch im privaten Umfeld, hat sich in den vergangenen Jahren in eine Richtung verschoben, in welcher Schmuck, Körperschmuck und andere klassische wie auch moderne Modeaccessoires gemischt miteinander getragen werden. Die Vielzahl der meist handlichen Accessoires verlangt nun eine übersichtliche Ordnung, damit die tägliche Auswahl reibungslos ablaufen kann. Eine Aufbewahrung in Schachteln und Dosen hat sich als unübersichtlich erwiesen. Eine Möglichkeit, die Schmuckstücke und Accessoires mit auf Reisen zu nehmen oder auch nur von einem zum anderen Ort zu transportieren ist so eine zeitraubende und fast unlösbare Aufgabe. Hier sind besonders Ringe, insbesondere Fingerringe zu nennen, welche in einem ungeordneten Zustand leicht verloren gehen können.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Aufbewahrungseinheit bereitzustellen, die es ermöglicht Ringe, also Schmuck- und Modeaccessoires, griffbereit und übersichtlich anzuordnen und zusätzlich zu gewährleisten, dass die Aufbewahrungseinheit in dem jeweilig vorliegenden mit Schmuck und Modeaccessoires befüllten Zustand transportiert werden kann.
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Diese Aufgabe wird durch das erfindungsgemäße Aufbewahrungssystem Aufbewahrungssystem bestehend aus mindestens einer Aufbewahrungseinheit, welche mindestens ein Befestigungsmittel (Schleife) zur Aufnahme von Ringen aufweist, wobei das Aufbewahrungssystem ein Haltemittel aufweist, welches es ermöglicht diese auf einer horizontalen (waagerechten) oder vertikalen Aufnahmenfläche, insbesondere Stellflächen oder Türen oder Wänden zu fixieren und wobei die Ringe in dem Aufbewahrungssystem sichtbar und direkt erreichbar vorliegen.
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Ein solches Aufbewahrungssystem für Ringe, eventuell auch anderen ähnlich gearteten Schmuck und Modeaccessoires hat nun den eindeutigen Vorteil, dass die Ringe sichtbar und griffbereit vorliegt. Die Anbringung des Aufbewahrungssystems an horizontalen und vertikalen Aufnahmenflächen wie Tischplatten oder Türen oder Wänden birgt zugleich die Möglichkeit das erfindungsgemäße Aufbewahrungssystem an verschiedenen Orten anzubringen, so wie es gerade erforderlich ist. Das Befestigungsmittel ist so ausgestaltet, dass es ein Anbringen und Abnehmen der Erfindung jederzeit erlaubt.
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Die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Aufbewahrungseinheit für Fingerringe darstellt, die aus einem Textilband besteht, welches aus solidem, dickeren Material gefertigt ist (Filz, Textilien wie Jeansstoff, Kunstleder, Synthetik, mit Stoffsteif behandelte Textilien, usw.),wobei ein Teil des Haltemittels im Kopfteil des Textilbandes angeordnet ist und aus einer Öse besteht und wobei die Länge des Textilbandes und die Breite unter 50 cm (Länge) und unter 14 cm (Breite) sein sollte.
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Auf diesem Textilband, welches für diese Ausführung idealerweise ca. 5 cm breit und ca. 30 cm lang ist, ist ein Mittelstreifen aus demselben Material wie das Textilband befestigt, max. 3 cm breit. Auf diesem Mittelstreifen befinden sich - je nach Länge bzw. Ausführung der Aufbewahrungseinheit - 2 bis 5 Befestigungseinheiten, sog. Schleifen, untereinander sitzend und mittig durch ein schmales Band mit dem Mittelstreifen verbunden, so dass sie an beiden Seiten dieses Bandes aufklappen.
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Wie schon oben erwähnt, werden Schmuck, insbesondere Fingerringe zur Aufbewahrung in Schmuckkästen oder -boxen, -mäppchen, -schachteln, -etuis, -schatullen, -beutel, stehend oder liegend aufbewahrt. Dies führt zu dem Problem, dass diese Aufbewahrungsmöglichkeit beträchlichen Stellplatz benötigt. Bei mehreren Ringen oder Ringpaaren können diese nicht übersichtlich angeordnet werden, eine geordnete Aufbewahrung ist also nicht möglich. Eine Suche nach dem geüwnschten Ring oder den zusammenpassenden Ringpaaren ist nicht nur zeitaufwendig, sondern kann auch zu Beschädigungen an den Ringen führen. Beispielsweise durch Reibung, auch der Schmucksteine gegeneinander oder durch Reibung gegen andere Schmuckstücke, sowie Bewegung der Aufbewahrungsmöglichkeit oder Runterfallen derselben. Die erfindungsgemäße Aufbewahrung ordnet die Ringe links und rechts auf den Befestigungseinheiten, den sog. Schleifen, an. Diese können ebenfalls aus einem Textilband aus dickerem Material bestehen (Filz, Textilien wie Jeansstoff, Kunstleder, Synthetik, mit Stoffsteif behandelte Textilien, usw.). Sie werden dort aufgestecktt, wobei die Breite der sog. Schleifen 10 cm, vorteilhafterweise 8 cm und die Höhe 7 cm, vorteilhafterweise 6 cm nicht übersteigen soll. Diese Maße haben sich als besonders komfortabel erwiesen. Eine im oberen Kopfteil angebrachte Öse, zur Aufhängung dieses Textilbandes, dient als Teil des Haltemittels und benötigt an der Aufnahmefläche ein entsprechendes Gegenstück, was die Öse hält, wie einen Nagel, Pin, Haken, Saugnapf oder Ähnliches.
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Die Befestigung der Ringe erfolgt durch leichtes Zusammensdücken der Schleifenenden. Dann werden die Ringe aufgesteckt und die Enden wieder losgelassen. Durch das Wieder-Auffächern der Schleifenenden sitzen die Ringe fest und übersichtlich auf den sog. Schleifen. So bleibt der Ring jederzeit abnehmbar, aber doch im angestckten Zustand fest mit dem Textilband verbunden.
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Die Vorteile dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform sind:
- • es können viele Ringe platzsparend auf einmal aufbewahrt werden,
- • es werden viele Ringe übersichtlich angeordnet,
- • Echtschmuck und Modeschnuck kann getrennt aufgesteckt und somit geordnet werden,
- • man vermeidet ein Suchen von Ringpaaren,
- • die Ringe werden dort platziert/aufgehängt, wo sie schnell erreichbar sind,
- • die Ringe können untereinander paarweise auch gegenüber - angeordnet werden,
- • eine Beschädigung der Ringe wird vermieden,
- • es können kleine und große Ringe gleichzeitig angeordnet werden,
- • durch die im Kopfteil des Textilbandes eingelassene Öse kann das Textilband auf einen Haken gehängt werden sowie auf andere Hängemöglichkeiten, wie Bügel, im Schrank an der Tür, mittels einer Schnur durch die Öse usw.,
- • ein beigefügter Saugnapf dient zur schnellen Befestigung des Textilbandes an Aufhängeflächen
- • Es müssen keine Ringe aussortiert werden für eine Reise, das Textilband kann mit dem Saugnapf abgenommen werden,
- • Das Textilband nimmt keine Stellfläche weg.
- • Ein farbiger Beutel, vorzugsweise aus Organza, schützt das Textilband während Reisen vor Verlust des Schmucks.
- • Diese Art der Aufbewahrung ist auch für Ohr Ringe, Creolen z.B. vorgesehen.
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1 zeigt einen möglichen Aufbau der erfindungsgemäßen Aufbewahrungseinheit, welche zur Aufbewahrung von Ringen dient, Ohne Schmuck,
2 zeigt einen möglichen Aufbau der erfindungsgemäßen Aufbewahrungseinheit, welcher zur Aufbewahrung von Ringen oder Ähnlichem vorgesehen ist, mit Schmuck. 1 zeigt einen möglichen Aufbau des erfindungsgemäßen Aufbewahrungsmittels, in diesem Fall ohne Ringe. 2 zeigt einen möglichen Aufbau des erfindungsgemässen Aufbewahrungsmittels, in diesem Fall mit Ringen. 3 zeigt hier deutlich das Haltemittel 3, welches es ermöglicht dieses auf einer horizontalen oder vertikalen Aufnahmenfläche, insbesondere Tischplatten oder Türen oder Wänden zu fixieren. In einem sehr einfachen Fall besteht das Haltemittel 3 aus einer Öse, die mit einem Stift, Pin oder Nägel oder Saugnapf an dem Anbringungsort, nämlich an Tischplatten, Türen und Wänden,, auch Kacheln, gehalten wird. Die Möglichkeit der Anbringung an Wände, Türen, insbesondere Schranktüren, aber auch an Tischen gewährleistet, dass die Schmuckstücke gut sichtbar vorliegen und leicht und direkt erreichbar sind. Das Beispiel eines Befstigungsmittel ist unter 4 dargestellt.