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Schachtel zum Aufbewahren von Rasierklingen.
Die Erfindung bezieht sich auf jene Art von schachtelartigen Schutzhülle für Rasierklingen, bei welchen letztere mittels Löchern auf zwei Zapfen eines aus einem steifen flachen Streifen bestehenden Trägers aufgestapelt sind, welcher länger und breiter ist als die Rasierklingen und welcher mit seinem Zapfen genau an der oberen Begrenzung und sonst an den Stirnwandungen der Schachtel anliegt, in welche er eingebraoht ist.
Erfindungsgemäss wird nun diese Schachtel für den Klingenträger so ausgeführt, dass dessen Grundplatte und dessen Zapfen innerhalb der Schachtel federnd festgehalten werden. Zu diesem Zwecke wird die Schachtel aus einem Streifen eines federnden Materials, z. B. Messing, Stahl, Silber u. dgl., hergestellt, welcher in rohrähnliche Formen, oben mit einer zentralen rippenartigen Längsausbauehung, gebracht wird und dessen untere Seitenränder unter Bildung von Nuten nach innen gebogen werden.
In die Längsausbauchung greifen die Trägerzapfen, in die unteren Nuten der Seitenwände die Trägergrundplatte ein ; der Bodenteil der Schachtel ist offen, d. h. die Ränder des gebogenen Metallstreifens stossen nicht aneinander.
Beim Einschieben der Trägergrundplatte in die Schachtel werden durch Federwirkung des Materials der Schachtel sowohl die Zapfen als auch die Kanten der Trägerplatte von der Schachtel geklemmt und auf diese Weise festgehalten ; da die Grundplatte grösser ist als die Klingen, werden deren Schneiden nicht beschädigt. Die Schachtel kann an einem Ende gänzlich oder teilweise abgeschlossen werden oder es können beide Stirnseiten offen bleiben. Wenn man ein Ende der Trägergrundplatte über die Hülle hinaus vorragen lässt, kann dortselbst ein Loch angeordnet werden, um alsdann den ganzen Gegenstand aufhängen zu können.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, u. zw. in Fig. 1 in einer Vorderansicht, in Fig. 2 in einer Stirnansicht veranschaulicht. u. zw. ist bei dieser Ausführungsform die Schachtel an beiden Enden offen. Fig. 3 ist ein Querschnitt und zeigt die Lage und Anordnung der Rasierklingen auf der Trägergrundplatte, Fig. 4 endlich ist eine Draufsicht auf die Hülle bei eingeschobenem Klingenträger.
Gemäss der Erfindung werden der obere Teil C und die beiden Seitenteile E der rohrähnlichen Schachtel aus einem Streifen eines elastischen, federnden Materials, z. B. Messing, Stahl, Silber u. dgl.
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die Seitenteile E, E an ihrem unteren Rand Nuten F aufweisen, wobei die Randteile G, G parallel zum Oberteil C verlaufen, zwischen sich jedoch einen Zwischenraum frei lassen. Die Länge und Breite dieser Schachtel ist grösser als die Abmessungen der Klingen H betragen, so dass deren Schneidkanten mit der Schachtel nicht in Berührung kommen können.
Die Nuten F sind um ein Geringes enger als die Dicke der Grundplatte A beträgt und die Ausbauchung D ist derart, dass ihre Innenfläche etwas tiefer liegt als die Scheitelflächen der Zapfen B, so dass bei Einführung der Grundplatte samt den Klingen in die Schachtel die Ränder der Grundplatte A in die Nuten F eingepresst und dadurch geklemmt werden, während der Scheitel der Zapfen B mit der Ausbauchung D in Berührung kommt und gegen diese drückt.
Die Federwirkung dieser Ausbauchung und der ganzen Schachtel als solche hält die Berührung der Ausbauchung D mit dem Zapfen B aufrecht und auf diese Weise wird die Trägergrundplatte in die Hülle festgeklemmt ; die Gefahr des Abfallen
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der Klingen von den Zapfen wird dadurch beseitigt, dass sich der Zapfenscheitel innerhalb der Aus- bauchung D und in einer grösseren Höhe befindet als der Scheitelteil C der Schachtel.
Vorzugsweise wird in einem Ende der Grundplatte ein Loch I vorgesehen, so dass der Klingen- halter samt Schachtel aufgehängt werden kann. Die Schachtel ist als an beiden Stirnseiten offen veranschaulich und die Grundplatte hat eine solche Länge, dass sie über beide Stirnenden der Hülle vorragt ; diese Ausführung wird vorgezogen, doch kann auch eine Stirnseite der Hülle gänzlich oder zum Teil abgeschlossen sein.