DE1579496A1 - Verschliessbarer Kleiderbuegel - Google Patents

Description

Firma Eduard Rosenkranz & Cie.,629 Weilburg/Lahn,Löhnberger Weg

Verschließbarer Kleiderbügel

Die Erfindung betrifft einen verschließbaren Kleiderbügel, der an einer bsonderen Tragvorrichtung aufgehängt werden kann.

Kleiderbügel aufweisende Garderobenanlagen sind allgemein bekannt. Willman bei diesen Garderobenanlagen nun die Nachteile unbesetzter Garderoben vermeiden, so muß man diese mit heutzutage ohnehin knappem Personal besetzen, das zudem bei den meisten Veranstaltungen nur zu deren Beginn und Ende beansprucht wird. Darüber hinaus herrscht zu den Anfangs- und Schlußzeiten ein beträchtlicher Andrang an den Garderoben.

Aufgabe des Erfindungsgegenstandes ist es, einen Kleiderbügel zu schaffen, an dem die Besucher ihre aus Mantel, Jackett od. dgl. bestehende Garderobe mit den Vorteilen der Seibetbedienung , seibat aufhängen und aneohlieflend den Bügel abeohließen könntn.

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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst» daß an dem Kleiderbügel mindestens ein die über ih& gehängten Kleidungsstücke festklemmender Halter angeordnet ist, der in seiner an den Kleidungsstücken anliegenden Sperrstellung abschließbar ist.

Eine besonders stabile und dabei einfache Konstruktion ergibt sich, wenn der Halter an der Tragstange des Bügels anheb- und absenkbar, jedoch winkelmäßig unverschieblich mittels einer Führungsvorrichtung geführt ist. Die Benutzung eines solchen Kleiderbügels setzt dabei bei dem Besucher keinerlei unzumutbar-e Vorkenntniss voraus.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist es vorgesehen, daß als Tragstange ein Ausnehmungen aufweisender Profilstab, vorzugsweise ein Stab mit rechteckigem Querschnitt, dient.

Eine besonders gute Führung ergibt sich, wenn eine den Profilstab formschlüssig umgebende Hülse verwendet wird. Diese Führung kann dabei doppeLt ausgenützt werden, wenn an ihr eine mit den Ausnehmungen des Profilstabs zusammenwirkende Verschließvorrichtung vorgesehen ist.

Sowohl herβteilungsmäßig als auoh bedienungsmäSig ist es günstig, wenn als Ausnehmungen Bohrungen oder Quer- oder Ringnuten vorgesehen sind, in die ein auoh die Hüls· durchdringendes Steakeohloö hineingreift· Man kann dann gegebenenfalls

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die dem Publikum bekannten Stecksehlösser verwenden und bei den Steokschlcssern auf marktgängige Typen zurückgreifen.

Bas abgelegte Kleidungsstück wird dabei sehr schonen!, dennoch aber ausreichend sicher gehalten, wenn der Halter aus schalenförmig ausgebildeten, die Arme des Kleiderbügels in der Sperrstellung umgebenden Seitenteilen besteht.

Zur Schonung der Kleidungsstücke ist es außerdem noch vorteilhaft , wenn die Seitenteile auf ihren dem Bügelaxmen zugewandten Seiten mit Polstermaterial belegt siuai·

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Bei dem mit 1 bezeichneten Kleiderbügel sind dessen beide Arme 2 unter einem stumpfen Winkel zueinander angeordnet und am Knickpunkt mit einem als Tragstange dienenden Profilstab 3

unlösbar verbunden. In seinem dem Kleiderbügel 1 zugekehrten Ende weist dieser β Stab 3 mit 4 bezeichnete Bohrungen auf, die etwa auf der geometrischen Längsachse des Profilstabes 3 angeordnet sind und einen bestimmten Abstanf voneinander aufweisen. An dem freien Ende dieses Profilstabes 3 ist ferner eine Öse 5 vorgesehen, mittels der der Bügel 1 auf einer nicht besonders dargestellten Tragstange od. dgl. aufgeschoben ist.

Auf dem im Querschnitt rechteckigen Profilstab 3 ist eine ebenfalls im Querschnitt rechteckige Hülse 6 verschiebbar angeordnet, die den Profilstab 3 so umschließt, daß sie nicht ohne weiteres von diesem gelöst werden kann. An der Hülse 6 ist weiter eine U-förmige Brücke 7 befestigt, deren Schenkel 8 nach unten abgekröpft sind. Diese Schenkel 8 wiederum tragen sohalenförmige Schulterpartie-Halterschalen 9, die in ihrer abgesenkten Sperrstellung die Bügelarme 2 und den Bereich der Schulterpartie eines auf den Kleiderbügel 1 gehängten Kleidungsstückes 10 umgreifen. Zur Schonung des Kleidungsstückes 10 sind dabei an deS Innen-seiten der beiden Halterschalen 9 aus einem weichen Material bestehende Polster angeordnet. In der Vierkanthülse 6 schließlich ist noch eine Aufnahme 12 für ein nicht besonders dargestelltes Steckschloß vorgesehen, dessen Sperrbojfcen in der Sperrstellung der Halter in eine der Bohrungen 4 eingreift.

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Bei der Benutzung dieses abschließbaren Kleiderbügels 1 wird zunächst das Kleidungsstück 10 km in üblicher Weise auf die Bügelarme 2 gehängt. Danach senktman die Brücke 7 zusammen mit den beiden starr mit ihr verbundenen Halterschalen 9 so weit gegen die Scnlterpartien des Kleidungsstückes 10 ab, daß dieses nicht mehr von den Bügelarmen 2 abgenommen werden kann und die in der Hülse 6 eingearbeitete Aufnahme 12 mit einer der Bohrungen 4 fluchtet. Danach steckt man das Steckschloß in die Aufnahme 12 und durch die gegenüberliegende Bohrung 4 hindurch und zieht den zugehörigen Schlüssel ab. Damit hängt das Kleidungsstück 10 sowohl geschont als auch gesichert am Kleiderbügel 1. Durch die bestehende Elastizität sowohl der Brücke 7 und deren Schenkel 8 als auch des Material der Polster 11 wird einerseits der erforderliche Anpreßdruck auf die Schulterpartie des Kleidungsstückes 10 ausgeübt, andererseits aber werden gleichzeitig auch die unterschiedlichen Abstände ausgeglichen, die durch die Unterschiede der Materialstärken der verschiedenen Kleidungsstücke bedingt sind.

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Claims (4)

- 6 - 22.8.1966 Patentansprüche

1. KleiderMgel, der an einer Aufhängevorrichtung aufhängbar ist, gekennzeichnet durch mindestens einen die über den Bügel (1) gehängten Kleidungsstücke (10) an dem Bügel (1) festklemmenden Halter (9)» der in seiner an den Kleidungsstücken (10) anliegenden Sperrstellung abschließbar ist.

2. Kleiderbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (9) an ier Tragstange (3) anheb- und absenkbar, jedoch winkelmäßig urwerschiöbbar mitteis giner Führungsvorrichtung (6) geführt ist,

3. Kleiderbügel fcnaoh Anspruch 1 o-äar 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Tragstange ein mit Ausnehmungen (4) versehener Profilstab (3)j vorzugsweise ein Stab mit rechteckigem Querschnitt, vorgesehen ist»

4. Kleiderbügel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichr net, daß als Führungsvorrichtung eine den Profilstab (3) formschlüssig umgebende Hülse (6) vorgesehen ist, die mit einer mit den Ausnehmungen des Profilstabs (3) zusammenwirkenden Verschließvorrichtung ausgerüstet ist«

^lj. Kleiderbügel nach Anspruch 2 oder 31 dadurch gekennzeichnet, daß als Ausnehmungen Bohrungen (4)», Quer- pder Hingnuten od. dgl. vorgesehen Bind, in die ein auch die Hülse (6) durchdringendes Steoksohloß hineingreift.

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6, Kleiderbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter,aus schalenförmig ausgebildeten, die Bügelarme (2) in der Sperrstellung umgebenden Seitenteilen (9) besteht.

7# Kleiderbügel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (9) auf der den Bügelarmen (2) zugewandten Seite mit Polstermaterial (11) belegt sind.

8, Kleiderbügel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Schulterpartie ein Halter (9) vorgesehen ist und beidea? Halter (9) durch eine etwa U-förmige, die Kragenpartie des aufgehängten Kleidungsstückes (10) umgebende Brücke (7) verbunden sind.

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