DE1920610A1

DE1920610A1 - Rotationssymmetrischer Schleifkontakt,insbesondere fuer die Trennarme eines Scherentrennschalters

Info

Publication number: DE1920610A1
Application number: DE19691920610
Authority: DE
Inventors: Emil Struppeck
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1969-04-23
Filing date: 1969-04-23
Publication date: 1970-11-05

Description

Rotationssymmetrischer Schleifkontakt, insbes.
für die Trennarme eines Scherentrennschalters Die Erfindung bezieht sich au£ einen rotationssymmetrischen Schleifkontakt zwischen zwei im festen Abstand zueinander angeordneten. gegeneinander verdrehbaren Kontaktflächen einer Gelenkverbindung zweier Stromleiter, insbesondere für die Trennarme eines Scherentrennschalters. Von bekannten Schleifkontakten dieser Art unterscheidet sich der Schleifkontakt nach der Erfindung dadurch vorteilhaft, daß er eine er große Kontaktfläche zwischen den beweglichen Teilen der Gelankverbindung aufweist, daß seine Kontaktdruckfedern nicht vom Strom durchflossen werden und daher auch bei sehr hohen zu übertragenden Strömen die Kontaktdruckraft nicht beeinträchtigt wird. Außerdem biidet dieser Schleifkontakt ein kompaktes Bauteil, das sowohl in axialer als auch in radialer Richtung wenig Platz beansprucht.
Erfindungsgemäß ist der neue Schleifkontakt dadurch gekennzeichnet, daß in einem flachringförmigen Gehäuse über den Umfang gleichmäßig verteilte fensterartige Ausschnitte vorgesehen und in- diesen Jeweiis zwei mit schiefen Ebenen aufeinander gleitende Kontaktstücke so angeordnet sind, daß jedes unter dem Druck einer radial wirkenden Federkraft stehende Kontaktstück mit seiner Kontaktfläche gegen eine Kontaktfläche der Gelenkverbindung der Stromleiter gepreßt wird. Ein entsprechend ausgeführter rotationssymmetrischer Schleifkontakt weist eine größere Anzahl von Kontaktstücken auf, die sehr hohe Ströme zu übertragen vermögen, besonders dann, wenn gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung zwei oder mehr Kontaktstückreihen konzentrisch zueinander in dem Flachringgehäuse angeordnet sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf den Schleifkontakt und Fig. 2 eiLen Schnitt entsprechend der Linie A - B nach Fig. 1.
In einem flachringförmigen Gehäuse 1 ist eine Reihe von fensterartigen Ausschnitten 2 vorgesehen, in die die Kontaktstücke 3 eingesetzt sind.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist das Plachringgehäuse 1 in einer Ausnehmung zwischen zwei gegeneinander verdrehbaren Teilen 4 und 5 angeordnet, die beispielsweise die Gelenkverbindung zweier Trennarme eines Scherentrennschalters darstellen. Das Flachringgehäuse 1 enthält in dem fensterartigen Ausschnitt 3 zwei mit schiefen Ebenen aufeinander gleitende Kontaktstücke 6 und 7. Beide liegen unter dem Druck von Federn 8, die sich gegen die Kontäktstücke und die festen Teile des Flachringgehäuses 1 abstützen und dadurch die Kontaktstücke 6 und 7 fest gegen die Kontaktflächen der Teile 4 und 5 pressen. Die Kontaktstücke 6 und 7 sind aus Kupfer, während die Teile 4 und 5 beispielsweise aus Silumin bestehen, die an den Kontaktflächen einen Kupferüberzug aufweisen, der z.B. aufgespritzt sein kann. Wie ersichtlich, nimmt der zwischen den Teilen 4 und 5 fließende Strom seinen Weg nicht über die Druckfedern 8, sondern allein über die fest an den Teilen 4 und 5 und fest gegeneinander liegenden Kontaktstücke 6 und 7.
2 Seiten Beschreibung 2 Patentansprüche

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Rotationssymmetrischer Schleifkontakt zwischen zwei im festen Abstand zueinander angeordneten, gegeneinander verdrehbaren Kontaktflächen einer Gelenkverbindung zweier Stromleiter, insbesondere für die -Trennarme eines Scherentrennschalters, dadurch gekennzeichnet, daß in einem flachringförmigen Gehäuse (1) über den Umfang gleichmäßig verteilte fensterartige Ausschnitte (2) vorgesehen und in diesen jeweils zwei mit schiefen Ebenen aufeinander gleitende Kontaktstücke (6,7) so angeordnet sind, daß jedes unter dem Druck einer radial wirkenden Federkraft (8) stehende Kontaktstück mit seiner Kontaktfläche gegen eine Kontaktfläche der Gelenkverbindung der Stromleiter (4,5) gepreßt wird.
2. Rotationssynnnetrischer Schleifkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei sehr hohen zu übertragen -den Stromstärken zwei oder mehr Kontaktstückreihen konzentrisch zueinander in dem Flachringgehäuse (1) angeordnet sind.

L e e r s e i t e