DE470111C

DE470111C - Glasplattentraeger

Info

Publication number: DE470111C
Application number: DEB137784D
Authority: DE
Original assignee: C W Bals & Co
Current assignee: C W Bals & Co
Publication date: 1929-01-05

Description

Glasplattenträger Die Erfindung bezieht sich auf Glasplatteinträger, wie solche z. B. an der Rückwand von Waschtischen zum Tragen der Glasplatten oder Marmorplatten. vorgesehen sind, auf welche Toilettebegenstände gestellt werden.
Bei den bekannten Plattenträgern dieser Art ist die Lage der Glasplatte. meist nur durch die hakenförmig umgebogenen vorderen Enden der Trägerarme. gesichert. Das Auflegen der Platte muß dabei gewöhnlich durch Einschieben von der Seite erfolgen, was bisweilen wegen Raummangels Schwierigkeiten bereitet. Vor allem aber kommt @es häufig vor, daß die Platte beim Abwischen oder auch beim Hantieren auf dem Waschtisch angestoßen und derart seitlich verschoben wird, daß ein Ende der Platte von einem Trägerarm abgleitet und die Platte herunterfällt und zerbricht.
Diese Nachteile sind bei dem neuen Glasplattenträger dadurch vermieden, daß, gemäß der Erfindung an dem Plattenträger ein die Platte in ihrer Lage durch Federdruck sicherndes Klemmstück angeordnet ist. Das federnde Klemmstück kann beispielsweise voll dem hakenförmig umgebogenen vorderen Ende des Trägerarmes gebildet werden, wobei der Arm aus zwei in sich verschiebbaren Teilen hergestellt ist und der vordere Armteil unter der Wirkung einer Feder steht. Eine andere, besonders vorteilhafte und baulich -einfache Ausführung, welche auch den äußeren Eindrucl: des Plattenträgers nicht beeinträchtigt, besteht darin, daß, das die Glasplatte sichernde Islemmstück vom freien Ende einer Spiralfeder gebildet ist, welche vorzugsweise innerhalb des Ansatzes des Trägerarmes an dessen Wandplatte angeordnet ist.
Die neue Ausbildung des Trägerarmes mit federnder Klemmvorrichtung bietet vor allem den Vorteil, daß die Platte auch gegen seitliche Verschiebung gesichert ist. Dabei. spielt es keine Rolle, ob die Plattenbreite genau der Ausladung des Trägerarmes entspricht, da auch schmalere Platten durch die Klemmvorrichtung gehalten werden. Schließlich gestattet die Klemmvorrichtung unter Umständen auch ein vereinfachtes Abnehmen und Auflegen der Platten unmittelbar vorn oben, so daß das seitliche Verschieben in Fortfall kommt, was bei beschränkten Raumverhältnissen von Bedeutung sein kann.
Die Zeichnung veranschaulicht die Er$ndung an einem Ausführungsbeispiel, bei welchem das Klemmstück vom freien Ende einer Spiralfeder gebildet ist, welche innerhalb des Ansatzes des Trägerarmes an der Wandplatte liegt, und zwar zeigen: Abb. i einen Trägerarm mit aufgelegter Glasplatte in Seitenansicht, Abb. z den gleichen Trägerarm bei Auflage einer etwas schmaleren Glasplatte, Abb. 3 einen senkrechten Lä ngsschnitt durch den die Klemmvorrichtung enthaltenden Teil des Trägers, Abb. 4 ,eine Rückansicht des Glasplattenträgers.
Der beispielsweise aus Messingguß, gefertigte Träger weist am Ansatz des Trägerarmes i an der zur Befestigung dienenden Wandplatte 2 einen Hohlraum 3 auf, in welchem die Spiralfeder 4 untergebracht ist. Das freie Ende 5 dieser Feder ragt durch ,einen Schlitz 6 der Trägeroberfläche und dient als federndes Klemmstück zur Sicherung der Lage der auf dem Trägerarm ruhenden, Glasplatte 7, welche durch den Federdruck gegen Idas Hakenende 8 gepreßt wird.
Das federnde Memmstück ist auch bei verschiedener Breite der Platten: nahezu gleich wirksam. Beim Abheben der Platte kann das Klemmstück 5 ohne Schwierigkeit so weit zurückgeführt werden, .daß, ,die Platte 7 frei abgehoben werden kann.
Die Anordnung des die Platte durch Federdruck sichernden Klemmstückes kann. natürlich auch an anderer Stelle des Trägerarmes, wie in der Zeichnung dargestellt ist, vorgesehen sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: ° i. Glasplattenträger, gekennzeichnet durch die Anordnung eines die Platte (7) in ihrer Lage durch Federdruck sichernden Klemmstückes a. Glasplattenträger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Glasplatte (7) sichernde Klemmstück (5) vom freien Ende eih!er Spiralfeder (4) gebildet ,ist, welche vorzugsweise innerhalb des A@nsatzes (3.) des Trägerarmes (i) an seiner Wandplatte (z) angeordnet ist.