DE440631C

DE440631C - Gardinenklammer

Info

Publication number: DE440631C
Application number: DEW69512D
Authority: DE
Original assignee: ANTON WOERLE
Current assignee: ANTON WOERLE
Priority date: 1925-05-30
Filing date: 1925-05-30
Publication date: 1927-02-07

Description

Gardinenklammer. Viele der bisher gebräuchlichen Gardinenstoffklammern wirken unschön wegen des zu großen Abstandes zwischen dem angeklammerten Stoff und dem Aufhängering, sie haben ferner den Nachteil, daß sie nur für sogenannte liegende Falten zu gebrauchen sind.
Diese Mängel werden durch die vorliegende Erfindung beseitigt. Die Erfindung besteht zunächst darin, daß die Stoffklammer um eine senkrechte Achse drehbar mit dem Aufhängering verbunden und so für liegende sowie auch in der Hauptsache für sogenannte stehende Falten zu gebrauchen ist. Erfindungsgemäß besteht ferner die Klammer aus einem starren und einem federnden Teil, die beide mit Greifstücken versehen sind; der Aufhängering besteht aus zwei Teilerz, die so drehbar miteinander verbunden sind, daß der eine Teil aus der Ringebene herausgedreht werden kann. -Diese Bauart der Stoffklammer und des Aufhängeringes ermöglicht ihre .leichte Anbringung an dem Gardinenring und die Befestigung des Stoffes dicht unterhalb des Ringes, so daß die Klammer sehr wenig auffällt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Abb. i zeigt eine Vorderansicht der Klammer und des mit ihr verbundenen Aufhängeringes.
Abb. a veranschaulicht den geöffneten Aufhängering, und Abb. 3 ist eine Seitenansicht zu Abb. i. Die Gardinenklammer a, b ist mit dem Aufhängering d durch das Niet c um eine senkrechte Achse drehbar verbunden. Sie besteht aus einem starren Teil a und einem federnden Teil b. Beide Teile sind mit Greifstücken ä bzw. b' versehen. Das freie Ende des federnden Teiles b weist zwei Widerhaken auf, die aus demselben Stück wie der Teil b herausgearbeitet sind. Mit den beiden kleinen Handgriffen oder Greifstücken ä und b' läßt sich die Klammer leicht öffnen. Damit die Klammer stets senkrecht hängt, ist ihr Drehpunkt (Achse c) nach der offenen Seite der Klammer hin verschoben.
Der Aufhängering d besteht aus zwei Teilen d' und d", die durch das Gelenk e derart miteinander drehbar verbunden sind, daß der Teil d" aus der Ringebene herausgedreht werden kann.
Die Bauart des Aufhängeringes ermöglicht die Anbringung der Stoffklammer dicht unter dem Gardinenring. Bei einem sicheren Verschluß in der Gebrauchslage ist der Aufhängering durch ein aus dem Teil d" herausgearbeitetes Greifstück f trotzdem leicht zu öffnen.
Je nach dein Verwendungszweck der Stoffklammer kann sie in verschiedenen Größen hergestellt werden. Für leichtere Vorhänge, z. B. Tüllgardinen, genügen kleinere und zierlichere Ausführungsformen, für schwerere Vorhänge, z. B. Plüschvorhänge, sind größere und kräftigere Klammern, z. B. aus Beinmessing oder vermessingtem Eisen, zu verwenden. Stets soll jedoch die Stoffklammer möglichst unauffällig wirken im Gegensatz zu den bisher gebräuchlichen Klammern. Bei hölzerner Ausrüstung kann die Klammer entsprechend gebeizt statt vermessingt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE i. Gardinenklammer finit Aufhängering, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer mit dem Ring um eine senkrechte Achse drehbar verbunden ist. a. Gardinenklammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer aus einem starren Teil (a) und einem federnden Teil (b) ° besteht und beide Teile mit Greifstücken (a', b') versehen sind. 3. Gardinenklammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufhängering aus zwei Teilen (d', d") besteht, die so miteinander drehbar verbunden sind, daß der eine Teil (d") aus der Ringebene herausgedreht werden kann.