DE2262393C3 - Stromführende Verbindung zwischen elektrischen Leitern in einer Flanschkupplung - Google Patents

Stromführende Verbindung zwischen elektrischen Leitern in einer Flanschkupplung

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DE2262393C3
DE2262393C3 DE19722262393 DE2262393A DE2262393C3 DE 2262393 C3 DE2262393 C3 DE 2262393C3 DE 19722262393 DE19722262393 DE 19722262393 DE 2262393 A DE2262393 A DE 2262393A DE 2262393 C3 DE2262393 C3 DE 2262393C3
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Wolfgang 1000 Berlin Kagischke
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine stromführende Verbindung zwischen elektrischen Leitern, die isoliert in eine Flanschkupplung eingesetzt ist. Line derartige Verbindung benötigt man beispielsweise, wenn die Läufer zweier elektrischer Maschinen über eine Flanschkupplung miteinander verbunden sind und Strom von einer Maschine zur anderen übergeleitet werden muß. Dies ist /. B. dann der Fall, wenn eine elektrische Synchronmaschine über umlaufende Gleichrichter mit Hilfe einer angekuppelten Wechsel-Mrom-Erregermaschine erregt wird.
Bei derartigen stromführenden Verbindungen, be-Mein die Aufgabe, ihre konstruktive Ausbildung so zu gestalten, daß ihre Montage einfach ist und daß auch Unter Fliehkraftbeanspruchungen ein guter Kontakt aufrechterhalten wird. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß gemäß der Erfindung in einander gegenüber Stehenden, in axialer Richtung verlaufenden Aussparungen in den zusammengefügten Stirnflächen der Kupplungsflansche formschlüssig geführt zwei Kontaktstücke eingesetzt sind, die durch eine in axialer Richtung wirkende Feder aneinandergepreßt werden Und mit den außerhalb der Flanschkupplung liegenden elektrischen Leitern verbunden sind, wobei an das durch die Feder bewegliche Kontaktstück ein flexibles Kabel angeschlossen ist. Fine derartige Konstruktion hat den Vorteil, daß sie im wesentlichen aus ineinander fco gesteckten Teilen besteht, deren elektrische Verbin dung durch einen in axialer Richtung wirkenden Federdruck hergestellt wird. Dieser den Kontakt bewirkende Federdruck stellt sich automatisch bei der Verbindung der Kupplungsflansche untereinander durch ihre BeIc <τ> stigiingsboizcn ein. Eine gesonderte Befestigung der stromführenden Verbindung innerhalb der Flanschkupplung entfällt somit. Da das durch die leder beweg liehe Kontaktstück an ein flexibles Kabel angeschlossen ist. bewirkt die beim Zusammenfügen der Kupplung auftretende Axialbewegung des Kuniakistückes keine mechanische Beanspruchung. Dieser besondere konstruktive Aufbau der stromführenden Verbindung hat außerdem den Vorteil, daß sich beim Entkuppeln das eine Kontaktstück nur um den Feder.veg verlagert. Da dieser meist geringer als die bei der Flanschkupplung erforderliche Zentrierlänge ist. benötigt die stromführende Verbindung kein zusätzliches axiales Ausbau-
Fs ist besonders vorteilhaft, als Feder in einer der Aussparungen Tellerfedern anzuordnen, weil auf diese Weise eine möglichst hohe Federkraft durch eine in axialer Richtung verhältnismäßig kurze Feder erzielt werden kann. Die Tellerfedern werden in zweckmäßiger Weise von einem Tragkörper gehalten, der in dem Kontaktstück geführt ist. damit sich ihr Einbau erleichtert Auf diese Weise ergibt sich eine sehr kurze Baulange in axialer Richtung für die stromführende Verbindung.
Im folgenden sei die Erfindung noch an Hand des m
d;r Figur uargesiciue.11 nu)i»iM»"t"""r· *·■■-· ·-·
läutert. Die Figur zeigt schematisch einen Längsschniu durch die Flanschkupplung und die 1.1 ihr isoliert eingesetzte und gemäß der Erfindung ausgebildete stromluhrcnde Verbindung.
Die Welle 1 einer elektrischen Synchronmaschine und die Welle 2 einer Wechselstromerregcrmaschine sind untereinander durch die Flanschkupplung 3 verbunden. Dazu sind in üblicher Weise die Kupplungsflansche 4 bzw. 5 der Flanschkupplung 3. die ineinander zentriert sind, über in axialer Richtung verlaufende, in der Figur nicht dargestellte Befestigungsbolzen miteinander verschraubt.
In den zusammengefügten Stirnflächen 6 bzw. 7 uei Kuppkingsflansche 4 bzw. 5 sind zwei einander gegen überstehende, in axialer Richtung verlaufende Aussparungen 8 bzw. 9 eingearbeitet. Diese Aussparungen 8. 9 haben eine zylindrische Form und ihre Mantelflächen sind jeweils durch ein Isolierrohr 10 bzw. 11 ausgekleidet. In diesen Aussparungen 8 bzw. 9 sind die beiden ebenfalls zylindrisch geformten Kontaktstücke 12 b/w. 13 der gemäß der Erfindung ausgebildeten stromführenden Verbindung 14 eingesetzt.
Das eine Kontaktstück 13 läuft in einem zylindrischen Ansatz 15 aus. der. von einem Isolierrohr 16 umgeben, den Flansch 5 in axialer Richtung durchsetzt und dann außerhalb der Flanschkupplung 3 in geeigneter, nicht dargestellter Weise mit den elektrischen Leitern der Wechselstrom-Erregermaschine verbunden ist. Der Bod^n des Kontaktstückes 13 ist gegenüber dem Flansch 5 ebenfalls isoliert, dazu dient die Ringscheibe 17 aus Isoliermaterial.
Auf dem Boden der Aussparung 8 im Kupplungs flansch 4 ist ebenfalls die Scheibe 18 aus Isoliermaterial angeordnet, um einen metallischen Kontakt zwischen den Teilen der stromführenden Verbindung 14 und dem Kupplungsflansch 4 zu verhindern. Darüber liegt der Tragkörper 19 für die Tellerfedern 20. der mit seinem zylindrischen Ansatz 21 in eine Bohrung 22 des Kontaktstückes 12 hineinragt und somit in diesem geführt ist. Der von den Tellerfedern 20 in axialer Richtung ausgeübte Druck preßt die Stirnflächen 23 des Kon taktstückes 12 und die Stirnflächen 24 des Konlaktstükkes '.3. die gewölbt ausgebildet ist. aneinander. Die be schriebenen Teile der stromführenden Verbindung 14 sind jeweils für die Montage nur in die Aussparungen 8.
9 hineingesteckt und werden automatisch bei der Verschraubung der beiden Kupplungsflansche 4 und 5 gegeneinander durch die nichi dargestellten Belestigungsbolzen in ihrer Lage festgehalten und in kontakt gebracht. Der gewünschte, von den Teile! federn 20 aus- s geübte Kontaktdruck stellt sich dab"i automatisch ein. da in der axialen Baulange der Kontakisiücke 12 oder 13 ein dem Federueg entsprechendes Ubcrnuili vorgesehen ist.
Die Verbindung zwischen dem Kontaktstück 12 und dem außerhalb der Flanschkupplung 3 auf der Seite der elektrischen S\ nc.hr«'nmasehirie liegenden elektrischen Leiter eriolgt über ein flexibles Kabel 25, das an einer radial aus dem Kontaktstück 12 herausgeführte Lasche 26 \ erschraubt ist. Dieses flexible Kabel 25 nimmt die durch die Tellerfeder 20 hervorgerufenen Bewegungen des Kontakisiuckes 12 in axialer Richtung ohne zusätzliche mechanische Beanspruchung aul.
je nach Bedarf können in einer Flanschkupplung nur eine oder mehrere stromführende Verbindungen gemäß der Erfindung über den Umfang verteilt angeordnet sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Stromführende Verbindung /wischen elektrischen Leitern, die isoliert in eine Flanschkupplung s eingesetzt ist. dadurch gekennzeichnet, daß in einander gegenüberstehenden, in axialer Richtung verlaufenden Aussparungen (8. 9) in den zusammengefügten Stirnflachen (6. 7) der Kupplungsflansche (4. 5) formschlüssig geführt zwei Kon- !aktstücke (12, 13) eingesetzt sind, die durch eine in axialer Richtung wirkende Feder (20) aneinander gepreßt werden und mit den außerhalb der Flanschkupplung (3) liegenden elektrischen Leitern verbunden sind, wobei an das durch die Feder (20) bewegliehe Kontaktstück (12) ein flexibles Kabel (25) angeschlossen ist.
2. Stromführende Verbindung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß als Feder (20) in einer der Aussparungen (8. 9) Tellerfedern angeordnet sind.
3. Stromführende Verbindung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Tellerfedern (20) von einem Tragkörper (19) gehalten werden, die in dem Kontaktstück (12) geführt sind.
4. Stromführende Verbindung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der einander berührenden Stirnflächen (23. 24) der Kontaktstücke (12. 13) gewölbt ausgebildet it'.
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DE19722262393 1972-12-15 Stromführende Verbindung zwischen elektrischen Leitern in einer Flanschkupplung Expired DE2262393C3 (de)

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DE2262393A1 DE2262393A1 (de) 1974-06-20
DE2262393B2 DE2262393B2 (de) 1976-04-08
DE2262393C3 true DE2262393C3 (de) 1976-12-02

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