DE2457164A1 - Vorrichtung zur erneuerung stark verfaerbter, gebrochener oder karioeser zaehne - Google Patents

Vorrichtung zur erneuerung stark verfaerbter, gebrochener oder karioeser zaehne

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DE2457164A1
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    • A61C5/70Tooth crowns; Making thereof

Description

NACHQEREICHT
DIPL.-ING. KXA US RUPPRECHT
PATENTANWALT
D-6 FRANKFURT (MAIN) 1,. 3 ._3 . 1 9 7 5 OXMENSTHASSE 37
KRü/tü3T
DR. FRANK R. FAUNCE
Augusta, Georgia (V.St*A.)
VORRICHTUNG ZUR ERNEUERUNG STARK VERFÄRBTER, GEBROCHENER ODER KARIÖSER ZÄHNE
Die Erfindung bezieht sich generell auf eine Vorrichtung zur kosmetischen als auch strukturellen Behandlung oder Erneuerung von Zähnen, die z.B. stark verfärbt, gebrochen oder kariös befallen sind. Besonders bezieht sich die Erfindung auf die Erneuerung von Zähnen mittels laminarer überzüge, wobei eine wunsqhgemäß eingefärbte, vorgeförmte Abdeckung aus vollständig polymerisiertem Kunststoff auf den Schmelz des Zahnes
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aufgeklebt wird, um ein ansprechendes, kosmetisches Aussehen oder eine vollständig erneuerte, genau geformte und genau eingefärbte Zahnerneuerung herbeizuführen. Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf schicht- oder streifenförmige Träger für Ersatzzähne bei zahnärztlichen Brücken und auf schicht- oder streifenförmige Schienen für Zähne im Falle von Parodontose.
Es treten viele Möglichkeiten mit der nachteiligen Wirkung auf, daß Zähne stark verfärbt werden und daß in vielen Fällen die Zähne von Kindern und Erwachsenen während der Zahnwachsperiode oder später verfärbt werden. Einige dieser Fälle an Zahnverfärbung sind auf Arzneimitteleinfluß zurückzuführen, der dann auftritt, wenn Kinder gewisse Arzneimittel einnehmen müssen. Es ist bekannt, daß verschiedene Arzneimittel verschiedenartige gelbe und .braune Schattierungen bei Zähnen von Kindern bewirken, wenn diese Arzneimittel vor dem Wachsen der zweiten Zähne eingenommen werden. Verfärbungen treten ebenfalls als Folge einer Diät bei Personen, die in verschiedenen Teilen der Welt wohnen, auf, größtenteils infolge von Mineralien, die zusammen mit dem Trinkwasser eingenommen werden. Beim Zahnpatienten kann ebenfalls ein hyperplastischer Zustand vorliegen, bei dem sich der Zahnschmelz nicht vollständig entwickelt, wodurch sich die Zähne leicht verfärben. Ein hyperplastischer Zustand kann ebenfalls dann vorliegen, wenn die Zähne des Patienten eine übermäßige Mineralsalzablagerung haben, die in den Zähnen weiße Stellen hervorrufen. (Stoffwechselerkrankungen oder Durchblutungsstörungen, bei denen z.B. Gallepignente bzw.
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j WACHQEREIOHT
Blutpigmente freigesetzt werden, können eine Verfärbung der Zahne bewirken. Häufig erzeugen Bakterien Flocken auf den Zähnen, z.B. Grünflecken (green stain) oder Tabakflecken).
Bisher ist keim wirksame «ee τητ·< Behandlung von verfärbten Zähnen bekannt geworden, welche diesen ein angenehmes kosmetisches Aussehen verleihen würde. In der Vergangenheit bestand der einzige wirksame Weg, das kosmetische Aussehen von Zähnen zu verbessern, darin, daß die zstmm «±t Kunststoff- oder Porzellankronen überzogen wurden. Dies ist ein sehr teures und zeitaufwendiges Verfahren, und die darcit verbundenen Kosten bewirken, daß das Anbringen von Kronen auf vergleichsweise wenig Patienten !beschränkt ist. Es wurden auch dekorative Einlagen bisher verwendet. Die Schwierigkeit, die jedoch in den beim Zahnschmelz zur Anlage körnenden Klebern begründet ist, verhindern, daß dieses Verfahren in die Zahimrztpraxis Eingang findet.
wenn Zähne abbrechen oder von Karies befallen werden, ist es oft notwendig, sie auf ihre genaue Form und ihr ursprüngliches Aussehen zurückzuführen, um ihre Schneid- und Kaufunktion wieder herzustellen sowie aus kosmetischen Gründen. Wenn bisher ein Zahn abgebrochen war und eine Wiederherstellung angestrebt wurde, so wurde eine Krone auf den Zähnen angeordnet. Diese bestehen aus Metallen, z.B. Gold, und Kunststoffen, z.B. Mathylraethacrylat-Polyiaer♦ Eine gute Wiederherstellung oder Behandlung bestand darin, daß man Jacketkronen auf di·
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Zähne aufgebracht hat sowie Porzellan, das mit den Goidkionen zusammengeschmolzen ist. Diese Kronen sind sehr kostspielig und bedingen auch einen erheblichen Zeitaufwand bei ihrer Anbringung. In den Vereinigten Staaten belaufen sich z.B. die Kosten für die Aufbringung von Goldkronen in der Größenordnung von U.S. Dollar 200.— bis 225.— und können bis zu drei Stunden an Zeitaufwand bis zur abgeschlossenen Aufbringung einer einzelnen Krone bedingen. Ein gewichtiger Nachteil bei der Aufbringung von Kronen besteht darin, daß der Zahn drastisch vorgeformt werden muß, damit die .Krone richtig aufgebracht werden kann. Für eine solche richtige Aufbringung von Kronen ist es notwendig, daß die Krone und der Zahn vorbereitet werden, um Widerstand und Beständigkeit der Krone zu gewährleisten. Bei richtiger Aufbringung wird die Krone in ihrer Stellung auf dem Zahn zur Gewährleistung des Widerstandes und der Beständigkeit durch einen genauen Sitz gehalten; Kronenzement zwischen dem vorbereiteten Zahn und der Krone ist primär zu Zwecken des Ausfüllens jeglicher Leerräume vorgesehen, die bestehen könnten. Hierdurch soll vermieden v/erden, daß Ablagerungen in den Leerräumen zwischen der Krone und dem vorbereiteten Zahn auftreten. Obgleich der zwischen der Krone und dem Zahn vorgesehene Zement eine gewisse Greiffunktion ausübt, bewirkt er nicht die primäre Greiffunktion, die die Krone in körperlichem Zusammenhalt mit dem Zahnaufbau hält. Ein Grund hierfür ist in der Tatsache zu sehen, daß die bisher zum Einzementieren von Kronen auf vorbereitete Zähne verwendeten Zemente wasserlöslich sind und daß mit der Zeit, wenn ein Bruch oder ein Riß zwischen dem Zahn und der Krone
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NAOHeEREICHT
auftritt, Speichel in die Verbindung zwischen Krone und Zahn eintritt und dann den Zexaent lese. Wenn zwischen Krone und Zahn keine gute Beständigkeit und Haltakraft erzeugt wird, wird die Krone verhältnismäßig leich . von der Zahnunterlage abgetrennt werden.
es
Aus jüngerex- Zeit . ,i.Jt bekannt, daß bei der Erneuerung sowohl von abgebrochenen Zähnen ale auch bei von Karies befallenen Zähnen wirksam angewendet wurde. Nach Atzen der Zähne stit ei .-r sauren Locang, a.B. einer 50 bis 75%igen Phosphor- oder Zitrv ansäure während einer kurzen 2eJtapanne zum Entfernen mineralischer ze von der Zahnschraelzoberflache und zum Erzeugen von Ausnehmungen oder "Mikroporen" dort im Schmelz, wo die mineralischen Salze durch dx<2 Säure gelöst wurden, kann eine Zahnversiegelungsxaasse auf die seit der Säure aufbereitete ZahnschmelzoberfISche aufgebracht werden. Die Zahnversiegelungsmasse tritt in die Mikroporen ein und geht nach dem Polymerisieren eine innige mechanische Bindung mit der Zahnschmelzoberfläche ein. Die Zahnversiegelungsmasse kann von dem Typ sein, der durch das Reaktionsprodukt von Bisphenol A und Glycidylmethalcrylat gewonnen wird (wie z.B. das Produkt, das unter dem Warenzeichen riuva-Seal der Caülk Division of Dentsply International, Inc., Millford, Delaware, erzeugt und vertrieben wird. Die als "Nuva-c>eüife bezeichnete Siegeloasse wird vor dem Auftragen auf eine Zahnc-erflache durch Benzpimaethylather als Katalysator aktiviert. Wach der Aufbringung wird es durch ultraviolettes Licht polymerisiert.
Nach dem Aufbringen der Versiegelungsma « auf vorbereite
Schraelzflächa a^s Wahnes wird ein Zahnf üllmater^ ^i v.uf α ie vor. reitete
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SAD ORIGINAL
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und versiegelte Oberfläche aufgetragen und kann im wesentlichen entsprechend der ursprünglichen Ausbildung des Zahnes mit einem Kunststofforminstrument geformt werden. Das Zahnfüllmaterial kann von gleicher Art wie jenes Material sein, das auf dem Reaktionsprodukt von Bisphenol A und Glycidylmethacrylat beruht, das ebenfalls mit Benzoinmethyläther als Katalysator aktiviert und durch Einfluß von ultravioletter Strahlung gezielt polymerisiert wird. Ein zu diesem Zweck geeignetes Zahnfüllmaterial wird von der Caulk Division der Dentsply International, Inc. unter dem Warenzeichen "Nuva-Fil" vertrieben. Dieses Material polymerisiert nicht, ehe es nicht gezielt ultraviolettem Licht ausgesetzt ist. Das Material kann deshalb über ' jeden Zeitraum hinweg verarbeitet werden, der notwendig ist^ um die Zahnerneuerung hinsichtlich ihrer gewünschtenphysikalischen Kenngrößen genau auszubilden. Die Polymerisation tritt wenige Sekunden nach Auftreffen von ultraviolettem Licht auf das geformte Material ein. Nachdem das Zahnfüllmaterial ausgeformt und polymerisiert wurde, kann die äußere Fläche des Füllmaterials und ein Teil des an den Seitenteilen des Füllmaterials exponierten Zahnschmelzes mittels Schleif- und Polierinstrumenten endbehandelt werden. Dann kann eine Beschichtung aus Zahnversiegelungsmasse auf die gewünschten Teile des behandelten Zahnes aufgebracht werden. Sie kann anschließend durch Aufbringen von ultraviolettem Licht polymerisiert werden.
Obgleich ausgezeichnete Zahnerneuerungen durch die vorstehend beschriebenen durch ultraviolettes Licht polymerisierenden Zahnver-
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siegelungs- und Füllmassen erreicht werden können, ist es außerordentlich schwer, eine farbliche Übereinstimmung der erneuerten Zähne mit der Farbe der angrenzenden Zähne zu erreichen. Aus ästhetischen Gründen ist dieses Behandlungsverfahren deshalb oft nicht befriedigend. Die Siegelungs- und Dichtungsmassen werden zur Erzielung einer so weit als möglichen farblichen Übereinstimmung in wenigen, unterschiedlichen Schattierungen vertrieben? es ist jedoch durchaus bekannt, daß die Zähne von Zahnpatienten hinsichtlich Farbe und Form in weiten Grenzen variieren. Es ist offensichtlich unmöglich, aus den wenigen Schattierungen dieser erhältlichen Materialien ein Material herauszufinden, das bezüglich Farbe und Erscheinung mit angrenzenden Zähnen übereinstimmt, sofern die farbliche Übereinstimmung tatsächlich gewünscht wird.
In vielen Fällen wird nicht angestrebt, daß das Zahnerneuerungsmaterial mit den angrenzenden Zähnen übereinstimmt. Insbesondere wenn die natürlichen Zähne des Patienten sich derart verfärbt haben, daß das kosmetische Aussehen unerwünscht ist.
Wenn einer oder mehrere Zähne fehlen, muß normalerweise eine Zahnbrücke verwendet werden, bei der eine Zahnprothese mit den angrenzenden Zähnen der öffnung verbunden ist, die durch den fehlenden Zahn und einen Kunst- oder Ersatzzahn gebildet ist, der seinerseits einen Teil der Prothese bildet und in dem Raum angeordnet ist, um ein Hineinwandern der angrenzenden Zähne zu vermeiden. Da die Brücke nicht durch den Zahnschmelz der an eine öffnung angrenzenden oder Stützzähne
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getragen werden kann, ist es typischerweise notwendig, die angrenzenden Zähne mit einer Krone zu überziehen, selbst wenn diese völlig normal sind. Die Kronen können mit Einrichtungen zur körperlichen Befestigung der Brücke versehen sein, um die Brückenprothese zu haltern. Natürlich ist es nicht erwünscht, völlig normale Zähne mit Kronen zu versehen, obgleich dies in einigen Fällen notwendig ist, um jene Probleme zu vermeiden, die durch die Wanderung von Zähnen bei Abwesenheit eines oder mehrerer der ständigen Zähne des Patienten auftreten können. Deshalb ist es erwünscht, die an eine durch einen oder mehrere fehlende Zähne erzeugte Öffnung angrenzenden Zähne mit Einrichtung zur Befestigung einer Prothesenbrücke zu versehen, ohne daß eine Zahnvorbereitungsbehandlung notwendig wäre, die bei der Anbringung von Brückentragkronen erforderlich ist.
Deshalb ist es das Anliegen der Erfindung, einen schichtförmigen überzug zu schaffen, mit dem die Zähne eines Patienten zur Erzielung e nes ansprechenden kosmetischen Aussehens versehen werden können.
Weiterhin soll gemäß der Erfindung ein vorgeformtes Laminat zur Verfügung gestellt werden, das fest mit der Schmelzoberfläche der Zähne eines Patienten verbunden werden kann, um das kosmetische Aussehen der Zähne zu verbessern und um eine preisgünstige,kosmetisch ansprechende Zahnerneuerung zu ermöglichen. Auch soll gemäß der Erfindung
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I NACHQEREICHT
ein kosmetisch und funktionell ansprechendes Zahnerneuerungselement geschaffen werden, das einfach und wirksam mit nur geringer oder überhaupt keiner Änderung der physikalischen Eigenschaften des zu behandelnden Zahnes aufbringbar ist. Die hierbei erforderliche Behandlung soll in kurzer Zeit ohne Anästhesie möglich sein.
Ebenfalls wird gemäß der Erfindung ein Element zur Erneuerung abgebrochener oder kariöser Zähne vorgeschlagen, das unter Verwendung .von preiswerten Materialien hergestellt werden kann, wobei ausgezeichnete Qualität und eine ansprechende kosmetische Wirkung erreicht wird.
Zum anderen werden gemäß der Erfindung auch Zahnerneuerungselemente zur Behandlung abgebrochener oder kariöser Zähne angegeben, bei denen die aus Kunststoff bestehenden Abdeckungen mit dem Schmelz eines zu behandelnden Zahnes verklebt werden. Der Kunststoff kann, sofern erwünscht, das Aussehen der natürlichen Zähne des Patienten haben und außerdem mit den funktioneilen Eigenschaften der Zähne des Patienten zusammenpassen.
Weiterhin sollen gemäß der Erfindung Zahnerneuerungselemente geschaffen werden, deren vorgeformte
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j NACMC3ERE1IOHT
Kunststoffabdeckungen mit Kennungen, Flecken usw. versehen sind, um mit der Farbe und den Charakteristika der angrenzenden Zähne des. Patienten zusammenzupassen.
Auch soll gemäß der Erfindung die Kunststoffabdeckung auf einen zu behandelnden bzw. zu erneuernden Zahn aufbringbar und bezüglich der körperlichen Ausbildung und des kosmetischen Aussehens vor ihrer dauernden Verbindung mit dem Zahnaufbau überprüfbar sein, so daß sie, falls die Überprüfung nicht befriedigendausfällt, einfach und wirksam wieder entfernt und durch eine andere ersetzt werden kann, um so ein ansprechendes äußeres Aussehen zu gewährleisten. Nachdem der Zahnarzt, und vielleicht auch der Patient, das kosmetische Bild und die physische Ausbildung des erneuerten Zahnes gutgeheißen haben, kann der unpolymerisierte Teil des Überzugs zur Vervollständigung der Behandlung gezielt polymerisiert werden.
Ebenfalls soll gemäß der Erfindung der bei der Behandlung verwendete Kunststoff am Ort gezielt polymerisierbar sein, um eine harte und dauerhafte Erneuerung zu gewährleisten, die bei vernünftiger zahnärztlicher Sorgfalt über sehr lange Zeiträume vorhält.
Vfeiterhin liegt es im Rahmen der Erfindung, Befestigungseinrichtungen für zahnärztliche Brückenprothesen zu schaffen, die kein Abschleifen von Zähnen erforderlich machen, die an eine öffnung angrenzen, welche
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durch einen oder mehrere fehlende Zähne oder anderweitig hervorgerufen wurde. Es soll jenes Abschleifen vermieden werden, das bisher notwendig ist, um Verankerungskronen für die Prothese an den die Brücke tragenden, angrenzenden Zähnen notwendig war.
■Zum anderen sollen auch noch Schienen oder Haltevorrichtungen zur Erneuerung oder anderweiügen Behandlung von Zähnen angegeben werden, um von Paradonthose befallene Zähne zu schienen.
Schließlich sollen gemäß der Erfindung die Zahnerneuerungselemente so beschaffen sein, daß, falls sich die Behandlung nach Abschluß als unbefriedigend oder auch nicht mehr erwünscht herausstellen sollte, die aufgebrachten Teile vollständig und wirksam von dem behandelten Zahn oder den Zähnen entfernt werden können, wobei die Zähne in ihren ursprünglichen Zustand vor der Behandlung zurückgeführt werden. ■
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung bezieht sich auf Materialien zur Erneuerung oder Behandlung von stark verfärbten, abgebrochenen oder kariösen Zähnen, die eine solche Abdeckung beinhalten, deren Kunststoff nach Farbe und körperlichem Aussehen ausgewählt werden kann, um so ein ansprechendes ästhetisches Aussehen zu bieten. Die vorgeformte Abdeckung oder das Laminat kann weiterhin
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durch Formgebung oder Schleifen verändert werden, um auf den zu erneuernden Zahn so genau wie möglich zu passen. Nachdem Farbe, Form und physikalische Kenngrößen des Zahnes wie gewünscht angepasst wurden und nachdem die Abdeckung vorgeformt wurde, um auf den zu erneuernden Zahn zu passen, wird die Schmelzoberfläche des zu erneuernden Zahnes mit einer Säure geätzt, z.B. mit einer 75%igen Phoshorsäure, und zwar während eines solchen Zeitraums, um eine Zahnschmelzoberfläche zur Aufnahme einer Zahnversiegelungsmasse zu bilden, die am Ort polymerisiert werden kann. Die Innenseite der auf den zu erneuernden Zahn aufzubringenden Kunststoffabdeckung kann ebenfalls mit einer dünnen Schicht der gleichen Zahnversiegelungsmasse versehen werden, die gleichfalls polymerisiert werden kann. Dann kann eine Zahnfüllmasse, die im Anschluß daran polymerisiert werden kann, auf den zu erneuernden Zahn oder auf die mit dem Zahn zu verbindende Abdeckung aufgebracht werden, worauf die Abdeckung auf den Zahn derart aufgebracht werden kann, daß überschüssige Zahnfüllmasse herausgequetscht wird. Auf diese Weise werden sämtliche Leerräume zwischen dem Zahn und der Abdeckung mit dem Füllmaterial ausgefüllt. Eine geringe Menge des an den Seitenkanten der Abdeckung vorliegenden Zahnmaterials kann dort geglättet werden, um glatte Konturen an der Verbindungsstelle zwischen den Kanten der Abdeckung und der Schmelzoberfläche des Zahnes zu erzielen. Nach überprüfung des Zahnes, um*sicherzustellen, daß die Farbe und die physikalischen Eigenschaften der Abdeckung genau mit der Farbe und den physikalischen Eigenschaften der angrenzenden Zähne übereinstimmen,
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kann die Zahnfüllmasse gezielt am Ort polymerisiert werden, wobei ausgehend von einer pasten- oder kittartigen Konsistenz eine harte, porzellanartige, dauerhafte Konsistenz erhalten wird. Die Zahnversiegelungs- und die Zahnfüllmasse können beide aus einer Verbindung zusammengesetzt sein, die während einer relativ unbestimmten Zeitspanne nicht polymerisiert oder härtet und die im Anschluß daran in wenigen Sekunden durch Einstrahlung von ultraviolettem Licht polymerisiert werden kann. Das Zahnfüllmaterial kann gleichermaßen aus einem Material bestehen, das vor der Applikation auf die Zähne des Patienten vorgemischt wird und dem nach einer vorbestimmten Härtungszeit ermöglicht wird, zu polymerisieren.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung mehrerer bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der schematischen Zeichnung. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Vorderzahnes mit teilweise geschnittenem Zahnschmelz und vorgeformter Kunststoffabdeckung, die gemäß der Erfindung auf den den Lippen zugekehrten und Schneideteil des Zahnes aufgebracht ist;
Fig. 2Ä - 2D einige Formen von Zahnerneuerungen gemäß der Erfindung;
Fig. 3 die oberen Zähne eines Patienten sowie eine Zahnbrückenprothese unter Darstellung von mit Schichten ader Plättchen versehenen Zähnen, wodurch die Brückenprothese in
ihrer Arbeitsstellung gehalten wird; 50 9826/069 5
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Fig. 4 eine teilweise Seitenansicht der Brückenprothese gemäß Fig. 3 zur Darstellung der Außenseite einer fertiggestellten Brücke gemäß der Erfindung und
Fig. 5. eine Draufsicht der oberen Schneidezähne eines Patienten unter Darstellung des Schienens parodontös erkrankter Zähne und Aufzeigen der Beziehung des Aufbaus der streifenförmigen Schiene zum Aufbau der Zähne des Patienten.
Gemäß der Zeichnung und Fig. 1 wird ein Zahn insgesamt mit 1o bezeichnet. Der Zahn ist ein vorderer Schneidezahn mit einem, abgebrochenen Schneideteil. Der herausgestellte Kronenteil 12 ist mit einer daran angeordneten schichtförraigen Kunststofferneuerung versehen, die ebenfalls einen unteren Schneideteil aufweist/ um den Bruch des Zahnes zu beheben. Ein Teil der Wurzel 14 des Zahnes ist ebenfalls gezeigt. Sie ist von Gewebe 16 umgeben.
Unter der Annahme, daß der Zahn 1o einen abgebrochenen Schneideteil, wie aufgezeigt, aufweist und vielleicht, daß die den Lippen zugewandte Fläche des Zahnschmelzes stark verfärbt oder vielleicht, daß der Schneide- oder den Lippen zugewandte Teil oder auch der der Zunge
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zugewandte oder andere Teile des Zahnes derart von Karies befallen sind, daß eine teilweise Erneuerung angezeigt erscheint, wird gemäß der Erfindung ein Verfahren zur Behandlung oder Erneuerung angewendet, bei dem eine vorgeformte Kunststoffabdeckung 18 mit dem Schmelzteil 20 des Zahnes verbunden oder verklebt wird. Es ist nicht, wie bisher, erforderlich, die Zahnform zu beschleifen und das gestrichelt dargestellte Dentin 22 bloßzulegen, sofern nicht das Vorhandensein von Karies dies erfordert. Es ist in der Tat nicht notwendig, irgendeinen ins Gewicht fallenden Teil des Zahnaufbaus zu entfernen, um eine vollständige Erneuerung des Zahnes herbeizuführen.
Es kann angezeigt sein, einen.sehr kleinen Teil der offenliegenden Oberfläche des Zahnschmelzes vorzubereiten, um unerwünschte mineralische Ablagerungen zu entfernen, die den Verbindungs- oder Verklebungsprozess beeinträchtigen könnten. Dies kann durch sehr sanftes Abreiben mit Sand (sanding) erfolgen. Die in Betracht gezogenen Teile des offen-? liegenden Zahnschmelzes können dann zum Verkleben vorbereitet werden. Dies erfolgt durch Aufbringung eines sauren Materials während einer kurzen Zeitspanne, Dieses Vorgehen ist als Säureätzung bekannt. Ein Verfahren, das Ausnehmungen oder "Mikroporen" in der Oberschicht des Zahnschmelzes erzeugt, die es einer Zahnversiegelungsmasse ermöglichen, in die Oberfläche des Zahnschmelzes .einzudringen und eine wirksame mechanische Verbindung mit dem Zahnschmelz einzugehen. Beim Ätzen des
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Zahnes werden Vorsprünge, die als "Stangen" oder "Stifte" bezeichnet werden können, entwickelt, die die physikalische Verbindung der Versiegelung mit dem Zahnaufbau verstärken. Die Verwendung von sauren Verbindungen entfernt vom Zahnschmelz wenigstens einen Teil an mineralischen Salzen bis zu einer sehr geringen Tiefe, d.h. in der Größenordnung von 25,um, wobei Ausnehmungen oder Mikroporen im Schmelz dort erzeugt werden, wo die Mineralsalze gelöst wurden. Obgleich das Ätzen des Zahnschmelzes anfänglich die Schmelzoberfläche dunkel erscheinen läßt, bewirkt sie keine.dauerhafte Alterung der Schmelzoberfläche des Zahnes. Tatsächlich gewinnen geätzte Schmelzflächen, wenn sie nicht durch eine Schicht an Versiegelungsmasse abgedeckt sind, innerhalb weniger Tage ihre normale Durchsichtigkeit wieder zurück. Es wird angenommen, daß mit Säure geätzter Zahnschmelz durch die Anlagerung von Calciumphosphatsalzen aus dem Speichel re~ mineralisiert wird. Außer einer oberflächlichen Ätzung scheint sich keine nachteilige Auswirkung auf den Zahn einzustellen.
Nach der Säureätzung der gewünschten Teile des Zahnschmelzes werden diese Teile frei von jeglichen Materialien, wie z.B. Wasser, öl und Speichel, gehalten, die den Verbindungsprozess beeinträchtigen könnten, Es wird eine Zahnversiegelungsmasse aufgetragen, die daraufhin am Ort katalysiert wird, um die durch das Ätzen gebildeten Mikroporen zu versiegeln und um eine physikalische Oberfläche zu erzielen, mit der ein Kunststofflaminat wirksamen verbunden werden kann. Die
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Zahnversiegelungsmasse kann zwar jegliches Material im Rahmen der Erfindung sein, es soll jedoch voxzugswej.se eine Masse verwendet werden, die unter dein Warenzeichen"Nuva-Seal" durch die Caulk Division der Dentsply International, Inc., wie vorstehend erwähnt, vertrieben wird und daß im folgenden auch als Versiegelung bezeichnet werden wird. Die Versiegelung ist ein sehr "feuchtes" Material, äas gut in die winzigen Zwischenräume oder Mikroporen eindringt, die während des Ätzvorganges auf der Schmelzoberfläche entwickelt wurden. Nach Aufbringung der Beschichtung 24 auf die vorbereiteten Oberflächenteile des Zahnschmelzes wird eine-Beschichtung 26 aus gleichem Versiegelung sraaterial auf die Innenfläche der vorgeformten Kunststoffabdeckung 18 aufgebracht. Die Oberflachenbeschxchtungen sowohl des Zahnes als auch der Abdeckung können dann polymerisiert werden, was iia Falle der "Nuva-Seal"-Versiegelung durch Einfluß von ultraviolettem Licht erfolgt, nachdem sie vorher in der oben beschriebenen Weise durch den Benzoinmethyläther-Katalysator aktiviert wurden.
Nachdem die Beschichtungen 24 und 26 des Schmelzes bzw. der Abdeckung katalysiert wurden und die Härtung der Versiegelungsmasse bis zu einer porzellanartigen Qualität stattgefunden hat, wird eine Menge an Zahnfüllmasse 28 entweder auf die Abdeckung 18 oder die Beschichtung 24 des Zahnschmelzes aufgebracht. Sodann wird die Kunststoffabdeckung in innigem Kontakt mit dem Zahnaufbau gebracht. Es ist
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erwünscht, daß das Zahnfüllmaterial gesteuert polymerisiert oder gehärtet werden kann, so daß es bezüglich seiner körperlichen Ausbildung und des kosmetischen Aussehens überprüft und vor· seiner dauernden Verbindung mit den Zahn gutgeheißen werden kann. Falls während der überprüfung herausgefunden wird, daß die vorgeformte Abdeckung 18 nicht die erwünschte Farbe aufweist und nicht genau mit den angrenzenden Zähnen oder mit einsehbaren Teilen des zu erneuernden oder behandelnden Zahnes zusammenpasst, soll sie auf einfache Weise entfernt und durch eine Abdeckung genauer Farbe und Form ersetzt werden können. In der Regel wird die Abdeckung vor der Aufbringung der Beschichtungen auf den !Zahn an Ort und Stelle verbracht, damit die farblichen Eigenschaften der Abdeckung genau mit den angrenzenden Zähnen in Übereinstimmung gebracht v/erden können.
nachdem die vorgeformte Abdeckung in ihre genaue Lage verbracht worden ist, wird sie fest an den Zahn angepresst, überschüssige Zahnfüllmasse wird an den Seitenrändern der Abdeckung herausgequetscht. Sämtliche Leerstellen zwischen dem äußeren Zahnaufbau und der Innenfläche der Abdeckung werden hierdurch mit der Zahnfüllmasse angefüllt, wodurch eine vollständige bauliche Einheit des behandelten Zahnes oder der Erneuerung erreicht xtfird. Der größte Teil der zwischen Zahn und Abdeckung herausgequetschten Füllmasse wird entfernt. Ein geringerer Anteil kann um die Verbindungsstelle zwischen der Seitenkante der
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Ableekung urxl dew. angrenzenden Schpielzteil des Zahnes verstrichen -'/erden. Machderi dies erfolgte und die körperliche Ausbildung des erneuerten Sahnes für gut befunden wurde, wird die Zahnfüllrnässe polymerisiert, wodurch sie unter Erreichung sehr harter Porzellanwerte aushärtet.
Ι:·τ; Anschluß an die Polymerisation der Zahnfüllmasse werden die vorgefornte Kunststoffabdeckung und die an die seitlichen Ränder der Abdeckung angrenzende Zahnschmelzoberflache abgerieben (mit Sand) oder leicht geschliffen, um eine glatte und kontinuierliche erneuerte Zahnfläche zu erhalten. Die Behandlung wird dann durch Aufbringen einer Schicht an Zahnversiegelungsmasse auf die freien Flächen der vorgeformten Kunststoffabdeckung und dem an die seitlichen Ränder der Abdeckung angrenzenden Zahnschmelz vervollständigt. Die äußere Schicht 30 der Zahnversiegelungsmasse wird dann in bekannter Feise polymerisiert, wobei eine vollständige Erneuerung erzielt wird, die das glänzende äußere Aussehen von natürlichem Zahnschmelz erbringt und außerdem eine Farbgebung, die genau der der angrenzenden Zähne entspricht.
Wenn entweder die Füll- oder die Versiegelungsmassen vorgemischt sind und nach einer vorbestimmten Zeitspanne polymerisiert werden, ist es natürlich vor Abschluß der Aushärtungs- oder Polymerisierungsperioden notwendig, daß die Zahnerneuerung richtig gefärbt, genau angeordnet
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und geformt ist. Die Verwendung eines solchen Materials liegt im Rahmen der Erfindung.
Die vorgeformte Plastikabdeckung oder Lamination, die gemäß der Erfindung während der Erneuerungsbehandlung auf die Zähne aufgebracht werden soll, kann jedwede derartige Form haben, die für die Zahnerneuerungsbehandlung notwendig und ihr entsprechend ist. Durch anfängliche Versuche wurde herausgefunden, daß ein Kunststoffmaterial, wie vollständig polymerisiertes, vorgeformtes Ilethylmethacrylat, ein gut geeignetes Material für die Zahnbehandlung gemäß der Erfindung ist. Methylmethacrylat wird derzeit bei der Herstellung von Sahnersatz verwendet und kommt deshalb im Aussehen und den funktionellen Eigenschaften natürlichen Zähnen sehr nahe. Die Kunststoffabdeckungen können in den verschiedensten Ausbildungen, Formen, Farben, Konturen und der Art der Erneuerungsbehandlung vorgefertigt werden, unabhängig davon, ob die Behandlung eine vollständige Überzugskrone beinhaltet oder von geringerer Natur ist, wie z.B. die Behandlung eines Bruchs einer Schneidkante eines Zahnes. Kunststoffabdeckungen oder -laminationen bzw. Laminate können auch zur Behandlung von Proximalkaries eingesetzt werden. In den meisten Fällen werden die Seitenkanten der vorgeformten Plastikabdeckungen messerartig ausgebildet sein, um eine weiche oder glatte Obergangsfläche der Verbindung zwischen dem Schmelz und der Laminatabdeckung zu gewährleisten.
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Sofern gewünscht, können die Kunststoffabdeckungen aus sehr dünnem und flexiblem Material bestehen, so da'ß sie durch Aufbringen von mechanischem Druck leicht geformt werden können, wodurch die flexible Abdeckung der zu erneuernden Zahnfläche angepasst wird. Beispielsweise kann eine flexible und verformbare Kunststoffabdeckung angestrebt werden, die so νerformt wird, daß sie mit bestimmten Flächen des Zahnes übereinstimmt. Z.B. kann eine dünne und flexible Abdeckung die den Lippen zugewandte Fläche des Zahnes abdecken und eine oder mehrere der proximalen Kanten. Nach Aufbringen des Klebers auf die Zahnfläche oder die Abdeckung kann letztere auf einfache Weise aufgebracht und so geformt werden, daß sie mit der Ausbildung des Zahnes übereinstimmt. Der Kleber kann dann durch das Einwirkenlassen von ultraviolettem Licht oder andere Weise gezielt polymerisiert werden, um so eine .einwandfreie Verbindung zwischen der Abdeckung und dem Zahn zu erreichen. Auch kann, sofern erwünscht, die Abdeckung und die geätzte Fläche des Zahnes mit einer dünnen Schicht an Zahndichtungsraasse versehen werden, die dann am Ort ausgehärtet wird, entweder als Reaktion auf das Einstrahlen von ultraviolettem Licht oder durch andere Aktivierungsmittel.
Entsprechend den Fig. 3'und 4 kann gemäß der Erfindung eine einfache und wirksame Brücke geschaffen werden, ohne daß Befestigungskronen auf Stütz- oder Haltezähnen erforderlich wären, die an eine durch einen fehlenden Zahn bewirkte Öffnung angrenzen, in die ein Ersatzzahn eingesetzt werden soll. Aus Fig. 3 ist eine Anzahl permanenter Zähne
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eines Patienten ersichtlich sowie ein Ersatzzahn 3 4 anstelle eines fehlenden natürlichen Zahnes. Der Ersatzzahn 34 ist zwischen den angrenzenden Zähnen 36 und 38 gezeigt. Wie vorstehend erwähnt, ist es in der Regel notwendig, die angrenzenden Zähne mit Halterungen oder Erückentragkronen zu versehen, um den Ersatzzahn 34 zwischen -Jen angrenzenden Zähnen anzuordnen. Um dies zu erreichen nüssen die angrenzenden Zähne 36 und 33 in der Regel durch Abschleifen besonders geformt werden, um sie zur Aufnahme der Brückentragkronen vorzubereiten, Dies verändert natürlich die normale körperliche Ausbildung der Zähne auf Dauer.
Gemäß der Erfindung ist es nicht notwendig, die angrenzenden Zähne
Ö und 38 zu verformen oder Ausnehmungen vorzusehen. Es muß lediglich die äußere Schmelzfläche der Haltezähne zwecks Erzielung einer wirksamen Verbindung zwischen ihr und den Brückentraglaminaten vorbereitet v/erden. Gemäß der Erfindung ist der Ersatzzahn 34 einstückig mit den tragenden Abdeckelementen 40 und 42 ausgebildet oder er ist mit ihnen verbunden. Die Innenfläche der Elemente 40 und 4 2 wird in der gleichen Weise wie vorstehend in Verbindung mit der Präparierung der Kunststoffabdeckung 18 gemäß Fig. 1 beschrieben behandelt.
Nach Aufbringen und Polymerisieren der Versiegelungsschicht auf beiden Innenflächen der Kunststofflaminatabdeckungen 40 und 4 2 werden die den Lippen zugewandten Flächen der angrenzenden Zähne 36 und 38 mit einer Phosphorsäurelösung od. dgl. geätzt, wodurch eine mikroporöse
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Schnelzoberfläche der angrenzenden Zähne erzielt wird. Dann wird eine Schicht Zahnversiegelungsrnasse auf diese Zähne aufgebracht und anschließend polymerisiert. In Anschluß daran wird Zahnfüllmasse entweder auf die InnenfLachen der Abdeckelernente 40 und 42 oder die vorbereiteten und beschichteten, den Lippen zugewandten Flächen der angrenzenden Zähne 36 und 38 aufgebracht/ worauf der Ersatzzahn durch innige Verbindung der laninaren Abdeckeleraente 40 und 42 mit den vorbereiteten Flächen der angrenzenden Zähne 36 und 38 in Stellung gebracht wird. Es wird ausreichender Druck auf die Elemente 40 und ausgeübt, rat überschüssige Zahnfülliaasse herauszuquetschen. Ein Teil der überschüssigen Masse wird dann im Verbindungsbereich zwischen den seitlichen Kanten der Elemente und der vorbereiteten und beschichteten Zahnifechiaelzflachen der angrenzenden Zähne verstrichen, um eine glatte, übergehende Fläche in dem Bereich zu bewerkstelligen. Nachdem der Ersatzzahn und die Abdeckungen in der in den Fig. 3 und 4. gezeigten Weise angeordnet worden sind, hat die Brücke letztlich ihr eigentliches Aussehen erhalten und kann sowohl vom Patienten als auch vom Zahnarzt zur Feststellung, ob sie auch vom kosmetischen Standpmxkt aus ansprechend ausgefallen ist, begutachtet werden. Nach positiver Beurteilung wird die Zahnfüllmasse dann gezielt polymerisiert, z.B. dadurch, daß sie ultraviolettem Licht ausgesetzt wird, wodurch die Verbindung zwischen den Abdeckelementen und den Zähnen vervollständigt und gewährleistet wird, daß alle Leerstellen, die zwischen der Abdeckung und den angrenzenden
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Zähnen bestehen konnten, vollständig mit Zahnfüllmasse ausgefüllt werden. Nach dem Erhärten der Zahnfüllmasse können bestimmte, gev/ünschte Teile der angrenzenden Zähne, Abdeckungen und ebenfalls des Ersatzzahnes leicht mit Sand abgerieben oder mit Bimsstein abgeschliffen werden, um jegliche Unebenheiten der offener. Fläche der Abdeckungen, der angrenzenden Zähne und des Ersatzzahnes zu beseitigen und um diese Flächen für eine Beschichtung mit Zahnversiegelunqsmasse vorzubereiten, die im Anschluß daran aufgebracht wird. Diese hat nach ihrer Aufbringung ein sehr glattes Aussehen. Wenn sie im folgenden z.B. durch .Einstrahlung von ultraviolettem Licht polymerisiert wurde, erhält man eine Brücke, die so genau wie möglich dem Aussehen der anderen Zähne des Patienten entspricht, sofern tatsächlich eine derartige Obereinstimmung erwünscht wird. Wenn die verbleibenden Zähne des Patienten verfärbt oder kariös befallen sind, kann es zur Verbesserung des kosmetischen Aussehens solcher Zähne angezeigt sein, sie rait laminaren Abdeckungen zu versehen, wie sie in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben sind.
Gemäß Fig. 4 ist der Ersatzzahn 34 mit den angrenzenden Abdeckungen der Zähne 36 und 38 körperlich verbunden oder einstückig mit ihnen ausgebildet und zwar an den Zahnkontaktbereichen 44 und 46. Die vorderen Teile des Ersatzzahnes und die angrenzenden Abdeckungen sind so ausgebildet, daß der Eindruck getrennter Zähne erweckt wird. Bei den vorderen Atadeckungen und dem Aufbau des Ersatzzahnes wird Gebrauch
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von Schattenbildung gemacht, um den Eindruck der Zahntrennung zu erhöhen. Zwischen den Abdeckungen und dem Ersatzzahn und unterhalb der Gaumenlinie 52 erscheinen Einschnitte 48 und 50. Die Brückenprothese hat deshalb ein natürliches Aussehen, und es ist nicht notwendig, die angrenzenden Zähne durch eine überkronung zu verän- ' dern, um eine Halterung für den Ersatzzahn zu finden. Wenn später gewünscht wird, daß der Ersatzzahn entfernt werden soll, .so kann dies sehr einfach und wirksam erfolgen, und die angrenzenden Zähne 36 und 38 können - sofern gewünscht - in ihren ursprünglichen Zustand einfach durch Entfernen der Abdeckungen zurückgeführt werden. Die Abdeckungen können einfach durch Abschleifen und Polieren abgenommen werden, wobei die ursprüngliche Schmelzoberfläche der angrenzenden Zähne freigelegt wird.
Ss kann angestrebt werden, daß zwischen einem oder mehreren Zähnen wegen Parodontose eine Schiene angeordnet wird, wenn ein Zahn durch einen anderen gestützt oder gehalten werden muß. In der Regel werden parodontose Zähne dadurch miteinander verbunden, daß beide Zähne mit Kronen versehen und diese durch Kleber oder physisch miteinander verbunden werden. Fig. 5 zeigt ein Zahnpaar, das mittels laminarer Kunststoffabdeckungen miteinander verbunden ist, die entweder einstückig ausgebildet oder an den Kontaktstellen der Zähne miteinander verbunden oder verklebt sind. Auch in diesem Fall werden die Abdeckungen
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und die miteinander zu verbindenden Sahne in der gleichen !'.'eise wie oben in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben durch Säureät^ung und Beschichtung vorbereitet. Die laminaren Kunststoffahceckungen 54 und 56, die an der Kontaktstelle 58 miteinander verbunden sincl, werden, in.der gleichen Weise wie oben beschrieben, πit Zahnfüllriasse und Zahnversiegelungsmasse an den Sahnen angebracht. Das "Taterial, aus dem die Abdeckungen bestehen, kann genau vait der Farbe der angrenzenden Zähne übereinstimmen oder so eingefärbt sein, caß es einen ansprechenden kosmetischen Sindruck erweckt. Darüber hinaus ist es nicht notwendig, den größten Teil eines jeden Zahnes abzuschleifen, visa. Kronen anordnen zu können, die die Sahne zusammenhalten. Falls es später gewünscht wird, die körperliche Verbindung zv/ischen den Zähnen zu lösen, .können diese einfach an den Kontaktstellen getrennt v/erden, oder es kann die Abdeckung von den Zähnen entfernt werden, wodurch die ursprüngliche Zahnschmelzflache der Zähne freigelegt wird.
In Fig. 2a bis 2d sind einige der vielen möglichen Zahnerneuerungsbehandlungen dargestellt, die gemäß der Erfindung möglich sind. Gemäß Fig. 2a zeigt der Zahn z.B. eine abgebrochene Schneidkante, vgl. gestrichelte Linie. Die auf die der Lippe zugewandten Fläche des Zahnes angeordnete Abdeckung ist demgemäß mit einem dünnen labialen Teil versehen, der den labialen Teil des Zahnes abdeckt. Außerdem weist sie einenrelativ dicken Schneidteil auf, der einstückig mit
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dar·, dünnen labialen Teil ausgebildet ist. Zusätzlich zur 7\bdeckung der labialen Fläche des Salmes und zur Erzeugung eines ansprechenden kosmetischen Aussehens verleiht der dünne labiale Teil darüber hinaus den ι labialen Teil der Erneuerung Festigkeit.
In Fig. 2b ist ein Zahn gezeigt, bei dem die Abdeckung ein Paar proxinaler Teile und ein Schneidteil aufweist, die einstückig mit einen dünnen labialen Teil ausgebildet sind, wobei eine proximale Erneuerung erhalten wird, wie sie z.B. in Falle proxirnaler Karies erforderlich ist. In diesem Fall ist die laminare Abdeckung mit einer:1 Paar proximaler Teile versehen, die beide, falls gewünscht, verwendet v/erden. Einer der proximalen Teile kann von der Abdeckung leicht entfernt werden, wenn nur ein proximaler Teil erforderlich oder erwünscht ist. Fig. 2c zeigt einen Zahn in Seitenansicht, der nit einer Abdeckung mit einem proximalen Seitenteil versehen ist.
Fig. 2d zeigt eine Zahnerneuerung, bei der der Zahn vollständig mit einer dünnen Kronenüberdeckung versehen ist, die die den Lippen und der Zunge zugewandten Teile sowie den Schneidteil und die Seitenteile des Zahnes überdeckt. . -
Es kann angenommen werden, daß kosmetische Abdeckungen und Kunststoff zahnerneuerungen hinsichtlich· ihres Aussehens und ihrer Funktion nach einer gewissen Gebrauchsdauer nicht mehr befriedigen. Es kann ebenso
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angenommen werden, daß bei einer geringen Anzahl von Fällen die Kunststoffabdeckungen oder Erneuerungen abplatzen, brechen, verschleißen oder sich lösen und deshalb ersetzt werden laüssen. Wir ei eine Erneuerung erforderlich, so wird der betreffende Zahn einfach auf seine ursprüngliche Form durch Entfernung des Kunststoffnaterials und durch Freilegung seiner ursprünglichen Schneizoberflache zurückgeführt. Die Aufbringung kosmetischer Abdeckungen und Kunststofferneuerungen wird dann ohne jegliche Beschädigung des auf diese Weise behandelten Zahnes wiederholt. Ss muß dann zur Durchführung der Behandlung unter Umständen nur ein Teil der Abdeckung entfernt werden, da eine Kunststoff zu Kunststoff-Bindung leicht erhalten wird. Die Behandlung abgebrochener, kariöser und stark verfärbter Zähne kann mit geringen Kosten durch Verwendung preisgünstiger Materialien und durch kürzere Behandlungszeiten für eine solche Behandlung durchgeführt werden. Bei Anwendung der Erfindung v/erden die Kosten für zahnärztliche Brücken und für die Schienung parodontöser Zähne ebenfalls stark erniedrigt. Darüber hinaus bedarf es keiner Änderung der angrenzenden Zähne oder der Anordnung von Kronen bei paradontösen Zähnen, da die Abdeckungen selbst hinreichende strukturelle Festigkeit zur Halterung von Ersatzzähnen und zur Bildung von tragenden Verbindungen zwischen geschienten Zähnen aufweisen. Eine der wesentlichsten Aspekte der vorliegenden Erfindung liegt in der Tatsache, daß es absolut unnötig ist, die körperliche Struktur von Zähnen weder bei der Aufbringung kosmetischer Abdeckungen noch bei der Zuverfügungstellung von tragenden Kronen zu verändern, wie dies im Falle von
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Prücken oder des Schienens parodontöser Zähne, notwendig ist; die Zähne können durch einfaches Entfernen des Abdeckmaterials in ihren ursprünglichen 2ustand zurückgeführt werden.
~-7enn die Zähne eines Patienten stark verfärbt oder kariös befallen sind, wie dies häufig auftritt, wenn der Patient in verschiedenen Te'ilen der TJeIt lebt, können die Zähne sehr einfach und wirksam bei minimalen kosten zur Erzielung eines ansprechenden, kosmetischen Aussehens behandelt werden. Wrlhrend des Verlaufs des Aufbringens der Abdeckungen aus kosmetischen Zwecken, können sie nach Anbringung auf den Zähnen und vor einer Polymerisierung des Klebers oder Verbindung smaterials bezüglich des kosmetischen Aussehens überprüft und, falls nicht als akzeptabel befunden, einfach und wirksam entfernt und durch andere Abdeckungen ersetzt werden. Die Kunststoffabdeckungen sowohl für kosmetische Verbesserung der Zähne als auch für Behandlung von Erüchen oder kariösen Verforraungen können leicht ohne Uinsatz von Anästhesie bei der Eehandlungsvorbereitung des Patienten aufgebracht werden.
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Claims (1)

  1. .j Echichtartiges Zahnerneuerun^seleient zur '''erbir-fun1;;· nit einer Schi-ielzfloche einen Zahnes eines T3atienten, dadurch gekenrzeichnet, daß es einen hauptteil aus vollständig polymer is ier tor.: Kunststoff aufv/eist, welcher Hauptteil zur generellen Pfcereinstir/jr.ung mit gewünschten Teilen der r'ußeren Schnelzf leiche des Sahnec vorgeformt ist und eine derartige Farbe aufweist, daß eine, vollständige Zahnerneuerung ansprechenden kosmetischen Aussehens erzielbar ist.
    2. Zahnerneuerungselenent nach Anspruch 1, -dadurch gekennzeichnet,
    daß der Ilauptteil zur überdeckung von in wesentlichen der gesanten , den Lippen zugewandten Fläche des Zahnes einen dünnen "eil aufweist.
    3. Zahnerneuerungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ilauptteil dünn und flexibel und zur Übereinstimmung mit gewünschten Teilen der Schmelzoberfläche des zu behandelnden Zahnes gut fornbar ist.
    4. Zahnerneuerungselement nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptteil einen dünnen Teil zur Abdeckung von im wesentlichen der gesamten, der"Lippen zugewandten Fläche des Zahnes und einen einstückig damit verbundenen
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    dünnen Teil aufweist, der mit jeglicher Zahndefornation übereinstimmt und lait den/ den Zahn seine normale Ausbildung verleihbar ist.
    5. Zahnerneuerungselement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ilaux^tteil wenigstens einen der Zunge zugewandten und einstückig mit der?, dünnen Teil ausgebildeten Zungenteil aufweist, der mit wenigstens einer der der Zunge zugewandten Kanten des Zahnes verbindbar ist,-
    6. Zahnerneuerungseleraent nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkörper ein Paar an Abdeckungen aufweist, die mit den den Lippen zugewandten Flächen von beiden Seiten einer Zahnlücke angeordneten angrenzenden Zähnen verbindbar sind sowie einen Ersatzzahn, der mit jedem der beiden Abdeckungen verbunden und von diesen in der Lücke gehalten ist.
    7. Zahnerneuerungseleraent nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ersatzzahn .einstückig mit den Abdeckungen ausgebildet ist,
    8. Zahnerneuerungselement nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ilauptteil eine Anzahl von mit den den Lippen zugewandten Flächen angrenzender Zähne zu
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    NACHflg HT
    verbindende Abdeckungen zur' Schienung paradontöser Zähne aufweist, wobei diese Abdeckungen fest miteinander verbunden sind, um eine Anzahl paradontöser Zähne fest miteinander zu verbinden.
    9. Zahnerneuerungselement nach Anspruch 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der den Zähnen zugewandten Seite der Abdeckungen ein Kleber vorgesehen ist und daß der Kleber nach Anpressen der Abdeckung an die zu behandelnden Zähne am Ort aushärtbar ist.
    10. Zahnerneuerungselement nach Anspruch 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß auf der den Zähnen zugewandten Seite der Abdeckungen ausgehärtete Zahnversiegelungsmasse vorgesehen ist, auf der am Ort härtbare Zahnfüllmasse angeordnet ist.
    11. Zahnerneuerungselement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleber ein Bindemittel aufweist, daß aus dem Reaktionsprodukt von Bisphenol A und Glycidylmethacrylat hergestellt ist und daß er durch Bensoinmethyläther aktivierbar sowie im Anschluß an den Einfall von ultraviolettem Licht polymerisierbar ist.
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    2 . Z ahnerneu er ungs e leraent nach Anspruch 9 , dadurch gekennzeichnet, daß der Kleber ein Zweikomponentenkleber ist, der innerhalb einer vorbestimmten Zeit polymerisierbar ist, nachdem die beiden Komponenten vermischt sind.
    13. Zahnerneuerungselement nach mindesten einem der Ansprüche
    1 -12, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite der Abdeckungen mit einem die Verbindungsstelle zwischen den seitlichen Kanten der Abdeckung und der beschichteten Zahnschmelzfläche überdeckenden, aushärtbaren Beschichtungsmaterial versehen ist.
    14. Zahnerneuerungselement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschichtungsmaterial im Anschluß an seine Aufbringung am Ort gesteuert polymerisierbar ist.
    15. Zahnerneuefungselement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnfüllmasse nach Aufbringung am Ort gesteuert polymerisierbar ist.
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    16. Zahnerneuerungselement nach Anspruch 10 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnversiegelungsmasse und Zahnfüllmasse von der Art sind, wie sie als Reaktionsprodukt von Bisphenol A und Glycidyliaethacrylat entstehe'n, wobei Versiegelungsmasse und Zahnfüllmasse durch Benzoiniaethyläther aktivierbar und im Anschluß an den Einfall von ultraviolettem Licht polymerisierbar sind.
    17. Zahnerneuerungselement nach mindestens einem der Ansprüche 6-10 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckungen flexibel ausgebildet und vor Aushärtung der Zahnfüllmasse der äußeren Ausbildung der ausgewählten Flächen der Zähne anpaßbar sind unter Beibehaltung ihrer geformten Ausbildung bei der Verbindung mit den Zähnen.
    18. Zahnbrücke, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Ersatzzahn aus Kunststoff zum Einsatz in den Raum zwischen angrenzende Zähne aufweist sowie eine Anzahl von schichtartigen, den Ersatzzahn halternden Abdeckungen, die wenigstens mit den den Lippen zugewandten Flächen der angrenzenden Zähne zusammenpassen.
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    19. Sahnbrücke nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Kleber zur Befestigung der Abdeckungen an der Zahnschnelzflache der Zähne aufweist.
    20. Zahnbrücke nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet/ daß eine dünne Schicht der Zahnversiegelungsmasse auf die geätzten Zahnschmelzflachen und die inneren Oberflächen der Abdeckungen aufbringbar und aushärtbar ist und daß zwischen diesen beschichteten Flächen die Zahnfüllmasse einbringbar und dort aushärtbar ist.
    21. Zahnbrücke nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß eine dünne Schicht Zahnversiegelungsmasse im Bereich von ausgewählten, freiliegenden Flächen der Abdeckungen und der Zähne anbringbar und aushärtbar ist.
    22. Zahnbrücke nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnversiegelungs- und die Zahnfüllmasse ein Reaktionsprodukt von Bisphenol A und Glycidylmethacrylat aufweisen und daß das Reaktionsprodukt mittels Benzoinmethyläther aktiv-ierbar und · im Anschluß an Einfall von ultraviolettem Licht polymerisierbar ist.
    23. Zahnbrücke nach mindestens einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die schichtartigen Abdeckungen aus dünnein, flexiblem Kunststoff bestehen, der leicht entsprechend
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    der Oberflächenausbildung der angrenzenden Zähne formbar ist.
    24. Schiene für parodontose Zähne, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Anzahl von schichtförmigen, aus vorgeformtem, vollständig gebogenem Kunststoff bestehende Abdeckungen aufweist, mit denen ■wenigstens die den Lippen zugewandten Flächen der zu schienenden Zähne abdeckbar sind, und daß sie weiterhin Einrichtungen zur Anordnung wenigstens eines Teils der pröximalen Kanten der Abdeckungen in fester Beziehung zueinander und zur Verklebung der Abdeckungen auf dem Schmelz der Zähne aufweist.
    25. Schiene nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Verklebung der Abdeckungen auf dem Zahnschmelz eine Beschichtung aus Zahnversiegelungsmasse aufweist, die auf den aneinander angrenzenden Flächen des Zahnschmelzes und der Abdeckungen aufbringbar und dort aushärtbar ist sowie zwischen den beschichteten Flächen des Zahnschmelzes und der Abdeckungen anzuordnende Zahnfüllmasse, mit der dort Zwischenräume ausfüllbar sind, die dort ebenfalls aushärtbar ist.
    26. Schiene nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckungen hinreichend dünn und flexibel sind, so daß sie leicht der körperlichen Ausbildung der jeweiligen Flächen des Zahnschmelzes entsprechend formbar sind.
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