DE837281C - An der Frontseite mit zahnfarbenem Kunststoff bedeckte Metallkrone fuer zahnaerztliche Zwecke und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
An der Frontseite mit zahnfarbenem Kunststoff bedeckte Metallkrone fuer zahnaerztliche Zwecke und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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- DE837281C DE837281C DEW4268A DEW0004268A DE837281C DE 837281 C DE837281 C DE 837281C DE W4268 A DEW4268 A DE W4268A DE W0004268 A DEW0004268 A DE W0004268A DE 837281 C DE837281 C DE 837281C
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Description
- An der Frontseite mit zahnfarbenem Kunststoff bedeckte Metallkrone für zahnärztliche Zwecke und Verfahren zu ihrer Herstellung ()Ixgleich in der Zahnersatzkunde jede Kronenart ihr bestimmtes Indikationsgebiet hat, kann nicht daran gezweifelt werden, daß die Metallkrone wegen der größtmöglichen Präzision, eigenen Festigkeit und Elastizität der Metalle doch am häufigsten angewendet wird und deshalb für die Zahntechnik als unentbehrlicher Zahnersatz betrachtet verden muß. Somit übertrifft die Metallkrone wegen ihrer größeren Haltharkeit und der einfachen Präparation des natürlichen Zahnes weit die Tacketkronen aus Porzellan und Kunststoff, im besonderen hei Brückenkronen, wo sich Jacketkronen wegen der geringen physikalischen Widerstandsfähigkeit kaum eignen. Alle Mängel lassen darauf schließen. daß die Jacketkrone trotz des kosmetischen Effektes nicht als ausreichende Lösung des Problems gewertet werden kann und in vielen Fällen Ider Metallkrone der Vorzug gegehen werden muß.
- In diesem Sinne erlangte dann wieder das Bestreben vieler Praktiker, Metallkronen mit einer dünnen hrauchbaren und zahnfarhenen Front zu versehen, Bedeutung. Die Lösung der Aufgabe wurde infolge ihrer Wichtigkeit mehr als ein ganzes Jahrhundert hindurch auf die verschiedenste Weise angestrebt. Die angestellten Versuche scheiterten jedoch an der hierfür verwendeten glasartigen Emaille und dem Verfahren zu ihrer Herstellung. Die Erfindung betrifft nun eine Zahnkrone und ein Verfahren zu ihrer Herstellung, durch welche die vorher erwähnten Mängel beseitigt werden, da durch sie die Herstellung von Metall- kronen mit einer fest anhaftellden zahnfarbenen Kunststofffront ermöglicht wird und durch übereinanderliegende Schichtung verschieden getrübter, genau abgestimmter Kunststoffe ein vollkommener zahufarbener Effekt erreicht wird, weil durch die verschieden getrübten Schichten ein Durchscbimmern der Metallunterlage verhindert wird, ohne jedoch die zahnfarhene Wirkung zu verlieren.
- I)as Wesen der Erfindung besteht darin, daß der .\ufl)au der Kunststofffront sclhichtweise erfolgt.
- I)ie WirkungPsunlterschiede der verschieden getrülbten, übereinanderliegenden Kunststoffschichten bestehen darin, daß die der Metallkrone zugekehrte Schicht ein übermäßig starkes Durchschimmern des Sletalls vermeiden soll und daher entsprechend stark getrübt wird. Die hier nächstfolgende Schicht l>ezw. Schichten dagegen weisen- die Farben und Trübungen der natürlichen Zähne auf, so daß die gesamte Kunststofffront in einer Stärke von 0,5 bis 1,0 mm ein den natürlichen Zähnen täuschend ahnliches Aussehen gibt. Dadurch, daß in der Mitte der Metallkronenfront ein kleines Drahtnetz in Stärke der Metallvand eingearbeitet wird, erreicht man eine feste und dauerhafte Verbindung mit der Kunststoffverkleidung. Die Erfindung betrifft somit eine an der Vorderseite mit Kunststoff verkleidete Metallkrone und das Verfahren zu ihrer Herstellung.
- Was zunächst die Herstellung der Metallkrone anbelangt, so wird diese in der für die Zahntechnik üblichen Methode hergestellt. Zur Verankerung der Kunststofffront wird jedoch in der Mitte der Metallkronenfrontfläche ein kleines rechteckiges Drahtnetz eingearbeitet, und zwar so, daß das Drahtnetz nicht auf die Metallkronenwand, sondern an Stelle der Metallkronenwand kommt. Als Abschluß und Obergang von Metallkrone und Kunststoffverkleidung dient ein flacher, schmaler Metallabschlußrand. Nachdem die Metalllkrone mit der Drahtnetzverankerung und Abschlußkante hergestellt worden ist. wird der Kunststoffüberzug angebracht, und zwar unter Verwendung von vorgeformten, zahnfarhenen Kunststoffplättchen, bestehend aus verschieden getrübten und gefärbten, übereinanderliegenclen Schichten. Die anatomische Verformung und Anbringung des zahnfarbenen Kunststoffplättchens auf die Metallkrone geschieht bei der Erweichungstemperatur des *ersvendeten Kunststoffes nach der in der Technik geübten Art mittels einer kleinen Küvette unter Preßdruck, so daß durch die netzartige Verankerung eine anhaftende Verbindung zwischen Metallkronenwand und Kunststofffront hergestellt wird. Ebenso kann der schichtweise Aufbau der Kunststoffverkleidung im Naßpreßverfahren vor sich gehen. wobei der verwendete Kunststoff mittels passender Kunststoffflüssigkeit plastisch und verformbar gemacht wird.
- PATEN TA N S 1<1 ii I. An der Frontseite mit Kunststoff verkleidete Zahnkrone, Brückenglied oder Inlay aus Metallen oder deren Legierungen, dadurch gekennzeichnet, daß beide. Metallkronenwand und Kunststoffverkleidung, durch teilweise Perforderung des Metalls oder netzartige Verankerung od. dgl. zusammen fest anhaftend verbunden sind.
Claims (1)
- 2. Zahnkrone od. dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß die aus Metall hergestellten Formstücke, wie Kronen, Brückenglieder und Inlays, aus mundbeständigen Metallen oder deren Legierungen und die für die Kunststoffverkleidung verwendeten Kunststoffe aus Acrylharzen oder Polystyrol usw. hergestellt sind.3. Zahnkrone od. dgl. nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Aufnahme der Kunststofffront dienende vordere Metallkronenteil mit einem flachen .Abschlußrand versehen ist zum hesseren ill)ergang von Metall und Kunststoff.4. Zahnkrone od. dgl. nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststofffront aus zwei bis drei verschieden getrübten, genau abgestimmten, übereinanderliegenden Schichten besteht.5. Verfahren zur Herstellung von Zahnkronen nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine in Hals und Schneide zahnfarben abgestufte Kunststoffverkleidung auf die vordere Metallkronenwand im Trocken-und Naßpreßverfahren aufgebracht und nach den üblichen Methoden mittels einer Küvette unter Preßdruck anatomisch verformt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW4268A DE837281C (de) | 1950-10-08 | 1950-10-08 | An der Frontseite mit zahnfarbenem Kunststoff bedeckte Metallkrone fuer zahnaerztliche Zwecke und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEW4268A DE837281C (de) | 1950-10-08 | 1950-10-08 | An der Frontseite mit zahnfarbenem Kunststoff bedeckte Metallkrone fuer zahnaerztliche Zwecke und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE837281C true DE837281C (de) | 1952-04-21 |
Family
ID=7592226
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW4268A Expired DE837281C (de) | 1950-10-08 | 1950-10-08 | An der Frontseite mit zahnfarbenem Kunststoff bedeckte Metallkrone fuer zahnaerztliche Zwecke und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE837281C (de) |
-
1950
- 1950-10-08 DE DEW4268A patent/DE837281C/de not_active Expired
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