DE831528C

DE831528C - Kettenbaum-Transport- und Hubwagen

Info

Publication number: DE831528C
Application number: DEK8647A
Authority: DE
Inventors: Graf Eberhard Zu Dohna; Josef Herchen; Dipl-Ing Guenther Kynast
Original assignee: Paul Spindler Werke K G
Current assignee: Paul Spindler Werke K G
Priority date: 1951-01-14
Filing date: 1951-01-14
Publication date: 1952-02-14

Description

Für die Beförderung von Kettenbäumen verwendet man Fahr- und Hubgeräte. Die Kettenbäunie haben ein so hohes Ge-,vicht, daß der Verkehr der Kettenbäume von einer .\hteilting oder Maschine zur anderen durch "Fragen nicht mehr möglich ist. Vielfach ist matt schon dazu übergegangen, in Webereibetrieben Krananlagen anzuordnen, mit denen die schweren Kettenbäume zu (len einzelnen Maschinen mit einer Laufkatze befiirdert und dort mittels einer an der Laufkatze angebrachten Winde in die Lagerstelle abgesenkt werden. Der Nachteil einer Krananlage liegt darin. (laß zunächst eine umfangreiche Bahnanlage und Kapitalinvestierung erforderlich ist, wenig jede einzelne Stelle erreichbar sein soll und zum anderen auch die Krananlage selbst sowohl die Sauberkeit des Betriebes als auch die Obersichtlichkeit und die Lichtverhältnisse ungünstig bee influßt. Deingegeniil),ur sind die bisher bekannten Transportwagen so breit gebaut, (saß sie in den schmalen Gängen zwischen den Hintergestellen der Webstühle nicht eingefahren werden können. oder (sei- Transport vorn Hauptgang zum Hintergestell des Webstuhles immer noch durch mehrere Leute V(tn Hand ausgeführt werden muß.
Gegenstand des Erfindungsgedankens ist ein Mehrzweckfahrgerät, mit dem sowohl der Transport der Kettenbäume durchgeführt werden kann und (saß gleichzeitig mit diesem (ahrgerät eine ausschwenkbare Fahrbahn mit Laufkatze und Hubwinde verbunden ist. Durch diese Verbindung von Wagen und Fahrbahn ist die Möglichkeit gegeben, jede beliebige Maschine hzw. Kettenbaumlagerstelle direkt oder vom Hauptgang aus ohne alle Umstände zu erreichen und den Kettenbaum genau in die Lagerstelle zu bringen. Mehr als zwei Personen sind für diese Arbeiten, selbst bei schwersten Kettenbäumen, nicht mehr erforderlich.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Vrtindungsgedankens dargestellt.
Der Kettenbaum liegt in einer am Fahrgestell befindlichen Mulle u. Aln Wagengestell ist weiterhin ein Ausleger h an-rl(racht. (le::ett Eiide i bis über die Mitte des Kettenbaumes geführt ist. Arn Auslegerende ist eine drehbar gelagerte Fahrbahn (1 angebracht. die beliebig stach allen Richtungen hin geschwenkt Nver.den kann. lief sehr breiten Kettenbäumen kann die Vahrbaliii ausziehbar oder zusammenlegbar ausgebildet und notfalls auch am Ende durch eine abnehmbare Stütze t# abgefangen werden. Der an der Laufkatze i hängende Kettenbaum kann mittels Han(ltvin(ir f genau in die Hölle der Lagerzapfen abgesenkt werden. Die znsalnlttelllegl>are Laufbahn wird w;ihrend der Zeit. ist der der Wagen als Fahrzeug dient. eingeklappt. so (laß selbst sehr schmale G<itige befahren werdest k<innelt. Die Breite des Wagens kann kleiner seist als der Durchmesser des Kettenbaumes.
In ähnlicher Weise wird auch das Herausnehmen der Kettenbäume aus Schär- und Schlichtmaschinen und das :\bsenken der Kettelilt;itinie in die Mill(k# des Fa'lirgestells bewirkt.
Damit die Fahrbahn tingeliin(iert nach allen Seiten geschwenkt tverden kann, ist der Seilzug durch den hohlen Prehholzen aii der Verbindungsstelle zwischen Fahrbahn und Ausleger hindurchgeführt.

Claims

PATE\TA\'SI'I;('CI1H: i. Kettenbauni-Transport- und f-lubwagen. dadurch gekennzeichnet. dali am Ende eines am Wagengestell angebrachten .\tislegers eine nach allen Seiten schwenkbar gelagerte Fahrbahn angebracht ist. Kettenbauin-Transport- und Hubwagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dall der Seilzug durch (las hohle Lagergelenk der Fahrbahn am Ausleger hindurchgeführt wird. Kettenbauni-Transport- und Hubwagen nach Anspruch t und 2. dadurch gekennzeichnet, (saß die Fahrbahn aus mehreren Teilen besteht, die zusainnienklappbar oder zusammenschiebbar ausgebildet sind.