DE1851805U

DE1851805U - Vogelkaefig.

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Publication number: DE1851805U
Application number: DEV13854U
Authority: DE
Original assignee: VER METALLWARENFABRIKEN VORM T
Current assignee: VER METALLWARENFABRIKEN VORM T
Priority date: 1962-03-14
Filing date: 1962-03-14
Publication date: 1962-05-17

Description

Vogelkäfig.

Vogelkäfig

Die Neuerung bezieht sich auf einen Vogelkäfig mit einem in eine Schale einsetzbaren und mit der Schale lösbar zu verbindenden Drahtkorpus.
Bei herkömmlichen Vogelkäfigen aus einem Drahtkorpus und einer unter diesem befestigten Schale mit ganz oder teilweise durchsichtigen Seitenwandungen ist es üblich, federnde Klemmittel aus Draht od. dgl. anzuwenden, um die Schale mit dem Drahtkorpus zu verbinden. Bisher bekannte federnde Klemmittel bestanden z. B. aus einem Drahtbügel, der mittels zweier an seinen Schenkelenden angeordneter Ösen an einem Querstab des Drahtkorpus schwenkbar befestigt war. Der zu dem Querstab des Korpus parallele Schenkel des Drahtbügels faßte bei den bisherigen Ausführungen unter eine nasenförmige Leiste am Schalenrand, so daß nach überschieben des Bügelschenkels über diese Leiste die Schale und der Drahtkorpus miteinander verbunden waren.

Diese Befestigungen sind jedoch sehr umständlich in der Handhabung und bedingen eine maßgenaue Herstellung, so daß es daher Aufgabe der Neuerung ist, einen Vogelkäfig mit wesentlich ver-

einfachten federnden Klemmittelaauszurüsten, um eine bessere Hand-

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habung beim Befestigen und Lösen der Schale zu erzielen. Ent-

sprechend dieser Aufgabe kennzeichnet sich die Neuerung nun durch

zwei am Korpus oder an der Schale angeordnete federnde, sich sehe"' renförmig überschneidende freie Arme und durch einen Befestigungsvorsprung, an der Schale oder am Korpus, hinter den die spreizbaren Arme federnd zur Anlage kommen. Vorteilhaft geht man dabei so vor, daß die federnden Arme die Schenkel eines dreieckförmigen Drahtbügels bilden, der mit der Basis am Korpus oder an der Schale schwenkbar angeordnet ist. Dadurch wird eine gute federnde Nachgiebigkeit zwischen der Basislinie des dreieckförmigen Bügels und dem Scheitelpunkt der beiden federnden Arme erreicht, so daß stets der Korpus und die Schale federnd zusammengehalten werden. Die Herstellung dieser Befestigung ist wesentlich vereinfacht und die Handhabung sehr erleichtert. An den über den Scheitelpunkt hinausgehenden Schenkelenden können die beiden Schenkeln oder Arme erfa3 werden und durch Zusammendrücken dieser Enden gespreizt werden, wodurch die federnde Klemmwirkung aufgehoben wird und die federnden Arme oder Schenkel leicht von dem Befestigungsvorsprung abzuheben sind. Zur Befestigung der Schale am Drahtkorpus können ebenfalls die freien Schenkelenden von Hand erfaßt werden und mit ihrem Schei telpunkt über den Befestigungsvorsprung gedrückt werden, worauf beim Loslassen der freien Schenkelenden eine einwandfreie federnde Verbindung zwischen Drahtkorpus und Schale eintritt.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsbeispiel eines vogelkäfigs nach der Neuerung in perspektivischer Teilansicht dargestellt. Die Schale des Käfigs besteht beispielsweise aus einem Boden 1 mit seitlichen ganz oder teilweise durchsichtigen Wänden 2, in welche der Drahtkorpus 3 eingesetzt ist. Der Drahtkorpus 3 besitzt in Höhe des Schalenrandes 4 eine Querverstrebung 59 mit der ösenförmige Halteelemente 6 fest verbunden sind. Diese ösenförmigen Halteelemente 6 können auch in beliebig anderer Weise am Drahtkorpus befestigt sein und aus beliebigem Material bestehen. Ebenso ist es möglich diese Ösen an der Schalenwandung vorzusehen und das gegenüberliegende Befestigungselement, nämlich den nasenförmigen Befestigungsvorsprung 7 am Drahtkorpus anzubringen.

In den beiden Ösen 6 ist die Basis 8 eines draieokförmigen Drahtbügels schwenkbar gelagert. Die beiden Schenkel 9 und 10 dieses Bügels sind federnd ausgebildet und überschneiden sich scherenartig. Dabei sind sie über dem Scheitelpunkt hinaus verlängert. Die Verlängerungen 10a, 9a sind aus der Ebene des Dreiecks herausgebogen und mit Handhaben versehen, z. B. durch einfaches Umbiegen der Enden. In ihrem Scheitelpunkt fassen die

beiden Schenkel 9 und 10 unter den Befestigungsvorpprung 7s wel-

. cher zu diesem Zweck mit einer besonderen Auskehlung od. dgl

versehen ist. Der ganze Drahtbügel, der aus Kunststoff und

sonstigem geeignetem Material bestehen kann, ist so ausgebil-

det, daß die beiden Schenkel 9 und 10 nach innen federn, so daß zwischen dem Basisschenkel 8 und dem Scheitelpunkt der Schenkel 9 und 10 eine Federwirkung eintritt, die durch Spreizen der Schenkel 9 und 10 aufgehoben werden kann, indem die beiden Schenkelenden 9a, 10a von Hand erfaßt und zusammengedrückt werden.

Um den'Korpus von der Schale zu lösen, wird dann der Bügel mit den Schenkeln oder Armen 9, 10 von dem Befestigungsvorsprung 7 heruntergeschwenkt bzw. beim Befestigen gegen die Schale und den Vorsprung verschwenkt. Die federnde Wirkung ist so stark, daß die Schale 1, 2 fest am Drahtkorpus gehalten wird, auch wenn ungewöhnlich hohe Belastungen auftreten. Eine zusätzliche Sicherung bieten dabei aber die aus der Dreieckebene herausgebogenen Schenkelenden 9a und 10a, die die Spreizung der beiden Schenkel begrenzen.
Die neue Befestigung ist sehr einfach herzustellen und außerordentlich leicht zu handhaben.

Claims

Schutzansprüche --------

1. Vogelkäfig mit einem in eine Schale einsetzbaren und mit der Schale lösbar zu verbindenden Drahtkorpus, gekennzeichnet durch zwei am Korpus (3) oder an der Schale (1,2) angeordnete federnde, sich scherenförmig überschneidende freie Arme (9,10) und durch einen Befestigungsvorsprung (7) an der Schale oder am Korpus, hinter den die spreizbaren Arme (9, 10) federnd zu Anlage kommen.
2. Vogelkäfig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Arme (9,10) die Schenkel eines dreieckförmigen Drahtbügels bilden, der mit der Basis (8) am Korpus oder an der Schale schwenkbar angeordnet ist.
3. Vogelkäfig nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die freien über den Scheitelpunkt hinausragenden Schienkelenden (9a, 10a) aus der Dreiecksebene herausgebogen sind.
4. Vogelkäfig nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Drahtbügel mit seiner Basis (8) in Haltenasen (6) des Drahtkorpus (3) um die Basislinie schwenkbar gelagert ist und mit den überschneidenden Schenkeln unter einem Befestigungsvorsprung (7) am oberen Schalenrand (2) faßt.
5* Vogelkäfig nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die freien, federnden Schenkelenden (9a, 10a) mit Handhaben versehen sind.
6. Vogelkäfig nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsvorsprung (7) aus einem am Oberrand der Schale befestigten, z. B. angeklebten oder angeschweißtem Block mit unterer Hinterschneidung besteht.