DE899285C

DE899285C - Vorrichtung zum lotrechten Aufhaengen von Landkarten, Bildern u. dgl.

Info

Publication number: DE899285C
Application number: DEB18217A
Authority: DE
Inventors: Ernst H Busche
Original assignee: ERNST H BUSCHE
Current assignee: ERNST H BUSCHE
Priority date: 1951-12-18
Filing date: 1951-12-18
Publication date: 1953-12-10

Description

Vorrichtung zum lotrechten Aufhängen von Landkarten, Bildern u. dgl. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum lotrechten Aufhängen von zusammengerollten, mit einem Trag- und Rollstab ausgestatteten Landkarten, Bildern u. dgl.
Ähnliche Einrichtungen sind bereits bekanntgeworden. Unter anderem handelt es sich dabei um an den Enden des Rollstabes ausschwenkbar angeordnete Beschlagplatten,die nach Aufrollen einer Karte bzw. eines Bildes in in den Auslaufenden des Rollstabes befindliche Längschlitze klemmend eingeschoben werden.
Bei solchen Einrichtungen kam es aber sehr häufig vor, daß, beispielsweise infolge Temperaturveränderungen bzw. Einschrumpfung, die Schlitze sich zeitweise vergrößerten, womit zwangsläufig nicht nur die Klemmwirkung aufhörte, sondern auch der aufgerollte Gegenstand nach unten rutschte und, außerhalb des Bereichs der Beschlagplatten gelangend, sich auseinanderrollte.
Man hat aber auch schon versucht, derartige Einrichtungen gleichzeitig mit einer Sicherung gegen ungewolltes Entrollen zu versehen. Diese waren aber viel zu kostspielig -und zu kompliziert sowie auch zu schwierig in der Handhabung, so daß sie sich im Handel nicht durchzusetzen vermochten.
Die Mängel zu beseitigen, ist Zweck der Erfindung, und er wird in einfachster und billigster Weise .erreicht durch Ingebrauchnahme einer Aufhängevorrichtung mit gleichzeitiger Sicherung gegen ungewolltes Entrollen, die im wesentlichen besteht aus jeweils zwei plattenartigen Formstücken mit einem geschlossenen und einem offenen Führungsschlitz, von denen der letztere nach entsprechendem Einschieben der Formplatte in den in den Rollstabenden vorgesehenen Längsschlitz so mit einem den letzteren durchrasenden Querstift in Eingriff gelangt, daß er in der Aufhängestellung durch diesen aufgenommen und abgestützt wird.
Die Zeichnung stellt den Gegenstand der Erfindung beispielsweise dar. Es zeigt Abb. i eine Aufhängevorrichtung für Landkarten u. dgl. mit gleichzeitiger Sicherung gegen das Entrollen bei aufgehängter, auseinandergerollter Landkarte in Ansicht, Abb. - die Aufhängevorrichtung gemäß Abb. i in größerem Maßstab bei zusammengerollter Landkarte od...dgl. in Vorderansicht und Abb. 3 eine Stirnansicht zu Abb. 2.
Eine Vorrichtung zum lotrechten Aufhängen von Landkarten, Bildern u. dgl. gemäß der Erfindung besteht im wesentlichen aus zwei plattenartigen Formstücken a, a sowie zwei Paar Querstiften c, c und e, e.
Die Formstücke sollen zweckmäßig, wie aus: der Zeichnung ersichtlich, gestaltet sein. Sie sind außer mit Aufhängeaugen a1 mit Führungsschlitzen a2 und a3 versehen. -Während der Führungsschlitz a2 etwas schmaler und geschlossen gehalten sowie schrägstehend angeordnet ist, handelt es sich bei dem Schlitz a3 um einen kürzeren, aber breiter gehaltenen, der nach außen hin verengt offen ist.
Der Schlitz a2 steht dauernd im Eingriff mit den Querstiften c, der Schlitz a3 jedoch nur im zusammengerollten Zustand der Landkarte d od. dgl., wobei vor dem Aufhängen der Landkarte die Formstücke zunächst mit der verengten Öffnung des Schlitzes a3 über den Querstift e des Rollstabes f geschoben werden.
Die an den beiden Endender Landkarten- od. dgl. Stäbe anzuordnenden plattenartigen Formstücke sind in entsprechend in den Stabauslaufenden vorgesehenen Längsschlitzen g, die von den Querstiften c und e mittig durchrast werden, geführt.
Die in den Formstücken a vorgesehenen Führungsschlitze a2 und a3 sind so lang gehalten und angeordnet, daß einerseits der Rollstab f dem Tragstab b gegenüber je nach Umfang des auf ihn aufzuwickelnden Gegenstandes seinen Abstand selbsttätig zu verändern vermag, andererseits die Formstücke sich den beiden Stäben gegenüber im Aufhängezustand genau mittig einstellen lassen.
Wie aus Abb. 2 der Zeichnung ersichtlich, werden die beiden Stäbe b und f und damit auch die Landkarte d od. dgl. im aufgehängten Zustand von den Querstiften c und e, die in längs geschlitzten Auslaufenden der Stäbe eingelassen sind, getragen, wobei ein ungewolltes Außereingriffkommen zwischen den Querstiften und den Führungsschlitzen durch die obenliegende Verengung des Führungsschlitzes a3 verhindert wird.
Das Freimachen des Rollstabes f geschieht, nachdem die Formstücke erst rechtsseitig nach unten gedrückt und dann nach links geschoben wurden, so weit, bis der Querstift e außerhalb des Führungsschlitzes a3 gelangt ist, durch Herausschwenken der Formstücke aus dem Führungsschlitz des Rollstabes und anschließendes Umlegen in die aus Abb. i und strichpunktiert aus Abb. 2 ersichtliche Aufhängestellung.
Aufhängevorrichtungen für Landkarten, Bilder u. dgl., die gleichzeitig in zuverlässigster Weise eine Sicherung gegen ungewolltes Entrollen gewährleisten, sind außerordentlich einfach und billig in der Herstellung, mit wenig Material herzustellen und bequem in der Handhabung.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum lotrechten Aufhängen von Landkarten, Bildern u. dgl. mit Sicherung gegen ungewolltes Entrollen, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe im wesentlichen besteht aus jeweils zwei plattenartigen Formstücken mit einem geschlossenen und einem offenen Führungsschlitz, von denen der letztere nach entsprechendem Einschieben der Formplatten in den-in den Rollstabenden vorgesehenen Längsschlitz so mit einem den Längsschlitz durchrasenden Querstift in Eingriff gelangt, @daß er in der Aufhängestellung durch diesen aufgenommen und abgestützt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe beispielsweise gebildet wird aus einem plattenartigen Formstück (a) mit Aufhängeauge (a1) sowie einem geschlossenen Führungsschlitz (a2) und einem ,offenen Führungsschlitz (a.3), von denen der erstere sieh im dauernden Eingriff mit einem im Tragstab.(b) befindlichen Querstift (c) befindet, der letztere dagegen nur bei aufgerollter Landkarte (d) od. dgl. mit einem Querstift (e) des Rollstabes (f) in Eingriff gelangt, wobei die an beiden Enden ider Landkarten- ad. d-1. Stäbe anzuordnenden Formstücke in entsprechenden, in den Stabauslaufenden vorgesehenen Längsschlitzen (g) geführt werden.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Formstücken (a) vorgesehenen Führungsschlitze (a2 und a3) so lang gehalten und angeordnet sind. daß einerseits der Rollstab (f) dem Tragstab (b) gegenüber je nach Umfang des auf ihn aufzuwickelnden Gegenstandes seinen Abstand selbsttätig zu verändern vermag, andererseits die Formstücke sich den beiden Stäben gegenüber im Aufhängezustand genant mittig einstellen lassen. q., Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in den plattenartigen Formstücken (a) vorhandenen Augen (a1) gleichzeitig der Befestigung der Enden beispielsweise einer Aufhängeschnur (h) der abgerollten Landkarte od. dgl. dienen.