DE831420C - Geraet zum Pruefen der Durchschlagfestigkeit elektrischer isolierter Leitungen - Google Patents

Geraet zum Pruefen der Durchschlagfestigkeit elektrischer isolierter Leitungen

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DE831420C
DE831420C DEH3445A DEH0003445A DE831420C DE 831420 C DE831420 C DE 831420C DE H3445 A DEH3445 A DE H3445A DE H0003445 A DEH0003445 A DE H0003445A DE 831420 C DE831420 C DE 831420C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/50Testing of electric apparatus, lines, cables or components for short-circuits, continuity, leakage current or incorrect line connections
    • G01R31/58Testing of lines, cables or conductors
    • G01R31/59Testing of lines, cables or conductors while the cable continuously passes the testing apparatus, e.g. during manufacture

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  • Measuring Leads Or Probes (AREA)

Description

  • Gerät zum Prüfen der Durchschlagfestigkeit elektrischer isolierter Leitungen Geräte zum Prüfen der Durchschlagfestigkeit elektrischer isolierter Leitungen gegenüber der Umgebung sind in den verschiedensten usführungsformen l>ereits bekannt. Die unter Spannung stehende Leitung wird durch das eng anliegende Gerät durchgezogen und löst durch spannungsüberschlag an schadhaften Stellen Alarmzeichen aus.
  • Diese Geräte weisen jedoch gewisse Nachteile auf. Schwierigkeiten bereitet zunächst das Einführen der zu prüfenden Leitung in das Gerät, was wiederum zur Folge hat, daß die Feststellung einer durch das Gerät angezeigten schadhaften Stelle sehr zeitraubend ist. Ferner lassen die bekannten Geräte insoferit noch zu wunschen ü.l>rig, als die zu prüfende Leitung nicht genau an einer einzigen Stelle der stromführenden Teile des Prüfgerätes anliegt. so daß unter Umständen eine schadhafte Stelle mehrmals angezeigt wird, während die Leitung durch das Gerät geführt wird.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Gerät werden diese Nachteile überwunden. Es besteht im wesentlichen aus zwei einander gegenüberliegenden ringförmigen Scheiben, von welchen eine Scheibe um ihre Rotationsachse drehbar, die andere Scheibe jedoch feststehend ist, und aus von den heiden Scheiben getragenen metallischen Leitern, welche in der Ruhestellung des Gerätes parallel zueinander verlaufen und mit den Scheiben einen zylindrischen Korb bilden, sich aber durch Drehung der einen Scheibe wie die Lamellen einer Irisblende in ihrer Mitte um den durch die beiden Ringscheiben durchgezogenen zu prüfenden Draht eng herum zu einer kleinen ringförmigen Öffnung zusammenführen lassen. I)ie zu prüfende elektrische isolierte Leitung wird zwischen die in der Ruhestellung des Gerätes parallel verlaufenden metallischen Leiter gebracht. Dann wird eine Scheibe gedreht. wodurch sich die metallischen Leiter in ihrer Mitte um den zu prüfenden Draht legen. Wird jetzt das Gerät in an sich bekannter Weise unter Strom gesetzt und die zu prüfende isolierte Leitung durch das Gerät gezogen, so spricht eine Alarmanlage in dem Augenblick an, in welchem eine schadhafte Stelle die von den metallischen Leitern des P-rüfgerätes gelassene ringförmige Öffnung passiert.
  • Zur Erleichterung der Bedienung des Gerätes können die ringförmigen Scheiben mit Xusschnitten versehen sein, die in der Ruhestellung des Gerätes einander gegenüberliegen, so daß die zu untersuchende isolierte elektrische Leitung ohne Schwierigkeiten in das Gerät gebracht werden kann. Damit das Gerät automatisch aus der Ruhestellung in die Betriebsstellung kommt, wird zweckmäßig die drehbare Scheibe durch den Druck einer Feder mittels einer Rast in der Ruhestellung gehalten und bei absichtlicher Ausrastung durch eine Spiralfeder in die Betriebsstellung gebracht. Die metallischen Leiter können aus spiralfedern.
  • Stäben, Ketten usw. bestehen. Spiralfedern könen ohne weiteres mit beiden Scheiben fest verbunden sein. Um jedoch zu ermöglichen, daß beispielsweise metallische Stäbe sich zu einer kleinen ringförmigen Öffnung in ihrer Mitte zusammenführen lassen, muß das eine Ende der Stäbe in einer Scheibe axial frei beweglich, das andere Ende dagegen mit der zweiten Scheibe verbunden sein.
  • Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt; es zeigt Fig. 1 ein Gerät mit zwischen zwei Scheiben angeordneten metallischen Stähen in der Ruhestellung, Fig. 2 eine Seitenansicht des Gerätes in der Stellung gemäß Fig. l, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 4-B der Fig. 1.
  • Fig. 4 das Gerät in Betriebsstellung.
  • Fig. 5 eine Seitenansicht des Gerätes in der Stellung gemäß Fig. 4, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie C-j) der Fig. 4; Fig. 7 zeigt einen Teil eines Gerätes mit metallischen Stäben, die durch Federn mit den Scheiben verbunden sind, und Fig. 8 zeigt die Verbindung eines Stabes mit einer Scheibe als Kugelgelenk.
  • Das in den Fig. I bis 5 (vgl. auch Fig. 8) dargestellte Prüfgerät besteht aus sechs metallischen Stäben 1,2,3,4,5 und 6 und zwei Scheiben 7 und 10. Das eine Ende der Stäbe I bis 6 ist in Bohrungen der Scheibe 7 (vgl. Fig. 3) axial frei beweglich, während das andere Ende der Stäbe 1, bis 6 mit der Scheibe 10 Kugelgelenke 1',2',3' usw. (vgl. Fig. 8) bildet. Stattdessen können auch gemäß Fig. 7 Stäbe 3I, 32, 33 mit den Scheiben mit Federn 31', 32', 33'verbunden sein. Die Scheibe 7 wird in einem Rahmen 8 eines Gestelles 9 unverrückbar festgehalten. Die Scheibe 10 ist in einen vom Gestell 9 getragenen Lager 11 drehbar. Die Scheibe 10 ist mit einem 1-landgriff 12 versehen. um ihre Drehung zu erleichtern. Die Scheiben 7 und 10 haben Ausschnitte i 3 und 14, die in der ltuhestellung des Gerätes. d. h. bei parallelem Verlauf der metallischen Stäbe 1 I bis 6, sich genau gegenüberliegen. Das lager 11 hat einen dem ausschnitt 14 entsprechenden Ausschnitt 15. Durch die Ausschnitte 13, 14 und 15 kann der zu prüfende elektrische isolierte Draht Voll oben iI1 den von deii Stäben 1 bis 6 gebildeten zyl zylindrischen Korb eingeführt werden.
  • Um das Gerät in Betrieb zu nehmen, wird zunächst die zu prüfende Leitung durch die Ausschnitte 13, 14 und 15 zwischen die metallischen Stäbe 1 bis 6 gelegt und dann die Scheibe 10 gedreht, wobei sich, wie aus Fig. 6 ersichtlich. die Stäbe 1 bis 6 wie eine Irisblende zusammenlegen und einen Doppelkonus bilden. Die Drähte bilden eine kleine in Fig. 6 mit 16 bezeichnete Öffnung. durch welche der zu prüfende 1 Draht gezogeii wird.
  • Die Stäbe gleiten dabei etwas aus den in der Scheil>e 7 vorgeschenen Bohrungen heraus, sie unlschließen die zu prüfende Leitung völlig. und zwar praktisch in einer einzigen sich um die Leitung erstreckenden Punktreibe. Das Gerät wird in an sich bekannter Weise unter Strom gesetzt. wie dies auch mit der zu prüfenden Leitung geschieht.
  • Wenn schadhafte Stellen der Leitung die von den Stäben 1 bis 6 gebildete Irisblende l)assieren. wird in an sich gleichfalls bekannter Weise eine Signalanlage in Betrieb gesetzt.
  • Um zu ermöglichen, daß das Gerät automatisch aus der Ruhestellung in die Arbeitsstellung kommt. ist eine Spiralfeder 20 vorgesehen. die um die Scheibe 10 gelegt ist derart. daß die Scheibe nur entgegen dem Zuge dieser Feder in die in den Abb. 1 und 2 dargestellte Ruhestellung gebracht werden kann. Um die Scheibe in dieser Ruhestellung zu halten. ist all der Scheibe 10 eine Kerbe 21 vorgesehen. iii die ein unter dem Druck einer Feder 23 stehender Hebel 22 eingreift. Wenn der Hebel 22 heruntergedrückt wird. zieht die Feder 20 die Scheibe 10 in die in den Abb. 4 und 5 dargestellte Arbeitsstellung.

Claims (6)

  1. PATENTANSPR 1 CH E: (erät zum 1 zu l'rufell der 1 Durchschlagfestigkeit elektrischer isolierter Leitungen gegenüber der Umgebung, bei dem die unter Spannung stehende Leitung durch das eng anliegende Gerät hindurchgezogen w i rd und durch Spannungsüberschlag an schadhaften Stelle Alarmzeichen auslöst. gekennzeichnet durch zwei einander gegenüberliegende ringförmige Scheiben (7 und 10). von welchen eine Scheibe (IO) um ihre Rotationsachse drehbar. die andere Scheibe (7) fetstehend ist. und durch von deii beiden Scheiben (7 und 10) getragene metallische Leiter (1 bis 6). welche in der Ruhestellung des Gerätes (vgl. Fig. l und 3) parallel zueinander verlaufen und mit den Scheiben einen zylindrischen Korb bilden, sich aber durch Drehung der einen Scheibe (to) wie die Lamellen einer Irisblende in ihrer Äjitte um den durch die beiden Ringscheiben durchgezogenen zu prüfenden Draht eng herum zu einer kleinen ringförmigen Öffnung (vgl. Fig. 4 und 6) zusammenführen lassen.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die metallischen Leiter aus Spiralfedern bestehen.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekeunzeichnet, daß die metallischen Leiter aus Stäben (31, 32, 33) bestehen, welche mit einer Scheibe (7) bzw. mit beiden Scheiben (7 und 10) durch Federn (31', 32', 33') verbunden sind.
  4. 4. Gerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die metallischen Leiter aus Stäben (I bis 6) bestehen, welche einerseits in Bohrungen einer Scheibe (7) axial frei beweglich sind, anderseits mit der anderen Scheibe (10) Kugelgelenke (I', 2', 3', usw.) bilden.
  5. 5. Gerät nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Scheiben (7, I0) Ausschnitte (I3 und I4) vorgesehen sind, welche ibei parallelem Verlauf der metallischen Leiter einander gegenüberliegen.
  6. 6. Gerät nach den Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an die drehbare Scheibe (1 o) eine Spiralfeder (20) angesetzt ist, entgegen derem Zug sie in der Ruhestellung des Gerätes mittels einer handbetätigtenRast gehalten wird.
DEH3445A 1950-06-13 1950-06-13 Geraet zum Pruefen der Durchschlagfestigkeit elektrischer isolierter Leitungen Expired DE831420C (de)

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DE (1) DE831420C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975957C (de) * 1952-03-30 1962-12-27 Elektro Schmitz O H G Vorrichtung zum Pruefen der Isolierung elektrischer Leiter auf Durchschlagsfestigkeit
US3310735A (en) * 1964-01-28 1967-03-21 Stanley G Peschel Apparatus for testing the insulation of electrically insulated wires including a plurality of conductive resilient elements supported between a pair of spaced rings for contacting the insulation of the wires under test

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975957C (de) * 1952-03-30 1962-12-27 Elektro Schmitz O H G Vorrichtung zum Pruefen der Isolierung elektrischer Leiter auf Durchschlagsfestigkeit
US3310735A (en) * 1964-01-28 1967-03-21 Stanley G Peschel Apparatus for testing the insulation of electrically insulated wires including a plurality of conductive resilient elements supported between a pair of spaced rings for contacting the insulation of the wires under test

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