DE1770467U - Steckverbinder fuer die teile von dekorationsgestellen. - Google Patents

Description

• t1o e « ¢be3rblnder fiEr d X e ¢ile vorz oratioçl GK

  z

  Dekorationsgestelle, wie sie beispielsweise in

  Schaufenstern zur Schaustellung von Kleidungsstücken ver-

  wendet werden, bestehen häufig aus mehreren lösbar miteinander verbundenen Teilen, us einerseits den Transport zu erleichtern und andererseits die Möglichkeit zu scha@fen,

  das Gestell in vielfältiger Weise verwendbar zu nach. en

  inden einzelne Teile je nach dem verfolgten Zweck in verschiedener Stellung angeordnet werden. Als ein Beispiel seien die bekannten Kleiderständer zur Schaustellung von

  Kleidungsstücken genannt, bei deen die zur Unterstützung

  der Ärmel dienenden Gestellteile aus biegbaren Utan. en be-

  stehen, die der Dekorateur je nach Art ud Form des leides jeweils so biegt, wie es der Zweck erfordert.
• Zur Verbindung der einzelnen Teile dienen bei bekannten Gestellen im allgemeinen einfache Büchsen mit

  Klemmschrauben an dem einen Teil und in die Büchseu ein-

  steckbare zylindrische Zapfen an dem anderen Tee. leine derartige Verbindung ist ausreichend, wenn keine Bean-

  spruohungen wirksam sind, unter denen sich die Klemmver-

  bindung lockern kann. Voraussetzung dafür ist allerdings,

  daß die Klemmschraube kräftig angesoge. wird, \ ? as häufig

  icht geschieht. Sind während des Zupa :... enbaues oder oh

  beifertig aufgerichteten Gestollen Kräfte an den Verbin-

  dern wirksam, die den Zapfen in der Büchse su dreh&u oder

  aus ihr herauszuziehen suchen, so tritt vielfach ljoel rs

  ...

  ein, die ein häufiges Nachziehen der leschrabe er-

  fordert. Ganz besonders gilt dies für die erwähnten bieg-

  baren Standes, die bei Kleiderständern zur Stützung dar

  Ärmel dienen. Die Verbindung lockert sich dann meist schon,

  wenn der Dekorateur nach der-Einsetzen der StnucMiden

  in die Hüohaen die 3tanen i die gewünschte Porn blet.

  Haben die über das Gestell gehängten Kleidungsstücke ein

  verhol tnianäasig grosses Gewicht, so treten überdies'".'Ischen

  Zapfen und Büchse Drehmomente auf, denen die Klemmschraube

  nicht standhält. Aus diesen und anderen erweisen sich die

  üblichen Verbinder als eine quelle atädier. dßhellir-

  keiten.

  Die Neuerung löst eine Reihe der Probleme,'ie

  sie bei Steckverbindern für die Teile von Dekoration-

  gestellen auftreten. Sie schafft eine einwandfreie Sicherung

  der beiden miteinander verbundenen Teile gegen Drehung.

  Sie sichert, sofern dies erforderlich ist, die beiden Teile

  geen Auseinanderziehen, und swar ohne RUcksicht darauf j,

  ob eine Sicherung gegen Drehung notwendig und vorgesehen

  CI. i

  ist oder nicht. Insbesondere ist bei der Neuerung darauf Rücksicht genommen, daß Dekorateure, die mit der Schaustellung von Kleidungsstücken, Hüten und lediglich der Zierde dienenden Gegenständen befasst sind, sich in der Regel als wenig vertraut mit den Elementen der mechanik erweisen und daher auch relativ einfache mechanische Verbindungen oft unrichtig handhaben.
• Was Gegenstand des Schutzes ist, ist am Schluß dieser Beschreibung im einzelnen angegeben. Zunächst seien einige Ausführungsbeispiele der Neuerung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben.
• In der Zeichnung zeigt Fig. 1 ein zur Schaustellung von Kleidungsstücken dienendes Dekorationsgestell, Fig. 2 ein Gestell für kleinere Gegenstände, etwa klusen oder Hüfte, Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen Steckverbinder nach der Erfindung in vergrössertem maßstab, Fig. 4 eine Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 3, Fia, 5 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungform des Steckverbinders nach der Erfindung mit formschlüssiger Verriegelung, Fiß. 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI in Fig. 5 mit dem Riegel in Sperrstellung, Fig. 7 einen der Fig. 6 entsprechenden Schnitt mit dem Riegel in gelöster Stellung und

  Fiß. 8 eine Abwandlung der Ausführun&'sform nach Fi. 5

  bis 7 in einem ! dem Schnitt entsprechend nach ig. 6.

  Das Gestell nach. ig. 1 besteht in üblicherweise

  aus einem Fuß 10, dessen unterer Teil in der Zeichnung fortgelassen ist, und einem mit dem Fuß bei 11 lösbar

  verbundenen Rahr.'. en, der aus einer Stange 12, eiriezi ilech 13

  und einem gebogenen Bügel 14 hergestellt ist. Das 13 dient als Stütze für e nen Formkörper 15, der in seiner Gestalt dem menschlichen Oberkörper einigermassen ähnlich ist. Zur Unterstützung des unteren Teiles des zur Schau zu stellenden Kleides dient ein weiterer Formkörper 16 in Verbindung mit Stangen 17, die bis nahe an den Boden reichen. An die Enden des Bügels 14 sind bei 18 Standes 19 aus leicht biegbare Stoff angeschlossen, die zur Unterstützung der Ärmel dienen und je nach der Art, in welcher das Kleid zur 3chau gestellt werden soll, in irgendeine geeignete Form gebogen werden.
• Beim Gestell nach Fig. 2 handelt es sich um ein Gerät, das in der Dekorationstechnik als Igel bezeichnet wird. Es besteht aus einem etwa halbkugelförmigen Fuß 20 mit mehreren über die Kugelfläche veerteilten Löchern 21, in die Stützen 22 verschiedener Länge und Form gesteckt werden können, über diese Stützen werden in geeigneter Weise einzelne zur Schau zu stellende Gegenstände gehängt.
• Bei Gestellen nach Fig. 1 müssen lösbare Steckverbindungen beispielsweise zwischen dem Fuß 10 und der Stange 12 und dem Bügel 14 und den Stangen 19, also bei 11 und 18 vorgesehen werden. Eine entsprechend lösbare Verbindung erfordert der Igel nach Fig. 2 an der Stelle 23.
• Diese Verbindungen werden gemäss der Erfindung so gestaltet, wie es Fig. 3 bis 8 im einzelnen zeigen.

  Bei der Ausführungsfora nch Fi. 3 und 4 besteht

  der Steckverbinder aus einer. Vierkantzapfen 24, der an dem einen der miteinander zu verbindenden Teile 25 sitzt und in eine Büchse 26 gesteckt wird, die am Ende des anderen Teiles 27 befestigt ist. Die Büchse weist in ihrer Wandung 4 Längsschlitze auf, in die die Kanten 29 des Zapfens 24 greifen. Zu diesem Zweck ist die lichte Weite der Büchse etwas kleiner als die Diagonale des Vierkantes, so daß eine satte und feste Anlage an den Stellen 30 erhalten wird.
• Dabei wirkt sich die durch die Schlitze erhöhte elastische Nachgiebigkeit der Büchse günstig aus.
• Die A. usführungsform nach Fig. 3 und 4 wird im allgemeinen dort ausreichend sein, wo zwar an der Verbindung Drehmomente, aber keine Längskräfte auftreten, die den Zapfen aus der Büchse zu ziehen suchen, also etwa a : den Stellen 11 und 23 der Gestelle nach Fig. 1 li 2. Treten Längskräfte auf, so kann die Verbindung gemäss Fig. 5 bis 8 formschlüssig gesichert werden.
• Minsichtlich der Gestaltung des vierkantigen Zapfens 24 und der geschlitzten Buchse 26 stimmen die usführungsformen nach Fig. 5 bis 8 mit derjenigen nach Fig. 3 und 4 überein. Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 bis 7 weist die Büchse 26 eine Ringnut 31 auf, die in den in Fig. 6 senkrecht übereinander liegenden Bereichen eine Tiefe aufweist, die geringer ist als die Wandstärke der Büchse, in den übrigen Bereichen aber bis in die Bohrung

  der BS. ch. ae hineingeschnitten int, so daß zv/ei Schlitze 32

  entstehen. Der Zapfen 24 ist gleichfalls mit einer Ringnut 33 versehen, die ebenso breit ist wie die Ringnut 31 und die Schlitze 32. Auf der Büchse 26 ist in der Ringnut 31 ein Drahtbügel 34 gelagert, dessen Schenkel in der in Fig. 6 gezeichneten Sperrstellung durch die schlitze 32

  hindurch in die Nut 33 greifen und dait den Zafe 24 mit

  der Büchse 26 formschlüssig verbinden. Soll die Sperre aufgehoben werden, so wird der Bügel 34 von Hand um 90° gedreht, so daß er in die Stellung nach L-'i. 7 gelangt, in der die Bügelschenkel ausserhalb der Nut 33 in den nicht durchgeschnittenen Teilen der Nut 31 liegen, den Zapfen 24 also freigeben.
• Die Ausführungsform nach Fig. 8 stellt eine Abwandlung dar, bei der die Ringnut 31 nur auf einer Jeite der Büchse tief eingeschnitten ist, so daß nur ein einziger Schlitz 32 entsteht. Für die Sperrung ist dann jeweils nur einer der Schenkel des Bügels 34 wirksam, was praktisch im allgemeinem ausreichend ist. Dafür ist die Schwächung, die die Büchse durch die Schlitzung erfährt, vermindert.
• Der Zapfen 24 ist an seinem Ende 35 zulaufend gestaltet so daß er, wenn sich der : Bügel 34 in der Sperrstellung nach fig. 6 oder 8 befindet, die Bügelschenkel nach aussen drängt. Beim Einschieben des Zapfens fällt dann der Bügel selbsttätig in die Ringnut 33 ein.
• Die Betätigung der Verriegelung ist einfach. die erfordert keinerlei Geschicklichkeit oder Sorgfalt. überdies kann der Drahtbügel leicht so gefomt werden, daß er unverlierbar wird.

Claims (1)

1. Als neuartig und als Gegenstand des Hchutzes wird bein- spricht : , Mn Steckverbinder für die Teile-von Deor. tions- z Bestellen, bestehend aus einer Btichse az des oune. rlit- einander zu verbindenden Teile und eines ; in deren Bohrung einsetzbaren Zapfen an dem anderen Teil, mit den folgenden, einzeln oder in beliebiger möglicher Kombination miteinander vorhandenen merkmalen : (1) Der Zapfen hat einen polygonalen querschnitt, und die Büchse ist entsprechend der Teilung des Poly- gons längs geschlitzt, wobei die lichte'-'.'eile der Büchse kleiner ist als die grösste Diagonale des Polygons. (2) die lichte eite der Wüchse ist uu so viel kleiner als die größte Diagonale des olyons, daß die Kanten des Zapfens satt anliegend in die Lohlitze -rre L greifen. L (3) Ein Verbinder der zu (1) oder (2) gekermseicirneten Art hat einen an der Büchse beweglich gelagerten C> ul Riegel, der zwecks Herstellung einer lösbaren formschlüssigen Verbindung in Sperrstellung in eine Rast am Zapfen greift.

   (4) Ein Steckverbinder mit oder ohne die Merkmale zu (1) und (2) hat einen Riegel, der aus einem federndem Bügel besteht, der in einer Nut der Büchse gelagert ist und in Verriegelungsstellung durch in der Nut befindliche Schlitze hindurch in eine Nut des Zapfens greift. '" (5) Die ut in der Büchse eies Verbinders nach (4) ist eine Ringnut, die den Pederbügel auch dann aufnimmt, wenn er gegen eine Sperrstellung um die Achse der Büchse gedreht ist.

   (6) Der Zapfen ist an seinen Enden zulaufend gestaltet, so daß er den in Sperrstellung befindlichen Bügel beim Einsetzen in die Büchse nach aussen drängt.