DE3640167A1 - N-stecker - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen N-Stecker der im Oberbegriff des Patentanspruches angegebenen Art. Dieser N-Stecker ist seit langem bekannt. Seine wesentlichen Abmessungen sind durch die MIL-Norm C 39012 festgelegt. Die Isolier­ stoffstütze besteht aus einer im Steckergehäuse am Ende des Kabelaufnahmeraums angeordneten Scheibe. Der Innen­ leiterstift wird von dieser Scheibe freitragend gehalten und hat eine Durchmesserstufe in Höhe der Innenleiter- Trennebene, die gegenüber der Außenleiter-Trennebene um ca. 4 bis 5 mm zurückversetzt in der Außenleiterhülse liegt. Einerseits kann daher der Innenleiterstift bei unsachgemäßer Handhabung des Steckers aus seiner axialen Lage verschoben oder in sich verbogen werden, andererseits bedarf es bei der Herstellung des Innenleiterstiftes eines eigenen Bearbeitungsvorganges zur Herstellung der Durchmesserstufe.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen N-Stecker der einleitend angegebenen Art zu schaffen, des­ sen Innenleiterstift bei vereinfachter Herstellung eine sichere zentrische Lage in der Außenleiterhülse hat und gegen mechanische Beanspruchung unempfindlich ist.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Isolierstoffstütze sich in der Außenleiterkontakthülse bis zu der Innenleiter-Trennebene erstreckt.

Ein derartiger N-Stecker erfüllt ebenso wie der bekannte Stecker die zitierte MIL-Norm, erlaubt jedoch die Verwen­ dung eines Innenleiterstiftes mit durchgehend gleichem Durchmesser, da sich bei der Wahl eines Dielektrikums passender relativer Dielektrizitätskonstante als Material für die Isolierstoffstütze die durch diese hervorgerufene Wellenwiderstandsverminderung durch eine Verringerung des Durchmessers des Innenleiterstiftes auf denjenigen Wert, den der Innenleiterstift zwischen der Innenleiter-Trennebene und seinem Ende hat, gerade kompensieren läßt. Da der Innenleiterstift über einen großen Teil seiner Länge in der Isolierstoffstütze aufgenommen ist, sitzt er außerdem exakt zentrisch und ist unempfindlich gegenüber Biegebeanspruchungen.

Außerdem kann der im Kabelaufnahmeraum sitzende Teil der Isolierstoffstütze auf einen als Axialanschlag wirkenden Kragen oder Ringbund verkürzt werden, so daß sich die axiale Länge des Steckers entsprechend vermindert.

In der Zeichnung ist der N-Stecker nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.

Er besteht aus einem Gehäuse 1, das elektrisch das Außenleiterteil 2 bildet und eine Überwurfmutter 3 mit einem innenliegenden Sicherungsring 4 trägt. Das Außenleiter­ teil 2 geht in eine zylindrische Kontakthülse 5 über, die in axialer Richtung vierfach geschlitzt ist, wie bei 5 a zu erkennen ist. Die zylindrische Kontakthülse 5 trägt eine Dichtung 6. Der N-Stecker enthält einen Innenleiterstift 7, dessen kabelseitiger Teil 7 a eine Durchmesserstufe 7 b aufweist, die als Anschlag­ fläche dient und mit der der Innenleiterstift 7 gegen die kabelseitige Stirnfläche einer Isolierstoffstütze B anliegt, die in die zylindrische Kontakthülse 5 bis zu der Innenleiter-Trennebene 1 reicht, deren Lage relativ zu der Außenleitertrennebene A genormt ist. Genormt ist nur der Durchmesser des Innenleiterstift 7 in seinem vor bzw. rechts von der Innenleiter-Trennebene 1 liegenden Teil. Die Dielektrizitätskonstante der Isolierstoff­ stütze 8 ist so gewählt, daß sich bei konstantem Durch­ messer d des Innenleiterstiftes kein Wellenwiderstands­ sprung am Ort der Isolierstoffstütze ergibt. Zur Erzielung eines konstanten Wellenwiderstandes dient auch die radiale Stufe 2 a am Übergang des Außenleiterteils 2 in die zylindrische Kontakthülse 5 etwa in Höhe der Durchmesser­ stufe zwischen dem kabelseitigen Teil des Innenleiter­ stiftes und dessen steckerseitigem Teil.

Die vorgeschlagene Ausbildung der Isolierstoffstütze hat ferner noch den Vorteil, daß sich die axiale Länge des Steckers verkürzt, weil der in der Kabelaufnahmebohrung 10 liegende Teil der Isolierstoffstütze sehr kurz gehalten werden kann, wo hingegen bei den bekannten N-Steckern die scheibenförmige Isolierstoffstütze insgesamt in der Kabelaufnahmebohrung aufgenommen war, die daher ent­ sprechend länger dimensioniert sein mußte.

Claims (2)

1. N-Stecker, bestehend aus einem eine Überwurfmutter tragenden und in eine zylindrische Kontakthülse übergehenden Außenleiterteil und einem Innenleiterstift, der kabelseitig in einer Isolierstoffstütze sitzt und nahezu bis zur Außenleiter-Trennebene reicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierstoffstütze (8) sich in die Außenleiter-Kontakthülse (5) bis zu der Innenleiter-Trennebene (1) erstreckt.

2. N-Stecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierstoffstütze (8) lediglich mit einem schmalen Kragen (8 a) in die Kabelaufnahmebohrung (10) reicht.