DE962083C - Federnde Kontaktvorrichtung - Google Patents
Federnde KontaktvorrichtungInfo
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- DE962083C DE962083C DET6313A DET0006313A DE962083C DE 962083 C DE962083 C DE 962083C DE T6313 A DET6313 A DE T6313A DE T0006313 A DET0006313 A DE T0006313A DE 962083 C DE962083 C DE 962083C
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- helical spring
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/02—Contact members
- H01R13/33—Contact members made of resilient wire
Landscapes
- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 18. APRIL 1957
T6313VIII1H21C
Johann Schulz, Berlin
ist als Erfinder genannt worden
Telefunken G.m.b.H., Berlin
Federnde Kontaktvorrichtung
Patenterteilung bekanntgemacht am 4. April 1957
Die Erfindung betrifft eine federnde Kontaktvorrichtung zur Verbindung koaxialer, zylindrischer
Leiter, insbesondere für Geräte der Hochfrequenztechnik.
Zur federnden, leicht lösbaren Kontaktgabe zwischen flächenhaften Stromleitern ist die Verwendung
von Schräubenfedern oder Falzbändern aus nachgiebigem,
den elektrischen Strom gut leitendem Werkstoff bereits Tjekannt. Die bekannten Vorrichtungen
sind aber trotz mannigfacher daran angebrachter Verbesserungen immer noch sehr unzuverlässig.
Dies hat seinen Grund vor allem darin, daß die Kontaktgabe und die Weichheit der
Federung bei kleinem Windungsdurchmesser der meist verwendeten Schraubenfedern, Spiralfedern
od. dgl. unzureichend sind.
Eine wirklich definierte Kontaktgabe bei hohem Kontaktdruck läßt sich mit den bisher bekanntgewordenen
Vorrichtungen deshalb nicht erzielen, weil bei einer zu einem Ring zusammengebogenen
Schraubenfeder die einzelnen Windungen radial zum Kreisumfang liegen, in dieser Richtung also
nur sehr wenig nachgiebig sind.
Um eine einwandfreie Kontaktgabe zu erzielen, muß der innere Durchmesser der eingelegten
Schraubenfeder oder des Falzbandes kleiner sein als der äußere Durchmesser des einzuführenden
Kontaktteiles. Beim Schließen der bisherigen Kontaktvorrichtungen wurde also bisher nur der Federdruck
der einzelnen kreisförmigen radial stehenden Windungen ausgenutzt. Da die Schraubenfedern
wegen der verhältnismäßig kleinen Abmessungen der Geräte auch verhältnismäßig klein sind, ist entweder
der Kontaktdruck so groß, daß der Kontakt nur mit großem Kraftaufwand geschlossen werden
kann, oder es muß die Schraubenfeder aus so
dünnem Draht hergestellt werden, daß der Kontaktdruck nicht groß genug ist. Um diesem Übelstand
zu begegnen, hat man sich so geholfen, daß man den Kontaktdruck an sich groß wählte, den
Kontaktstift aber mit einer Drehbewegung in den Schraubenfederring einführte, so daß ein seitliches
Ausweichen der innenliegenden Windungen je nach Drehrichtung herbeigeführt wurde. Aus diesem
Grunde sind die bisher bekanntgewordenen ίο Kontaktvorrichtungen mit wendeiförmigen Kontaktfedern
z. B. für Mehrfachstecker nicht verwendbar.
Gemäß der Erfindung trägt einer der beiden Leiter einer elektrischen Kontaktvorrichtung eine
zu einem Ring zusammengefügte federnde Schraubenfeder aus nachgiebigem, elektrisch gut leitendem
Werkstoff, deren einzelne Windungen so verformt sind, daß sie um gleiche Winkel schräg zur Mittelachse
der Schraubenfeder gestellt sind, ao In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der
elektrischen Kontaktvorrichtung nach der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Mehrfachsteckkontaktvorrichtung
in Seitenansicht, teilweise im Schnitt; Abb. 2 zeigt diese Vorrichtung in Ansicht von
oben unter Fortlassung unwichtiger Einzelteile.
Die Schraubenfeder 1 liegt bei dem Ausführungsbeispiel in einer Art Ringnut in dem Außenkörper
2. Die Schraubenfeder ist zu einem vollständigen Ring zusammengeschlossen. Die einzelnen
Windungen erhalten vor ihrem Zusammenschluß zu einem Ring eine' Schrägstellung, die dem gewünschten
Kontaktdruck entspricht. Die beiden Drahtenden der Schraubenfeder werden entweder
durch Löten oder Verschweißen miteinander verbunden oder, falls dies erforderlich sein sollte,
durch den Haltekörper hindurchgeführt und von außen verlötet oder verschweißt. Die Schraubenfeder
ist so dimensioniert, daß der äußere Durchmesser des entspannten Schraubehfederringes etwas
größer ist als der Innendurchmesser der Ringnut und der innere Durchmesser des Sehraubenfederringes
etwas kleiner ist als der Außendurchmesser . des bzw. der Kontaktstifte. Hierdurch wird erreicht,
daß einerseits die Außenwindungen des Schraubenfederringes nach dem Einsetzen in die Ringnut
fest anliegen, andererseits die Innenwindungen der Schraubenfeder sich federnd tangential an den
Innenkörper bzw. an den Kontaktstift anlegen. Infolgedessen wirkt jede einzelne Schraubenfederwindung
wie eine Torsionsfeder.
Die Differenz R (Abb. 2) zwischen dem Innendurchmesser der ringförmigen Schraubenfeder und
dem äußeren Durchmesser des Kontaktteiles wirkt sich als Vorspannung jeder einzelnen Schraubenfederwindung
aus.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind noch fünf weitere Kontakte 3, 4, 5, 6, 7 vorgesehen,
die ebenfalls mit Schraubenfedern 8, 9, 10, 11 und
ßo 12 und 8a, 9a, ioß, iia und i2ß versehen sind.
Die Kontaktvorrichtung nach der Erfindung kann mühelos ohne jede Drehbewegung betätigt werden.
Es können daher beliebig viele Kontaktringe nebeneinander angeordnet sein. Zur Verringerung der
Übergangswiderstände können auch mehrere Schraubenfederringe parallel zueinander oder übereinander
angebracht werden.
Zum Ausgleich Heiner mechanischer Ungenauigkeiten oder um den Kontaktringen eine Möglichkeit
zu geben, bei auftretender Wärmeausdehnung der Kontaktvorrichtung der Ausdehnung zu folgen, ist
es zweckmäßig, die Kontaktringe in der Isolierplatte taumelnd anzuordnen.
Bei größeren Durchmessern der Schraubenfeder kann man gemäß einem weiteren Erfindungsgedanken
zur besseren Festlegung der Schraubenfeder selbst einen in sich geschlossenen Metallring
aus Draht oder Stahlband, Bronzeband od. dgl. in die Schraubenfeder hineinlegen. Die Schraubenfeder
kann zweckmäßig versilbert oder vergoldet sein.
Claims (8)
1. Federnde Kontaktvorrichtung zur Verbindung
koaxialer "zylindrischer Leiter mit einer Schraubenfeder als stromleitendem Verbindungselement,
insbesondere für Geräte der Hochfrequenztechnik, dadurch gekennzeichnet,
daß einer der beiden zylindrischen Leiter eine zu einem Ring zusammengefügte Schrauben- g0
feder (1) trägt, deren einzelne Windungen so verformt sind, daß sie um gleiche Winkel
schräg zur Mittelachse der Schraubenfeder stehen.
2. Federnde Kontaktvorrichtung nach Anspruch
i, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser der entspannten Schraubenfeder
größer ist als der Innendurchmesser des jeweiligen Tragkörpers für die Schraubenfeder,
so daß nach dem Einsetzen der Schraubenfeder (1) in den Tragkörper (2) die einzelnen Win-'
düngen sich durch die Eigenfederung fest an den Tragkörper anlegen und auf diese Weise
einen sicheren Kontakt herstellen.
3. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser der Schraubenfeder kleiner ist als
der Außendurchmesser des Innenkörpers oder Gegenkontaktstif tes, so daß sich bei Herstellung
der elektrischen Verbindung die einzelnen Win- uo
düngen tangential an den Innenkörper anlegen und in den einzelnen Windungen der Schraubenfeder
eine Totsionsfederung auftritt.
4. Kontaktvorrichtung nach einem der Ansprüche ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Metallring (13) aus Draht, Stahlband, Bronzeband od. dgl. in die Schraubenfeder eingelegt
ist.
5. Kontaktvorrichtung nach einem der Ansprüche ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß tao
zur Verringerung der Übergangswiderstände mehrere Schraubenfedern in einer einzelnen
Kontakteinrichtung parallel zueinander angeordnet sind.
6. Kontaktvorrichtung nach einem der An-Sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schraubenfeder oder die Schraubenfedern versilbert oder vergoldet sind.
7. Kontaktvorrichtung nach einem der Ansprüche ι bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Einzelkontaktvorrichtungen (Kontaktringe) mit Schraubenfedern nebeneinander angeordnet
sind.
8. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktringe
in der Isolierplatte taumelnd angeordnet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 482 563, 497 734, 104.
Deutsche Patentschriften Nr. 482 563, 497 734, 104.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
609862 4.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET6313A DE962083C (de) | 1952-06-11 | 1952-06-11 | Federnde Kontaktvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET6313A DE962083C (de) | 1952-06-11 | 1952-06-11 | Federnde Kontaktvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE962083C true DE962083C (de) | 1957-04-18 |
Family
ID=7545265
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET6313A Expired DE962083C (de) | 1952-06-11 | 1952-06-11 | Federnde Kontaktvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE962083C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3087038A (en) * | 1959-10-19 | 1963-04-23 | Raymond W Bethke | Electric current interchange contact |
EP0164023A2 (de) * | 1984-05-28 | 1985-12-11 | Asea Ab | Anordnung zur elektrischen Verbindung zweier Leiter |
DE3721965A1 (de) * | 1987-07-03 | 1989-01-12 | Stewing Gmbh & Co Kg | Kabelendstecker fuer den aussenleiter eines koaxialkabels |
WO1992020120A1 (de) * | 1991-04-26 | 1992-11-12 | Amphenol-Tuchel Electronics Gmbh | Geschirmter steckverbinder |
Citations (3)
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DE482563C (de) * | 1925-07-11 | 1929-09-18 | Siemens & Halske Akt Ges | Steckkontakteinrichtung mit einer oder mehreren quer zur Bewegungsrichtung des Steckers angeordneten Schraubenfedern |
DE497734C (de) * | 1930-05-14 | Voigt & Haeffner Akt Ges | Steckerbuechse fuer Stiftkontakte groesserer Stromstaerken | |
DE544104C (de) * | 1932-02-13 | Voigt & Haeffner Akt Ges | Steckerstift fuer groessere Stromstaerken |
-
1952
- 1952-06-11 DE DET6313A patent/DE962083C/de not_active Expired
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