DE3426593A1 - Kleiderbuegel - Google Patents

Description

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Anmelder: Dr. Friedrich Kleineberg, 5559 Mehring

Jagdhaus

Bezeichnung: Kleiderbügel

Die Erfindung betrifft einen Kleiderbügel, bestehend aus einem zur Aufnahme eines mit firmeln oder Schulterträgern ausgestatteten Kleidungsstückes ausgebildeten zweiarmigen Tragholms, dessen Enden als Auflagevorrichtung für das Kleidungsstück dienen, und einem an der Oberseite des Tragholms befestigten, hakenförmigen Aufhänger.

Kleiderbügel zum Aufhängen von Kleidungsstücken sind in vielfältiger Form bekannt. Die üblichen Kleiderbügel dienen vornehmlich zum Aufhängen von Jacken, Mänteln, Blusen o.dgl. Darüber hinaus sind Kleiderbügel bekannt, mit denen auch Hosen aufgehängt werden können. Vielfach werden die Hosen in Bügelfalten gelegt, an ihrem Hosenbeinende eingeklemmt und dann umgekehrt aufgehängt.

Die bekannten Kleiderbügel haben jedoch den Nachteil, daß mit ihnen entweder nur mit Ärmeln oder Schulterträgern ausgestattete Kleidungsstücke oder nur Hosen aufgehängt werden können.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Kleiderbügel zu schaffen, mit dem man sowohl Mantel, Jacken o.dgl. als auch Hosen aufhängen kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Kleiderbügel der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagevorrichtungen in Längsrichtung des Tragholms verschiebbar sind

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und an ihrem den Tragholm überragenden Ende mit einer Klemmvorrichtung verbunden sind, deren Klemmbacken bei ausgezogener Auflagevorrichtung klemmend aneinander gedrückt sind.

Vorteilhaft weist der Tragholm einen nach unten offenen Längsschlitz auf, in dem die längsverschiebbaren Backen der Klemmvorrichtung von der Stirnseite her hineinragen, wobei die Klemmbacken in eingefahrener Stellung der Auflagevorrichtung gespreizt sind und ihre Außenseiten sich an der Innenwandung des Längsschlitzes anlegen.

Nach einer vorteilhaften Ausführungsform ist in den den Längsschlitz begrenzenden Stirnseiten des Tragholms je ein schmaler, senkrecht zur Längsrichtung des Tragholms verlaufender Schlitz angeordnet, in den die Klemmbacken der Klemmvorrichtung geführt sind, wobei die Breite des Schlitzes etwa gleich der Dicke der beiden Klemmbacken ist.

Die Klemmbacken der Klemmvorrichtung bestehen vorzugsweise aus je einer Blattfeder.

Nach einer besonderen Ausführungsform weist die Auflagevorrichtung an ihrer Unterseite einen Stift auf, der eine Buchse durchdringt, an der die beiden federnd ausgebildeten Klemmbacken befestigt sind.

Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielhaft dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 den Kleiderbügel in Seitenansicht,

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Fig. 2 den Kleiderbügel nach Fig. 1 in Draufsicht von unten.

Der Kleiderbügel nach den Fig. 1 und 2 besteht aus einem Tragholm 1, an dessen Oberseite ein hakenförmiger Aufhänger angeordnet ist. Der Tragholm 1 ist, wie Fig. 2 erkennen läßt, als U-Profil mit nach unten freier Öffnung 3 ausgebildet.

Auf den beiden Enden des Tragholms 1 sind Auflagevorrichtungen 4 und 5 angeordnet, die in Längsrichtung des Tragholms verschiebbar sind. Jede dieser Auflagevorrichtungen weist an ihrem den Tragholm überragenden Ende einen Stift 6 auf, der eine Buchse 7 durchdringt. An dieser Buchse 7 sind Backen 8 und 9 einer Klemmvorrichtung angebracht. Die Backen 8 und 9 ragen durch einen senkrechten Schlitz 10 der das U-Profil begrenzenden Stirnseiten 11 derart, daß die freien Backenenden innerhalb des Tragholms 1 liegen.

Bei eingefahrener Stellung, wie sie in den Fig. 1 und 2 links gezeigt ist, sind die Klemmbacken 8 und 9 gespreizt, so daß die Hosenbeinenden einer Hose dazwischengelegt werden können. Bei der Stellung rechts nach den Fig. 1 und 2, bei der die Auflagevorrichtung 5 nach außen verschoben ist, sind die Klemmbacken 8 und 9 aneinander gedrückt, wodurch die zwischen ihnen eingelegte Hose festgehalten ist.

Um eine gute Klemmwirkung zu erzielen, sind die Klemmbacken als Blattfedern ausgebildet und die Breite des Schlitzes 10 ist etwa gleich der Dicke der beiden Klemmbacken 8 und 9.

An den Innenseiten der Klemmbacken 8 und 9 kann vorteilhaft eine Polsterung 12 vorgesehen sein.

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Mit Hilfe des erfindungsgemaßen Kleiderbügels ist es möglich, zunächst eine Hose an ihren Hosenbeinenden durch Auseinanderziehen der Auflagevorrichtungen 4 und 5 und dadurch Aneinanderrücken der Klemmbacken 8 und 9 festzuhalten .

Auf den Kleiderbügel kann dann, in an sich bekannter Weise, eine Jacke aufgehängt werden, wobei die Auflagevorrichtungen 4 und 5 das Kleidungsstück halten.

Claims (5)

1. Patentansprüche:

   ( 1 J Kleiderbügel, bestehend aus einem zur Aufnahme eines mit Ärmeln oder Schulterträgern ausgestatteten Kleidungsstückes ausgebildeten zweiarmigen Tragholms, dessen Enden als Auflagevorrichtung für das Kleidungsstück dienen, und einem an der Oberseite des Tragholms befestigten, hakenförmigen Aufhänger, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagevorrichtungen (4, 5) in Längsrichtung des Tragholms (1) verschiebbar sind und an ihrem des Tragholm überragenden Ende mit einer Klemmvorrichtung verbunden sind, deren Klemmbacken (8, 9) bei ausgezogener Auflagevorrichtung klemmend aneinander gedrückt sind.
2. 2. Kleiderbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragholm (1) einen nach unten offenen Längsschlitz (3) aufweist, in dem die längsverschiebbaren Backen (8, 9) der Klemmvorrichtung von der Stirnseite (11) her hineinragen, wobei die Klemmbacken in eingefahrener Stellung der Auflagevorrichtung (4, 5) gespreizt sind und ihre Außenseiten sich an der Innenwandung des Längsschlitzes anlegen.
3. 3. Kleiderbügel nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den den Längsschlitz (3) begrenzenden Stirnseiten (11) des Tragholms (1) je ein schmaler, senkrecht zur Längsrichtung des Tragholms verlaufender Schlitz (10) angeordnet ist, in den die Klemmbacken (8, 9) der Klemmvorrichtung geführt sind, wobei die Breite des Schlitzes etwa gleich der Dicke der beiden Klemmbacken ist.

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4. 4. Kleiderbügel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (8, 9) der Klemmvorrichtung aus je einer Blattfeder bestehen.
5. 5. Kleiderbügel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagevorrichtung (4, 5) an ihrer Unterseite einen Stift (6) aufweist, der eine Buchse (7) durchdringt, an der die beiden federnd ausgebildeten Klemmbacken (8, 9) befestigt sind.