DE2712066C3 - Drehkontakt für Drehtrennschalter - Google Patents
Drehkontakt für DrehtrennschalterInfo
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- DE2712066C3 DE2712066C3 DE19772712066 DE2712066A DE2712066C3 DE 2712066 C3 DE2712066 C3 DE 2712066C3 DE 19772712066 DE19772712066 DE 19772712066 DE 2712066 A DE2712066 A DE 2712066A DE 2712066 C3 DE2712066 C3 DE 2712066C3
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H31/00—Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H31/02—Details
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H1/00—Contacts
- H01H1/58—Electric connections to or between contacts; Terminals
- H01H1/5833—Electric connections to or between contacts; Terminals comprising an articulating, sliding or rolling contact between movable contact and terminal
-
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- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehkontakt für Drehtrennschalter mit einem die Schaltarme tragenden
drehbaren Kontaktstück und einem feststehenden Kontaktstück sowie Stromübertragungsteilen zwischen
diesen beiden Kontaktstücken.
Bei einem derartigen aus der DE-OS 2149100 bekannten Drehkontakt bestehen die Stromübertragungsteile
zwischen einem Kontaktbolzen und einem diesen umgebenden hülsenförmigen Drehgelenkteil aus
V-förmig gebogenen Kontaktfedern. Diese Kontaktfedern sind in einem vom Drehgelenkteil und den
Kontaktbolzen gebildeten Ringraum derart angeordnet, daß sie sich an den den Ringraum stirnseitig
begrenzenden Flächenteilen des Kontaktbolzens und des Drehgelenkteiles abstützen. Da der Summenquerschnitt
aller Kontaktfedern begrenzt ist, können über einen derartigen Drehkontakt Ströme in der Größenordnung
von nur etwa 1250 Ampere geleitet werden.
Aus der DE-AS 22 07 411 ist ein Drehkontakt für Trennschalter mit einer Drehlagerhülse und einem in
dieser drehbar gelagerten Bolzen bekannt, der mit der Drehlagerhülse über federbelastete, insbesondere kegelförmige
Kontaktrollen als Stromübertragungselemente elektrisch leitend verbunden ist, wobei die
Kontaktrollen in einem ringförmigen Lagerraum mit parallel zur Bolzenachse verlaufenden Rollenachsen
geführt sind.
Wenn man bei einem derartigen bekannten Drehtrennschalter den zu übertragenden Strom vergrößern
will, kann man, wie aus der DE-AS 1111 694 bekannt, mehrere federbelastete Kontaktrollen in mehreren
Ebenen vorsehen. Der Aufwand zur Stromübertragung bei den bekannten Drehkontakten ist dann sehr hoch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Drehkontakt der eingangs genannten Art anzugeben,
bei dem der Aufwand für die Stromübertragungsteile vergleichsweise gering gehalten ist und der für Ströme
in der Größenordnung von 4000 Ampere geeignet ist.
Nach der Erfindung wird dies dadurch gelöst daß die StromübertragungsteUe aus mindestens zwei parallel
angeordneten Kontaktstäben gebildet sind, die unter der Kraft einer beide Kontaktstäbe belastenden
Zugfeder sich einerseits ortsfest an einem Vorsprang des drehbaren Kontaktstückes und andererseits in einer
umlaufenden Rille des als Drehzapfen ausgebildeten feststehenden Kontaktstückes abstützen.
Die Erfindung macht von einfachen langgestreckten, vorzugsweise runden Kontaktstäben Gebrauch, die von
zylindrischen Schraubenfedern als Zugfedern belastet werden können. Die Anordnung der Kontaktstäbe
einerseits an einem ortsfesten Vorsprung des drehbaren Kontaktteiles und andererseits in einer umlaufenden
Rille des als Drehzapfen ausgebildeten feststehenden Kontaktstückes schafft eine Möglichkeit für eine
besonders einfache Fertigung ohne schwierige Justierarbeiten.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind mehrere Kontaktstäbe parallel angeordnet,
die paarweise in eine von mehreren Rillen des Drehzapfens eingreifen. Dabei kann als Vorsprung des
drehbaren Kontaktstückes eine parallel zur Achse des Drehzapfens verlaufende Stromschiene vorhanden sein,
die ballige Kontaktflächen für die Kontaktstäbe aufweisen kann.
Anhand der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach eier Erfindung beschrieben.
In den F i g. 1 und 2 ist in einem Seitenriß mit zugehörigem Grundriß ein Drehkontakt für Drehtrennschalter,
insbesondere Zweistützer-Drehtrennschalter, schematisch dargestellt.
Die Fig. 1 zeigt ein drehbares Kontaktstück 1 aus einer elektrisch leitenden Leichtmetall-Legierung, das die Schaltarme 2 des Drehtrennschalters trägt. Das Kontaktstück 1 ist an einem Stützisolator 3 starr befestigt, der seinerseits von einem auf Erdpotential liegenden Antrieb steuerbar ist. Das Kontaktstück 1 ist im wesentlichen gabelförmig ausgebildet und zur Aufnahme eines Drehzapfens 4 aus Elektrolytkupfer bestimmt, der mit einem Anschlußelement 5 aus einer elektrisch leitenden Leichtmetall-Legierung über ein Cupalblech 11 verbunden und zum Anschluß an eine Freileitung bestimmt ist. Der Drehzapfen 4 bildet das feststehende Kontaktstück des Drehkontaktes.
Die Fig. 1 zeigt ein drehbares Kontaktstück 1 aus einer elektrisch leitenden Leichtmetall-Legierung, das die Schaltarme 2 des Drehtrennschalters trägt. Das Kontaktstück 1 ist an einem Stützisolator 3 starr befestigt, der seinerseits von einem auf Erdpotential liegenden Antrieb steuerbar ist. Das Kontaktstück 1 ist im wesentlichen gabelförmig ausgebildet und zur Aufnahme eines Drehzapfens 4 aus Elektrolytkupfer bestimmt, der mit einem Anschlußelement 5 aus einer elektrisch leitenden Leichtmetall-Legierung über ein Cupalblech 11 verbunden und zum Anschluß an eine Freileitung bestimmt ist. Der Drehzapfen 4 bildet das feststehende Kontaktstück des Drehkontaktes.
Zwischen beiden Kontaktstücken 1 und 4 sind als Stromübertragungsteile parallel angeordnete Kontaktstäbe
6, wie die F i g. 2 zeigt, vorgesehen, die unter der Kraft einer Zugfeder 7 den Drehzapfen 4 zwischen sich
aufnehmen.
Die Kontaktstäbe 6 stützen sich einerseits ortsfest an einem Vorsprung 8 des Kontaktstückes 1 und
andererseits in umlaufenden Rillen 9 des Kontaktstükkes 4 ab. Die Rillen 9 schaffen zwei Stromübergangsstellen
für jeden Kontaktstab 6, der mit einer Stromübergangsstelle ortsfest gelagert ist. Die Zugfeder 7 ist so
angeordnet, daß sich ein entsprechendes Hebelverhältnis für die günstigste Stromaufteilung ergibt.
Der Vorsprung 8 ist als Stromschiene ausgebildet und weist ballige Kontaktflächen 10 auf, die aus Kupfer
bestehen und versilbert sind. Die Kontaktflächen 10 der Stromschiene sind unter Zwischenlage eines Cupalbleches
12 am Vorsprung 8 befestigt und verlaufen parallel zur Achse des Drehzapfens 4.
Wie die Fig. 1 zeigt, sind mehrere Kontaktstäbe 6 in
einer Ebene parallel angeordnet, die paarweise in eine von mehreren Rillen 9 des Drehzapfens eingreifen. Die
Ordnung ist insbesondere für hohe Nenntet,
die in der Größenordnung von einigen )ere liegen. Die Rillen 9 fixieren mit ihrem
and die Lage der Kontaktstäb'; 6, die im /orsprunges 8 von einem Abstandshalter 13
L
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Drehkontakt für Drehtrennschalter mit einem die Schaltarme tragenden drehbaren Kontaktstück
und einem feststehenden Kontaktstück sowie Stromübertragungsteilen zwischen diesen beiden
Kontaktstücken, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromübertragungsteile aus mindestens zwei
parallel angeordneten Kontaktstäben (6) gebildet sind, die unter der Kraft einer beide Kontaktstäbe
belastenden Zugfeder (7) sich einerseits ortsfest an einem Vorsprung (8) des drehbaren Kontaktstückes
(1) und andererseits in einer umlaufenden Rille (9) des als Drehzapfen ausgebildeten feststehenden
Kontaktstückes (4) abstützen.
2. Drehkontakt nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mehrere parallel angeordnete Kontaktstäbe
(6;, die paarweise in eine von mehreren Rillen (9) des Drehzapfens (4) eingreifen.
3. Drehkontakt nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine parallel zur Achse des
Drehzapfens (4) verlaufende Stromschiene als Vorsprung (8) des drehbaren Kontaktstückes (1).
4. Drehkontakt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromschiene ballige
Kontaktflächen (10) für die Kontaktstäbe (6) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772712066 DE2712066C3 (de) | 1977-03-15 | 1977-03-15 | Drehkontakt für Drehtrennschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772712066 DE2712066C3 (de) | 1977-03-15 | 1977-03-15 | Drehkontakt für Drehtrennschalter |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2712066A1 DE2712066A1 (de) | 1978-09-21 |
DE2712066B2 DE2712066B2 (de) | 1979-10-31 |
DE2712066C3 true DE2712066C3 (de) | 1984-04-05 |
Family
ID=6004059
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772712066 Expired DE2712066C3 (de) | 1977-03-15 | 1977-03-15 | Drehkontakt für Drehtrennschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2712066C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2930075A1 (de) * | 1979-07-25 | 1981-02-12 | Bbc Brown Boveri & Cie | Trennschalter |
DE8704828U1 (de) * | 1987-04-01 | 1988-07-28 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Elektrischer Hochspannungs-Leistungsschalter, insbesondere Druckgas-Leistungsschalter |
DE9106308U1 (de) * | 1991-05-17 | 1991-07-25 | Siemens AG, 8000 München | Vorrichtung zur Kontaktierung eines Endes einer Welle |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2149100A1 (de) * | 1971-09-28 | 1973-04-05 | Siemens Ag | Drehkontakt fuer trennschalter |
-
1977
- 1977-03-15 DE DE19772712066 patent/DE2712066C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2712066A1 (de) | 1978-09-21 |
DE2712066B2 (de) | 1979-10-31 |
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